Eure Theorien/Thesen

    • Ich glaube ein eigener Thread < den ich dann still mitverfolgen kann > wäre angebracht.

      edit: genau das mein ich ja Zagdilbr0. Und Sandwichtoaster sind ein Werk des Teufels, unsere niederen Gelüste zu befriedigen.

      Spoiler anzeigen
      *dabei den Sandwichtoaster an meinem Schreibtisch streichel* :cool:
      [8:45 PM] WhineTraube: Ich gucke keine twitchhoes
    • Und wenn Bewusstsein auch nur eine Form von Mechanik ist? (da waren wir schonmal)
      @tree Babylon 5 hat da auch so einiges in petto ;)

      Bevor wir uns im Kreis drehen hier etwas amüsantes, dass ich aufgeschnappt habe:

      Frage: Warum zerdrückt man so gerne die Blasen in der Luftpolsterfolie?

      Antwort:
      Hallo Lilli3434,

      nach meiner Erkenntnis ist das eher darin begründet Freiheit zu schaffen. Freiheit für ein geknechtetes Wesen: die Luft!

      Die Luft hat es seit tausenden von Jahren nicht einfach. Wir belästigen sie mit Ausdünstungen jeglicher Art, verschmutzen sie. Sie wird wird gemobbt bei allen unseren Aktivitäten. Die arme Luft ist immer anwesend wenn wir unsinnig handeln. Sie ertrug unsere Evolution mit allen Höhen und Tiefen. Sie sieht was wir mit ihrem Zuhause anstellen, der Erde.

      Wir nehmen ihr zusätzlich die Reinigungsmöglichkeit, die Wälder. Wir sehen sie als eine Selbstverständlichkeit und machen uns keine Gedanken über ihren gesundheitlichen Zustand.

      Und dann sperren wir sie auch noch in Folie ein? Geben ihr ein Treibhaus als Wohnung? Seht es als Schritt in die richtige Richtung: Behandelt die Luft mit Respekt, Anstand und gebt ihr die Freiheit wieder. Das Blasenploppen ist ein kleiner Schritt für uns, aber ein großer Schritt für den Beginn, die Luft mit Respekt zu behandeln.
      The verdict is not the end
      It is only the beginning
      Strong will shall keep spreading
    • es ist bereits möglich menschliche organe "nachzubauen" und es ist theoretisch möglich kinder ohne mütter oder väter zu "produzieren". zudem gibt es relativ weit fortgeschrittene projekte in der hirnforschung, als stichwort nenne ich das "blue brain project". die wissenschaft ist schon sehr weit vorangeschritten in einigen bereichen, vielleicht auch schon zu weit, beispielsweise präimplantationsforschung. es ist deutlich mehr möglich, als die meisten wohl annehmen oder wissen. wahrscheinlich ist die wissenschaft auch weiter, als ich annehme oder weiss. da wir solche themen nicht allzu intensiv behandeln und eher auf ethische probleme eingehen, als uns rein mit dem wissenschaftlichen fortschritt zu beschäftigen.

      was wohl aber wirklich nicht nachbildbar ist sind lerntheoretische aspekte. kurz und knapp: der mensch lernt sein ganzes leben lang. es gibt einerseits einen genetisch prädispositionierten teil, andererseits eben auch die eltern, verwandte, erzieher, lehrer, mitschüler usw und andere umwelteinflüsse, wie krisen- und kriegssituationen, die einem auch andere lebensbedingungen schaffen, als es bei den allermeisten von uns der fall ist.
      wenn man etwas neues lernt, dann bilden sich dendritische dornen , daraus können sich weit verästelte nervenbahnen ausbilden, wenn man das neugelernte wiederholt und vertieft und mit verschiedenen emotionen besipielsweise verknüpft. die können sich natürlich auch wieder zurückbilden, wenn man das gerlernte nicht mehr anwendet. sprachen zum beispiel. viele hatten fremdsprachen in der schule, die sie nicht interessiert haben und die danach ad acta gelegt und nicht weiter gefördert werden. dafür kann man später schneller wieder nachholen und auffrischen, da das bereits gelernte nicht ganz verschwindet.

      ist wohl sehr grob so, aber was ich verdeutlichen will ist, dass es höchstwahrscheinlich unmöglich und vielleicht bin ich zu vorsichtig, wenn ich höchstwahrscheinlich und nicht gar unmöglich ist, sage, ist, dass man ein individuelles menschliches hirn in seiner komplexität und gesamtheit reproduzieren kann. dafür ist das gehirn auch immernoch nicht genug erforscht und verstanden worden.

      spiegelneuronen finde ich übrigens eine sehr spannende sache, die sind halt sehr im trend zur zeit, deswegen hört man viel darüber. ich hatte jetzt am montag eine vorlesung zu dem thema und die wa durchaus sehr interessant, gerade im bezug auf partnerschaften.
      Denke jetzt nicht an einen blauen Elefanten!

