Der -Was mich aufregt- Thread

    • Mich würde mal THCs Meinung zu der Gesellschaft in Bayern interessieren.
      Als Zugezogener ist er ja hautnah dran, aber hat gleichzeitig den nötigen Abstand um vielleicht ein zwei Worte dazu zu sagen.

      Luke LaLonde schrieb:

      kurzes statement von mir:
      -sunslayer und buktus sind irgendwie so nen bud spencer / terrence hill duo, nur dass sunslayer kleiner ist und permanent irgendwelche sprüche auf kosten von buktus raus haut :D
    • Meiner Erfahrung nach sind viele Süddeutsche mega korrekt. Gibt wohl kein Bundesland in dem mehr geschmökert wird denn in Bayern. Liegt meiner Theorie nach daran, dass dort wohl so viele konservative Hohlfritten leben und wählen dürfen, dass man als Gegenreaktion halt korrekt werden muss.
      Richtig schlimm nur Menschen ausm Norden, selten so einen unlustigen und verkrampften Schlag Menschen getroffen.

      Zum Thema Asylantenheim, ich finde es einfach nur erbärmlich, wie viele Menschen ein Problem mit so einem Bau hätten, glauben die man wird gerne aus seiner Heimat vertrieben? Von mir aus könnten wir das 4-5 fache für Asylanten aufbringen, gut ausgebildete Menschen, werden uns nach der nächsten Krise nützlicher sein, als am Rande der Gesellschaft lebende Vertriebene.
      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
    • Der Umgang mit den Leuten sie in Containern und Barracken unterzubringen ist schon schlimm genug, aber dann auch noch solche Kommentare.
      Eines der fucking reichsten Länder des Planeten wird doch wohl ein paar Tausend Flüchtlinge handlen können ohne das alle gleich den Untergang ihrer großen Nation befürchten.
      The verdict is not the end
      It is only the beginning
      Strong will shall keep spreading
    • Könnte nen Wutanfall bekommen wie irgendwelche Bewohner eines Gemeinwesens glauben, Flüchtlinge sollten ihnen "dankbar" sein. Soll jeder Flüchtling jedem Deutschen gegenüber eine Verbeugung machen und ein leises "Danke!" herausbringen, weil Deutschland sich vor Jahrzehnten dazu erklärt hat, Menschenrechte international zu unterstützen und Asyl zu gewähren? Eine kulturelle Anpassung, nicht Assimilation, zu fordern mag okay sein, betrifft aber in den Medienberichten am ideologisch rechten Rand meistens Menschen, die überhaupt kein Asylverfahren anhängig hatten sondern legal in das Land kamen. Subsidiäre Aufenthaltsberechtigungen (also Berechtigungen, so lange hier bleiben zu dürfen bis in der Heimat keine politische/religiöse Verfolgung mehr vorliegt) werden eh quasi automatisch nicht mehr verlängert, wenn dem Antragssteller ein Gewaltverbrechen zugeordnet ist. Kein Grund das medial so aufzupauschen.

      tl;dr: Flüchtlinge müssen nicht dankbar sein, in einem Gebäude ohne viel Perspektive abgestellt zu werden. Ein Flüchtling braucht Ruhe, psychologische Betreuung und Zugang zum Arbeitsmarkt ab positivem Bescheid. Solange das Taschengeld eines Flüchtlings noch so minimal ist, dass er damit kaum über die Runden kommt, die Barracken der Flüchtlinge komplett vergammelt/verschimmelt sind (gibt sehr viele Berichte hier in Ö) und die Wohnzustände gerade für Menschen, die sich in einer Extremsituation befinden, nicht zu ertragen sind (zu viele Personen/Familien in einem Zimmer, für Menschen, die zu großem Teil posttraumatische Schlafstörungen haben auch keine Kleinigkeit), haben diese Flüchtlinge Deutschland/Österreich um nichts dankbar zu sein. Es ist ein Wahnsinn, dass diese Menschen nicht human aufgenommen werden und kaum Unterstützung vom Staat bekommen.

      Source: Arbeit in einem Asylamt.
    • Weiß nicht was mich gerade trauriger macht.
      Der Humor eines Users, die darauf folgende Interpretation, die Tatsache dass Leute diese Interpretation auch noch lustig finden, oder doch der Sachverhalt dass ein gewisser User hier Tutorien/Übungen an einer Uni gibt.

      Bin mich jedenfalls mal erschießen.
    • Heph schrieb:

      Könnte nen Wutanfall bekommen wie irgendwelche Bewohner eines Gemeinwesens glauben, Flüchtlinge sollten ihnen "dankbar" sein. Soll jeder Flüchtling jedem Deutschen gegenüber eine Verbeugung machen und ein leises "Danke!" herausbringen, weil Deutschland sich vor Jahrzehnten dazu erklärt hat, Menschenrechte international zu unterstützen und Asyl zu gewähren? Eine kulturelle Anpassung, nicht Assimilation, zu fordern mag okay sein, betrifft aber in den Medienberichten am ideologisch rechten Rand meistens Menschen, die überhaupt kein Asylverfahren anhängig hatten sondern legal in das Land kamen. Subsidiäre Aufenthaltsberechtigungen (also Berechtigungen, so lange hier bleiben zu dürfen bis in der Heimat keine politische/religiöse Verfolgung mehr vorliegt) werden eh quasi automatisch nicht mehr verlängert, wenn dem Antragssteller ein Gewaltverbrechen zugeordnet ist. Kein Grund das medial so aufzupauschen.

