Angepinnt Der "Dinge die ihr einfach mal mitteilen wollt" Thread

    • Toppa schrieb:

      n-tv.de/20947199

      "Wenn ein Familienmitglied depressiv ist, leiden oft auch die Angehörigen. Unsere Kolumnistin über Hoffnungsschimmer, den Aufenthalt ihres Vaters in einer Psychiatrie und die Gleichgültigkeit, mit der sie dort konfrontiert worden ist."

      Man sollte sich aber trotz der rezenten Meldungen über Missstände in psychiatrischen Einrichtungen nicht davon entmutigen lassen, sich Hilfe zu holen. Meine Erfahrungen mit stationären Aufenthalten und der psychiatrischen Tagesklinik waren eigentlich durchweg positiv, muss aber auch dazu sagen, dass ich nie auf einer halboffenen oder geschlossenen Station war. Wer sich allerdings dazu entscheidet, aus eigenem Willen heraus an sich arbeiten zu wollen und weder für sich selbst, noch für andere eine Gefahr darstellt, sollte dort in der Regel ohnehin nicht landen. Im Idealfall sollte man natürlich vorab im Internet schauen und eventuell ein paar Erfahrungsberichte lesen oder auf YouTube schauen, weiß aber auch dass die renommierten Kliniken oft lange Wartezeiten voraussetzen. In Akutfällen muss man leider nehmen was kommt.

    • Also ich gebe dir schon recht.
      Wichtig ist da zu trennen. Ich war in zwei Geschlossenen, die Zustände waren beide Male absolut katastrophal, angefangen bei dem Inventar. Alles war sehr kalt, die Pfleger haben sich nicht mal versucht einzubringen, auch wenn viele durch Medikamente quasi wie tote umherirrten. Man hatte nicht das Gefühl einen Ansprechpartner zu haben, man wird sich selbst überlassen. Die Ärzte machen quasi nur Medikation. Es wird erst fixiert und dann geschaut ob sich reden lässt, einfach weil die Situation als zu Riskant eingeschätzt wird, das ist ein generelles Vorgehen, selbst wenn man noch ein halbwegs klar denkendes Individuum darstellt. Da wird nicht mehr unterschieden. Verwahrlosung wo du hinschaust, einfach weil die Pfleger, wie erwähnt, kaum kontrollieren ob alle in Ordnung sind. Auf der einen Seite sagt man quasi das diese Personen unzurechnungsfähig seien, jedoch handelt man nicht so, außer das man sie einsperrt und so mit Medikamenten vollpumpt, so das schon die Kontrolle über den Speichel völlig unmöglich scheint.

      Das kann man mit einer offenen Station nicht vergleichen, da wird man als Mensch wahrgenommen, mit Bedürfnissen.

    • Ich sitz im RE von Mannheim nach Frankfurt, und vor mir sitzt ein richtig heftig higher Typ, und er kommt aus Hamburg - und redet auch so-, und er ist auf dem Weg nach nach Bad Segeberg.

      Aber vorallem hat er grad einen gebaut und jetzt chillt er schön einen im Zug.

      Ich bin verwundert, neidisch und entsetzt.


      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln

    • Also ich sitz alleine auf einem Vierer und er chillt brutal auf dem Vierer schräg gegenüber.

      Aber läuft unnormal bei ihm.
      Ballert gerade crazy 90er Musik aus seinem Handylautsprecher.


      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln

    • Kennt ihr die Szene aus Babylon Berlin
      Spoiler anzeigen

      in der Lotte bei Stefan anklopft, weil sie nicht mehr weiß wo sie hin soll, er sie reinlässt, sie mit ihm und seinen Eltern am Tisch sitzt, was zu Essen bekommt und eine Übernachtungsmöglichkeit, wodurch sie leicht in Tränen ausbricht vor so viel Gastfreundschaft?

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Swag ()

    • Swag schrieb:

      Anyway, ich schreibe wieder zu viel hier, aber wenigstens keine Einzeiler, stimmt's?
      amen

      keine ahnung was da vorgefallen ist, dass du dir die plötzlich klemmst, aber über so posts wie den freut man sich doch immer. weitermachen :fine:
      It is our suffering that brings us together. It is not love. Love does not obey the mind, and turns to hate when forced. The bond that binds us is beyond choice. We are brothers. We are brothers in what we share. In pain, which each of us must suffer alone, in hunger, in poverty, in hope, we know our brotherhood. We know it, because we have had to learn it. We know that there is no help for us but from one another, that no hand will save us if we do not reach out our hand. And the hand that you reach out is empty, as mine is. You have nothing. You possess nothing. You own nothing. You are free. All you have is what you are, and what you give.

    • ich wurde zuletzt des öfteren darum gebeten, Sachen aufzuschreiben damit man mir besser helfen kann, und ihr müsst es jetzt ertragen. :D

      ich danke euch auf jeden fall vielmals für so viel Zustimmung. Aktualisiere ja immer ständig nach so einem Beitrag, weil ich einfach immer wissen will wie andere leute über mich denken. Und das hat mich bisher immer davon abgehalten überhaupt etwas zu schreiben. Weird, isn't it?

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