Guttenberg tritt zurück!

    • Der_Busfahrer. schrieb:

      flyhigh schrieb:

      Hier werden die FAZ und wikipedia.de als Belege für XY-Theorien geliefert.
      ds.de bewegt sich auf ganz dünnem Eis...wie gewohnt^^

      OT: War abzusehen, dasser wiederkommt! Guter Mann!


      Welcher Theorien? Und nun elaboriere er über seinen Stammtisch hinaus.


      Ich ejakuliere maximal über meinen Stammtisch hinaus! :-) Wollte nicht ausführlich mitdiskutieren und mich lediglich am Gesamtniveau der Diskussion innenpolitisch (Politik mit mir selber) hochzuziehen.
    • @Devilchen

      Naja deutsches wikipedia, aber wayne. Ich hab ja nicht gesagt, dass er meine Positionen vertritt (und nur weil er deine nicht vertritt, ist das gleich bullshit ;) ). Wichtig ist mir, dass er kluge Argumente für seine Positionen vorbringt, die uA auch darin bestehen, dass er gegen die Todesstrafe, gegen Folter (special interrogation techniques) und gegen einen amerikanischen Interventionismus ist. Er vertritt nebenbei einen, wissenschaftlich begründbaren Wirtschaftsliberalismus, einen Kürzung der amerikanischen Militärausgaben und ein Legalisierung von Same-Sex-Marriage.

      Dieser Mischmasch von Positionen (die sich ebenso wenig widersprechen, wie er sich, aber die politischen Lager Amerika halt nicht abbilden) machen ihn mir sehr sympathisch.

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    • guter Politiker, welcher auch die Wahrheit sagt. Problem ist aber leider, dass er zu Alt ist und außerdem nicht dass Geld für einen Wahlkampf von einem Obama zur verfügung hat. Er hat aber eine relativ hohe Stammwählerschaft!

      zu Guttenberg: war klar, dass er zurückkommt. Medienpolitiker, Charismatiker, immer gefährlich(siehe Hitler, Obama etc...)
    • in der englischen Wiki steht so ziemlich das gleiche drin ;)
      Das Problem ist, dass Paul ein Ideologe ist. Ich finde viele Positionen die er vertritt auch gut und ich will ihm ganz sicher nicht seine Klugheit absprechen. Aber bei manchen Positionen kann man nur den Kopf schütteln. Z.B. ist er gegen die Regulierung vom Bankensektor.
      Vielleicht schreib ich später noch was zu dem "wissenschaftlich vertretbaren Wirtschaftsliberalismus", dafür hab ich aber jetzt gerade keine Zeit und ich glaube das würde den Rahmen auch ein wenig sprengen...
    • devilchen schrieb:

      in der englischen Wiki steht so ziemlich das gleiche drin ;)
      Das Problem ist, dass Paul ein Ideologe ist. Ich finde viele Positionen die er vertritt auch gut und ich will ihm ganz sicher nicht seine Klugheit absprechen. Aber bei manchen Positionen kann man nur den Kopf schütteln. Z.B. ist er gegen die Regulierung vom Bankensektor.
      Vielleicht schreib ich später noch was zu dem "wissenschaftlich vertretbaren Wirtschaftsliberalismus", dafür hab ich aber jetzt gerade keine Zeit und ich glaube das würde den Rahmen auch ein wenig sprengen...