      tl;dr: Flüchtlinge müssen nicht dankbar sein, in einem Gebäude ohne viel Perspektive abgestellt zu werden. Ein Flüchtling braucht Ruhe, psychologische Betreuung und Zugang zum Arbeitsmarkt ab positivem Bescheid. Solange das Taschengeld eines Flüchtlings noch so minimal ist, dass er damit kaum über die Runden kommt, die Barracken der Flüchtlinge komplett vergammelt/verschimmelt sind (gibt sehr viele Berichte hier in Ö) und die Wohnzustände gerade für Menschen, die sich in einer Extremsituation befinden, nicht zu ertragen sind (zu viele Personen/Familien in einem Zimmer, für Menschen, die zu großem Teil posttraumatische Schlafstörungen haben auch keine Kleinigkeit), haben diese Flüchtlinge Deutschland/Österreich um nichts dankbar zu sein. Es ist ein Wahnsinn, dass diese Menschen nicht human aufgenommen werden und kaum Unterstützung vom Staat bekommen.

      Source: Arbeit in einem Asylamt.

      "posttraumatische Schlafstörungen" ist klar, erstmal noch ein krankheitsbild erfinden damit man auch schön die krankenkassen abziehen und verantwortung von sich wegschieben kann. :fresse:

      und was bayern angeht: "aber wir in Niederbayern sind halt noch ein bisschen konservativer eingestellt und da ist das ein Fremdbild" - wtf, nur weils in bayern normal ist vorgänge außerhalb der eigenen landesgrenzen über jahrzehnte hinweg zu ignorieren (mfg demokratie) ists legit ein arschloch zu sein?

      Spoiler anzeigen
      finde ja, wer bestochen werden musste damit er das kaiserreich mitträgt sollte in der republik rein gar nichts zu sagen haben :bluecool:
      It is our suffering that brings us together. It is not love. Love does not obey the mind, and turns to hate when forced. The bond that binds us is beyond choice. We are brothers. We are brothers in what we share. In pain, which each of us must suffer alone, in hunger, in poverty, in hope, we know our brotherhood. We know it, because we have had to learn it. We know that there is no help for us but from one another, that no hand will save us if we do not reach out our hand. And the hand that you reach out is empty, as mine is. You have nothing. You possess nothing. You own nothing. You are free. All you have is what you are, and what you give.
    • haben hier ganz in der nähe eine kleine ortschaft mit rund 200 einwohnern, wo jetzt 80 flüchtlinge in ein leerstehendes hotel einquartiert wurden, was halt schon extrem ist. gibt dort außer einem bolzplatz und einem bahnhof keine öffentlichen einrichtungen, kein supermarkt, keine kneipe, nichts. da hockt man wirklich aufeinander. hab da über meinen vater gewisse einsichten; ständig ist die polizei vor ort, lärmbelästigung, sachbeschädigung, diebstähle und betteln in den nachbarorten. kinder kannst du nicht mehr ohne weiteres draußen spielen lassen, auf besagtem bolzplatz sowieso nicht. sind natürlich auch genug normale, soll heißen rücksichtsvolle, verständige leute dabei, die wohl mehr durchgemacht haben als man sich vorstellen will, aber eben auch einige andere die ein zusammenleben schwer machen, aus frust, aus unwilligkeit, aus unwissenheit, was weiß ich. ich will das nicht bewerten und sag es einfach wie es ist.

      ach ja: in den zeitungen steht davon nichts, solche artikel wären "politisch nicht erwünscht". finde ich persönlich schon erschreckend.
    • KazuyaRRR schrieb:

      Asylanten... :fresse:
      Die sollen in ihrem Land einfach mal ordentlich arbeiten, dann können sie es auch zu etwas bringen, so wie wir im Westen :teacher:

      Sehe ich auch so.
      Selbst schuld, wenn sie sich politisch verfolgen lassen. Hätten ja auch eine andere Partei wählen oder zur Staatsreligion konvertieren können.

      Nur weil die selbst zu doof sind brauchen die hier gar nicht erst her zu kommen und schon gar nicht nach Bayern oder aufs Land!!!
    • Schreibt sich einfach wenn man zuhause im bequemen Sessel sitzt.

      Wie sich allerdings die Einwohner der 200-Seelen Gemeinde fühlen, die jetzt mit ständiger Lärm- und Sachbeschädigung, Diebstahl und dergleichen lebt, dass wird hier natürlich nicht erwähnt. Finde es schon traurig und beschämend, wenn die Bevölkerung vom Lande noch nichtmal ihre Kinder auf den Bolzplatz schicken kann. Gibt ja sonst so viel Freizeitangebote auf dem Dorf.
      Aber klar, man ist natürlich direkt intolerent, erzkonservativ und braun angehaucht wenn man seinem Ärger auch mal Luft macht.

      Umso beschämender, wenn die linksgrün versiffte deutsche Presse solche Themen unter den Teppich kehrt.
      HoGeSa, die AFD und Street Harassment sind natürlich auch viel beliebtere Themen beim neuen deutschen Gutmenschentum.
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