- Teil 1 -
2011 war ein gutes und spannendes Jahr für die Musik. Unmengen von hochkarätigen (mindestens 4er-) Alben wurden veröffentlicht. Haufenweise Bands haben Reunion gefeiert oder sich aus der Inaktivität heraus wieder zusammengefunden, die man schon totgesagt oder -geglaubt hatte, so zum Beispiel Salt The Wound, Lydia, Verse, Lower Definition, Life In Your Way, glassjaw, Circle Takes The Square, As Cities Burn, The Beach Boys, Coal Chamber, Limp Bizkit oder die Apes. Aber es gab auch einige Verluste zu verzeichnen. Thrice, Disturbed und Static-X auf Hiatus, _Alexisonfire_ komplett aufgelöst - ich habe sicher einiges auch schon wieder vergessen, einfach weil ich es verdrängt habe. Nichtsdestotrotz habe ich dieses Jahr Berge an Musik regelrecht "verschlungen". Ich dürfte bei den reinen 2011er Releases mittlerweile bei roundabout 275 gehörten Platten sein, wovon ich 179 bei Sputnik gerated habe. Den Rest habe ich wohl vergessen oder gab es nicht und ich war zu faul zum eintragen^^ Genretechnisch war das Jahr von Hardcore dominiert, ja beinahe "unterworfen". Man könnte 2011 schon fast "das Jahr des Hardcore" nennen, wenn man es etwas überspitzt formulieren wollte. Dermaßen viele HC Bands haben neue Alben veröffentlicht, sind aus dem Boden gesprossen wie die Pilze bei perfektem Klima oder haben sich in die HC-Direktion verändert (e.g. Texas In July), bzw. ihr Gewicht noch mehr in Richtung des Hardcore verlegt (e.g. Counterparts), dass es schon fast nicht mehr feierlich ist. Hardcore ist "in". Hardcore wird Mode. Hardcore ist hip und soll zelebriert werden, er verkauft sich derzeit auch einfach zu gut. Nicht dass mich das stören würde, aber diesen Trend kann man schon analytisch feststellen. Bands die vor fünf Jahren Metalcore machen sollten um "groß" zu werden, mussten vor zwei Jahren schon Deathcore spielen, um cool zu sein - jetzt ist es im besten Fall eben melodischer, moderner HC. Wir werden noch sehen, wie sich das auf den diesjährigen Listen eines jeden von euch niedergeschlagen hat. Um Band wie z.B. La Dispute oder Touché Amoré kam jedoch wohl niemand herum.
Wenn ich jedenfalls dieses Jahr mal keinen Hardcore gehört habe, dann war es sehr wahrscheinlich, dass Post-Hardcore, moshlastiger Metalcore mit Djent-Einschüben oder Dubstep aus meinen Kopfhörern an die Öffentlichkeit drang. Post-Rock und Post-Metal empfand ich persönlich als sehr unterrepräsentiert 2011 (bzw. habe ich einfach weniger gehört) und auch Indie und Alternative (Rock) Releases habe ich mir nicht so viele gegönnt und/oder gönnen müssen. Deathcore war sehr präsent und hat unheimlich viele Platten und Klone wiederum jener Platten spawnen lassen, wo aber leider ziemlich viel Müll und Einheitsbrei dabei war. Ich kann mich aus dem Kopf an keine reine Deathcore Platte erinnern, die mich wirklich vollends umgehauen hat. Suicide Silence war noch die beste, danach All Shall Perish & Suffokate und dann kommt auch schon lange nichts mehr, da Chelsea Grin einfach nur lala war und ich abseits meines Versäumnisses von In The Midst Of Lions wie schon gesagt hauptsächlich Schund hören musste. Sei es wie es sei, wenn ich mal keine '11er Scheiben im Player hatte, dann drehten Circa Survive mit "On Letting Go" ihre Runden. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr mich diese Scheibe dieses Jahr gecarried hat, u.a. über die Zeit hinweg, in der ich gearbeitet habe und jeden Morgen zu unchristlichen Zeiten an entlegenste Arbeitsstandorte fahren musste. Einfach nur die beste CD zum wach werden, warm werden und den Tag starten für mich. Trotz dem 2007er "Verfallsdatum".
Doch genug geschwafelt, ihr wollt das Kompendium 2011 und ihr bekommt es auch. Die Verfahrensweise ist die gleiche wie letztes Jahr und auch die Kategorien habe ich versucht so ähnlich wie möglich zu halten. Ich poste meine Top Listen inklusive Erläuterungen und dann postet ihr eure eigenen, danach wird darüber diskutiert. Es kann auch gern währenddessen schon über die Listen, einzelne Nominierungen oder Platzierungen gesprochen werden, dann aber bitte mit direkter Referenz zum Listenersteller und zur jeweiligen Stelle
Ich wünsche euch in diesem Sinne schonmal viel Freude beim Lesen meiner geistigen Ergüsse, möchte aber vorweg noch schnell zwei Dinge anmerken:
1. Ein anderer User von DS hat auch schon so eine Liste erstellt und zwar in Form eines Adventskalenders, den er jetzt auch schon zum zweiten Mal auf diese Art und Weise für uns angeboten hat. Eine sehr originelle Idee und ein toller Read, u.a. auch für Leute, die etwas metalbegeisterter sind als ich selbst, so ließt sich seine Top 24 doch recht Folk/Mittelalter/Heavy/Power/etc-lastig
Ich hoffe er erbarmt sich dieses Jahr und kopiert seine Liste diesmal auch noch mit ins Kompendium..
Bühne und Schleichwerbung frei für Murli: murlisblog.blogspot.com/
2. Ich werde in den kommenden Abschnitten oftmals das Wertungssystem von Sputnik ansprechen und/oder verwenden, daher möchte ich auch hierüber noch kurz ein paar Worte verlieren. Sputnikmusic, kurz "Sputnik", ist meine liebste Musikseite im Internet und gleichzeitig eine Art e-Mag durch Rezensionen und News rund um Punk/Hardcore/Metal/Hip Hop und noch ein paar andere Genres, sowie eine persönliche Datenbank, die man sich einrichten kann, wo man alle Alben die man möchte bewerten ("raten"/"ranken") kann und welche man hinterher nach Erscheinungsjahr/Rating Date/A-Z etc sortieren kann. Es zeigt einem auch einen pie chart an, aus welchen Stilrichtungen sich der eigene Musikgeschmack zusammensetzt. Wer sich also noch keinen Account angelegt und seine Musiksammlung digital verewigt hat, kann das gern noch nachholen und dann ggf. sogar auch eigene Reviews und Kommentare mit beitragen, wenn er möchte: sputnikmusic.com/
Zum Wertungssystem wie man ein Album dort ranken kann kurz diese erläuternde Legende, die relativ selbsterklärend sein sollte:
1.0 = awful
1.5 = very poor
2.0 = poor
2.5 = average
3.0 = good
3.5 = great
4.0 = excellent
4.5 = superb
5.0 = classic
Wenn ich also auf "4er Alben" referiere, dann spreche ich von Alben, die ich persönlich als exzellent erachte, respektive sie so geranked habe.
Eine letzte Sache noch, die möglicherweise ein Raunen durch die Menge gehen lässt, aber nur um euch schonmal die Illusionen zu nehmen: es gibt dieses Jahr kein einziges 5.0er Album. 2009 und 2010 gab es jeweils ein einziges: Adepts "Another Year Of Disaster" und The Reign Of Kindos "This Is What Happens". Dieses Jahr war uns das leider nicht beschert.
There you go, let the games begin:
Havok - Time Is Up

Musiccover best of!
Bellarive - The Being Human Project...Start Listening EP

Klingen sehr nach Mae, wobei der Gesang einen kleinen Zacken überproduziert ist (in Richtung "Owl City"). Trotzdem eine ganz, ganz tolle EP, superschöne Musikvideos ( bellarive.com/ ) und der verdiente Platz 3 der Newcomer 2011.
&
Kingdom of Giants - Abominable EP

Ein Mix aus modernem Post-Hardcore in emoesquen Höhenlagen und Metalcore Marke "As I Lay Dying", die Kickstarter 2011. Wir sind alle sehr gespannt auf ihr Debütalbum nächstes Jahr. Platz 2.
&
Barrow - Being Without EP

Diese EP hat mich instant umgehauen. Trees genialste Entdeckung 2011, Newcomer die klingen wie eine 15 Jahre gereifte Übercombo, hätte locker Chancen für die Top 10 der Alben überhaupt gehabt, wenn sie nicht so spät erst released worden wäre (20.12. VÖ), so fehlt mir leider der ein oder andere Spin. Den Newcomerehrenaward 2011 haben sie sich aber redlich verdient.
D.R.U.G.S. - selftitled

Ohne Frage ein Liebling vieler aus dem Forum, leider aber null gezündet bei mir. Einhundertprozentige Torchancen einfach über die Latte gesenst, Owens mit dem inkonsistentesten Album 2011 das ca. überhaupt nicht weiß, wo es hin will. Hier Pop Nummern, da Metalcore, dort Post-HC, schlimm. Und traurig. Ich hatte ihnen alle Chancen gegönnt. Ps: definitiv nicht ohne ein paar starke Songs (klar), aber die sind eindeutig und bei weitem in der Unterzahl. Chiodos lachen zu Hause.
dredg - Chuckles & Mr. Squeezy

Ich zitiere mich der Einfachheit halber ab jetzt ab und zu selbst und baue somit Sputnikkommentare von mir mit ins Kompendium ein. Die englische Sprache müsst ihr mir in diesen Fällen bitte nachsehen:
Jordan Blake and Etienne Sin - The Legend, The Leader

Das traurige Vermächtnis einer einstigen Legende...keinesfalls anhören.
Long Distance Calling - Long Distance Calling

Nicht schlecht, aber definitiv langweilig und nach "Avoid The Light" absolut inakzeptabel.
Texas In July - One Reality

Ich kann verstehen, wenn man das Album als das toleriert was es ist: ein durchschnittliches Hardcore Album mit Metalcore-Einflüssen. Aber ich finde es sehr bedenklich, wenn man diese Entwicklung begrüßt ("Adam Gray soll einschlafen hinterm Kit anstatt seine erstklassigen Fähigkeiten einzusetzen?") und/oder behauptet, diese Platte sei stark bzw. eine gute und logische Weiterentwicklung von TiJ's Sound. Denn das stimmt einfach nicht. Es ist ein Armutszeugnis für die momentane "Coolness" von Hardcore und ein Zugeständnis an den Mainstream, anstatt eine Fortführung, Verfeinerung und weitere Ausdifferenzierung von ehemaligen Klangstrukturen á la "I Am". Für mich der Letdown des Jahres, absolut eindeutig.
Helia - 2036 EP

Sleepingdog - With Our Heads In The Clouds...

