Angepinnt Der Serien-Diskutierthread

    • RTC schrieb:

      tywin leistet gute arbeit. er ist lannister, dementsprechend arbeitet er halt meistens gegen die 'guten' charaktere, aber tywin ist der einzige lannister der nicht dauernd scheisse baut.

      man kann doch garnicht zwischen "gut" und "böse" unterteilen. Gerade das macht doch GoT und das Spiel um Throne aus. Jede Familie hat halt andere Sitten, Götter und wollen natürlich ihre Familie verbessern und trauen den anderen nicht.

      Man kann die Parteien drehen wie man mag, es gibt aber kein "böse". Jeder hat seine Beweggründe und irgendwie kann man die meisten verstehen. ( Ein Paar Ausnahmen wie die Boltons ausgenommen)

      Ob Stark, Lannister, Baratheons oder Targaryen - alle geben sich nichts.
      "The only time success comes before work is in the dictionary"
    • ^genau das habe ich heute zu einer freundin auch gesagt. nach dieser folge bin ich mir auch sicher: es gibt so gut wie nur "grau".
      und irgendwie mag ich das. um nicht zu sagen, dass es wegweisend stark ist von der charakterzeichnung her. durch die bank.
      MfG

      "You wanted life
      - I showed you love."
      Seraphs Post-Hardcore/Emo/Screamo/Metalcore/Deathcore - Thread (Hell YELL!)
      ---

      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.
    • Kazuya schrieb:

      Zu GoT: Weiß wer was für ein Lied das ist, welches am Anfang jeder Episode gespielt wird, dort wo die Geschehnisse der letzten Folge kurz eingeblendet werden?

      Keins von den Liedern, die auf den ersten OSTs war, vielleicht wissen wir morgen mehr (da kommt der OST für Season3 raus). Vermutlich ist es aber einfach nur eingespielt für die Recaps, kommt mir irgendwie standard vor, so als ob andere Serien die gleiche -oder eine sehr ähnliche- schon benutzt hätten.

      Zu Schwarz-Weiß-Grau:
      Martin hat ja auch immer klargestellt (und ich finde das ist ja auch der Reiz bei A Song Of Ice And Fire / Game of Thrones), dass er die Menschen möglichst menschlich darstellen will. Mit all ihren Fehlern und guten Seiten, aber eben immer mit ihrem eigenen Standpunkt.

      Dennoch kann ich einem Tywin Lannister nichts abgewinnen. Ein so intelligenter Mensch, der dennoch seinen Sohn aufgrund dessen Missbildung und vor allem dessen Geburt so sehr hasst? Er kann Menschen manipulieren wie er möchte, ist aber dennoch blind oder zu stolz seine Inzestenkel als solche anzuerkennen? Ich weiß nicht. Er ist klug, schützt seinen Familienreichtum und -einfluss, aber sympathisch ist der alte Sack definitiv nicht. Streng genommen ist er nichts anderes als der alte Frey oder der alte Wildling, bei dem die Crows zwischendurch untergekommen sind, nur besser angezogen.


      Nebenbei, kann mir einer kurz sagen, warum man ab Hälfte der 2. Season von The Walking Dead weitergucken sollte? Irgendwie ist die Serie so'n bisschen eingeschlafen, lohnt's sich ein paar schwächere Folgen durchzustehen, weils wieder besser wird?
    • thyL schrieb:

      Kazuya schrieb:

      Zu GoT: Weiß wer was für ein Lied das ist, welches am Anfang jeder Episode gespielt wird, dort wo die Geschehnisse der letzten Folge kurz eingeblendet werden?

      Keins von den Liedern, die auf den ersten OSTs war, vielleicht wissen wir morgen mehr (da kommt der OST für Season3 raus). Vermutlich ist es aber einfach nur eingespielt für die Recaps, kommt mir irgendwie standard vor, so als ob andere Serien die gleiche -oder eine sehr ähnliche- schon benutzt hätten.

      Zu Schwarz-Weiß-Grau:
      Martin hat ja auch immer klargestellt (und ich finde das ist ja auch der Reiz bei A Song Of Ice And Fire / Game of Thrones), dass er die Menschen möglichst menschlich darstellen will. Mit all ihren Fehlern und guten Seiten, aber eben immer mit ihrem eigenen Standpunkt.