      Hm. Also ich glaube Ideologe sein, heißt ja imho erstmal nur, dass er ne Weltanschauung hat - also etwas, was ja erstmal positiv ist, besonders, wenn ein Politiker dies offen sagen kann. Mme Merkel tut das ja zB nicht und wird daher zu recht also inhaltslos bezeichnet ;) @topic Guttenberg hat das auch nie getan und zusammen mit Merkel das, in der Politikwissenschaft mit Hohn bedachte Wort, "Alternativlosigkeit" gebraucht, also faktisch verschleiert, dass er (politische) Entscheidungen getroffen hat, die, und darin liegt der Charakter einer Entscheidung, sehr wohl Alternativen hatten.
      Wenn du Ideologe abwertend meinst, also für jemanden, der für Argumente, die seinen Vorstellungen widersprechen, nicht offen ist, dann hätte ich gern eine Beleg dafür.
      Wissenschaftlich begründbar mag übertrieben sein. Allerdings sind Politiker ja auch keine Wissenschaftler (nicht, dass irgendeine Wissenschaft je in der Position war die Realität zu 100% richtig zu beschreiben ;) ), sondern sollten imho vor allem für klar definierbare Überzeugungen offenen einstehen (es ist dann auch erst einmal, ob man links oder rechts steht). Zumindest in den USA sehe ich, abgesehen von Nader vllt., niemanden, auf den das zutrifft.
    • Seine wirtschaftliche Ideologie lässt sich mehr oder weniger auf Dezentralisierung, Privatisierung und Deregulierung festlegen. Dies wendet er auf alles an was er irgendwie findet. Ich finde es auch sinnvoll mit einer Idee zu starten und diese konsequent weiterzuverfolgen. Aber es schadet wenn es zu seiner Ideologie wird und er trotz "besserer" Alternativen seine eigene verfolgt.
      Ich habe dazu jetzt keine konkreten Beispiele und habe tbh grade auch keine Lust diese bei ihm zu suchen. Es ist nur das Gefühl, welches ich habe. Meinetwegen kann man Waffenbesitz nehmen, oder Steuersenkungen. Diese sind (auch in der ökonomischen Theorie, selbst der liberalen!!) nicht immer sinnvoll.
      Summa summarum: Ich werfe ihm vor wirtschaftswissenschaftliche Erkenntnisse zu missbrauchen und zweckzuentfremden um seinen Populismus seine Weltansicht zu unterstützen und kann das dank eigener Faulheit nicht beweisen. Außerdem stimme ich bei vielen Sachen mit ihm nicht überein, da ich sein Programm zutiefst unsozial finde und es die jetzt schon sozial stärkeren in der Gesellschaft bevorzugt.
      Natürlich vertritt er auch Positionen mit denen ich übereinstimmen kann. (In etwa alle Punkte, die du genannt hast, insbesondere das Senken der Militärausgaben) Für einen Republikaner gar nichtmal so schlecht.

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    • @Devilchen

      Ja, er ist halt Amerikaner und hat daher grundsätzlich radikales Vertrauen in freie Märkte und freie Menschen. Was ich nicht nachvollziehen kann, ist dass du das Wort Populismus gebrauchst. Er macht sich doch außer bei ein paar Internetmenschen die ganze Zeit unbeliebt.

      @topic
      Nach einem Guttenberg-Interview gerät der "Zeit"-Chefredakteur in die Kritik. Leser und Redaktion revoltieren. Doch Giovanni di Lorenzo hält sich derweil bedeckt.
    • Ich denke wohl kaum, dass er sich dermaßen blamieren wird, da davon nur die Wenigsten Wind bekommen werden/ sich das auch noch merken werden. Ich denke, dass sich unser lieber Ex-Minister jetzt einfach auf einem Feld zu profilieren versucht, dass ihn vor nicht allzu langer Zeit seinen Job gekostet hat und dabei versuchen wird diverse Kontakte herzustellen, sei es in national oder international.
      Offensichtlich arbeitet er mit aller Macht an einem Comeback, was eigentlich nur bedingt schlimm ist. Viel schlimmer finde ich nach wie vor die Einstellung ihm gegenüber in der breiten Masse sowie die Aufmerksamkeit die ihm gezollt wird. Aber er scheint sich ja gut genug zu verkaufen, sonst würde man nicht jeden kleinsten Scheiß über ihn erfahren^^

      mfg ;)

      l0sth0pe
    • Ja, SCHÜTZT ENDLICH UNSERE KINDER! feat. BILD-Proganda

      Top-Besetzung auf jeden Fall, obwohl da muss man sich nur die Bundesregierung anschauen, das ist noch witzloser (Rößler der Volldepp als Wirtschaftsminister zB)



      KT ist nunmal populär, weil "er mal was macht".


      @0:50


      Aber was hat er denn "gemacht"?

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      Everyone's a critic,
      and most people are DJs
      (and everything gets played)
    • Er er er war doch ein guter MIniweißnich was ihr seid doch nur neidisch Deutschland ist ein Neidland, man ist neidisch auf ihn und seinen job!!1
      It is our suffering that brings us together. It is not love. Love does not obey the mind, and turns to hate when forced. The bond that binds us is beyond choice. We are brothers. We are brothers in what we share. In pain, which each of us must suffer alone, in hunger, in poverty, in hope, we know our brotherhood. We know it, because we have had to learn it. We know that there is no help for us but from one another, that no hand will save us if we do not reach out our hand. And the hand that you reach out is empty, as mine is. You have nothing. You possess nothing. You own nothing. You are free. All you have is what you are, and what you give.