Das Kompendium 2011

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    • Wie erwartet massenweise Kram vom Baum den ich nicht kenne. Nuja, mein "Kompendium" ist eigentlich relativ kurz, ich erinner mich ohnehin kaum was überhaupt dieses Jahr überhaupt alles dran war und so...

      Blöderweise bin ich jetzt auch garnicht an meinem Rechner, sondern unterwegs mit meinem Laptop, weshalb ich sicher einiger vergesse. Kann ich ja noch nachtragen, vielleicht aber auch nicht :)

      Sehr hörenswert sind jedenfalls:

      AMPLIFIER - "The Octopus"

      Klar, mein Album des Jahres. War schon zu Beginn des Jahrs klar wie Klosbrühe für mich, und da hat sich auch nichts dran geändert. Auch wenn ich bei weitem nicht so viel gehört habe wie ich eigentlich wollte, glaube ich nicht, dass ich im Nachhinein noch ein Album finden werde welches diese Qualität aufweist. Ich habs auch schon genug gehyped, insofern...

      SUBSIGNAL - "Touchstones"

      War eigentlich klar dass das Album weit vorne landen würde. Genauso großartig wie der Vorgänger von 09.

      MASTODON - "The Hunter"

      Eingängiger, kompakter, mitsingbarer - wenn es nicht MASTODON wären könnte man fast "poppiger" sagen. Hat alles, was ein MASTODON-Album braucht, und ist dennoch eine deutliche Weiterentwicklung. Starke Band.

      HEART IN HAND - "Only Memories"

      Wurde schon alles zu gesagt. Eben auch eines der wenigen Alben an die ich mich aus 2011 erinner.

      REDEMPTION - "This Mortail Coil"

      Eine der größten Prog-Metal-Kapellen zurzeit. Deutlich beeinflusst vom Powermetal. Sehr homogen, sehr mitsingbar, sehr poppig, sehr großartig. Die Gesangsleistung ist diesmal deutlich rauer und weniger poliert, passt aber zum relativ dunklen Thema der Scheibe.

      SYMPHONY X - "Iconoclast"

      Naja, was soll man da sagen... Power-Prog, man mag es oder eben nicht :) Aber allein schon der wirklich überragende Opener rechtfertigt eine Nennung.

      DREAM THEATER - "A Dramatic Turn Of Events"

      Das beste Album des neuen Jahrtausends in meinen Augen. Übertrifft jede Scheibe die in den 00er Jahren veröffentlicht wurde, und ordnet sich in meiner internen Hackordnung knapp hinter dem alles überragenden "Metropolis II" ein. Toller Gesang.

      BTBAM - Die EP

      Krieg den Namen grad nichtmehr zusammen und bin zu faul zum Nachschauen. Super Album einer meiner Lieblingsbands.

      AUGUST BURNS RED - "Leveler"

      Zugegeben, auf dem Level des Vorgängers bewegt sich diese Scheibe objektiv gesprochen dann wohl doch nicht, fällt aber dahinter kaum merklich ab. Starkes Stück.

      LONG DISTANCE CALLING - s/t

      Ist toll, egal was hier teilweise gesagt wird.

      MAYBESHEWILL - "I Was Here For A Moment, Then I Was Gone"

      Selbes Spiel. Geniale Platte die hier ein wenig fies beurteilt wird.



      Daneben hab ich noch einiges mehr gehört, natürlich viel Post-, Avangarde-, Rock- blablub, Blackmetal und so Zeuch... krieg aber die Namen nichtmehr zusammen. SOLSTAFIR und OPETH fehlen mir sogar noch. Und PAIN OF SALVATION, aber da bin ich kritisch. Keine Ahnung... hab 2011 nicht viel Musik gehört, und wenn dann meist auch keine aktuelle. So ist das halt. Ich hoffe das ändert sich noch mal, aber irgendwie hab ich da das Gefühl dass ich wohl in Zukunft nichtmehr so viel Zeit haben werde.
    • Hier folgt meine persöhnliche Top12 des jahres 2011,wobei nicht zwangsweise die Qualität des Albums ausschlaggebend für einen Platz hier ist, sondern die Platten die mir 2011 am meisten Freude bereitet haben und dass sagt ja auch was über Qualität :D

