Amy Winehouse tot aufgefunden

    • Tee- schrieb:

      und auch die Entscheidung von schwer kranken Menschen (körperlich, nicht geistig), Selbstmord zu begehen.

      Also stellt das hier bitte nicht so dar als wäre der Tod jedes Menschen gleich zu bewerten... Das wäre vielen Menschen gegenüber, die gerne noch leben würden, nicht fair.


      Ich verstehe deine Argumentation, aber wir wissen doch überhaupt nicht, wie es in ihr ausgesehen hat.
      Und das mit dem "(körperlich, nicht geistig)" verstehe ich überhaupt nicht?!
      Nehmen wir Robert Enke. Im ersten Moment dachte ich mir auch, dass es feige ist sich so zu verabschieden, besonders weil er Familie hatte.
      Aber das sind Krankheiten (in dem Fall Depression), die sich die meisten Menschen einfach nicht vorstellen können.

      Natürlich ist ein Tod nicht immer gleich zu bewerten..
      Wenn zB. ein Ted Bundy oder HH Holmes stirbt ist das natürlich anders zu bewerten, weil sie das Leben eines Menschen nicht respektiert haben, darum kann man dem Tod eines solchen Menschen sicherlich weniger bis gar keinen Respekt erweisen.
      Aber abgesehen von den Härtefällen, sollte doch fast jeder Respekt vor dem Tod eines Menschen haben.
    • Tee- ist etwa mittleren Alters, kommt aus einer nicht übermäßig reichen, aber doch wohlhabenden Familie und besucht das Gymnasium/ hat das Gymnasium besucht.
      Er hatte eine leichte Kindheit, eventuell haben sich seine Eltern getrennt, und deshalb widerspricht er aber da das mittlerweile der Normalfall ist, könnte man das nicht
      wirklich reinrechnen.
      Bis auf den Tod von einigen Familienmitgliedern, bei denen das aber absehbar war, hat er noch nie etwas wirklich schlimmes erlebt. Keinen Schicksalsschlag oder etwas
      was wirklich das Potenzial hatte ihn in Depressionen o.ä. zu stürzen.
      Sein Freundeskreis trinkt gerne mal Alkohol und feiert, verurteilt Konsum von illegalen Drogen aber, wie er auch, aufs Schärfste.
      Er wird nach dem Abitur ohne Probleme studieren können, bzw tut das schon da seine Eltern den Großteil der Kosten übernehmen.


      Standartprofil von Leuten die Drogenkonsum für aboslut unnachvollziehbar halten.
    • Tee- schrieb:

      Ich respektiere Menschen, die

      - den Tod durch Mord oder Totschlag finden
      - an Altersschwäche sterben
      - an den Folgen von Krankheiten sterben
      - durch unzureichende Versorgung sterben

      und auch die Entscheidung von schwer kranken Menschen (körperlich, nicht geistig), Selbstmord zu begehen.

      Aber ich kann doch keinen Respekt vor dem Tod einer Frau zeigen, die ihr eigenes Leben durch sinnlosen Drogenkonsum einfach wegschmeißt.
      Viele andere haben nämlich nicht das Glück, im Grunde kerngesund zu sein, und hätten gerne ein paar Jahre von den 50-60 Jahren für sich, die Amy Winehouse da einfach in den Sand gesetzt hat.

      Also stellt das hier bitte nicht so dar als wäre der Tod jedes Menschen gleich zu bewerten... Das wäre vielen Menschen gegenüber, die gerne noch leben würden, nicht fair.

      zunächst einmal sollte man imo alle menschen respektieren/tolerieren, die die freiheit anderer nicht einschränken.
      desweiteren sollte man den menschen doch die freiheit gewähren mit ihrem leben anzufangen was sie wollen, oder wie möchstest du rechtfertigen ihnen zu diktieren was sie zu tun haben?
      und wenn es nicht fair ist, dass kranke menschen sterben müssen, die noch gerne leben würden, dann ist es wohl analog auch nicht fair, wenn gesunde menschen leben müssen, die gerne sterben würden.
      du kannst genau sowenig wie jeder andere mensch auf dieser welt nachfühlen wie es amy ging und was sie dachte, wie kommst du also auf die idee über sie urteilen zu können? und ob ihr/e entscheidung/tod respektabel war?

      edit:@tee: erstens weiß ich nicht ob das bei ihr der fall war und zweitens habe ich gehört, dass nicht alle menschen die gleichen standards haben, was die erfüllung ihres glücks angeht. während du gerne in einem dotaforum postest, geht ein anderer lieber kicken oder wäscht sein auto.