Guano Apes - Bel Air

Lena - Good News

Drake - Take Care

Cloudkicker - Loop/Let Yourself Be Huge

Zwei der langweiligsten Alben des Jahres. "Loop" kann man total vergessen und "Let Yourself Be Huge" hat seine momente, bleibt aber viel zu brav und unter dem Strich ein reines Chill Out Album, was sich vielleicht auf Drogen gut macht, aber nicht auf waches, rationales Hören. Eines Cloudkickers nicht würdig.
I Am Abomination - The Passion Of The Heist

Incubus - If Not Now, When?

Erstaunlich handzahm und gedämpft für Incubus, 3-4 starke Songs, ansonsten wenig Ideen und viel Einheitsbrei. Sehr bedenklich für die Live-Macht.
For The Fallen Dreams - Back Burner

Carry Your Ghost - Decisions

It Prevails - Stroma

Was für eine Enttäuschung diese Platte. So gehyped, so viele Hoffnungen reingesteckt und dann releasen sie sowas...ein Album wo jedes zweite Lied gleich klingt. Mega, mega schade und völlig zu unrecht gefeiert. Nowhere near "Capture & Embrace", egal in welcher Hinsicht (Cleans, Melodien, Ideen). Nicht schlecht, aber eben derb enttäuschend.
Volumes - VIA

States - Room To Run

Zu poppig, zu mainstreamig, zu langweilig, zu tame und ultimately zu weit weg von dem, was Lydia und Copeland im einzelnen mal ausgemacht heben bzw. ausmachen. Kann man sich schenken die Scheibe.
ROOKS - Infinite II

Nach Infinite I konnten sie fast nurnoch scheitern, da war nichts mehr möglich. Die Platte war einfach viel zu mächtig. "Post-Metalcore", ich meine come on...! Sie haben versucht das auszubauen, klar, sind aber in alte Muster verfallen. Langweilige Djenteinschübe, schwache Breakdowns, unter dem Strich einfach ein verkorkstes Songwriting und in diesem Leben nicht Infinite I ebenbürtig. Bin sehr gespannt auf Infinite III, was bald erscheinen soll. ROOKS haben sich ja lustigerweise gegründet, gesplittet und sogar schon wieder die Reunion gefeiert, haha. Sick shit.
-> 5.1. "Normale"-Alben wohl ohne Top30er Chancen:
Edguy - Age of the Joker; A Saving Whisper - Golden Times For Desperate Lovers EP; Attila - Outlawed; Brighter Than A Thousand Suns - Survival Machines; Bury Your Dead - Mosh & Roll; Century - Red Giant; Dead By April - INCOMPARABLE; Dr.Acula - Slander; Dying Humanity - Living On The Razor’s Edge; Fall In Archaea - Gatherings EP; Hawthorne Height - Hate [EP]; Heartsounds - Drifter; Heights -Dead Ends; I Am Hunger - Odium; I Declare War - selftitled; Iwrestledabearonce - Ruining It For Everybody; Jasta - Jasta; Life As A Ghost - Drifter; Ligeia - Welcome To Palm City; Made Do And Mend - Part And Parcel; Man Overboard - Man Overboard; New Found Glory - Radiosurgery; Opeth - Heritage; Set Your Goals-Burning At Both Ends; Snow Patrol - Fallen Empires; Staind - selftitled; Stray From The Path - Rising Sun; Tangled_Thoughts_Of_Leaving-Deaden_The_Fields; Wolves Among Men- Future Soccer Hockey Love Jams; You Me At Six- Sinner Never Sleep; Textures - Dualism; The Acacia Strain - If You Don't Know, Now You Know; The_Blackout_Argument-Detention; We Are The Ocean - Go Now And Live [Live & Unplugged]; In The Midst Of Lions - Shadows; 65daysofstatic - Silent Running; A Loss For Words - No Sanctuary; Ace Augustine - The Absolute; Betraying The Martyrs - Breathe In Life; blessthefall - Awakening; Carnifex - Until I Feel Nothing; Close Your Eyes - Empty Hands and Heavy Hearts; Dead and Divine - Antimacy; DESIGN THE SKYLINE - NEVEAH; Disturbed - The Lost Children; Execute The Sinner - Threnody; Far From The Tree - You've Crashed Your Only Vessel; Fit For An Autopsy - The Process Of Human Extermination; Go Radio - Lucky Street; Greeley Estates - The Death Of Greeley Estates; In Flames - Sounds Of A Playground Fading; Korn - The Path Of Totality; Like Moths To Flames - When We Don't Exist; Machine Head - Unto The Locust; Maylene and the sons of disaster - IV; Molotov Solution - Insurrection; My Autumn - Oblivion Era; Taking Back Sunday - selftitled; Trivium - In Waves; Unearth - Darkness in the Light; Vanna - And They Came Baring Bones; Whitechapel - Recorrupted EP
-> 5.2. "Shame on me"-Alben, die wohl definitiv den Hang zum Treppchen gehabt hätten:
The Dear Hunter - The Color Spectrum (Complete Collection); Frank Turner - England Keep My Bones; TesseracT - One; Florence & The Machine - Ceremonials; Jack's Mannequin - People and Things; James Blake - James Blake; Mastodon - The Hunter; The Devil Wears Prada - Dead Throne; Wugazi - 13 Chambers; Blink 182 - Neighborhoods; Protest The Hero - Scurrilous; Russian Circles - Empros; Substructure - Monolith; Explosions in the Sky - Take Care, Take Care, Take Care; Foo Fighters - Wasting Light, Coldplay - Mylo Xyloto
-> 6.1. 3.5er Alben die sich eine Erwähnung dieses Jahr redlich verdient haben:
Aegaeon - Dissension

Fetter Death/Djent/Mosh Mix auf den Spuren von The Contortionist und Born Of Osiris, leider noch mit zu brokem Songwriting hier und da. Definitiv trotzdem ein Auge drauf behalten, die Jungs werden noch groß. Nettes Coverartwork zudem.
Structures - Divided By

Leicht weg vom Material der EP, weniger Progressivität und Ideen, dafür mehr "auf die Fresse" und Djent-Einschübe. Kann man mögen, muss man nicht. Mir gefällts.
While She Sleeps - The North Stands For Nothing

Eine der großen Überraschungen dieses Jahres. Live eine totale Macht, coole und weise Lyrics, das beste Video 2011 (siehe ganz unten) - dicken Daumen hoch von mir. 2012 wird ihr Jahr.
Keyes - Therefore/Without EP

Geheimtipp von Timi Boy, kann man mal reinhören wenn man auf La Dispute plus Chillfaktor steht.
Oh, Sleeper - Children of Fire

Ein verzweifelter Versuch, ein "Son Of The Morning 2" zu schreiben, der aber eher missglückt ist und daher sehr traurig, düster und böse daherkommt. Trotzdem ein tolles Album für sich gesehen mit starker Tension über die Tracks hinweg, featuring den Übersong "Hush Yael" (kommt nochmal unten bei den Songs).
We Came As Romans - Understanding What We've Grown To Be

Die logische Fortsetzung von "To Plant A Seed", Hammer Produktion, Cleans bisschen entschärft, besseres Screaming - alles richtig gemacht. Die nächste Platte wird make or break für sie.
All Shall Perish - This is Where it Ends

Destruction of a King - Consumed

Spaßiger und selbstironischer Hardcore mit netten Mosheinlagen, zu eintönig um vollends zu überzeugen aber auch viel zu lustig (- diese Texte, oh man!!) um sie nicht zu mögen. Klares Weiterspinnen der Ideen ihrer EP, das nenne ich Progression. Auf der nächsten CD etwas mehr Ernst und Abwechslung und wir bekommen neue The Ghost Inside-Konkurrenten, haha. *duckundweg*
Eyes Like Diamonds - Frequencies

Möglicherweise der interessanteste Listen der ganzen aufgelisteten Alben hier, sehr konsistente Platte aber auch sehr schwer fassbar meiner Meinung nach. Braucht schon die ein oder andere Rotation um sie vollends genießen zu können, denn so unsrs wie sie sich geben, sind sie gar nicht. Es hat irgendwie alles einen Sinn, einen Hintergedanken, eine Tür. Nur die muss man erstmal aufstoßen. Alternativ-Tipp!
Arsonists Get All The Girls - Motherland

Legend - The Pale Horse

Einen zacken besser produziert als "Valediction", daher noch um einiges fetter vom Sound her. Das nützt aber nichts, wenn das Songwriting hier und da nachgelassen hat, bzw. auf die Dauer einfach redundant wird. Trotz der Fillertracks ist die Scheibe genau wie Legend an sich immernoch eine Hausnummer im Moshcore, Chad Ruhlig der alten Granat' (Ex-For The Fallen Dreams) sei Dank.
This Romantic Tragedy - Reborn

Total überproduzierte newschool Kommerzplatte für Konsorten wie enrag3d & Co, die aber definitiv Spaß macht und seine Glanzpunkte hat. Darf man trotzdem bitte nicht Ernst nehmen, sonst bekommt man ein großes Problem. Tragic Hero Records halt ;) Brain off, Elektrobreakdowns on.
In Fear and Faith - Symphonies EP

Nettes Experiment von In Fear and Faith ein paar ihrer alten Songs zu rehashen und etwas ruhiger wieder einzuspielen. Darf man durchaus einen Spin geben, es sind künstlerisch wertvolle Klavierlinien hier drauf.
The Plot In You - First Born

Ten After Two - Truth Is...