      Bin für Hate und Disskussionen offen und ich klau hier mal seraphs layout :D



      Platz 12: Limp Bizkit - Gold Cobra EP
      Nu Metal/Limp Bizikt halt



      Einfach mal wieder ein Bizkit Platte wie man es sich gewünscht hat, dreckige Texte ein sympathischer Fred Durst der Eskaliert und sich auf seine Art und Weise die Seele ausm Leib brüllt. Nummern wie Shotgun, Autotunage und Get a Life sage ich geile Festival Pogo Qualitäten vorraus.
      Zwar nicht so Stark wie dass unerreichte "Chocolate Star Fish and Hot Dog Flavoured Water" Album aber dass hatte ja auch keiner (ich zumindest) nicht erwartet.Die Platte will unterhalten und nimmt sich selbst nicht zu ernst eine verdiente 12.

      Anspieler:
      Spoiler anzeigen

      gab leider den ganzen song net auf youtube gibt aber glaube ich nen guten eindruck
      einfach hören und spass haben



      Platz 11: Breakdown of Sanity - Mirrors
      Generic Metalcore


      Von vielen gehatet von mir freudig erwartet. Nach der ersten Platte der Schweizer Jungs war bei mir schon Freude angesagt. Der Sound der oft recht austauschbar klingt macht mir denoch aufgrund der soliden Vocals des meiner Meinung starken Drummings einfach Spass. Die teils urrwitzigen Text die sich selbst kaum bis garnicht ernstnehmen und schon auchmal ne Live Aufnahme von der Obama Rede beinhalten (!) sorgen mit soliden Breakdowns gelegentlichem Geschranze und Dubstepparts sowie angenehmen Songstrukturen bei mir für Moshstimmung im Wohnzimmer. Give it a try u only can get Dissapointed once! :)

      Anspieler:






      Platz 10: Defeater - Of Empty Dreams and Sleepless Nights EP
      Hardcore


      Zu Defeater muss ich wohl einfach nichts sagen. Mega Starke Band an der Man im Hardcore Genre wohl nicht vorbeikommt. Eine Platte die ohne Probleme in der Top3 hätte sein können hätte ich seit dem Release nicht nur den wunderbaren Akkustik Part gehört sondern mich auch mal mit dem Rest der Scheibe beschäftigt. Diese Platte ist ein Phänomen, Raver Hiphopper und jegliche andere Musikinteressierte Menschen können sich mit dem Akkustikpart anfreunden und befinden ihn für Schön. Wers nicht kennt umbedingt Nachholen und für mich ist Anfang 2012 die Zeit in der der härtere Part der CD in den Player kommt.

      Anspieler:




      Platz 9: Of mice and men – the Flood
      Metalcore/Post-Hardcore


      Die Jungs von Of Mice and Men wurden mir durch einen Kumpel von mir Nahe gebracht zuerst The Flood gehört, mehr als Stoked gewesen und mir den Vorgänger geholt in der Erwartung dass der Ja nur noch besser sein könnte. Mein Tipp bleibt bei The Flood die erste Platte kann nicht im Ansatz mithalten. Hier wurde ein Sprung um Lichtjahre gemacht was Songwriting, Vocals und Produktion angeht und auch die Hitdichte ist wahnsinnig hoch. Zwei, Drei im Vergleich zum Rest zu schwache Songs erklären meinen 9ten Platz. Dennoch ein Album mit dem also Post Hardcore Fan nicht viel falschmachen kann.

