Was studiert ihr?

    • An die, die Physik studieren/wollen:

      - Warum habt ihr euch für das Studium entschieden?
      - Wo studiert ihr? / Warum genau da?
      - Was habt ihr für Vorstellungen von eurem späteren Berufsfeld?

      Ich mach im Frühjahr Abitur und bin mir mittlerweile auch ziemlich sicher das es Physik sein wird, ich hab mich vorher für duale Studiengänge beworben und auch ein paar Zusagen, aber ich denk ich werd damit nich glücklich werden.
    • @tobieagle:
      Ich studiere Physik im ersten Semester in Erlangen. Hab mich entschieden, weil ich aus Bayreuth komm und das abgesehen von Bayreuth selbst die nächste gute Uni ist mit Physik im Angebot. Bin naturwissenschaftlich und mathematisch recht begabt und hab mich deswegen dafür entschieden, allerdings muss man sagen, dass der Einstieg ins Studium erst mal recht hart ist. Beruflich hab ich noch keine Ahnung was ich dann mach, aber es steht einem dann ja viel offen. Beim Physikstudium ist das wertvolle eher, dass man sich danach in so ziemlich alles reindenken kann. Um Vince Ebert (Kabarettist) zu nennen, der ist nach seinem Studium in eine Unternehmensberatung gegangen. Von seiner Vorgesetzten wurde das so kommentiert: Physik-Absolventen haben nach dem Studium genau so wenig Ahnung von Unternehmensberatung wie BWL-Absolventen, aber sie brauchen nur halb so lange um sich einzuarbeiten.
    • baneZ- schrieb:

      "n paar" Zusagen für duales Studium? darf man fragen welchen Schitt du hast ?

      Hansdampf666 schrieb:



      Ich hab im moment 1,8 ca ... der Schnitt ist beim dualen Studium nicht das eigentliche Auswahlkreterium, so wie ich das mitbekommen hab. Klar alles über 2,5 ist in den meisten Fällen draußen.

      @tobieagle:

      Ich studiere Physik im ersten Semester in Erlangen. Hab mich entschieden, weil ich aus Bayreuth komm und das abgesehen von Bayreuth selbst die nächste gute Uni ist mit Physik im Angebot. Bin naturwissenschaftlich und mathematisch recht begabt und hab mich deswegen dafür entschieden, allerdings muss man sagen, dass der Einstieg ins Studium erst mal recht hart ist. Beruflich hab ich noch keine Ahnung was ich dann mach, aber es steht einem dann ja viel offen. Beim Physikstudium ist das wertvolle eher, dass man sich danach in so ziemlich alles reindenken kann. Um Vince Ebert (Kabarettist) zu nennen, der ist nach seinem Studium in eine Unternehmensberatung gegangen. Von seiner Vorgesetzten wurde das so kommentiert: Physik-Absolventen haben nach dem Studium genau so wenig Ahnung von Unternehmensberatung wie BWL-Absolventen, aber sie brauchen nur halb so lange um sich einzuarbeiten.


      Danke für die Rückmeldung :) ja ich denke, was man dann wirklich machen will, bzw in welche Richtung man sich spezialieren will wird während dem Studium kommen.
    • Jemand da der mir eventuel ein paar Informationen zum Informatik Studium geben kann? Bzw zu Grafik Sachen?
      Meine damit ob jemand der eins von den beiden Sachen studiert oder etwas in der Richtung studiert mich ein bisschen Informieren könnte.
      Pn's wären toll :)
    • ^Bin auch zum Teil interessiert an solchen Information.
      Zusätzlich würden mich Informationen zum Bereich Mathe, Physik und vielleicht Chemie interessieren ... Hab noch kein Plan was ich studieren will - wobei ich ja noch 2 Jahre Zeit habe. Meine Stärken liegen bei Mathe und Englisch (die ich als LK hab) und Physik & Chemie ...
      Was gibts bei dem Bereich so für Möglichkeiten?
    • Also ich studier Informatik. Hab dieses Jahr erst angefangen, kann euch also noch nicht viel erzählen, außer dass ihr niemals Informatik mit Nebenfach Mathe wählen solltet, so wie ich es getan habe. Das ist stressig ohne Ende, ganz anders als in der Schule. Einfach nur Wissen eingetrichtert und Beweise führen. Hier mal ein Beispiel vom letzten Übungsblatt Analysis I:
      mo.mathematik.uni-stuttgart.de…euterung/erlaeuterung657/

