Angepinnt Der Serien-Diskutierthread

    • Zeit für eine neue Empfehlung

      Ich will euch mal einen neuen, meiner Meinung nach extrem sehenswerten Cartoon vorstellen.

      STEVEN UNIVERSE



      Don't focus so much on talent, Steven. Making art is all about communication. A piece of art is a conversation. Every choice you make is a statement. Don’t worry about labels or conforming to a standard. Just be true to yourself and people will appreciate your honesty!
      -Dogcopter

      Um was gehts:
      Der Plot ist schnell erklärt: Ein Junge namens Steven lebt mit drei galaktischen, supernatürlichen Kämpferinnen in einem alten Tempel und erlebt jede Menge Abenteuer bei denen sie die Welt retten. Woher die Kämpferinnen kommen, was Steven so besonders macht und warum sie eigentlich kämpfen müssen wird nur sehr langsam aufgedeckt. Der Cartoon stellt hauptsächlich dar, wie unbeschwert und behütet Steven aufwächst. Wie er die Welt sieht. Das macht den Cartoon wirklich zu einer Feelgood serie, weil die Art Stevens mich zumindest unweigerlich aufmuntert. Die meisten der 10 minütigen Folgen haben eine in sich geschlossene Handlung, die entweder besagtes Weltenretten und Kämpfen oder der Alltag Stevens in der Stadt Beach City als Inhalt hat.

      Charaktere:
      - Steven
      Steven ist der Hauptcharakter. Ein kleiner verpielter, lebenfroher Junge, der mit den "Gems" lebt und dessen Mutter auch eine Gem war. Ob und welche Kräfte er hat wird im Laufe der Serie entdeckt.
      - Garnet
      Garnet ist die Anführerin der Gems. Cool, groß und ein quadratischer Afro. Sie ist eher wortkarg, aber was sie sagt hat Gewicht. Unterstrichen wird das durch die extrem freshe Synchrostimme von Estelle.
      - Amethyst
      Amethyst ist sehr hedonistisch. Sie ist unordentlich und unvorsichtig und von den Gems eindeutig am unreifsten.
      - Pearl
      Pearl is perfektionistisch und oft übergenau. Dadurch ist sie von den Gems wohl auch am besorgtesten um Stevens Wohl.
      - Greg
      Greg ist Stevens Vater. Nüchtern betrachtet wohl eher eine gescheiterte Existenz, aber irgendwie kriegt er es doch hin und lebt glücklich in seinem Van.
      - Connie
      Connie ist Stevens Freundin und so ziemlich das Gegenteil von ihm.
      - Dorfbewohner
      Es gibt ein paar sehr nahvollziehbar und lebendig ausgestaltete Nebencharaktere, die in Beach City leben.

      Alles Charaktere sind ohne Einschränkung liebenswert, haben ihre Eigenarten und eigene Folgen. Meiner Meinung nach auch bemerkenswert ist, wie unterschiedlich, cool und einzigartig die drei Gems sind. Im Grunde sind das drei weibliche Hauptcharaktere die alle auf eine andere Weise weiblich sind.

      Bild&Ton:
      Der Stil ist eher schlicht. Im urspünglichen Konzept sah es noch eher wie Adventure Time aus, aber ich bin froh, dass es so aussieht, wie es jetzt ist. Die Animationen sind zwar flüssig, aber nicht immer unbedingt perfekt. Also keineswegs so perfekt ausgefeilt, wie eine Disneyproduktion, aber z.T. ist das wohl auch gewollt und von CartoonNetwork ja auch schon gewohnt. Die musikalische Untermalung ist meistens dezent und still. Aber jede Folge hat so etwas wie ein eigenes Theme, was eine ganz eigene Stimmung erzeugt. Oft sind es schlichte Pianostücke, bei Steven sind eher Chiptunes dabei. Bei jedem ist irgendein Element dabei, das man zuordnen kann. Es gibt auch ein paar einzelne herausragende Lieder, die in der Serie gesungen werden, aber darauf komm ich noch gleich.