      Dennoch kann ich einem Tywin Lannister nichts abgewinnen. Ein so intelligenter Mensch, der dennoch seinen Sohn aufgrund dessen Missbildung und vor allem dessen Geburt so sehr hasst? Er kann Menschen manipulieren wie er möchte, ist aber dennoch blind oder zu stolz seine Inzestenkel als solche anzuerkennen? Ich weiß nicht. Er ist klug, schützt seinen Familienreichtum und -einfluss, aber sympathisch ist der alte Sack definitiv nicht. Streng genommen ist er nichts anderes als der alte Frey oder der alte Wildling, bei dem die Crows zwischendurch untergekommen sind, nur besser angezogen.


      Nebenbei, kann mir einer kurz sagen, warum man ab Hälfte der 2. Season von The Walking Dead weitergucken sollte? Irgendwie ist die Serie so'n bisschen eingeschlafen, lohnt's sich ein paar schwächere Folgen durchzustehen, weils wieder besser wird?
      Der Vergleich mit Craster und Walder Frey is gar nicht schlecht.

      der unterschied ist das Tywin von allen mit abstand die meiste macht aber die charakterzüge sind sehr ähnlich
      Yalaka: "Die gute alte Baseballschlägerentjungferung in der 10ten :)"
    • Craster-Frey-Tywin ist halt wie Taunus-Volkswagen-Benz

      Natürlich ähnlich, aber Tywin ist einfach brutal gut in dem was er tut. Er ist natürlich nicht sympathisch im Sinne von "son korrekter dude, echt cool, was er macht", sondern eher so "Wow, was für ein Machtmensch. Beeinruckend wie er sein Ding durchzieht".

      Halt bissl so FC Bayern Style. Nur dass er reicher ist als Hoeneß.
      The verdict is not the end
      It is only the beginning
      Strong will shall keep spreading
    • @devilchen:
      GoT
      Talisas Tod hat auf die Bücher gar keine Auswirkungen, denn Martin richtet sich ja nicht nach der Serie. Wenn Martin mit Jeyne noch was anstellt in späteren Büchern, ist das auch nicht sonderlich schlimm, denn dann kann das in den allermeisten Fällen einfach ein neuerer "Jeyne"-Charakter erfüllen. Schwanger war sie, glaube ich, nicht, ihre politische Bedeutung ist mit dem Tode Robbs auch wieder auf Null gesunken, also ist ihr Auftauchen höchstens noch für "Ach, sieh an, was der noch so passiert ist"-Momente gut. Eine lose Verbindung zur Vergangenheit ohne Gewicht, für der Serie also nichts bedeutendes, diese Verbindung zu Robb.


      @thyL
      Tywin
      Im Buch kriegt man mit, dass Tywin Tyrion deswegen so hasst, weil er ihn für den Tod seiner Frau verantwortlich macht. Die hat er wohl sehr geliebt (und war, als sie noch lebte, wohl auch wesentlich umgänglicher). Ist also doch verständlich irgendwo und nicht einfach nur seinem Familienstolz geschuldet, auch wenn er das Tyrion sagt. Übrigens wirft Cersei Tyrion ähnliche Sachen vor, und der hat auch Schuldgefühle deswegen.

      Ich find ihn daher auch nicht ähnlich zu Walder Frey oder Craster - der eine ist zwar ebenfalls sehr auf die Familie bedacht, ohne aber einen so starken Glauben an die Ehre zu haben wie Tywin (deswegen sein Verrat bei der Red Wedding, widerspricht dem Gastrecht), der andere ist pur egoistisch und nutzt jeden, seine Familie eingeschlossen, nur zum eigenen Vorteil.