Salt The Wound - Kill the Crown

Salt The Wound mit einem Deathcoreplättchen das für meinen Geschmack schon wieder zu viel Death Metal Anteile enthält, erst recht considering ihre Vergangenheit, welche mit "Carnal Repercussions" und "Ares" mehr als hochkarätig und breakdownlastig besetzt ist. Naja, wenigstens sind sie erstmal wieder da. Die nächste CD (die hoffentlich kommt!) darf es dann wieder besser machen.
The Color Morale - My Devil In Your Eyes

Nette Stino-Metalcore Platte vom Reißbrett, gut für zwischendurch geeignet. Wenige Highlights und etwas Potentialverlust wenn ich an "We All Have Demons" zurückdenke, aber besser man hält grob sein Niveau, als komplett abzusacken, nicht wahr? Aber immer wenn ich die Jungs hier höre, frage ich mich, was CALLAHAN eigentlich machen. Leben die noch? Who knows. Direkte Konkurrenten jedenfalls.
Architects - The Here and Now

Weggang von Bekanntem und Vertrautem, daher wohl auch ein Letdown für 80% der Fans. Trotzdem ein fähiges Album, das zu leugnen wird schwer. Musikalisch einfach viel zu gereift und routiniert.
Times of Grace - The Hymn of a Broken Man

Adam D. und Jesse Leach - was soll man da noch sagen. Masterminds am Werk. Schade, dass es nicht noch etwas abwechslungsreicher geworden ist. Nächstes mal gern noch mehr Songs der Marke "The Forgotten One" (kommt unten nochmal).
-> 6.2. starke(!!) 3.5er alben mit hang zur 4:
Altars - Opposition EP

Schlimmster Moshcore, überragender Output der Newcomer Altars. Von Chad Ruhlig protegiert, welcher auch einen Gastauftritt in Song 2 hat. Intro+Song 2 sind auch unten nochmal in der besten Songliste vertreten. Must listen für alle Moshfreunde hier, habe ich mir erst original gekauft.
There For Tomorrow - The Verge

Hatte ich die Monate schon im Alternative-Thread gepostet, vom Alter Bridge-Soundmann produziertes Machwerk der Jungs von There For Tomorrow, die langsam aber sicher erwachsen werden.
Lands - Emperor EP

Hundredth - Let Go

Secret Band - selfitled EP

So sieht eine mögliche Zukunft von DGD aus, sollte Jonny mal für immer im Gefägnis oder auf der Straße landen. Nett, ideenreich, verspielt. Guddli³.
Dream On, Dreamer - Heartbound

Definitiv ein Soundchange zur EP, klar - diesmal aber erstmalig und völlig untypisch eigentlich für eine solche "Szeneband" - for the better. "Heartbound" klingt gewachsen, durchdacht, so wie man sich das vorstellt. Noch so eine Scheibe bitte, dann aber mit mehr Hits und alles ist okay.
Beheading Of A King - Quasar: Preserving Legacy EP

Technischer Overkill im Fahrwasser von Born Of Osiris und Circle Of Contempt. Macht Appetit auf mehr, geben wir ihnen die Zeit.
Basement - I Wish I Could Stay Here

Von tree bis auf den Tod gehypte Newcomerband aus GB, für mich leider ein wenig zu gesichtslos und unmarkant für die Top 30 dieses Jahr, auch wenn ich jetzt schon weiß, dass ich für diese Entscheidung gelyncht werde. That's life.. Selbstverständlich trotzdem einige Spins wert, huge potential!
The Air I Breathe - Great Faith In Fools

-> 6.3. 4er Alben:
A Plea For Purging - The Life And Death Of A Plea For Purging

Ohne Frage ihr bestes Album bis jetzt, eine Band die es ähnlich wie For Today schafft, sich von Album zu Album zu steigern. Eine Seltenheit heutzutage. Und ein verfickter must listen dieses Jahr. Der Bass auf dieser CD ist der audibelste und gleichzeitig krankeste den ich anno 2011 gehört habe. Übel. Und die Cleans sind unerwartet stark stellenweise. Bitte, bitte zwei Spins geben.
City & Colour - Little Hell

Wenn man Alexisonfire verlässt, dann macht man das nicht einfach so oder aus Dumdideldei, sondern Mr. Green hat sich schon etwas dabei gedacht, als er den Dallas-Weg einschlug. Hier könnt ihr es nachlesen, ein tolles Interview einer Freundin von mir: allschools.net/interview/1296262
August Burns Red - Leveler

Oh, oh. Achso erwartet jetzt mit Sicherheit einen Mammutparagraph von mir. Meine einstige (oder immernoch?) Lieblingsband verhunzt ihren meiner Meinung nach bis dato makellosen Lebenslauf. Naja, verhunzt nicht, aber verändert. Und es ist eine Veränderung zum Negativen, wenn man ein 4.5er Album schreibt, dann ein 5.0er, dann ein 4.5er und jetzt nur auf ein 4er kommt. Viel zu metallastig kommt "Leveler" so daher, besteht das Album doch aus 80% Riffing, 10% Soli, 5% Ideen und only 5% Breakdowns. Das ist aber viel zu wenig für eine einstige Szene_legende_ wie ABR. So bleibt mir nur zu sagen: sad things are sad. Ein paar Brecherlieder hat es ja, und auch insgesamt ist die Platte superkonsistent. Sie ist nur einfach nicht so meins, wie die alten Sachen. Deal with it. Oder vielleicht muss ich das erstmal. Die Tour mit BTBAM hat jedenfalls mMn eher geschadet, als geholfen. Manchmal sucht man sich eben die falschen Vorbilder aus, c'est la vie.
The Venetia Fair - The Pits EP

Limp Bizkit - Gold Cobra

Spaßiger und selbstironischer Listen der an die alten Tage des Nu Metal zurückerinnert. Ich persönlich habe auf so ein Album gewartet, und ich hoffe auch Linkin Park springen irgendwann endlich mal über ihren mittlerweile ellenlang gewordenen Schatten und machen "Hybrid Theory 2" oder vonmiraus auch "Meteora 9 3/4".
Suicide Silence - The Black Crown

The Cinema - My Blood is Full of Airplanes

Cooler, entspannter und leicht mitreißender Listen. Das Soloprojekt des Lydia-Frontmanns, welches die neue States-Full Length easy mode aussticht, selbst in den pop references.
The Jezabels - Prisoner

Hochinteressanter Indie/Alt Rock & Avantgarde-Mix mit mega spannenden Texten, irgendwo mit Schnittmengen zu Florence + The Machine. Braucht aber Zeit und Muße.
Alesana - A Place Where the Sun is Silent

Basically "The Emptiness 2", nur leider recht lang und bedeutungsschwanger geraten und mit weniger Hits. Das nächste Mal wieder eine CD, dann klappt es auch mit dem Replay Value und der 4.5er Region.
Elitist - Earth EP

Total geiler Mosh/Djent Mix von den meiner Meinung nach ehemals zu unrecht gehypten Elitist, jetzt aber Gott sei Dank zu recht hoch gehandelten. Die zweite Hälfte der EP enthält exakt alle Songs der ersten Hälfte, nur nochmal instrumental nachgeliefert. Sehr coole Idee, was der EP definitiv die nötige Tiefe verleiht. Unbedingt reinhören!
Madison Affair - Teenage Time

Sehr eindrucksvolles Erstlingswerk der Berliner Truppe Madison Affair, musikalisch im Kielwasser von Konsorten wie The Handshake Affair situiert. Welch eine spaßige coincidence. Beides deutsche, beides Affären. Die Deutschen, jaja...
O'Brother - Garden Window

Klingen nach Thrice und Moving Mountains und waren auch erst mit beiden auf Tour - na wenn das mal keine Referenz ist...gg wp. Selbst tree hat sie abgesegnet. Starke Platte, besonders für Leute die aus dem Indie/Alternative Bereich kommen interessant.
Life In Your Way - Kingdoms

Zweifelsohne ein überragendes musikalisches Epos, eine Wucht von einem Konzeptalbum. Drei kostenlos veröffentlichte Einzelalben, die ein Triumvirat verschiedener Soundklimata bilden. Episch, aber vielleicht auch einen Tick zu viel gewollt, ich weiß es nicht. Kann jedenfalls auch nicht genau erklären, warum die Scheibe nicht noch ein bisschen weiter oben steht. Wahrscheinlich einfach deshalb, weil die Konkurrenz dieses Jahr so groß war. Happens in war.
As I Lay Dying - Decas

Hat mich total positiv überrascht die Platte, kam quasi aus dem Nichts. Ein paar Cover, ein paar alte Songs, ein paar neue - schmeckt mir. Gute Zusammenstellung. Tim Lambesis beweist mal wieder sein Händchen für Marketing und Produktionsgeschick.
Memphis May Fire - The Hollow