      War bisher das schwerste was drankam. Aber sonst ist das Informatikstudium ziemlich lässig. Hab immer so von 10-12 oder 10-16 Uhr Uni, d.h. ich kann lange schlafen bzw. noch länger aufbleiben. Vom programmieren her ist es mittelmäßig schwer. Halt eben ganz anders als in der Schule, aber auch einsteigerfreundlich, man kann also auch Informatik studieren, ohne irgendwelche Vorkenntnisse. Was krass ist, dass man die meisten Informatik-Studenten auf dem Campus direkt an ihrem Aussehen etc. erkennen kann. Ich studier in Saarbrücken, da ich auch im Saarland wohne und muss sagen, Saarbrücken ist der beste Standort in Deutschland wo ihr studieren könnt.
      Die Informatik- und Mathegebäude sind alle neu. 2xMPI und 1x Frauenhofer Institut, KIST Europe, Graduiertencollege und Exzellenzcluster zusammen mit dem DFKI hat keine andere Uni.
      Und von den Lebenshaltungskosten liegt Saarbrücken denk ich im Mittelfeld. Feiern kann man natürlich auch in diversen Clubs, da ist eigentlich immer was los.
    • Zum ersten Semester Physik sollte ich vielleicht noch hinzufügen, dass übermäßiges Feiern und auslassen von Vorlesungen für die meisten in der Regel nicht drin ist. Ich hab 27 Wochenstunden zur Zeit und jeder, der Lineare Algebra I und Analysis I mal hatte wird mir zustimmen, dass man zu den 8 Stunden Vorlesungen noch sehr viel nacharbeiten muss, auch in Hinblick auf die Übungen, bei denen man 50% erreichen muss. Also Mathe ist ein ziemlicher Hammer und was du für Physik an neuen mathematischen Konzepten noch lernen musst, ist auch heftig.
    • Bei Informatik ist halt das ganze Mathe-Zeugs anfangs gut nervig, an so nem wöchentlichen Mathe Übungsblatt in den ersten beiden Semestern hab ich schon im Schnitt so 3-4h gesessen (als Mathe + Physik LK Nerd). Ein Medizinstudent wird mich dafür auslachen, aber für nen armen, stinkfaulen Random wie mich war das durchaus happig.
      Das theoretische/formale Info Zeugs ist auch nervig, zwar nicht so arbeitsintensiv aber übertrieben langweilig. Vom Programmiertechnischen her geht es eigentlich, ein paar grundlegende Vorkenntnisse sind schon hilfreich sonst dauert es wohl ne Weile länger einfach, aber ansonsten sind auch begabte Gruppenmitglieder sehr hilfreich ;)

      Also ich bin jetzt im 3. Semester und warte noch auf etwas, das mir wirklich Spaß macht, aber mangels Alternativen würde ich nach jetzigem Stand auch nochmal Info nehmen. Von Mathe und Physik würd ich eher abraten, so chillig wie in der Schule wird das nämlich leider nicht :/
      €: Jo, siehe auch Hansdampfs Post :D
    • Also ich studiere Medieninformatik, beinhaltet Grundlagen (Physik, Mathe), Informatik (keine Hardwarenahen Sachen, alles was mit Web zu tun hat (PHP, HTML, CSS, XML, JScript) + Grundlagen (C/Java)) und eben "Medien"-Sachen (Video (drehen, schneiden, bearbeiten), 3D (modellieren animieren etc.) Audio und Bild (Photoshop, Fotografie)).
      Bin damit fast fertig (5. von 6 Semestern - Bachelor - Master überleg ich mir noch) und wir haben jetzt nurnoch Projekte (Webseite mit CMS Typo3 erstelle, Mobile Website erstellen, Kurzfilm drehen, 3D-Film erstellen, Photoshop). Ist eigentlich echt n cooler Studiengang, bei uns gibts dabei aber oft organisatorische Probleme und die Schwerpunkte liegen nach Ansicht der Studenten auch etwas falsch (am meisten Gewicht haben physikalische Fächer über die Grundladen von Licht/Schallwellen etc)... Allerdings studiert n bekannter von mir ebenfalls Medieninformatik und bei ihm sieht der Studiengang quasi ganz anders aus, da er viel mehr Grundlagen hat und der komplette 3D Zweig wegfällt. (Ich studiere in Friedberg, er irgendwo im Saarland)
      Außerdem studier ich halt an ner Fachhochschule und nicht an ner Uni (kA obs das an ner Uni gibt) und ich muss sagen, dass ich niemals an ne Uni gehen würde, wenn ich mir vorstelle, dass die Uni-Theorie-Studiengänge noch praxisferner sind als bei uns.