      Anspieler:







      Platz 8: Korn - The Path of Totality
      Nu Metal/Electronica/Druckstäb




      Im Zweiten Teil des Jahres erschienen und mir sofort ne Menge Freude bereitet. Ein Track der sich seitdem als Wecker auf meinem Handy befindet (Get Up) ist Teil eines Albums mit dem Korn dass macht was sich hier viele warscheinlich von Linkin Park (kommt von dem Serious Tripp runter macht wieder gute Mucke) wünschen. Jonathans Davis typische Stimme gesellt sich zu rollenden Dubstep Parts und bilden ein wundervolles Gesamtkunstwerk dass einfach Vollgas in die Fresse boxt.
      Wer Dubstep nicht mag und Skrillex , welcher hier gefühlt jeden Song featuret und oder produziert, auch nicht sollte um dieses Album einen großen Bogen machen auch wer sich mit Nu Metal feat. Jonathan Davis ( und ja der Typ ist genial) nicht wohl fühlt der springe bitte zu Platz 7 dem Rest wünsche ich viel Spass beim Abreisen eurer Bude.

      Anspieler:





      Platz 7: Like Moths to Flames - When we dont Exist
      Metalcore/Hardcore



      Wunderbare Platte die einfach Stimmig ist. Grade raus nach vorne ordentlich Mosh geile 'Vocals und geile Texte sehr stimmige Cleanvocals
      Hier stimmts einfach.

      Anspieler:



      Platz 6:Northlane Discoveries
      Moshcore/Metalcore



      Einfach nur geil! Mega Episch. Alles passt!
      Warum nur Platz 6. Weil ich will dass die Jungs ein noch besseres Album machen (not even slightly possible i know right)






      Platz 5: A Lot Like Birds Conversation Piece
      Post Hardcore



      Dieses Album ist ein Kunstwerk, vielfältig und Komplex ich komme nach dem gefühlten Millionsten Spin auf die Hälfte der Songs immer noch nicht klar, ich verstehe sie nicht ich fange an nachzudenken und wenn dann plötzlich "Blowtorch is applied to Sugar" losgeht dreh ich völlig ab. Dieses Album könnte in einem Museum stehen so unglaublich wertvoll ist jeder einzelne Song. PLEASE TURN ON THE LIGHTs PLEASE TURN ON THE LIGHTs

      Anspieler:




      Platz 4: While She Sleeps - The North Stands for Nothing
      Hardcore



      neben Kingdom of Giants der großartigste Newcomer des Jahres, so eine eingängige harte Platte die technisch so ausgereift klingt hab ich lange nicht gehört. ABSOLUTES MUST. 1Jahr Mehr und diese Jungs sind eine feste Größe, sie sollen absolute Livegranaten sein was ich 2012 umbedingt bestätigen will!



      Platz 3: Kingdom of Giants - Abominable
      Metalcore/Hardcore




      Eine der schönsten Entdeckungen des Jahres 2011. Technisch zur Perfektion getriebene Songs die zum Mitmoshen animieren und ,mit einer meiner Meinung nach schönsten Cleanvoices die im Hardcore rumläuft, zum Mitsingen einlädt. 5Songs die im Sturm mein Herz erobert haben und mir Hoffnung machen dass der für 2012 geplante Longplayer genauso Perfekt wird -> bloß mit 12 statt 5hits.

      Anspieler:




      Platz 2: La Dispute - Wildlife
      Spoken Word Mega fckin awesome Core WTF/Post Hardcore



      Wunderschöne Emotionale Songs, Großartige Vocals und Texte die unter die Haut gehen und zum Nachdenken anregen
      Danke an Tree der La Dispute immer wieder gesharet hat <3 DANKE