Scale The Summit - The Collective

Decoder - selftitled

Ich habe es leider ganz, ganz am Anfang dieses Jahres gehört (Beginn Januar) und es fällt mir recht schwer, jetzt noch perfekte Worte dafür zu finden. Was ich aber sagen kann ist, dass das Album definitiv großartig ist. Es ist vor allen Dingen konsistent. Die Gesamtheit macht so viel Sinn, das ist unfassbar. Die Leute setzen sich übrigens aus 50% alten Oceana (hört man!!) 16,6% VersaEmerge, 16,6% Of Machines und 16,8% irgendwelchen randoms zusammen, birgt also Tonnen an Potential. Das einzige was diese Platte von einer höheren Platzierung abhält ist wohl der lack of hits. Wirklich, du hörst es drei mal durch und kannst dich danach maximal an ein explizites Lied erinnern. Das ist etwas schade und schmälert halt die Langzeitwirkung, nicht aber das Hörerlebnis selbst. Das bleibt epic. Must hear 2011.
The Murder and the Harlot - These Hands Wrote the Bastard In Me

Funeral for a Friend - Welcome Home Armageddon

FFaF mit einer definitiven return to form, im wahrsten Sinen des Wortes. "Memory And Humanity" war nur crap, die Scheibe hier ist nur Gold.
Rise Against - Endgame

Quasi das Gegenteil vom Decoder-Album. Relativ unkompliziert und einfach gehalten, auch nicht unbedingt konsistent, aber einfach nur stur Hit an Hit gereiht. So geht es eben auch. Das Gelddrucken. Und das können Rise Against mittlerweile ja schon ganz gut. Seit neuestem ist es auch förderlich dafür, wenn man sich eine Amerikaflagge aufs Cover macht. Kommt immer gut hab ich gehört. :facepalm: Trotzdem problemlos hörbar, wie gesagt.
Panic! At the Disco - Vices & Virtues

Sehr, sehr cooles, stylishes und unbeschwertes Album mit allerhand Ideen, verrückter Verspieltheit und Experimenten. Ganz die alten halt. Gott bin ich froh, dass sie zurück sind. "Pretty Odd" war einfach Schnulli gegen das hier. Ich nenne es einfach mal das FFaF-Syndrom.
We Are The Ocean - Go Now and Live

Superber Listen und by far besser als "Cutting Our Teeth", leider aber eine ganz andere Richtung als man bei der EP ursprünglich mal hätte annehmen können. Macht trotzdem nichts, WATO sind groß und werden noch größer, without no doubt. Silverstein Tour, here we come. Bald sind sie solo unterwegs.
Silverstein - Rescue

Wenn man vom Teufel spricht, haha.
Mayday Parade - selftitled

-> 6.4. 4er Alben die dieses Jahr knapp an einer Top 30-Platzierung vorbeigeschrammt sind:
Dir En Grey - DUM SPIRO SPERO

Ich möchte nicht gleich "Meisterwerk" sagen, aber dieses Album hat mich umgehauen, ganz ehrlich. Wenn es nicht japanisch only wäre von den Vocals her, hätte es easy mode einen Platz in den Top 30 sicher gehabt. So reicht es leider nur zu den runner ups. Aber dafür zu den ganz, ganz engen. Spannend bis zur letzten Sekunde lässt einen DUM SPIRO SPERO nicht mehr los, nachdem man es einmal angemacht hat. Und abwechslungsreich(!!!), oh mein Gott. Also wenn mir einer was von einer abwechslungsreichen Platte die trotzdem noch konsistent ist erzählen will, soll er bitte vorher mal DSS hören und mir sagen, ob seine Platte immernoch diverse ist. Was hier für Genres aufeinanderprallen, das geht überhaupt gar nicht klar. Ambient, Avantgarde, Metalcore, Death Metal, Deathcore, Nu Metal(!!!)..alles. Wahnsinnsplatte. Das nächste Mal noch auf englisch, dann haben Dir en Grey für mich endgültig gewonnen. Credits to you, nemuru-san. Danke fürs "Einprügeln".
Thrice - Major/Minor

Nicht _ganz_ auf einem Level mit "Vheissu" oder "Beggars", aber immernoch klassisch überlegenes Thrice-Material. Top Platte, gar keine Diskussion.
Travels - Life EP

Cooler Hipsterhardcore von Timi Boy, den Spin bereut man keinesfalls. Mit mehr Hits hätte das sogar noch höher gehen können.
Citycop - Seasons EP

Against The Flood - Home Truths

Megastarker Metalcore á la Architects, bloß mit mehr Breakdowns und einer Prise mehr Gewürz. Ich liebe diese CD und hätte sie sehr gern noch höher geranked, aber die Konkurrenz ist wie gesagt leider so bärenstark, es ging einfach kein Weg rein. Nichtsdestotrotz bin ich overly stoked für die nächste Full Length von den Jungs, denn ab jetzt bezeichne ich mich sehr gern als "Fan". Das konnte mir die alte EP noch nicht entlocken..bitte anhören!
Thursday - No Devolucion

Für mich das mit Abstand beste Album von Thursday, aber dass ich in dieser Hinsicht ein alter, unverbesserlicher Haterboi bin, weiß ja mittlerweile eh jeder. Dennoch, das Album macht so viel Sinn und die Lieder ergeben ein unheimlich tolles, großes Ganzes. Es ist wie als hätten sie ein Gemälde gemacht dass beim ersten Hinschauen absolut unfassbar ist aber trotzdem instant gefällt. Knapp an der Platzierung vorbeigeschlittert.
Pianos Become The Teeth - The Lack Long After

Haha, ich hab bei Sputnik nur geschrieben "this is superb.", einfach weil ich dachte das reicht aus. Aber das tut es natürlich nicht. Ich liebe diese CD, sie ist einfach großartig. Aber auch sie hatte weiter oben keinen Platz. Und (zu meiner eigenen Schande!) ich habe sie viel zu lange aufgeschoben. Aber gut, das habe ich ja schon länger confessed glücklicherweise
Anyway, der reifste Hardcore den dieses Jahr zu bieten hat mMn. So weise, oh man. Können wir alle noch was von lernen. Jeder sollte sich eine Scheibe von diesen Typen abschneiden, jeder.
Bayonet - Bayonet EP

Erra - Impulse

Wunderbarer, wunderbarer technischer Metalcore. Stellt euch Born Of Osiris anno 2011 vor, bloß mit einem siebten Bandmitglied, einem reinen Cleansänger. Und der singt dann so ähnlich wie der Typ von Periphery und traut sich auch manchmal in Höhen von Kellin Quinn (SWS) oder Charles Finn (Secret & Whisper). Für mich der direkte Northlane-Konkurrent dieses Jahr, scheitert aber knapp an dessen Größe und somit auch an der Top 30. Sehr, sehr schade. Trotzdem _unbedingt_ anhören. Fünf Daumen von mir. Alles was ich aufbringen kann. Ganz unten kommt auch nochmal ein Song, wer aber jetzt schon nicht warten kann, hört "Pattern Interrupt". Oh man, was eine Bombe.
Goodtime Boys - Are We Now, Or Have We Ever Been

Tja, das wars dann. Diese Alben haben es alle nicht in die Top 30 geschafft. Aber jetzt gehts ans Eingemachte...
2011 war ein gutes und spannendes Jahr für die Musik. Unmengen von hochkarätigen (mindestens 4er-) Alben wurden veröffentlicht. Haufenweise Bands haben Reunion gefeiert oder sich aus der Inaktivität heraus wieder zusammengefunden, die man schon totgesagt oder -geglaubt hatte, so zum Beispiel Salt The Wound, Lydia, Verse, Lower Definition, Life In Your Way, glassjaw, Circle Takes The Square, As Cities Burn, The Beach Boys, Coal Chamber, Limp Bizkit oder die Apes. Aber es gab auch einige Verluste zu verzeichnen. Thrice, Disturbed und Static-X auf Hiatus, _Alexisonfire_ komplett aufgelöst - ich habe sicher einiges auch schon wieder vergessen, einfach weil ich es verdrängt habe. Nichtsdestotrotz habe ich dieses Jahr Berge an Musik regelrecht "verschlungen". Ich dürfte bei den reinen 2011er Releases mittlerweile bei roundabout 275 gehörten Platten sein, wovon ich 179 bei Sputnik gerated habe. Den Rest habe ich wohl vergessen oder gab es nicht und ich war zu faul zum eintragen^^ Genretechnisch war das Jahr von Hardcore dominiert, ja beinahe "unterworfen". Man könnte 2011 schon fast "das Jahr des Hardcore" nennen, wenn man es etwas überspitzt formulieren wollte. Dermaßen viele HC Bands haben neue Alben veröffentlicht, sind aus dem Boden gesprossen wie die Pilze bei perfektem Klima oder haben sich in die HC-Direktion verändert (e.g. Texas In July), bzw. ihr Gewicht noch mehr in Richtung des Hardcore verlegt (e.g. Counterparts), dass es schon fast nicht mehr feierlich ist. Hardcore ist "in". Hardcore wird Mode. Hardcore ist hip und soll zelebriert werden, er verkauft sich derzeit auch einfach zu gut. Nicht dass mich das stören würde, aber diesen Trend kann man schon analytisch feststellen. Bands die vor fünf Jahren Metalcore machen sollten um "groß" zu werden, mussten vor zwei Jahren schon Deathcore spielen, um cool zu sein - jetzt ist es im besten Fall eben melodischer, moderner HC. Wir werden noch sehen, wie sich das auf den diesjährigen Listen eines jeden von euch niedergeschlagen hat. Um Band wie z.B. La Dispute oder Touché Amoré kam jedoch wohl niemand herum.
Wenn ich jedenfalls dieses Jahr mal keinen Hardcore gehört habe, dann war es sehr wahrscheinlich, dass Post-Hardcore, moshlastiger Metalcore mit Djent-Einschüben oder Dubstep aus meinen Kopfhörern an die Öffentlichkeit drang. Post-Rock und Post-Metal empfand ich persönlich als sehr unterrepräsentiert 2011 (bzw. habe ich einfach weniger gehört) und auch Indie und Alternative (Rock) Releases habe ich mir nicht so viele gegönnt und/oder gönnen müssen. Deathcore war sehr präsent und hat unheimlich viele Platten und Klone wiederum jener Platten spawnen lassen, wo aber leider ziemlich viel Müll und Einheitsbrei dabei war. Ich kann mich aus dem Kopf an keine reine Deathcore Platte erinnern, die mich wirklich vollends umgehauen hat. Suicide Silence war noch die beste, danach All Shall Perish & Suffokate und dann kommt auch schon lange nichts mehr, da Chelsea Grin einfach nur lala war und ich abseits meines Versäumnisses von In The Midst Of Lions wie schon gesagt hauptsächlich Schund hören musste. Sei es wie es sei, wenn ich mal keine '11er Scheiben im Player hatte, dann drehten Circa Survive mit "On Letting Go" ihre Runden. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr mich diese Scheibe dieses Jahr gecarried hat, u.a. über die Zeit hinweg, in der ich gearbeitet habe und jeden Morgen zu unchristlichen Zeiten an entlegenste Arbeitsstandorte fahren musste. Einfach nur die beste CD zum wach werden, warm werden und den Tag starten für mich. Trotz dem 2007er "Verfallsdatum".
Doch genug geschwafelt, ihr wollt das Kompendium 2011 und ihr bekommt es auch. Die Verfahrensweise ist die gleiche wie letztes Jahr und auch die Kategorien habe ich versucht so ähnlich wie möglich zu halten. Ich poste meine Top Listen inklusive Erläuterungen und dann postet ihr eure eigenen, danach wird darüber diskutiert. Es kann auch gern währenddessen schon über die Listen, einzelne Nominierungen oder Platzierungen gesprochen werden, dann aber bitte mit direkter Referenz zum Listenersteller und zur jeweiligen Stelle

