Der weiße Rabe war ne Fälschung. Echte weiße Raben der Citadel sind keine Albinos.

Craster war mir nicht wild genug, aber seine Art hat voll ins Schwarze getroffen.

Stannis, Davos und Melisandre fand ich super. Vielleicht ein bisschen unklar gelassen, wer/was Davos eigentlich ist.

Goldröcke die in aller Öffentlichkeit Babies abstechen fand ich fast ein wenig übertrieben.

Joffrey wird immer kotzbrockiger. Super.

In der Tyrion/Shae Szene klang es so, als wären sie im Turm der Hand. Fand ich seltsam.

Als Tyrion einen neuen Commander für die Stadtwache einteilt plaudert Slynt aus dem Nähkästchen. Man bekommt es also hintenrum mit. Dabei klang es aber lange nicht so auffällig, sondern eher nach ner heimlichen Aktion. Ausserdem hat das nicht Slynt selbst das Baby umgebracht, sondern ein skrupelloser Unteroffizier, den Slynt auch gleich als neuen Commander empfiehlt.

Alle Handlungsstränge wurden soweit abgeschlossen und ein kleiner Cliffhanger für Staffel sechs eingebaut, ist ja eh bei so gut wie jeder Serie so. Dann noch die Sache mit Hölle und Himmel fand ich super gemacht, zeigt genau das Borderline-Verhalten von Moody.

Und ich fand das ganze auch nicht wirklich übertrieben, hat sich gut in die restliche Staffel eingefügt als Abschluss.

Voll Floyds Meinung. Übertrieben, viel zu schnell. Da wird über die Staffel ein Komplex an neuen Missverständnissen und Verwirrungen aufgebaut und tausend mal gezeigt, wie unfähig alle sind, damit umzugehen, und dann sagen sie "Fuck you, jetzt wird im Schnelldurchlauf n astreines Happy End raus! - Alles klärt sich und ganz am Ende schließen wir noch mit dem serienobligatorischen Oh nein, jetzt läufts doch wieder schief!". Allerdings schlechter als sonst, weil deus ex machina. Tritt in die Eier, imo.
Und Sam Apoc hats einfach nicht rübergebracht. Weder den Schmerz, noch die Wut, noch das Irre. Und dass sie ihn dann toll findet, ist viel zu kleinmädchenklischeehaft und passt nicht zu ihr (zugegeben, sie hatte nicht den derbst ausgebauten Charakter, aber an der einen Stelle beim Songwriting schien sie doch ein Seelenleben zu haben).

Konnte nicht ganz nachvollziehen, warum sie die Szene mit Melisandre nicht wie im Buch an den Anfang gesetzt haben. Hätte als Einstieg doch super gepasst und die GoT-Atmo wieder aufgebaut. So hatt ich anfangs etwas Probleme, mich in die Szenerie zu versetzen.
Ansonsten passte aber alles. Und Joffrey war super.