      Anspieler:





      und nun TROMMELWIRBEL!
      Spoiler anzeigen

      Platz 1: Adept - Death Dealer
      Post-Hardcore


      BAMBAMBAM

      Adept, die meinerseits meistgehörte Band 2011, welche mich durch so gut wie jeden Tag des Jahres gecarriet hat, hat mit Death Dealer das unglaublich großartige erste Album noch getoppt. Absolut wunderbar wie diese Jungs dreckige rotzige Partymusik machen die zum Feiern und Moshen einlädt gemixt mit dem ein oder anderen deepen Track. Nachdem ich sie Live in München in einem 100Personen Club gesehen habe und es völlig ausgerastet ist Liebe ich die Typen umso mehr. Die Cleanvocal over Scream parts wurden etwas zurükgefahren um Growlartigen Passagen Platz zu machen, Album wirkt härter und geht auch Live mehr ab.Geile Crewshouts und Megamoshparts. Wer Adept nicht kennt BITTE holt es nach, Diese Jungs sind spätestens nach der diesjährigen Lostboys Tour ein Brocken der nichmehr wegzudenken ist und ich hoffe inständig auf ein drittes Album ende 2012.

      Anspieler:
      Spoiler anzeigen
      HÖRT DASS VERDAMMTE ALBUM





      Alles völlig random und subjektiv flame me hard i like it
      sänks for your attention

      Ladys and Gentleman were goin DOWN
      Down - Set- Hut


      Scrimmage to the Death!
    • Hi,

      an dieser Stelle will ich mich erstmal ganz herzlich bei Seraph und Tree bedanken, die sich die Mühe gemacht haben, diese wundervollen Rückblicke zu verfassen. Für mich ist mal wieder sehr viel Neues dabei, da ich ja kein Facebook besitze und mir meine Vorfreude durch Dauerinformation (zumindest letztes Jahr) nicht genommen werden konnte. Immerhin war es jedoch nicht so schlimm wie letztes Jahr, sodass
      ich doch einige Alben doch selber (auch ohne den weiteren überragenden Musikthread hier in diesem Forum) entdeckt hatte. Dazu gehörten unter anderem Citycop (Ich war auch mal Pionier - wie schön :) ) und Heart in Hand (*Klopft sich auf die Schulter*).

      Zur einzelnen Platzierung will ich an dieser Stelle mangelns kompletten Fachwissen (was z.B. nicht was ein "Riff" ist - moment, jetzt hab ich das doch gegoogled aber ihr versteht worauf ich hinaus will) gar nichts sagen, jedoch nehme ich mir die Freiheit ein paar Alben hinterher zu schieben, die hier leider keine Erwähnung fanden. Da ich wie gesagt nicht viel weiß, gibts keine schriftlichen Ausführungen. Mir gefallen sie.

      Auch finde ich es gut, dass sich eure Reviews grade NICHT so ähnlich sind. Als kleine Verbesserung würde ich aber anregen, dass du Tree^, das Zeug aus den Spoilern holst. Kann auch sein das es bei mir nur verbuggt ist, aber der Spoilter schließt sich immer bei mir sofort wenn ich den Mauszeiger aus dem Spoilerrahmen ziehe. Copy & Paste wird so unmöglich. (Edit: Das dargelegte Problem war Browserabhängig - Opera mag das wohl nicht).


      Submotion Orchestra - Finest Hour (Jazz, Tri-Pop)



      Anspieltipp:



      This Town Needs Guns - Adventure, Stamina & Anger EP (Post-Rock, Alternative)



      Anspieltipp:



      The Wonder Years - Suburbia I've Given You All and Now I'm Nothing (Pop-Punk)



      Anspieltipp:


      Departures - When Losing Everything Is Everything You Wanted (Hardcore)



      Anspieltipp

      So weit so gut. An dieser Stelle muss ich erstmal schließen; später kommen wohl in irgendeiner Form noch
      die Sachen, die ich hier ausgespart hatte.

      Was mich noch interessieren würde wäre (an alle), was eure Bezugsquellen (damit meine ich jetzt kaufen - der andere Weg ist mir nicht ganz geheuer) für Musik sind?
      Bestellt ihr irgendwo im Internet CD's oder ladet ihr bei Itunes (sofern ihr einen ipod besitzt) runter?