Ich wünsche euch in diesem Sinne schonmal viel Freude beim Lesen meiner geistigen Ergüsse, möchte aber vorweg noch schnell zwei Dinge anmerken:
1. Ein anderer User von DS hat auch schon so eine Liste erstellt und zwar in Form eines Adventskalenders, den er jetzt auch schon zum zweiten Mal auf diese Art und Weise für uns angeboten hat. Eine sehr originelle Idee und ein toller Read, u.a. auch für Leute, die etwas metalbegeisterter sind als ich selbst, so ließt sich seine Top 24 doch recht Folk/Mittelalter/Heavy/Power/etc-lastig


2. Ich werde in den kommenden Abschnitten oftmals das Wertungssystem von Sputnik ansprechen und/oder verwenden, daher möchte ich auch hierüber noch kurz ein paar Worte verlieren. Sputnikmusic, kurz "Sputnik", ist meine liebste Musikseite im Internet und gleichzeitig eine Art e-Mag durch Rezensionen und News rund um Punk/Hardcore/Metal/Hip Hop und noch ein paar andere Genres, sowie eine persönliche Datenbank, die man sich einrichten kann, wo man alle Alben die man möchte bewerten ("raten"/"ranken") kann und welche man hinterher nach Erscheinungsjahr/Rating Date/A-Z etc sortieren kann. Es zeigt einem auch einen pie chart an, aus welchen Stilrichtungen sich der eigene Musikgeschmack zusammensetzt. Wer sich also noch keinen Account angelegt und seine Musiksammlung digital verewigt hat, kann das gern noch nachholen und dann ggf. sogar auch eigene Reviews und Kommentare mit beitragen, wenn er möchte: sputnikmusic.com/
Zum Wertungssystem wie man ein Album dort ranken kann kurz diese erläuternde Legende, die relativ selbsterklärend sein sollte:
1.0 = awful
1.5 = very poor
2.0 = poor
2.5 = average
3.0 = good
3.5 = great
4.0 = excellent
4.5 = superb
5.0 = classic
Wenn ich also auf "4er Alben" referiere, dann spreche ich von Alben, die ich persönlich als exzellent erachte, respektive sie so geranked habe.
Eine letzte Sache noch, die möglicherweise ein Raunen durch die Menge gehen lässt, aber nur um euch schonmal die Illusionen zu nehmen: es gibt dieses Jahr kein einziges 5.0er Album. 2009 und 2010 gab es jeweils ein einziges: Adepts "Another Year Of Disaster" und The Reign Of Kindos "This Is What Happens". Dieses Jahr war uns das leider nicht beschert.
There you go, let the games begin:
1. Schlechtestes Albumcover 2011:
Havok - Time Is Up

2. Bestes Albumcover 2011:
Musiccover best of!
3. Bester Newcomer 2011:
Bellarive - The Being Human Project...Start Listening EP

Klingen sehr nach Mae, wobei der Gesang einen kleinen Zacken überproduziert ist (in Richtung "Owl City"). Trotzdem eine ganz, ganz tolle EP, superschöne Musikvideos ( bellarive.com/ ) und der verdiente Platz 3 der Newcomer 2011.
&
Kingdom of Giants - Abominable EP

Ein Mix aus modernem Post-Hardcore in emoesquen Höhenlagen und Metalcore Marke "As I Lay Dying", die Kickstarter 2011. Wir sind alle sehr gespannt auf ihr Debütalbum nächstes Jahr. Platz 2.
&
Barrow - Being Without EP

Diese EP hat mich instant umgehauen. Trees genialste Entdeckung 2011, Newcomer die klingen wie eine 15 Jahre gereifte Übercombo, hätte locker Chancen für die Top 10 der Alben überhaupt gehabt, wenn sie nicht so spät erst released worden wäre (20.12. VÖ), so fehlt mir leider der ein oder andere Spin. Den Newcomerehrenaward 2011 haben sie sich aber redlich verdient.
4. Größte Enttäuschungen 2011:
D.R.U.G.S. - selftitled

Ohne Frage ein Liebling vieler aus dem Forum, leider aber null gezündet bei mir. Einhundertprozentige Torchancen einfach über die Latte gesenst, Owens mit dem inkonsistentesten Album 2011 das ca. überhaupt nicht weiß, wo es hin will. Hier Pop Nummern, da Metalcore, dort Post-HC, schlimm. Und traurig. Ich hatte ihnen alle Chancen gegönnt. Ps: definitiv nicht ohne ein paar starke Songs (klar), aber die sind eindeutig und bei weitem in der Unterzahl. Chiodos lachen zu Hause.
dredg - Chuckles & Mr. Squeezy

Ich zitiere mich der Einfachheit halber ab jetzt ab und zu selbst und baue somit Sputnikkommentare von mir mit ins Kompendium ein. Die englische Sprache müsst ihr mir in diesen Fällen bitte nachsehen:
aside from chillout tracks six, seven and eight (which really stand out) this record is just plain boring and weak. a shame for standard dredg material.
Jordan Blake and Etienne Sin - The Legend, The Leader

Das traurige Vermächtnis einer einstigen Legende...keinesfalls anhören.
Long Distance Calling - Long Distance Calling

Nicht schlecht, aber definitiv langweilig und nach "Avoid The Light" absolut inakzeptabel.
Texas In July - One Reality

Ich kann verstehen, wenn man das Album als das toleriert was es ist: ein durchschnittliches Hardcore Album mit Metalcore-Einflüssen. Aber ich finde es sehr bedenklich, wenn man diese Entwicklung begrüßt ("Adam Gray soll einschlafen hinterm Kit anstatt seine erstklassigen Fähigkeiten einzusetzen?") und/oder behauptet, diese Platte sei stark bzw. eine gute und logische Weiterentwicklung von TiJ's Sound. Denn das stimmt einfach nicht. Es ist ein Armutszeugnis für die momentane "Coolness" von Hardcore und ein Zugeständnis an den Mainstream, anstatt eine Fortführung, Verfeinerung und weitere Ausdifferenzierung von ehemaligen Klangstrukturen á la "I Am". Für mich der Letdown des Jahres, absolut eindeutig.
Helia - 2036 EP

a truly average output. they had potential and wasted it. "memento mori" showcases what they COULD have been. but no, they still preferred genericness, overediting and bad screams.
Sleepingdog - With Our Heads In The Clouds...

one great and one bearable song aren't able to override six weak songs with obtrusive ambient parts, too extreme volume changes and overall evident boredom & mediocrity. everything that shined back in "Polar Life" (piano arrangements, vocal harmonies, perceptible emotions) is gone, what automatically leaves "With Our Heads In The Clouds And Our Hearts In The Fields" as one of the biggest letdowns in 2011's music history so far.
Guano Apes - Bel Air

seriously. it's bad - for apes standards. 2-3 really enjoyable tracks, the rest is washed-out & mushy pop. easy forgettable, but sad for a comeback try. ps: the fact that the best track on the record (Fire) is just one of two bonus tracks on the deluxe edition symptomatically speaks for the many false decisions the band made on this record.
Lena - Good News

This sophomore effort alarmingly showcases what is meant by the common term 'wasted potential', especially for a skilled songstress like Lena. 'Good News' features boring & tame songwriting and feels kinda rushed with this abrupt ending. On top of that it lacks the bluesy/jazzy touch of the forerunner and is not able to compensate the erstwhile hit frequency on 'My Cassette Player'. Apart from all that Lena is overall fortunately able to cover up the writing and carry the record with her warm voice and singing abilities. For the Eurovision Song Contest 2011, I would definitely have suggested to choose "A Million And One", which is easily the best song on the record. The song they have chosen ("Taken By A Stranger") is the only track that is kinda different from the others on the album and hence marks a bearable, but not a winning alternative.
Drake - Take Care

quite bland for a selftitled aoty contestant and nowhere near kanyes last effort "My Beautiful Dark Twisted Fantasy". west 1, drake 0.
Cloudkicker - Loop/Let Yourself Be Huge

Zwei der langweiligsten Alben des Jahres. "Loop" kann man total vergessen und "Let Yourself Be Huge" hat seine momente, bleibt aber viel zu brav und unter dem Strich ein reines Chill Out Album, was sich vielleicht auf Drogen gut macht, aber nicht auf waches, rationales Hören. Eines Cloudkickers nicht würdig.
I Am Abomination - The Passion Of The Heist

boring, soft and the opposite of catchy. 1.75
Incubus - If Not Now, When?