      Warum ist das jetzt sehenswert?
      Erstmal natürlich weil die Serie einfach Spaß macht. Sie ist witzig und gut gemacht. Wer Adventure Time mag sollte es defintiv mal ausprobieren, weil FUCKING REBECCA SUGAR den ganzen Shizzle am producen ist. Sugar ist diejenige, die so ziemlich jede Marceline Folge geschrieben hat und von der auch Lieder wie "Daddy, why did you eat my fries?" und "Remember you" stammen. Wenn dir also die Folgen in Adventure Time gefallen haben, in denen es manchmal auch etwas tiefer geht, dann ist Steven Universe auch einen Versuch wert. In einer Hand voll Folgen gibt es auch wirklich Momente, die extrem tiefgründig sind mmn. Einfach großartig. Ich finde ausserdem, man merkt der Serie Sugars Handschrift extrem an. Alles ist ruhig und harmonisch gestaltet, es gibt kaum schrille Elemente. Stattdessen bekommt man einfach ne gute Zeit mit einer Prise Melancholie und Personen, die einem schnell ans Herz wachsen. Obwohl es keineswegs die spannenste Serie ist, hab ich sie durchgewatched und hab mir immer direkt wieder die nächste Folge angemacht (was bei 10min Folgen auch nicht so schwer ist). Ist schwer zu beschreiben, aber so gesehen hat die Serie alles was ich mag: Einen leichten Plot, eine übergeordnete Handlung, die zwar da ist, aber nie im Vordergrund und deren Hintergründe genauso wie die Backstory der Helden erst nach und nach langsam ans Tageslicht kommt, während der Ton der Serie damit langsam ernster wird.

      Fazit:
      Naja, wer Cartoons schaut, sollte einfach mal ne Folge ausprobieren. Kann es jedenfalls wärmstens empfehlen.

      Clips:





      Folgenempfehlung:
      Also die Folge, bei der ich am meisten Spaß hatte und die ich zum Probeschauen abgesehen von der ersten natürlich empfehlen kann:
      Tiger Millionaire
      Link gibts nach Anfrage per PN
      The verdict is not the end
      It is only the beginning
      Strong will shall keep spreading
    • definitiv 24 und blacklist. letzteres ist aber absolut trash.

      serien die ich empfehlen kann aber nicht 100% in die richtung gehen:
      the americans (primär charakter/ehe/histo drama; 2 russische spione als amerikanisches ehepaar in den 80ern. sehr gute, aber langsame serie)
      person of interest (case of the week "krimi" in agent/terror setting, "pseudo" deepen main plot. ist allgemein als "hab nix besseres zu tun" serie zu empfehlen)
      the honoruable woman (keine agenten, cia, nur bedingt terror, dafür andere parallelen zu homeland und vielleicht beste serie der letzten jahre)

      serien die ich wegen ähnlichem setting selber noch sehen möchte:
      the assets
      tyrant
      rubicon
      legends
      [8:45 PM] WhineTraube: Ich gucke keine twitchhoes
    • Schon jemand TWD S5 fertig geschaut?

      Spoiler anzeigen
      Fande das Ende gar nicht soo schlecht.
      Sasha halt hart am eskalieren, war mir eigentlich sicher, dass sie noch irgendnen größeren Mist macht.
      Wie Glen das wohl wieder überlebt hat ist mir auch unklar. Finde es aber gut, dass er ihn nicht gekillt hat, hätte nicht zu ihm gepasst. Genauso wie sein Schnauzer.

      Der schwarze Mann mit dem Stock wohl vermutlich irgendjemand, den Rick von früher kennt. Hab die Staffeln davor gerade nicht mehr so im Kopf. Weiß man wer das ist/war?

      Thoughts?
      "I'd only suggest that you try to understand other people. Try to learn empathy"
    • @Aro
      TWD S5
      Man kennt ihn aus Staffel 1 und 3. In Staffel 1 wohnt Morgan mit seinem Sohn in seinem Haus und hat es nicht übers Herz gebracht, seine (tote aber wandelnde) Frau zu erschießen. Seine Frau ist dann diejenige, welche seinen Sohn umbringt und er sieht es seitdem als seine Mission an die Welt von dieser Seuche zu befreien. Dass er noch lebt und sich mental anscheinend wieder gefangen hat ist gewiss interessant.
    • ramius schrieb:

      @Aro
      TWD S5
      Man kennt ihn aus Staffel 1 und 3. In Staffel 1 wohnt Morgan mit seinem Sohn in seinem Haus und hat es nicht übers Herz gebracht, seine (tote aber wandelnde) Frau zu erschießen. Seine Frau ist dann diejenige, welche seinen Sohn umbringt und er sieht es seitdem als seine Mission an die Welt von dieser Seuche zu befreien. Dass er noch lebt und sich mental anscheinend wieder gefangen hat ist gewiss interessant.

      TWD
      Außerdem beherbergen er und sein Sohn Rick, nachdem er aus dem Koma erwacht und umher läuft und ncihts checkt
      „Wissenschaft ist wie Sex. Manchmal kommt etwas Sinnvolles dabei raus, das ist aber nicht der Grund, warum wir es tun.“

      Richard P. Feynman
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