      "Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen, wenn er getreten wird." - Immanuel Kant


      © alpaXAAAKAAA^
    • Zagdil schrieb:


      @tree Babylon 5 hat da auch so einiges in petto ;)


      Ich bin mir noch nicht sicher ob ich The Pacific oder Babylon 5 als erstes schauen möchte (nach Galactica) :/

      Ich kenn mich nicht mit der Sache aus, aber es wurde oft gesagt, dass Athene diese Sache mit den (Spiegel-)Neuronen ganz ordentlich zusammengefasst und veranschaulicht hat:


      Ich hab aber wie gesagt null Ahnung, mir kam das Video nur grad in den Sinn.
      (Ist in erster Linie ein Trollvideo gewesen)
      [8:45 PM] WhineTraube: Ich gucke keine twitchhoes
    • viel schlimmer ist doch, warum hier so oft das wort maschine mit "ie" geschrieben wird :/// ich mache wirklich ungern rechtschreibflames, aber das tut echt beim lesen weh..

      ansonsten fand ich zagdils letzten post sehr amüsant und ragemans hat den thread qualitativ in (von mir zumindestens) unvorhergesehene/ungeahnte höhen schießen lassen .))
      finde die diskussionen hier bisher überdies sehr interessant, auch wenn es mir alles ein bisschen zu physikalisch wurde auf seite 3 (^^). bin irgendwie froh, dass wir über umwege jetzt schon bei dem weiten feld der biologie (in verbindung mit psychologie) gelandet sind.
      MfG

      "You wanted life
      - I showed you love."
      Seraphs Post-Hardcore/Emo/Screamo/Metalcore/Deathcore - Thread (Hell YELL!)
      ---

      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.
    • Hier kommt nochmal was von mir, das mir heute wieder eingefallen ist. Ich find es ist ne ganz gute Theorie. Fast schon zu gut, ihr werdet alle nur nicken und mich positiv bewerten und euch sagen "Mensch, ist dieser Zagdil schlau!"

      Also eine Freundin von mir legt Tarotkarten. So richtig mit soner Hexenfibel und diesen Krimskrams. Was weiß ich. Ich hab auch ein paar mal zugeschaut, wie sie jemanden die Karten gelegt hat. Nun wusste sie, dass ich jeder Form von Aberglaube und esoterischen Gelaber, kritisch gegenüber stehe, also hat sie mich mal gefragt, was ich eigentlich von dem Tarot halte. Das war in etwa meine Antwort:

      Ich glaube nicht daran, dass in den Karten selbst eine höhere Macht oder Bedeutung liegt, und ich glaube auch nicht daran, dass die Karten durch etwas anderes als reinen Zufall ausgelegt werden. Dennoch bin ich der Meinung, dass Tarotkarten nicht vollkommen nutzlos ist.

      Meine Freundin legt meistens das "keltische Kreuz". Dabei legt man die Karten nacheinander als Kreuz und sagt bei jeder Karte etwas (was mich deckt, was mich schreckt, was mich weckt.. usw.). Die Karten sollen nun Auskunft über den jeweilig befragten Aspekt geben, Schritt für Schritt wird die aktuelle Lebenssituation ausgeleuchtet. Nun ist es aber so, wie viele wahrscheinlich wissen, dass jede Karte irgendwie alles bedeuten kann. Es bleibt also ganz dem Kartenleger und dem Suchenden überlassen, wie sie sie deuten. Was nun also eigentlich passiert ist, dass man sich gezielt mit dem Fragesteller und seiner Situation auseinandersetzt. Die Karten übernehmen die Rolle eines inhaltlichen Rahmens und verleihem dem ganzen Struktur, quasi als Filter und Katalysator.
      Und hier ist der Clou: Eigentlich funktioniert das Ganze genau wie eine Stunde beim Psychiater. Der fängt auch an mit: "Was haben sie diese Woche so gemacht Herr Butter?" "Über was möchten sie gerne reden?" "Gibt es etwas, dass ihnen heute Schwierigkeiten bereitet hat?".
      Genau wie der Psychiater im Gespräch einem helfen soll, die eigenen Gedanken zu ordnen und produktiv über seinen Lebensweg nachzudenken, versucht der Kartenleger herauszufinden, was der Fragensteller wirklich denkt und hilft ihm idealerweise dabei auf Dinge zu kommen, auf die er alleine nicht gekommen wäre, weil ihm der Blickwinkel oder der Zusammenhang gefehlt hat. Der Kartenleger kann nachhaken und einen zu neuen Gedanken anregen und sich dabei selbst bei den vagen Optionen der Karten bedienen.

      Für den Onkel Doktor und den Kartenleger ist jedoch auch noch eines wichtig: Menschliches Gespür. Unterbewusste Kommunikation wahrnehmen und nutzen zu können ist, denke ich, enorm wichtig. Durch die vielen verschiedenen (und manchmal sogar widersprüchlichen) Bedeutungsebenen der Karten sucht der Kartenleger sich ja das aus, was am ehesten zutrifft. Man schult dabei seine Beobachtungsgabe und Menschenkenntniss und kann so, kanalisiert und unter Führung der Karten (wieder, die Karte ist nur Denkhilfe, die eigentliche Leistung kommt von einem selbst), Dinge besser einschätzen.

      Drum kann es auch nützlich sein, wenn man sich selbst die Karten legt, weil man sich dann Punkt für Punkt über seine Situation Gedanken macht und mit mehr Verständnis und Ordnung im Kopf neue Perspektiven erschließt.

      Telefonkartenlegen wäre demnach vollkommener Quatsch.


      Meiner Freundin hat die Erklärung gefallen.
      The verdict is not the end
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