Erstaunlich handzahm und gedämpft für Incubus, 3-4 starke Songs, ansonsten wenig Ideen und viel Einheitsbrei. Sehr bedenklich für die Live-Macht.
For The Fallen Dreams - Back Burner

the cleans are annoying, the songwriting is weak and it's easily For The Fallen Dreams' worst album so far. sad development for them.
Carry Your Ghost - Decisions

weak, bumptious and hubristic for the fallen dreams-rip off with no feeling for time signatures at all. guitar and drum production are an 1:1 copy of FtfD's "Changes" and fifty percent of the breakdowns are horrible. some enjoyable moments of guitar harmony save this record from the tales of 1.X-newschool faggotry. these guys should seriously rethink their musical future.
It Prevails - Stroma

Was für eine Enttäuschung diese Platte. So gehyped, so viele Hoffnungen reingesteckt und dann releasen sie sowas...ein Album wo jedes zweite Lied gleich klingt. Mega, mega schade und völlig zu unrecht gefeiert. Nowhere near "Capture & Embrace", egal in welcher Hinsicht (Cleans, Melodien, Ideen). Nicht schlecht, aber eben derb enttäuschend.
Volumes - VIA

more near to a 3 than to a 4. two fillerintro's, two rehashed tracks and six forgettable songs, leaving us with only two new outstanders from this record which is much too less considering their previous work. our sad result: the EP was much better, not productionwise but in terms of musicianship and consistency. nevertheless this is no bad listen at all and still one of the flagship's of modern day's djent. but as we see they wasted tons of their potential...
States - Room To Run

Zu poppig, zu mainstreamig, zu langweilig, zu tame und ultimately zu weit weg von dem, was Lydia und Copeland im einzelnen mal ausgemacht heben bzw. ausmachen. Kann man sich schenken die Scheibe.
ROOKS - Infinite II

Nach Infinite I konnten sie fast nurnoch scheitern, da war nichts mehr möglich. Die Platte war einfach viel zu mächtig. "Post-Metalcore", ich meine come on...! Sie haben versucht das auszubauen, klar, sind aber in alte Muster verfallen. Langweilige Djenteinschübe, schwache Breakdowns, unter dem Strich einfach ein verkorkstes Songwriting und in diesem Leben nicht Infinite I ebenbürtig. Bin sehr gespannt auf Infinite III, was bald erscheinen soll. ROOKS haben sich ja lustigerweise gegründet, gesplittet und sogar schon wieder die Reunion gefeiert, haha. Sick shit.
5. 2011er Alben die ich gern gehört hätte, aber nicht mehr geschafft habe:
-> 5.1. "Normale"-Alben wohl ohne Top30er Chancen:
Edguy - Age of the Joker; A Saving Whisper - Golden Times For Desperate Lovers EP; Attila - Outlawed; Brighter Than A Thousand Suns - Survival Machines; Bury Your Dead - Mosh & Roll; Century - Red Giant; Dead By April - INCOMPARABLE; Dr.Acula - Slander; Dying Humanity - Living On The Razor’s Edge; Fall In Archaea - Gatherings EP; Hawthorne Height - Hate [EP]; Heartsounds - Drifter; Heights -Dead Ends; I Am Hunger - Odium; I Declare War - selftitled; Iwrestledabearonce - Ruining It For Everybody; Jasta - Jasta; Life As A Ghost - Drifter; Ligeia - Welcome To Palm City; Made Do And Mend - Part And Parcel; Man Overboard - Man Overboard; New Found Glory - Radiosurgery; Opeth - Heritage; Set Your Goals-Burning At Both Ends; Snow Patrol - Fallen Empires; Staind - selftitled; Stray From The Path - Rising Sun; Tangled_Thoughts_Of_Leaving-Deaden_The_Fields; Wolves Among Men- Future Soccer Hockey Love Jams; You Me At Six- Sinner Never Sleep; Textures - Dualism; The Acacia Strain - If You Don't Know, Now You Know; The_Blackout_Argument-Detention; We Are The Ocean - Go Now And Live [Live & Unplugged]; In The Midst Of Lions - Shadows; 65daysofstatic - Silent Running; A Loss For Words - No Sanctuary; Ace Augustine - The Absolute; Betraying The Martyrs - Breathe In Life; blessthefall - Awakening; Carnifex - Until I Feel Nothing; Close Your Eyes - Empty Hands and Heavy Hearts; Dead and Divine - Antimacy; DESIGN THE SKYLINE - NEVEAH; Disturbed - The Lost Children; Execute The Sinner - Threnody; Far From The Tree - You've Crashed Your Only Vessel; Fit For An Autopsy - The Process Of Human Extermination; Go Radio - Lucky Street; Greeley Estates - The Death Of Greeley Estates; In Flames - Sounds Of A Playground Fading; Korn - The Path Of Totality; Like Moths To Flames - When We Don't Exist; Machine Head - Unto The Locust; Maylene and the sons of disaster - IV; Molotov Solution - Insurrection; My Autumn - Oblivion Era; Taking Back Sunday - selftitled; Trivium - In Waves; Unearth - Darkness in the Light; Vanna - And They Came Baring Bones; Whitechapel - Recorrupted EP
-> 5.2. "Shame on me"-Alben, die wohl definitiv den Hang zum Treppchen gehabt hätten:
The Dear Hunter - The Color Spectrum (Complete Collection); Frank Turner - England Keep My Bones; TesseracT - One; Florence & The Machine - Ceremonials; Jack's Mannequin - People and Things; James Blake - James Blake; Mastodon - The Hunter; The Devil Wears Prada - Dead Throne; Wugazi - 13 Chambers; Blink 182 - Neighborhoods; Protest The Hero - Scurrilous; Russian Circles - Empros; Substructure - Monolith; Explosions in the Sky - Take Care, Take Care, Take Care; Foo Fighters - Wasting Light, Coldplay - Mylo Xyloto
6. Runner-Up Alben, die es nicht in die Top30 des Jahres geschafft haben:
-> 6.1. 3.5er Alben die sich eine Erwähnung dieses Jahr redlich verdient haben:
Aegaeon - Dissension

Fetter Death/Djent/Mosh Mix auf den Spuren von The Contortionist und Born Of Osiris, leider noch mit zu brokem Songwriting hier und da. Definitiv trotzdem ein Auge drauf behalten, die Jungs werden noch groß. Nettes Coverartwork zudem.
Structures - Divided By

Leicht weg vom Material der EP, weniger Progressivität und Ideen, dafür mehr "auf die Fresse" und Djent-Einschübe. Kann man mögen, muss man nicht. Mir gefällts.
While She Sleeps - The North Stands For Nothing

Eine der großen Überraschungen dieses Jahres. Live eine totale Macht, coole und weise Lyrics, das beste Video 2011 (siehe ganz unten) - dicken Daumen hoch von mir. 2012 wird ihr Jahr.
Keyes - Therefore/Without EP

Geheimtipp von Timi Boy, kann man mal reinhören wenn man auf La Dispute plus Chillfaktor steht.
Oh, Sleeper - Children of Fire

Ein verzweifelter Versuch, ein "Son Of The Morning 2" zu schreiben, der aber eher missglückt ist und daher sehr traurig, düster und böse daherkommt. Trotzdem ein tolles Album für sich gesehen mit starker Tension über die Tracks hinweg, featuring den Übersong "Hush Yael" (kommt nochmal unten bei den Songs).
We Came As Romans - Understanding What We've Grown To Be

Die logische Fortsetzung von "To Plant A Seed", Hammer Produktion, Cleans bisschen entschärft, besseres Screaming - alles richtig gemacht. Die nächste Platte wird make or break für sie.
All Shall Perish - This is Where it Ends

more like a 3.75. this record is really great. close to awaken the dreamers but more straightforward, even with the memberchanges. slightly worse than suicide silence's new though. and no competition with BoO/beheading of a king/circle of contempt because ASP are deathcore and want to be deathcore, no future-tech-ambient-chugridden-metal-deathcore ,) these bands can coexist without any difficulty. ps: I forgot - the record itself is definitely too long.
Destruction of a King - Consumed

Spaßiger und selbstironischer Hardcore mit netten Mosheinlagen, zu eintönig um vollends zu überzeugen aber auch viel zu lustig (- diese Texte, oh man!!) um sie nicht zu mögen. Klares Weiterspinnen der Ideen ihrer EP, das nenne ich Progression. Auf der nächsten CD etwas mehr Ernst und Abwechslung und wir bekommen neue The Ghost Inside-Konkurrenten, haha. *duckundweg*
Eyes Like Diamonds - Frequencies

Möglicherweise der interessanteste Listen der ganzen aufgelisteten Alben hier, sehr konsistente Platte aber auch sehr schwer fassbar meiner Meinung nach. Braucht schon die ein oder andere Rotation um sie vollends genießen zu können, denn so unsrs wie sie sich geben, sind sie gar nicht. Es hat irgendwie alles einen Sinn, einen Hintergedanken, eine Tür. Nur die muss man erstmal aufstoßen. Alternativ-Tipp!
Arsonists Get All The Girls - Motherland

considering the sound, ideas and stuff, this is basically Portals 2. first half is kinda boring, the second is more varied. especially "will someone please turn down the ocean?", "tempest" and the beautiful "west cliffs" rule as fuck. unfortunately the rest can't keep up with these killer tracks. still a great record.
Legend - The Pale Horse

Einen zacken besser produziert als "Valediction", daher noch um einiges fetter vom Sound her. Das nützt aber nichts, wenn das Songwriting hier und da nachgelassen hat, bzw. auf die Dauer einfach redundant wird. Trotz der Fillertracks ist die Scheibe genau wie Legend an sich immernoch eine Hausnummer im Moshcore, Chad Ruhlig der alten Granat' (Ex-For The Fallen Dreams) sei Dank.
This Romantic Tragedy - Reborn

Total überproduzierte newschool Kommerzplatte für Konsorten wie enrag3d & Co, die aber definitiv Spaß macht und seine Glanzpunkte hat. Darf man trotzdem bitte nicht Ernst nehmen, sonst bekommt man ein großes Problem. Tragic Hero Records halt ;) Brain off, Elektrobreakdowns on.
In Fear and Faith - Symphonies EP

Nettes Experiment von In Fear and Faith ein paar ihrer alten Songs zu rehashen und etwas ruhiger wieder einzuspielen. Darf man durchaus einen Spin geben, es sind künstlerisch wertvolle Klavierlinien hier drauf.
The Plot In You - First Born

really enjoyable for a "standard" newschool/scene metalcore record. nice cleans and overall interesting for the fallen dreams-fake with a weaker shouter but less breakdownwanking.
Ten After Two - Truth Is...

