Angepinnt Der Serien-Diskutierthread

    • Der_Busfahrer. schrieb:

      Floyd schrieb:

      Breaking Bad Finale

      kann mich mal wer aufklären. was hatte es nochmal mit dem Buch aufsich? kann mich halt gar nicht mehr daran erinnern


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      Das wurde ihm mit persönlicher Widmung von Gus' altem Chemiker geschenkt (Name entfallen), weil er total auf Walt abgfahren ist. Und in der Wohnung von besagtem Chemiker hat das DEA diesen Text gefunden, von wegen Walt you are my star - da hat Hank nun 1und1 zusammengezählt. GG WP


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      wie kannst du Gayle[sic!] vergessen?
      Everyone's a critic,
      and most people are DJs
      (and everything gets played)
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      War aber gut obvious, weil man schon am Anfang der Folge das Buch gesehen hat, als Walt in der Dusche stand.
      Mich hat n bisschen mehr überrascht, dass Walt einfach aus dem Biz aussteigt, weil Skylar ihm das Geld zeigt. Er hats ja schon lange nicht mehr wegen dem Geld gemacht.
      Und natürlich die Frage, ob der Krebsaids zurück ist, weil er ja im CT lag.
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      er steigt ja nicht nur wegen dem skyler angebot aus.
      man sieht ja während der montage, dass er sozusagen festgestellt hat: "der Boss im Drogengeschäft zu sein, gibt dir letztlich auch keine Freiheit. Es ist eben auch nur ein Job".
      Deswegen nimmt er imo das Angebot an, weil er erreicht hat was er erreichen wollte, aber damit auch nicht zufrieden war
    • Ok, jetzt doch noch einen Doppelpost:
      Breaking Bad Season 5
      Was mich dann doch gestört hat am Finale:
      1. Ging es in Breaking Bad _immer_ darum, dass der noch so gut kalkulierteste, durchdachte Plan _immer_ irgendwelche Komplikationen/Probleme mit sich bringt. Und jetzt 3 Monate lang nichts? Noch dazu, wenn er nach Übersee expandiert?
      2. Jedes Mal wenn eine zweite Partei zum Methbusiness dazugestoßen ist, ist die Kacke am Dampfen gewesen. Und ich soll jetzt wirklich glauben, dass nach 3 Monaten nichts dergleichen passiert?
      3. War Breaking Bad immer eine Serie die extrem viel Wert auf Charakterentwicklung legt, und deshalb auch sehr oft nur sehr wenig Zeit vergeht. Weil die Entwicklung vom Normalo-Lehrer zum Monster eben realistischerweise doch seine Zeit braucht. Und jetzt einen 3-Monate Zeitsprung machen, und jegliche Entwicklung einfach vorwegnehmen, und ich soll das einfach so hinnehmen?
      4. Skyler die ihn 1. mit einem einfachen "I'm out" glaubt und ihn 2. nach nur 3 Monaten anlächelt und auf Friede Freude Eierkuchen macht...
      5. Todds Onkel, der scheinbar in 3 verschiedenen Gefängnissen, so gut organisiert ist um in 2 Minuten 10 typen zu ermorden. Das ist selbst für Breaking Bad Standards extrem unplausibel. Dazu kommt, dass auch das wiederrum den Grundtenor der Serie verrät: Warum 5 Staffeln lang jeglicher Plan scheitert, wegen der kleinsten Kleinigkeit, aber 10 Leute auf einmal an mehreren orten umbringen geht ohne Probleme... no way
      6. Walt ist mir auch ein bißchen zu schnell den Deal mit Lydia eingegangen. Wir wissen, dass er nicht mehr davor zurückschreckt Leute zu töten, und wir wissen, dass er eigentlich nicht mehr wegen dem Geld im Business ist, sondern wegen der Macht. Wieso geht er dann so schnell wieder eine Partnerschaft mit jemandem ein, obwohl er ja schon seit Ewigkeiten unabhängig sein möchte?
      7. Walt hat ab und an dämliche Entscheidungen getroffen, weil sein Ego die Überhand gewinnt, aber Gales Buch im Haus auf der Toilette liegen lassen?!?!