      Liebe Grüße und nochmal danke :love:

      Dieser Beitrag wurde bereits 15 mal editiert, zuletzt von KinA. ()

    • KinA. schrieb:



      Was mich noch interessieren würde wäre (an alle), was eure Bezugsquellen (damit meine ich jetzt kaufen - der andere Weg ist mir nicht ganz geheuer) für Musik sind?
      Bestellt ihr irgendwo im Internet CD's oder ladet ihr bei Itunes (sofern ihr einen ipod besitzt) runter?


      würde mich auch mal interessieren. bandcamp, wenn vorhanden.
    • Hier mal nen kleines Review von mir.
      Top 18 (auf die schnelle gemacht, möglich dass ich was vergessen hab, ff life)
      Ich bin mir sicher, dass einige Alben locker eine höhere Platzierung erreichen hätten können, vorallem Lasting Traces & For The Fallen Dreams, wenn ich dem Album nen paar mehr Spins gegeben hätte.
      Fangen wir mal an.

      18.
      Suffokate - Return to Despair
      Deathcore


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      Anispieltipp:


      17. Anchored - Time Will Tell [Dicke Empfehlung an alle Hardcore Fans!!!]
      Hardcore


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      Anispieltipp:



      16. Eko Fresh - Ekrem
      Deutschrap


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      Anispieltipp:
      Alle 3 anderen Anspiellieder sind nicht auf yt zu finden-.-



      15. Attila - Outlawed
      Metalcore/Deathcore


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      Anispieltipp:



      14. Comity – The Journey Is Over Now
      Post-Metal/Hardcore/Mathcore


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      Anispieltipp:



      13. Trapped Under Ice - Big Kiss Goodnight
      Hardcore


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      Anispieltipp:



      12. Architects - The Here And Now
      Metalcore/Post-Hardcore


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      Anispieltipp:



      11. Frank Castle Cooking Gang - Cooking Sum
      Deutschrap


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      Anispieltipp:



      10.Emmure - Speaker Of The Dead
      Deathcore/Metalcore/Mosh


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      Anispieltipp:



      9. Sleeping With Sirens - Lets Cheer To This
      Post-Hardcore


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      Anispieltipp:



      8. For The Fallen Dreams - Back Burner
      Melodic Hardcore


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      Anispieltipp:



      7. Lasting Traces – Old Hearts Break In Isolation
      Melodic Hardcore


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      Anispieltipp:



      6. Alesana - A Place Where the Sun is Silent
      Post Hardcore


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      Anispieltipp:



      5. Counterparts - The Current Will Carry Us
      Hardcore/Metalcore


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      Anispieltipp:



      4. Defeater - Empty Days and Sleepless Nights
      Hardcore


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      Anispieltipp:



      3. Arms Like Yours - .Architect.
      Post-Hardcore


      Spoiler anzeigen
      Anispieltipp:



      2. Kontra K - Dobermann (Mitte/Ende Dezember letztes Jahr afair)
      Deutschrap


      Spoiler anzeigen
      Anispieltipp:




      1. La Dispute - Wildlife
      kann man nicht beschreiben


      Spoiler anzeigen
      Anispieltipp:

      http://www.youtube.com/watch?v=5nURcsUg9So


      Soviel von mir, viel Spaß beim Lesen :]
    • KinA. schrieb:

      The Wonder Years - Suburbia I've Given You All and Now I'm Nothing (Pop-Punk)


      Das kann ich ja garnicht verstehen. Auch auf Sputnik wie viele Leute das mögen. Ich finds so langweilig, tbh :/
      Bei TTNG wusste ich garnicht, dass es dieses Jahr eine EP gab. Gefällt mir aber schonmal sehr gut der Song. Ich würd aber statt Alt/Post-Rock definitiv eher Math-Rock hinschreiben.
      Die anderen beiden Platten fand ich auch gut, nur dann doch nicht ganz gut genug.
      [8:45 PM] WhineTraube: Ich gucke keine twitchhoes
    • Ich war gestern auf deinem Last.fm Profil und hab sie gesehen. Sind da als Post-Rock getaggt und da hat ich dann schon keine Lust mehr :D
      Da gibts einfach viel zu viel randomkram. Aber das klignt ja garnichtmal so schlecht, ich hör mal rein.
      [8:45 PM] WhineTraube: Ich gucke keine twitchhoes
    • So, es hat ein bisschen länger gedauert als geplant, aber jetzt bin ich so weit:



      2011 war in meinen Augen ein unglaublich gutes Musikjahr, ich hab deutlich mehr Alben gehört als in den beiden Jahren davor, im Metal Bereich hatte ich sogar in den ersten ~8-9 Monaten das meiste von dem gehört, was mich so interessiert. Das waren dann zwar keine 200 wie bei Seraph sondern vllt 25, aber gut :]
      Ab dann hab ich allerdings, vor allem dank Ascents Posts im Hip Hop Thread (:love: ), mal wieder sehr Gefallen an Rap gefunden, und zwar zum ersten Mal überhaupt über mehrere Monate hinweg. Aus diesem Grund fehlen mir vor allem aus dem letzten Jahresdrittel einige Metal Releases, dafür kann ich allerdings wie angekündigt diesmal meine Top Alben in zwei Genres aufteilen.





      Metal und Co.


      Ich fange mal wie Seraph mit der größten Enttäuschung des Jahres an, auch sonst werde ich seine Formatierung weitgehend übernehmen.


      Opeth – Heritage



      Müsste ich mich für eine einzige Lieblingsband entscheiden, meine Wahl würde ziemlich sicher Opeth sein. Alben wie Morningrise, Still Life, Blackwater Park oder auch Watershed sind einfach solche Meisterwerke.
      Heritage fällt jedoch leider gegenüber allen anderen Alben deutlich ab. Das liegt nicht daran, dass es kein Metal ist, die Damnation z.B. mag ich nämlich sehr gerne, aber irgendwie fehlt dem Album einfach etwas. Die Hälfte der Songs plätschert ohne erkennbare Spannungsbogen so vor sich hin, andere wiederum wirken ziemlich deplatziert (siehe Slither). Ich hab der Scheibe ca. 10-15 Umläufe gegeben in der Hoffnung, dass sie doch noch wächst, aber irgendwann hab ich’s dann aufgegeben. Kaum ein Song blieb wirklich hängen und ich war jedes Mal froh, wenn es vorbei war.




      Weiter geht es mit den Alben, die ich eher durchschnittlich fand. Jedes davon kann man sich meiner Meinung gut anhören, der Wiederspielwert ist aber eher gering, weil sie nicht wirklich viel neues und auch keine besonderen Höhepunkte bieten. Da die Alben allesamt grob dem Genre Melodeath zugehören (ja es passt nicht ganz), werden entweder die Bands meines einstigen Lieblingsgenres immer durchschnittlicher oder ich bin einfach rausgewachsen aus dieser Musik. Ich schreib nicht jeweils extra was zu jedem Album, da sich das in den meisten Fällen ziemlich ähneln würde.


      Amon Amarth – Surtur Rising



      Arch Enemy – Khaos Legends



      August Burns Red – Leveler



      Darkest Hour – The Human Romance



      In Flames – Sounds of a Playground Fading



      Suidakra – Book of Dowth







      Damit sind wir auch schon bei den besten Metal Alben des Jahres angelangt. 18 ist zwar eine ziemliche random Zahl, aber sei’s drum :>
      Mit der genauen Reihenfolge bin ich auch nach wie vor nicht so ganz glücklich, aber das ist vermutlich nicht wirklich ungewöhnlich.




      Top 18


      18. Kampfar – Mare
      Melodic/Pagan Black Metal



      Wir fangen an mit ein wenig BM aus Norwegen. Ein solides, relativ eingängiges Album, dem jedoch ein wenig die Höhepunkte fehlen. So richtig Klick gemacht hat es leider nie, dafür haben sie mir allerdings live sehr gut gefallen.