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    • Sunslayer schrieb:

      gst- schrieb:

      Da ich nicht mehr bewerten kann ( seraph war nichts gegen amy ;) reinige mal dein postfach :) ) , will ich hier nochmal PzudemX zustimmen.
      Ich bin einfach der Meinung, dass niemand das Recht hat Menschenleben abzuwägen oder zu bewerten.


      Du verwechselst da schon den ganzen Tag etwas. Wenn jemand darauf hinweist dass täglich 13000 Menschen verhungern, dann sagt er nicht dass er die Menschenleben der 90 Personen fuer nicht so wichtig hält. Ihm geht es um die mediale Aufmerksamkeit und das verdrängen von eben solchen Geschehnissen. Wenn sich hier jemand darueber aufregt, dass der Tod von Amy so ähnliche mediale Aufmerksamkeit bekommt wie der der amoklaufopfer, dann darf man sich nicht beschweren wenn anderen der Tod der 90 Menschen nicht so nahe geht wie hundertausende hungernde Menschen. Und wenn die 90 amoklaufopfer einem wichtiger sind als Amy oder die Menschen in Krisengebieten, dann muss das doch nicht fuer alle gelten? ich zB finde die mediale Aufmerksamkeit in beiden faellen zu viel, kann aber emotional doch trotzdem betroffener von dem Tod von Amy sein? Tote sind immer traurig, aber ich darf doch fuer mich selbst entscheiden welcher Tod mich mehr berührt?Du bist doch auch bei dem Tod eines nahen verwandten trauriger als wenn ein Chinese den du nicht kennst stirbt, heißt doch trotzdem nicht dass du das Leben des Verwandten besser bewertest als das des Fremden.

      hoffe ich hab mich verstaendlich artikuliert :q MfG


      Etwas umständlich ... ;)
      Ich glaube ich verwechsel da gar nichts :D
      Natürlich kann jeder trauern wie er will, der eine mehr für Amy, der andere mehr für die Norwegen Opfer, die anderen gar nicht.
      Wer wäre ich, wenn ich Leuten Trauer vorschreiben würde. Nein, mir geht es nicht um Trauer, mir geht es darum, dass Leute in einen Thread schreiben, dass es ihnen egal ist, wo sie doch einfach nur ruhig sein können.
      Wenn jemand BEWUSST sagt ihm wäre der Tod von den über 80 Kindern egal, ist das für mich respektlos. Das ist mein Anliegen.
    • Yalaka schrieb:

      Tee- ist etwa mittleren Alters, kommt aus einer nicht übermäßig reichen, aber doch wohlhabenden Familie und besucht das Gymnasium/ hat das Gymnasium besucht.
      Er hatte eine leichte Kindheit, eventuell haben sich seine Eltern getrennt, und deshalb widerspricht er aber da das mittlerweile der Normalfall ist, könnte man das nicht
      wirklich reinrechnen.
      Bis auf den Tod von einigen Familienmitgliedern, bei denen das aber absehbar war, hat er noch nie etwas wirklich schlimmes erlebt. Keinen Schicksalsschlag oder etwas
      was wirklich das Potenzial hatte ihn in Depressionen o.ä. zu stürzen.
      Sein Freundeskreis trinkt gerne mal Alkohol und feiert, verurteilt Konsum von illegalen Drogen aber, wie er auch, aufs Schärfste.
      Er wird nach dem Abitur ohne Probleme studieren können, bzw tut das schon da seine Eltern den Großteil der Kosten übernehmen.