      Sehr gut gefallen haben mir allerdings die vielen callbacks zu früheren Episoden und Symbole, wie zum Beispiel die Fliege. Oder Walt der mit Lydia das gleiche Gespräch führt, wie Mike, nur dass es eben anders verläuft -> sie hat dieses Mal die Oberhand.
      Auch waren wieder grandiose Dialoge dabei, wie zum Beispiel Hank der von seinem Sommerjob redet, als er Bäume markieren musste und die wurden dann umgehackt. Siehe die 10 Gefangenen.
      Die Letzte Szene: Sie sitzen am Tisch reden von den banalsten Dingen auf Erden, und man spürt einfach, gleich passiert es. Gleich kommt der Bruch der Idylle. Großartig
      Die Montagen waren vom technischen Standpunkt, und der Musikwahl her auch wieder allererste Sahne. Aber storytechnisch hat es für mich einfach das was Breaking Bad zu motherfucking Breaking Bad gemacht hat, verraten. leider.

      :/

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Floyd ()

    • Finds gut, dass ihr das in Spoiler macht, wollte morgen nämlich auch mal mit Breaking Bad anfangen :D Englisch sollte man schon besser schauen, oder ist auf Deutsch schauen in dem Fall kaum ein Qualitätsverlust? (GoT auf deutsch ist ja z.b. dauerbrechen pur -.-)
    • Kannst auch auf Deutsch schauen, aber das Englisch sollte jeder verstehen. Gibt wenige Szenen, die ich nicht verstehe und habe auch Staffel 1-3 auf Deutsch geguckt ^^
      [spoil=Gyros wird die Weltherrschaft an sich reißen]Kebap-: Jimaras
      Kebap-: im gosugamers forum steht
      Kebap-: gyro as support
      Kebap-: und wegen dir bastard
      Kebap-: les ich halt
      Kebap-: gyros als support
      [/spoil][spoil=Amoment und seine letzte Klausur]Amoment: ich habe gestern letzte 2-stündige arbeit meines lebens geschrieben
      Amoment: und was war es?
      Amoment: na???
      Amoment: na???
      Amoment: GESCHICHTE
      Amoment: ÜBER JUDEN
      Amoment: Ich habe schön viel das wort finanzjudentum eingebracht
      [/spoil]
    • Spoiler anzeigen
      denke breaking bad mit dem buch soll einfach zeigen, dass man wirklich alles perfekt planen kann und perfekt im business sein kann und dann durch einen retarded fehler failen kann. Bin so gespannt wie sich jetzt die Walt und Hank Beziehung verändert. Dazu ob Hank ihn direkt beschuldigt oder ihn geheim beschatten lässt. Zweite wäre halt geil, weil Walt halt nun fertig ist :D
      "The only time success comes before work is in the dictionary"
    • Spoiler anzeigen
      Glaubt ihr dass das Intro von 5x01 gleich bei der nächsten Folge weitergeht oder dass es sich eher um die letzte Folge handelt?
      Normal waren die Intros wie der Teddybär z.b. ja immer aufs Staffelfinale bezogen aber ka wie die das jetzt bei ner gesplitetten Staffel machen. Wenn sie wie jetzt in einer Folge schon so nen großen Zeitsprung haben, könnten sie bei 5x09 doch auch gleich bis zu seinem nächsten Geburtstag nach vorne spulen und wie es dazu kam dann eben in der Folge erklären.
      [Tidehunter_1] [Tidehunter_1] [Tidehunter_1]
    • Floyd schrieb:

      Ok, jetzt doch noch einen Doppelpost:
      Breaking Bad Season 5
      Was mich dann doch gestört hat am Finale:
      1. Ging es in Breaking Bad _immer_ darum, dass der noch so gut kalkulierteste, durchdachte Plan _immer_ irgendwelche Komplikationen/Probleme mit sich bringt. Und jetzt 3 Monate lang nichts? Noch dazu, wenn er nach Übersee expandiert?
      2. Jedes Mal wenn eine zweite Partei zum Methbusiness dazugestoßen ist, ist die Kacke am Dampfen gewesen. Und ich soll jetzt wirklich glauben, dass nach 3 Monaten nichts dergleichen passiert?
      3. War Breaking Bad immer eine Serie die extrem viel Wert auf Charakterentwicklung legt, und deshalb auch sehr oft nur sehr wenig Zeit vergeht. Weil die Entwicklung vom Normalo-Lehrer zum Monster eben realistischerweise doch seine Zeit braucht. Und jetzt einen 3-Monate Zeitsprung machen, und jegliche Entwicklung einfach vorwegnehmen, und ich soll das einfach so hinnehmen?
      4. Skyler die ihn 1. mit einem einfachen "I'm out" glaubt und ihn 2. nach nur 3 Monaten anlächelt und auf Friede Freude Eierkuchen macht...
      5. Todds Onkel, der scheinbar in 3 verschiedenen Gefängnissen, so gut organisiert ist um in 2 Minuten 10 typen zu ermorden. Das ist selbst für Breaking Bad Standards extrem unplausibel. Dazu kommt, dass auch das wiederrum den Grundtenor der Serie verrät: Warum 5 Staffeln lang jeglicher Plan scheitert, wegen der kleinsten Kleinigkeit, aber 10 Leute auf einmal an mehreren orten umbringen geht ohne Probleme... no way
      6. Walt ist mir auch ein bißchen zu schnell den Deal mit Lydia eingegangen. Wir wissen, dass er nicht mehr davor zurückschreckt Leute zu töten, und wir wissen, dass er eigentlich nicht mehr wegen dem Geld im Business ist, sondern wegen der Macht. Wieso geht er dann so schnell wieder eine Partnerschaft mit jemandem ein, obwohl er ja schon seit Ewigkeiten unabhängig sein möchte?
      7. Walt hat ab und an dämliche Entscheidungen getroffen, weil sein Ego die Überhand gewinnt, aber Gales Buch im Haus auf der Toilette liegen lassen?!?!


      Sehr gut gefallen haben mir allerdings die vielen callbacks zu früheren Episoden und Symbole, wie zum Beispiel die Fliege. Oder Walt der mit Lydia das gleiche Gespräch führt, wie Mike, nur dass es eben anders verläuft -> sie hat dieses Mal die Oberhand.
      Auch waren wieder grandiose Dialoge dabei, wie zum Beispiel Hank der von seinem Sommerjob redet, als er Bäume markieren musste und die wurden dann umgehackt. Siehe die 10 Gefangenen.
      Die Letzte Szene: Sie sitzen am Tisch reden von den banalsten Dingen auf Erden, und man spürt einfach, gleich passiert es. Gleich kommt der Bruch der Idylle. Großartig
      Die Montagen waren vom technischen Standpunkt, und der Musikwahl her auch wieder allererste Sahne. Aber storytechnisch hat es für mich einfach das was Breaking Bad zu motherfucking Breaking Bad gemacht hat, verraten. leider.

      :/


      Ich geh es mal einzeln durch:

      Spoiler anzeigen
      1. Stimmt schon, aber irgendwann haben die Sachen ja dann auch geklappt, besonders dann, wenn die Protagonisten an einem Punkt waren wo sie dachten, dass es nicht weiter geht. Aber ja, hat mich auch gestört. Allerdings muss man den Schreibern auch Zugeständnisse machen wenn es darum geht, der Geschichte eine bestimmte Wendung zu verpassen. Es geht mMn ja auch darum, den Zuschauer sozusagen in Sicherheit zu wiegen, ihm das Gefühl zu geben das es jetzt klappt - und als Walter dann aussteigt soll man das Gefühl haben: "Verbrechen lohnt sich, denn er kommt ja ungeschoren davon und sogar mit Skyler klappt es." Die Frage ist, ob man es ihm gönnt oder nicht, angesichts der Sachen, die er gemacht hat, während der aufrechte und für das Richtige kämpfende Hank sozusagen verliert.
      2. s.o., ansonsten wollen die Schreiber natürlich das unvermeidliche Duell Hank vs. Walter einleiten. Wenn sie einer Storyline um Probleme mit Übersee Platz eingeräumt hätten, so hätten sie diesen wirklich abschließenden Handlungsstrang nicht entsprechend einleiten können. Passt nicht so recht zum Stil der Serie, da geb ich dir Recht, aber wie schon gesagt muss man den Schreibern gewisse Freiheiten zugestehen - sonst zieht sich die Serie schließlich bis in die Unendlichkeit.
      3. s.o., die finale Storyline muss irgendwie eingeleitet werden. Ich gebe dir prinzipiell recht, aber (leider!!) muss die Story ein Ende nehmen. Da muss man akzeptieren können, dass die Schreiber sich gewisser Kniffe bedienen. So tragisch finde ich es grundsätzlich auch nicht, denn wenn wirklich, so wie dargestellt, in dieser Zeit nichts passiert, dann ist über einen Zeitraum von 3 Monaten eine ausbleibende Entwicklung keine große Überraschung. Wären es Jahre gewesen so könnte ich deine Einwände besser verstehen.
      4. Interessanter Punkt, hat auch mich gestört. Allerdings zeigt es ja nicht wie sie ihn leidenschaftlich küsst, sondern sie lächelt ihn ein Mal an in einer für sie sehr angenehmen Situation. Muss man jetzt nicht unbedingt überbewerten - genauso finden Menschen beispielsweise eine Band ganz furchtbar, mögen aber ein einzelnes Lied. Sie sagt ja, dass sie ihr altes Leben zurück will, sie hat ihn also nicht ganz aufgegeben. Dieses Lächeln muss ja auch nicht direkt "Friede Freude Eierkuchen" bedeuten, vielmehr ist es eben ein Symbol dafür, dass sich die Sache für Walter so langsam wieder einrenkt. Soll ja auch beim Zuschauer Hoffnung darauf nähren, dass es letztlich dennoch gut geht. Schließlich fiebert ja auch der Zuschauer mit und hofft, dass die Sache letztlich doch klappt, selbst wenn man Walter als Monster erlebt hat. Wieder so ein Punkt wo ich dich verstehen kann, aber gleichzeitig denke, dass man dieses Zugeständnis den Schreibern machen muss. Irgendwie muss ja das Finale eingeläutet werden.
      5. s.o. - ansonsten ist ganz besonders das sozusagen der Höhepunkt des "Paten Walter". Im Sinne der Stilistik und der Erzählung als abgeschlossener Handlung durchaus ein legitimes Stilmitteln, um Walters veränderte Persönlichkeit in ihrer Reinform darzustellen. Der Onkel hat wohl selbst nicht diesen Einfluss, kennt aber Leute die Leute kennen welche Leute kennen ... usw. Wenn genug Geld und die richtigen Kontakte da sind halte ich das für ganz und garnicht abwegig. Müssen ja nicht alles seine Leute sein die unter seiner direkten Knute stehen.
      6. Deals dieser Art gab es während BB zuhauf, und er wollte unabhängig sein und ist dies doch auch?! Er kriegt den größten Teil des Kuchens und hat die volle Kontrolle. Um Vertriebswege hat er sich ja schon vorher bemüht. Finde deine Einwand nicht plausibel.
      7. Das allerdings stimmt, und hier kann ich dir ziemlich vorbehaltlos zustimmen... das ist schon sehr, sehr idiotisch. Genauso unwahrscheinlich ist auch, dass Hank ausgerechnet dieses Buch zur Hand nimmt und dann noch die Widmung liest. Ist halt ein Kniff der Schreiber um das Finale einzuleiten, aber geschickt und der Serie würdig ist das irgendwie nicht.
    • FME schrieb:

      Floyd schrieb:

      Ok, jetzt doch noch einen Doppelpost:
      Breaking Bad Season 5
      Was mich dann doch gestört hat am Finale:
      1. Ging es in Breaking Bad _immer_ darum, dass der noch so gut kalkulierteste, durchdachte Plan _immer_ irgendwelche Komplikationen/Probleme mit sich bringt. Und jetzt 3 Monate lang nichts? Noch dazu, wenn er nach Übersee expandiert?
      2. Jedes Mal wenn eine zweite Partei zum Methbusiness dazugestoßen ist, ist die Kacke am Dampfen gewesen. Und ich soll jetzt wirklich glauben, dass nach 3 Monaten nichts dergleichen passiert?
      3. War Breaking Bad immer eine Serie die extrem viel Wert auf Charakterentwicklung legt, und deshalb auch sehr oft nur sehr wenig Zeit vergeht. Weil die Entwicklung vom Normalo-Lehrer zum Monster eben realistischerweise doch seine Zeit braucht. Und jetzt einen 3-Monate Zeitsprung machen, und jegliche Entwicklung einfach vorwegnehmen, und ich soll das einfach so hinnehmen?
      4. Skyler die ihn 1. mit einem einfachen "I'm out" glaubt und ihn 2. nach nur 3 Monaten anlächelt und auf Friede Freude Eierkuchen macht...
      5. Todds Onkel, der scheinbar in 3 verschiedenen Gefängnissen, so gut organisiert ist um in 2 Minuten 10 typen zu ermorden. Das ist selbst für Breaking Bad Standards extrem unplausibel. Dazu kommt, dass auch das wiederrum den Grundtenor der Serie verrät: Warum 5 Staffeln lang jeglicher Plan scheitert, wegen der kleinsten Kleinigkeit, aber 10 Leute auf einmal an mehreren orten umbringen geht ohne Probleme... no way
      6. Walt ist mir auch ein bißchen zu schnell den Deal mit Lydia eingegangen. Wir wissen, dass er nicht mehr davor zurückschreckt Leute zu töten, und wir wissen, dass er eigentlich nicht mehr wegen dem Geld im Business ist, sondern wegen der Macht. Wieso geht er dann so schnell wieder eine Partnerschaft mit jemandem ein, obwohl er ja schon seit Ewigkeiten unabhängig sein möchte?
      7. Walt hat ab und an dämliche Entscheidungen getroffen, weil sein Ego die Überhand gewinnt, aber Gales Buch im Haus auf der Toilette liegen lassen?!?!


      Sehr gut gefallen haben mir allerdings die vielen callbacks zu früheren Episoden und Symbole, wie zum Beispiel die Fliege. Oder Walt der mit Lydia das gleiche Gespräch führt, wie Mike, nur dass es eben anders verläuft -> sie hat dieses Mal die Oberhand.
      Auch waren wieder grandiose Dialoge dabei, wie zum Beispiel Hank der von seinem Sommerjob redet, als er Bäume markieren musste und die wurden dann umgehackt. Siehe die 10 Gefangenen.
      Die Letzte Szene: Sie sitzen am Tisch reden von den banalsten Dingen auf Erden, und man spürt einfach, gleich passiert es. Gleich kommt der Bruch der Idylle. Großartig
      Die Montagen waren vom technischen Standpunkt, und der Musikwahl her auch wieder allererste Sahne. Aber storytechnisch hat es für mich einfach das was Breaking Bad zu motherfucking Breaking Bad gemacht hat, verraten. leider.

