Ihr versteht den Begriff meines Erachtens zu sehr als DEUTSCHE Seele. Dabei will die Autorin, so wie ich das verstehe, lediglich auf einen gemeinsame Prägung hinaus, und bezeichnet dies als "Deutsche Seele". Es ist lächerlich anzunehmen, dass Menschen, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind, genauso ticken wie jemand aus Frankreich. Menschen erschaffen sich ganz von selbst eine Identität, eine Zugehörigkeit, beispielsweise als Kölner, Berliner oder Münchner. Ich verstehe nicht wie ihr sagen könnt, dass man diese Identität vergessen sollte, nur weil wir die Vorteile des Bundes genießen...?
Es ist für mich wie wenn ihr fordern würdet, die Menschen sollten ihre Gier, ihren Neid, ihre Fähigkeit zu Lieben und Emphatie zu empfinden, aufgeben. Zugehörigkeit und die eigenen Wurzeln sind schon immer etwas gewesen, was den Menschen ausgemacht hat. Mir ist dabei durchaus klar dass man "Zugehörigkeit" nicht mit "Nationalität" übersetzen kann, genauso fragwürdig ist es aber auch, eine gewisse gemeinsame Entwicklung komplett auszublenden. Und nichts anderes sagt ja die Autorin...
Sorry, aber bisher geht in meinen Augen jeder inhaltlich relevante Beitrag am Thema vorbei (oder ich hab es nicht verstanden, also entweder Artikel oder die Beiträge).
Drastischer formuliert: blendet mal die Frage aus, ob und warum es ein Nationalgefühl gibt und wie gut oder schlecht das ist. Nehmt mal an, dass so etwas existiert (und ich sage gleich: für mich ist es unzweideutig dass mindestens im "deutschen" Kulturraum etwas vergleichbares vorhanden ist), und stellt euch dann die Frage: ist unser Verhalten im Umgang mit dieser "deutschen Seele" gut oder nicht? Ist der Status quo gut genug oder gibt es Verbesserungsbedarf?
Es ist für mich wie wenn ihr fordern würdet, die Menschen sollten ihre Gier, ihren Neid, ihre Fähigkeit zu Lieben und Emphatie zu empfinden, aufgeben. Zugehörigkeit und die eigenen Wurzeln sind schon immer etwas gewesen, was den Menschen ausgemacht hat. Mir ist dabei durchaus klar dass man "Zugehörigkeit" nicht mit "Nationalität" übersetzen kann, genauso fragwürdig ist es aber auch, eine gewisse gemeinsame Entwicklung komplett auszublenden. Und nichts anderes sagt ja die Autorin...
Sorry, aber bisher geht in meinen Augen jeder inhaltlich relevante Beitrag am Thema vorbei (oder ich hab es nicht verstanden, also entweder Artikel oder die Beiträge).
Drastischer formuliert: blendet mal die Frage aus, ob und warum es ein Nationalgefühl gibt und wie gut oder schlecht das ist. Nehmt mal an, dass so etwas existiert (und ich sage gleich: für mich ist es unzweideutig dass mindestens im "deutschen" Kulturraum etwas vergleichbares vorhanden ist), und stellt euch dann die Frage: ist unser Verhalten im Umgang mit dieser "deutschen Seele" gut oder nicht? Ist der Status quo gut genug oder gibt es Verbesserungsbedarf?