      Standartprofil von Leuten die Drogenkonsum für aboslut unnachvollziehbar halten.
      jeder, der einen sachverhalt objektiv beurteilen kann, kommt zu dem schluss, dass drogenkonsum nicht nachvollziehbar ist (alkoholismus ist da nichtmal was anderes).
      jeder, der nicht gerade im dschungel aufgewachsen ist, ist sich heutzutage über die verheerenden auswirkungen der 'echten' drogen bewusst. lediglich alkohol wird oft was sein gefahrenpotenzial angeht unterschätzt, weil er gesellschaftlich akzeptiert ist. aber dass heroin, crack, meth und co unweigerlich zu gravierenden gesundheitlichen und sozialen problemen führen ist allgemein bekannt. daher auch das mangelnde verständnis bzw. das mangelnde mitgefühl für winehouse.
    • Naja, vielleicht ist man enttäuscht wenn in den Nachrichten beiläufig 30 tote bei einem Terroranschlag in Afghanistan sowie 200.000 erdbebenopfer erwähnt werden und der Beitrag ueber 80 ermordete jugenliche mehrere Sondersendung fuellt. Das heisst nicht dass mir die jugenlichen egal sind, sondern nur dass man den Umgang der Medien und der Menschen mit solchen Nachrichten kritisieren will. das zumindest hab ich da reininterpretiert, natürlich weiß ich nicht was im Endeffekt gemeint war

      MfG :)
    • Ich verstehe deine Argumentation, aber wieso sollte ein gesunder Mensch mit Freunden und Familie, der gleichzeitig auch noch recht erfolgreich ist, sterben wollen?

      Das kann man mit Logik nicht erklären, das ist ja das Problem. Aber unterschätzt mir bitte bitte bitte nicht psychische Krankheiten.
    • Hört mir dich bitte bitte auf mit den Medien, dass die ihre Schlagzeilen handhaben wie sie wollen, und dass dabei allgemein immer der Voyeurismus im Vordergrund steht, sollte allgemein bekannt sein. Für mich haben die Medien nur informativen Nutzen, was ich mit den Informationen anfange und wie ich reagiere bleibt immernoch mir überlassen.
    • Malicious schrieb:

      Hört mir dich bitte bitte auf mit den Medien, dass die ihre Schlagzeilen handhaben wie sie wollen, und dass dabei allgemein immer der Voyeurismus im Vordergrund steht, sollte allgemein bekannt sein. Für mich haben die Medien nur informativen Nutzen, was ich mit den Informationen anfange und wie ich reagiere bleibt immernoch mir überlassen.


      Zumindest seriöse Medien sollten einen Informations/Bildungsauftrag und dazu gehoert ueber die Wichtigkeit einer Nachricht zu urteilen. Morgends beim zeitungslesen hat man zB nur Zeit die Ersten 3 Seiten zu lesen oder Abends die Tagesschau zu sehen, aber keine längere Nachrichtensendung. Dann möchte ich nicht, dass der tod einer Person wichtige politische Nachrichten oder aehnliches in den Hintergrund schiebt. Zudem hat vermutlich nicht jeder die Medienkompetenz die du besitzt.
    • Nachrichten dienen fast ausschließlich zur Manipulation, sie sollen die Leute dumm halten und sie blind für die wirklich wichtigen Dinge im Leben sind.

      €: Jopp, leider stimmt das. Würde ich sonst hier sitzen?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Toppa ()

    • Oh gott :D
      Das lief ja hundertmal besser als erwartet :D
      Bewertung von Tee zu meinem Beitrag:

      Du weißt absolut nichts über mein Leben und brauchst mich (oder sonst wen) daher nicht in irgendwelche Standardprofile einordnen.

      Wirken lassen, Thema Drogen angucken, Tees Beiträge angucken. Und letztendlich zufrieden lächeln :)
    • Vielleicht hat sie gute Gründe gehabt, vielleicht nicht, mir ist das egal. Ich bin ohnehin nicht in der Position in irgendeiner Form über ihr Leben zu urteilen, ihr genau so wenig.
      I am in extraordinary shape, but I do not think I could survive a bullet in the head.
    • @xuffix
      nach kommata setzt man ein leerzeichen. diese weisheit sollte ein xuffixpunkt wert sein, meinst du nicht?? ich sammel schonmal replays :D

      OT: irgendwie bin ich froh keines ihrer lieder zuordnen zu können, seit ich gesehen hab wie sie und ihr dreckiger hurenbockfreund journalisten bei einem interview mit ner blutigen heroinspritze angespritzt haben, hätte ich einfach aus abneigung gerne den job übernommen, den jetzt wohl die drogen erledigt haben :)

      edit: wollte nur nochmal betonen dass dieser hurenbockfreund voll der spaten ist!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kloakenfisch ()

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