      :/


      Ich geh es mal einzeln durch:

      Spoiler anzeigen
      1. Stimmt schon, aber irgendwann haben die Sachen ja dann auch geklappt, besonders dann, wenn die Protagonisten an einem Punkt waren wo sie dachten, dass es nicht weiter geht. Aber ja, hat mich auch gestört. Allerdings muss man den Schreibern auch Zugeständnisse machen wenn es darum geht, der Geschichte eine bestimmte Wendung zu verpassen. Es geht mMn ja auch darum, den Zuschauer sozusagen in Sicherheit zu wiegen, ihm das Gefühl zu geben das es jetzt klappt - und als Walter dann aussteigt soll man das Gefühl haben: "Verbrechen lohnt sich, denn er kommt ja ungeschoren davon und sogar mit Skyler klappt es." Die Frage ist, ob man es ihm gönnt oder nicht, angesichts der Sachen, die er gemacht hat, während der aufrechte und für das Richtige kämpfende Hank sozusagen verliert.
      2. s.o., ansonsten wollen die Schreiber natürlich das unvermeidliche Duell Hank vs. Walter einleiten. Wenn sie einer Storyline um Probleme mit Übersee Platz eingeräumt hätten, so hätten sie diesen wirklich abschließenden Handlungsstrang nicht entsprechend einleiten können. Passt nicht so recht zum Stil der Serie, da geb ich dir Recht, aber wie schon gesagt muss man den Schreibern gewisse Freiheiten zugestehen - sonst zieht sich die Serie schließlich bis in die Unendlichkeit.
      3. s.o., die finale Storyline muss irgendwie eingeleitet werden. Ich gebe dir prinzipiell recht, aber (leider!!) muss die Story ein Ende nehmen. Da muss man akzeptieren können, dass die Schreiber sich gewisser Kniffe bedienen. So tragisch finde ich es grundsätzlich auch nicht, denn wenn wirklich, so wie dargestellt, in dieser Zeit nichts passiert, dann ist über einen Zeitraum von 3 Monaten eine ausbleibende Entwicklung keine große Überraschung. Wären es Jahre gewesen so könnte ich deine Einwände besser verstehen.
      4. Interessanter Punkt, hat auch mich gestört. Allerdings zeigt es ja nicht wie sie ihn leidenschaftlich küsst, sondern sie lächelt ihn ein Mal an in einer für sie sehr angenehmen Situation. Muss man jetzt nicht unbedingt überbewerten - genauso finden Menschen beispielsweise eine Band ganz furchtbar, mögen aber ein einzelnes Lied. Sie sagt ja, dass sie ihr altes Leben zurück will, sie hat ihn also nicht ganz aufgegeben. Dieses Lächeln muss ja auch nicht direkt "Friede Freude Eierkuchen" bedeuten, vielmehr ist es eben ein Symbol dafür, dass sich die Sache für Walter so langsam wieder einrenkt. Soll ja auch beim Zuschauer Hoffnung darauf nähren, dass es letztlich dennoch gut geht. Schließlich fiebert ja auch der Zuschauer mit und hofft, dass die Sache letztlich doch klappt, selbst wenn man Walter als Monster erlebt hat. Wieder so ein Punkt wo ich dich verstehen kann, aber gleichzeitig denke, dass man dieses Zugeständnis den Schreibern machen muss. Irgendwie muss ja das Finale eingeläutet werden.
      5. s.o. - ansonsten ist ganz besonders das sozusagen der Höhepunkt des "Paten Walter". Im Sinne der Stilistik und der Erzählung als abgeschlossener Handlung durchaus ein legitimes Stilmitteln, um Walters veränderte Persönlichkeit in ihrer Reinform darzustellen. Der Onkel hat wohl selbst nicht diesen Einfluss, kennt aber Leute die Leute kennen welche Leute kennen ... usw. Wenn genug Geld und die richtigen Kontakte da sind halte ich das für ganz und garnicht abwegig. Müssen ja nicht alles seine Leute sein die unter seiner direkten Knute stehen.
      6. Deals dieser Art gab es während BB zuhauf, und er wollte unabhängig sein und ist dies doch auch?! Er kriegt den größten Teil des Kuchens und hat die volle Kontrolle. Um Vertriebswege hat er sich ja schon vorher bemüht. Finde deine Einwand nicht plausibel.
      7. Das allerdings stimmt, und hier kann ich dir ziemlich vorbehaltlos zustimmen... das ist schon sehr, sehr idiotisch. Genauso unwahrscheinlich ist auch, dass Hank ausgerechnet dieses Buch zur Hand nimmt und dann noch die Widmung liest. Ist halt ein Kniff der Schreiber um das Finale einzuleiten, aber geschickt und der Serie würdig ist das irgendwie nicht.
      Spoiler anzeigen
      erstmal, danke fürs antworten.
      Punkt 1,2 und 3: ja ich verstehe schon, dass der Zeitsprung ein Mittel ist, Breaking Bad zu einem Ende zu führen, ich komm aber trotzdem irgendwie nicht ganz zu recht damit. BB war einfach immer so fokussiert auf eine langsame, angespannte Entwicklung der Charaktere/Story. Wahrscheinlich soll der Zeitsprung auch bewusst, mit der Art der vorherigen Staffeln brechen. Es bricht ein neues Zeitalter, das letzte Kapitel an. Das versteh ich auch, ist irgendwo auch nachvollziehbar das sie diesen Weg gewählt haben. Gefallen tuts mir trotzdem nicht :/ (Vielleicht würde ich mehr damit klar kommen, wenn sie nicht noch die Expansion nach Übersee eingebaut hätten).