Underrated with a 3, overrated with a 3.5. Probably a 3.25-thing. Even if they come with great technique and good ideas, Ten After Two aren't able to grab me at first listen. They certainly delivered a fine record here, but I would heavily suggest them to work on their catchiness and accessibilty.
Salt The Wound - Kill the Crown

Salt The Wound mit einem Deathcoreplättchen das für meinen Geschmack schon wieder zu viel Death Metal Anteile enthält, erst recht considering ihre Vergangenheit, welche mit "Carnal Repercussions" und "Ares" mehr als hochkarätig und breakdownlastig besetzt ist. Naja, wenigstens sind sie erstmal wieder da. Die nächste CD (die hoffentlich kommt!) darf es dann wieder besser machen.
The Color Morale - My Devil In Your Eyes

Nette Stino-Metalcore Platte vom Reißbrett, gut für zwischendurch geeignet. Wenige Highlights und etwas Potentialverlust wenn ich an "We All Have Demons" zurückdenke, aber besser man hält grob sein Niveau, als komplett abzusacken, nicht wahr? Aber immer wenn ich die Jungs hier höre, frage ich mich, was CALLAHAN eigentlich machen. Leben die noch? Who knows. Direkte Konkurrenten jedenfalls.
Architects - The Here and Now

Weggang von Bekanntem und Vertrautem, daher wohl auch ein Letdown für 80% der Fans. Trotzdem ein fähiges Album, das zu leugnen wird schwer. Musikalisch einfach viel zu gereift und routiniert.
Times of Grace - The Hymn of a Broken Man

Adam D. und Jesse Leach - was soll man da noch sagen. Masterminds am Werk. Schade, dass es nicht noch etwas abwechslungsreicher geworden ist. Nächstes mal gern noch mehr Songs der Marke "The Forgotten One" (kommt unten nochmal).
-> 6.2. starke(!!) 3.5er alben mit hang zur 4:
Altars - Opposition EP
Schlimmster Moshcore, überragender Output der Newcomer Altars. Von Chad Ruhlig protegiert, welcher auch einen Gastauftritt in Song 2 hat. Intro+Song 2 sind auch unten nochmal in der besten Songliste vertreten. Must listen für alle Moshfreunde hier, habe ich mir erst original gekauft.
There For Tomorrow - The Verge

Hatte ich die Monate schon im Alternative-Thread gepostet, vom Alter Bridge-Soundmann produziertes Machwerk der Jungs von There For Tomorrow, die langsam aber sicher erwachsen werden.
Lands - Emperor EP

a definite grower. 3.75 for now, most probably going to rise in no time. incredible newcomers from the island of choice. hardcore with progressive, ambient and post-metal touches. original.
Hundredth - Let Go

3.75 - muuuuuuuuuuuuuuuch better than When Will We Surrender...vocal work+breakdowns+melodies improved _drastically_. huge t-up! next record will be groundbreaking I suppose/hope.
Secret Band - selfitled EP

So sieht eine mögliche Zukunft von DGD aus, sollte Jonny mal für immer im Gefägnis oder auf der Straße landen. Nett, ideenreich, verspielt. Guddli³.
Dream On, Dreamer - Heartbound

Definitiv ein Soundchange zur EP, klar - diesmal aber erstmalig und völlig untypisch eigentlich für eine solche "Szeneband" - for the better. "Heartbound" klingt gewachsen, durchdacht, so wie man sich das vorstellt. Noch so eine Scheibe bitte, dann aber mit mehr Hits und alles ist okay.
Beheading Of A King - Quasar: Preserving Legacy EP

Technischer Overkill im Fahrwasser von Born Of Osiris und Circle Of Contempt. Macht Appetit auf mehr, geben wir ihnen die Zeit.
Basement - I Wish I Could Stay Here

Von tree bis auf den Tod gehypte Newcomerband aus GB, für mich leider ein wenig zu gesichtslos und unmarkant für die Top 30 dieses Jahr, auch wenn ich jetzt schon weiß, dass ich für diese Entscheidung gelyncht werde. That's life.. Selbstverständlich trotzdem einige Spins wert, huge potential!
The Air I Breathe - Great Faith In Fools

comparable with for the fallen dreams', better than eyes have seen the glory's but slightly worse than altars' new record. overall a nice piece of generic metalcore/moshcore.
-> 6.3. 4er Alben:
A Plea For Purging - The Life And Death Of A Plea For Purging

Ohne Frage ihr bestes Album bis jetzt, eine Band die es ähnlich wie For Today schafft, sich von Album zu Album zu steigern. Eine Seltenheit heutzutage. Und ein verfickter must listen dieses Jahr. Der Bass auf dieser CD ist der audibelste und gleichzeitig krankeste den ich anno 2011 gehört habe. Übel. Und die Cleans sind unerwartet stark stellenweise. Bitte, bitte zwei Spins geben.
City & Colour - Little Hell

Wenn man Alexisonfire verlässt, dann macht man das nicht einfach so oder aus Dumdideldei, sondern Mr. Green hat sich schon etwas dabei gedacht, als er den Dallas-Weg einschlug. Hier könnt ihr es nachlesen, ein tolles Interview einer Freundin von mir: allschools.net/interview/1296262
August Burns Red - Leveler

Oh, oh. Achso erwartet jetzt mit Sicherheit einen Mammutparagraph von mir. Meine einstige (oder immernoch?) Lieblingsband verhunzt ihren meiner Meinung nach bis dato makellosen Lebenslauf. Naja, verhunzt nicht, aber verändert. Und es ist eine Veränderung zum Negativen, wenn man ein 4.5er Album schreibt, dann ein 5.0er, dann ein 4.5er und jetzt nur auf ein 4er kommt. Viel zu metallastig kommt "Leveler" so daher, besteht das Album doch aus 80% Riffing, 10% Soli, 5% Ideen und only 5% Breakdowns. Das ist aber viel zu wenig für eine einstige Szene_legende_ wie ABR. So bleibt mir nur zu sagen: sad things are sad. Ein paar Brecherlieder hat es ja, und auch insgesamt ist die Platte superkonsistent. Sie ist nur einfach nicht so meins, wie die alten Sachen. Deal with it. Oder vielleicht muss ich das erstmal. Die Tour mit BTBAM hat jedenfalls mMn eher geschadet, als geholfen. Manchmal sucht man sich eben die falschen Vorbilder aus, c'est la vie.
The Venetia Fair - The Pits EP

very fresh, even if it's reminding me of older chiodos and newer panic! at the disco. either way I like it. a 3.8-thing, which seems like a weak 4, basically.
Limp Bizkit - Gold Cobra

Spaßiger und selbstironischer Listen der an die alten Tage des Nu Metal zurückerinnert. Ich persönlich habe auf so ein Album gewartet, und ich hoffe auch Linkin Park springen irgendwann endlich mal über ihren mittlerweile ellenlang gewordenen Schatten und machen "Hybrid Theory 2" oder vonmiraus auch "Meteora 9 3/4".
Suicide Silence - The Black Crown

thank god it's better than no time to bleed .> suicide silence are back, remembering their cleansing-roots while bringing some new fruits to the table like guest appearances (korn, suffokate), whispered vocals and more guitar diversity. it's not the quality-record and instant "blow your ears up"-cd like their firstling but ultimately they are back on the right path, finally leaving the trail of fail that NTTB was, haha. good for them.
The Cinema - My Blood is Full of Airplanes

Cooler, entspannter und leicht mitreißender Listen. Das Soloprojekt des Lydia-Frontmanns, welches die neue States-Full Length easy mode aussticht, selbst in den pop references.
The Jezabels - Prisoner

Hochinteressanter Indie/Alt Rock & Avantgarde-Mix mit mega spannenden Texten, irgendwo mit Schnittmengen zu Florence + The Machine. Braucht aber Zeit und Muße.
Alesana - A Place Where the Sun is Silent

Basically "The Emptiness 2", nur leider recht lang und bedeutungsschwanger geraten und mit weniger Hits. Das nächste Mal wieder eine CD, dann klappt es auch mit dem Replay Value und der 4.5er Region.
Elitist - Earth EP

Total geiler Mosh/Djent Mix von den meiner Meinung nach ehemals zu unrecht gehypten Elitist, jetzt aber Gott sei Dank zu recht hoch gehandelten. Die zweite Hälfte der EP enthält exakt alle Songs der ersten Hälfte, nur nochmal instrumental nachgeliefert. Sehr coole Idee, was der EP definitiv die nötige Tiefe verleiht. Unbedingt reinhören!
Madison Affair - Teenage Time

Sehr eindrucksvolles Erstlingswerk der Berliner Truppe Madison Affair, musikalisch im Kielwasser von Konsorten wie The Handshake Affair situiert. Welch eine spaßige coincidence. Beides deutsche, beides Affären. Die Deutschen, jaja...
O'Brother - Garden Window