      Tywin handelt nicht egoistisch, sondern ehrgeizig, durchweg rational und stellt den Familiennamen über alles (seit seine Frau tot ist, zumindest). Er ist somit einer der geradsten Charaktere im Buch und außerdem einer der intelligentesten. Seine Grausamkeit ist auch nicht Selbstzweck (er hat nicht einfach Spaß dran) sondern dient immer genau dem einen Ziel, den Namen der Lannisters (nicht unbedingt seinen eigenen) zu verstärken. Emotionen, Mitleid und sich selbst ordnet er diesem Ziel unter.
      Aber gerade durch seine Uneigennützigkeit wird er sympathisch, zumindest für diejenigen, die extrem rationale, durchdachte Handlungen mögen.
      Er ist in vielen Dingen das Ideal des "sich selbst immer(!) in der Hand haben, kontrollieren können und ein höheres Ziel als das eigene Vergnügen verfolgen".
    • la* dowN schrieb:

      @thyL
      Tywin
      Im Buch kriegt man mit, dass Tywin Tyrion deswegen so hasst, weil er ihn für den Tod seiner Frau verantwortlich macht.
      Jo, das hab ich ja auch schon erwähnt. Dennoch, für mich ist der Charakter im Buch klar auf sich, sich, sich bezogen, sein Name, seine Ehre, alles Gute was die Lannister ausmacht geht auf ihn zurück (ist ja zu einem großen Teil sein Verdienst), alles Schlechte der Rest der Familie oder schlichtweg Verleumdung von Feinden des Hauses. Ich spoiler hier ja nicht, wenn ich darauf hinweise, wie wichtig Tywin der Rest der Familie ist (also alles, was nicht aus dem Leib seiner geliebten Verstorbenen kam). Mir kam es im Buch immer so vor, als wolle Tywin allein seinen Namen in großen Neonlettern am Horizont leuchten sehen, dafür opfert er alles und jeden. Nichts Schlechtes darf auf seinen oder den Namen seiner Frau kommen, nichts darf seine Ehre beschmutzen, usw.
      Kann aber auch ganz einfach Auslegungssache sein, wie schon zuvor geschrieben: Die Charaktere sind ja sehr komplex, weil eben menschlich. Da gibt's immer mehr als nur eine Facette. Außer beim Mountain, der ist simpel. ;)
    • Dass sein Handeln nicht auf sich selbst, sondern im größeren Sinne auf den Namen seiner Familie gerichtet ist (und da besteht ein sehr großer Unterschied!), sieht man imo sehr gut daran, dass er sich keine Hobbies erlaubt, kein Vergnügen, kein Trinken, nichts. Seriously, der Typ knechtet sich selbst mehr als jeder Charakter im Buch. Jede Minute tut er irgendwas, schreibt Briefe, in denen er Verbindungen zu anderen Häusern aufrecht erhält, besucht Zeremonien, führt seine Kriege selbst, whatever. Er kümmert sich um alles, rund um die Uhr, aber er bezieht nichtmal Stolz daraus. Man hört ihn nirgendswo damit prahlen. Für ihn ist es einfach notwendig. Das einzig richtige.
    • isla fisher ist echt nice :D
      Arrested Development fand ich persönlich richtig gut, fand hat alles zusammengepasst wenn man alle folgen als ganzes werk betrachtet :) Wobei jetzt eigentlich ein Film her muss oder wenigstens eine weitere Staffel. Weil als serienfinale wäre es für mich überhauptnicht zufriedenstellend
    • Das Red Wedding sehr schön umgesetzt und dennoch einige andere Handlungsstränge ordentlich weitergebracht, sehr schöne Folge.

      Spoiler anzeigen
      - Endlich keine Robb + wie-auch-immer-sie-heißt Szenen mehr.
      - Wie der Blackfish die Frey Weiber anschaut :3
      - Die ganze Warg-Geschichte scheint jetzt ja doch gut rübergebracht zu werden, nachdem das die ersten beiden Staffeln komplett ignoriert wurde. Eigentlich der gesamte Bran Handlungsstrang war sehr gut diese Staffel.
      - Ygritte ist irgendwie fast schon zu sehr Jon-Lover und zu wenig Wildling. Da diese Beziehung allerdings in den letzten Folgen so in den Vordergrund gerückt wurde ist das zumindest in sich schlüssig, wenn auch sehr Wildling-untypisch.
      - Grey Worm sieht so putzig aus irgendwie ))
      - Arya beste, ich wiederhole mich aber die hätte so viel mehr Screentime verdient gehabt.
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