      4: lass ich gelten. Man kann vielleicht auch gegen mich argumentieren, dass wir ihre neue Beziehung ja eh noch nicht gesehen haben. Es kriselt vermutlich eh immer noch im Hause White. (oder sollte es zumindest, sonst wäre viel Charakterentwicklung von Skyler bis jetzt unnötig gewesen).

      6: stimmt vielleicht. ich habe seinen Seufzer am Tisch mit Lydia aber so gedeutet, dass er eigentlich nicht schon wieder nachgeben möchte. Und eigentlich ihren Deal gar nicht eingehen möchte, es aber das rational gesehen klügere ist, in dem Moment.

      7: Ich muss ja noch sagen, dass ich die Szene sehr sehr effektiv fand. Aber trotzdem, das Buch behalten ist eine Sache, aber es noch dazu im Bad liegen lassen? Gerade wenn man zusätzlich in dieser Folge sieht wie vorischtig er die kleine Kapsel Gift versteckt (was imo zu 100% eine Andeutung ist, dass er es nochmal benutzen wird).
      Der Grund wieso Walter das Buch behält, ist vermutlich der gleiche wie bei Todd, der die Spinne des kleinen Jungen behält -> als eine Art Trophäe. Aber das er diese nicht versteckt ist absolut untypisch für Walter White.
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      Ich fand es auch sehr merkwüdig, dass er den Deal eingegangen ist. Auch der Fring-Teil hat mich sehr verwundert, - wieso hast du ihm das nicht angeboten? Ach hast du? Ja dann mach ich es auch!! Ich meine wtf.... total untypisch für ihn. Er wollte doch nun der Bozz sein und alle Regeln brechen.- hat mich ziemlich genervt
      "The only time success comes before work is in the dictionary"
    • Floyd schrieb:

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      Gerade wenn man zusätzlich in dieser Folge sieht wie vorischtig er die kleine Kapsel Gift versteckt (was imo zu 100% eine Andeutung ist, dass er es nochmal benutzen wird).

      Spoiler anzeigen
      das bringt mich direkt auf den gedanken das das wohl gegen hank sein wird. Das ist der finale Punkt in seiner Entwicklung zum Monster, nehme ich an. Es wird sich bestimmt irgendwann darum drehen ob er weit genug ist um ein Familienmitglied zu opfern um sich selbst zu retten.
    • Benutzer online 6

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