Klingen nach Thrice und Moving Mountains und waren auch erst mit beiden auf Tour - na wenn das mal keine Referenz ist...gg wp. Selbst tree hat sie abgesegnet. Starke Platte, besonders für Leute die aus dem Indie/Alternative Bereich kommen interessant.
Life In Your Way - Kingdoms

Zweifelsohne ein überragendes musikalisches Epos, eine Wucht von einem Konzeptalbum. Drei kostenlos veröffentlichte Einzelalben, die ein Triumvirat verschiedener Soundklimata bilden. Episch, aber vielleicht auch einen Tick zu viel gewollt, ich weiß es nicht. Kann jedenfalls auch nicht genau erklären, warum die Scheibe nicht noch ein bisschen weiter oben steht. Wahrscheinlich einfach deshalb, weil die Konkurrenz dieses Jahr so groß war. Happens in war.
As I Lay Dying - Decas

Hat mich total positiv überrascht die Platte, kam quasi aus dem Nichts. Ein paar Cover, ein paar alte Songs, ein paar neue - schmeckt mir. Gute Zusammenstellung. Tim Lambesis beweist mal wieder sein Händchen für Marketing und Produktionsgeschick.
Memphis May Fire - The Hollow

Memphis May Fire finally get loose of their southern experiments and go "scene" - but do good at it. a new Woe, Is Me is born, equipped with more ideas, enthusiasm and versatility. unfortunately a bit weaker produced than WIM's straightforward "Number(s)".
Scale The Summit - The Collective

Awesome post rock/metal-mix, beats the shit out of the new Long Distance Calling record.
Decoder - selftitled

Ich habe es leider ganz, ganz am Anfang dieses Jahres gehört (Beginn Januar) und es fällt mir recht schwer, jetzt noch perfekte Worte dafür zu finden. Was ich aber sagen kann ist, dass das Album definitiv großartig ist. Es ist vor allen Dingen konsistent. Die Gesamtheit macht so viel Sinn, das ist unfassbar. Die Leute setzen sich übrigens aus 50% alten Oceana (hört man!!) 16,6% VersaEmerge, 16,6% Of Machines und 16,8% irgendwelchen randoms zusammen, birgt also Tonnen an Potential. Das einzige was diese Platte von einer höheren Platzierung abhält ist wohl der lack of hits. Wirklich, du hörst es drei mal durch und kannst dich danach maximal an ein explizites Lied erinnern. Das ist etwas schade und schmälert halt die Langzeitwirkung, nicht aber das Hörerlebnis selbst. Das bleibt epic. Must hear 2011.
The Murder and the Harlot - These Hands Wrote the Bastard In Me

Mittwoch, 23. März 2011, 00:19
sehr spannender post-hardcore/metalcore "bastard"(wie der name schon sagt^^), endlich mal wieder "nicht" nach schema F.
also wer mal wieder in was "anderes" reinhören will mit ideen und viel potential, kann sich die scheibe ja mal geben (:
Funeral for a Friend - Welcome Home Armageddon

FFaF mit einer definitiven return to form, im wahrsten Sinen des Wortes. "Memory And Humanity" war nur crap, die Scheibe hier ist nur Gold.
Rise Against - Endgame

Quasi das Gegenteil vom Decoder-Album. Relativ unkompliziert und einfach gehalten, auch nicht unbedingt konsistent, aber einfach nur stur Hit an Hit gereiht. So geht es eben auch. Das Gelddrucken. Und das können Rise Against mittlerweile ja schon ganz gut. Seit neuestem ist es auch förderlich dafür, wenn man sich eine Amerikaflagge aufs Cover macht. Kommt immer gut hab ich gehört. :facepalm: Trotzdem problemlos hörbar, wie gesagt.
Panic! At the Disco - Vices & Virtues

Sehr, sehr cooles, stylishes und unbeschwertes Album mit allerhand Ideen, verrückter Verspieltheit und Experimenten. Ganz die alten halt. Gott bin ich froh, dass sie zurück sind. "Pretty Odd" war einfach Schnulli gegen das hier. Ich nenne es einfach mal das FFaF-Syndrom.
We Are The Ocean - Go Now and Live

Superber Listen und by far besser als "Cutting Our Teeth", leider aber eine ganz andere Richtung als man bei der EP ursprünglich mal hätte annehmen können. Macht trotzdem nichts, WATO sind groß und werden noch größer, without no doubt. Silverstein Tour, here we come. Bald sind sie solo unterwegs.
Silverstein - Rescue

Wenn man vom Teufel spricht, haha.
Surprisingly catchy. Grabs you at first listen.
Mayday Parade - selftitled

a definite return to form. now make jason lancaster come back and conquer the world with an instant "5"-record, haha.
-> 6.4. 4er Alben die dieses Jahr knapp an einer Top 30-Platzierung vorbeigeschrammt sind:
Dir En Grey - DUM SPIRO SPERO

Ich möchte nicht gleich "Meisterwerk" sagen, aber dieses Album hat mich umgehauen, ganz ehrlich. Wenn es nicht japanisch only wäre von den Vocals her, hätte es easy mode einen Platz in den Top 30 sicher gehabt. So reicht es leider nur zu den runner ups. Aber dafür zu den ganz, ganz engen. Spannend bis zur letzten Sekunde lässt einen DUM SPIRO SPERO nicht mehr los, nachdem man es einmal angemacht hat. Und abwechslungsreich(!!!), oh mein Gott. Also wenn mir einer was von einer abwechslungsreichen Platte die trotzdem noch konsistent ist erzählen will, soll er bitte vorher mal DSS hören und mir sagen, ob seine Platte immernoch diverse ist. Was hier für Genres aufeinanderprallen, das geht überhaupt gar nicht klar. Ambient, Avantgarde, Metalcore, Death Metal, Deathcore, Nu Metal(!!!)..alles. Wahnsinnsplatte. Das nächste Mal noch auf englisch, dann haben Dir en Grey für mich endgültig gewonnen. Credits to you, nemuru-san. Danke fürs "Einprügeln".
Thrice - Major/Minor

Nicht _ganz_ auf einem Level mit "Vheissu" oder "Beggars", aber immernoch klassisch überlegenes Thrice-Material. Top Platte, gar keine Diskussion.
Travels - Life EP

Cooler Hipsterhardcore von Timi Boy, den Spin bereut man keinesfalls. Mit mehr Hits hätte das sogar noch höher gehen können.
Citycop - Seasons EP

even if I dislike 'bluebird' and 'spring' a little, 'summer', 'fall' and 'winter' are far too epic to get a 4 denied. an interesting and charming listen.
Against The Flood - Home Truths

Megastarker Metalcore á la Architects, bloß mit mehr Breakdowns und einer Prise mehr Gewürz. Ich liebe diese CD und hätte sie sehr gern noch höher geranked, aber die Konkurrenz ist wie gesagt leider so bärenstark, es ging einfach kein Weg rein. Nichtsdestotrotz bin ich overly stoked für die nächste Full Length von den Jungs, denn ab jetzt bezeichne ich mich sehr gern als "Fan". Das konnte mir die alte EP noch nicht entlocken..bitte anhören!
Thursday - No Devolucion

Für mich das mit Abstand beste Album von Thursday, aber dass ich in dieser Hinsicht ein alter, unverbesserlicher Haterboi bin, weiß ja mittlerweile eh jeder. Dennoch, das Album macht so viel Sinn und die Lieder ergeben ein unheimlich tolles, großes Ganzes. Es ist wie als hätten sie ein Gemälde gemacht dass beim ersten Hinschauen absolut unfassbar ist aber trotzdem instant gefällt. Knapp an der Platzierung vorbeigeschlittert.
Pianos Become The Teeth - The Lack Long After

Haha, ich hab bei Sputnik nur geschrieben "this is superb.", einfach weil ich dachte das reicht aus. Aber das tut es natürlich nicht. Ich liebe diese CD, sie ist einfach großartig. Aber auch sie hatte weiter oben keinen Platz. Und (zu meiner eigenen Schande!) ich habe sie viel zu lange aufgeschoben. Aber gut, das habe ich ja schon länger confessed glücklicherweise

Bayonet - Bayonet EP

true hardcore like it has to be played. strong, harsh, wild and nothing but straight-forward. great vocalist, great lyrics...heartfelt stuff. slightly behind this year's killer release of heart in hand. a good 4 over here.
Erra - Impulse

Wunderbarer, wunderbarer technischer Metalcore. Stellt euch Born Of Osiris anno 2011 vor, bloß mit einem siebten Bandmitglied, einem reinen Cleansänger. Und der singt dann so ähnlich wie der Typ von Periphery und traut sich auch manchmal in Höhen von Kellin Quinn (SWS) oder Charles Finn (Secret & Whisper). Für mich der direkte Northlane-Konkurrent dieses Jahr, scheitert aber knapp an dessen Größe und somit auch an der Top 30. Sehr, sehr schade. Trotzdem _unbedingt_ anhören. Fünf Daumen von mir. Alles was ich aufbringen kann. Ganz unten kommt auch nochmal ein Song, wer aber jetzt schon nicht warten kann, hört "Pattern Interrupt". Oh man, was eine Bombe.
Goodtime Boys - Are We Now, Or Have We Ever Been

a huge release. semi-"underground" post-hardcore/screamo from cardiff. definitely keep an eye on them - they're worth it!
Tja, das wars dann. Diese Alben haben es alle nicht in die Top 30 geschafft. Aber jetzt gehts ans Eingemachte...

"You wanted life
- I showed you love."
Seraphs Post-Hardcore/Emo/Screamo/Metalcore/Deathcore - Thread (Hell YELL!)
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Boo^ schrieb:
Seraph. Connecting people.