      Anspieltipp: Mare
      Spoiler anzeigen
      [url]www.youtube.com/watch?v=ysSKt86NA4o[/url]



      17. Insomnium – One for Sorrow
      Melodic Death Metal



      Das einzige Melodeath Album, welches aus dem sonstigen Einheitsbrei im letzten Jahr herausgestochen hat. Insomnium sind nun mal nach wie vor eine Sache für sich, so atmosphärisch und melancholisch kriegt man in dem Genre die Musik sonst nirgendwo präsentiert. An vergangene Meisterwerke wie In the Halls of Awaiting oder Above the Weeping World kommt das Album jedoch längst nicht dran, dafür ist es wieder stärker als sein Vorgänger und vor allem der Clean Vocal Gebrauch kommt deutlich passender zum Einsatz. Ich habe dem Album bisher noch nicht sehr viele Spins gegeben, also ist die Platzierung eher provisorisch.

      Anspieltipp: Lay The Ghost To Rest


      16. Argus – Boldly Stride the Doomed
      Heavy/Doom Metal



      Eingängiger Heavy Metal und emotionaler Doom treffen hier aufeinander. Eine nicht gerade ungewöhnliche Mischung, die auch hier zu überzeugen weiß. Als die Platte rauskam und im powermetal.de Soudcheck auf Platz 1 gelandet ist, war ich gerade dabei, mich ein wenig in Doom Metal reinzuhören, und dafür eignete sie sich sehr gut.

      Anspieltipp: Pieces Of Your Smile
      Spoiler anzeigen
      www.youtube.com/watch?v=lkKGSUpEpGo



      15. Cynic – Carbon-Based Anatomy EP
      Progessive Rock



      Endlich wieder neues Cynic Material! Ich liebe ihr Debüt Focus von vor knapp 20 Jahren nach wie vor, und auch Traced in Air war ein starkes Album. Mit dieser neuen EP haben sie sich endgültig von ihren Techdeath Wurzeln abgewandt, inzwischen sollte Progrock meiner Meinung die richtige Bezeichnung sein, auch wenn ihr Stil natürlich nach wie vor sehr eigen ist. Wer Traced in Air mochte wird aber wohl auf jeden Fall etwas hiermit anfangen können. Leider ist die EP mit gerade mal 23 Minuten Spielzeit (und 7 Minuten davon sind In-/Outro sowie ein eher unscheinbares, atmosphärisches Zwischenstück) sehr kurz, daher reicht es „nur“ für Rang 15.

      Anspieltipp: Box Up My Bones
      Spoiler anzeigen
      www.youtube.com/watch?v=639uwpbgbAs



      14. Long Distance Calling – Long Distance Calling
      Post-Rock



      Hierüber wurde ja schon im Thread diskutiert, ich sehe es aber im Prinzip so wie ahcos. Man darf von einer so jungen Band nicht unbedingt erwarten, zwei absolute Meisterwerke in Folge zu schreiben. Denn natürlich ist das selftitled Album nicht auf dem gleichen Niveau wie Avoid the Light, aber trotzdem bleibt es ein klasse Album, das sollte man schon honorieren.

      Anspieltipp: Invisible Giants



      13. Ghost Brigade – Until Fear No Longer Defines Us
      Dark Metal



      Wir haben hier wieder den gleichen Fall wie bei LDC, auch Isolation Songs ist immer noch eines meiner Lieblingsalben von 2009, daher waren meine Erwartungen natürlich hoch.
      Es geht insgesamt noch ein wenig ruhiger zu als auf besagtem Album, so Brecher wie „Suffocated“ sind keine vorhanden, ansonsten sind Ghost Brigade aber ihrem Stil treu geblieben. Im Prinzip bin ich zufrieden, trotzdem ist es nicht so gut wie der Vorgänger.

      Anspieltipp: Clawmaster


      12. Blut aus Nord – 777 – Sect(s)
      (Progressive) Black Metal



      Die Franzosen von Blut aus Nord bieten mit 777 – Sect(s) zunächst einmal ganz schön schwer genießbare Kost. Man braucht schon nicht wenig Zeit, um wirklich alle Aspekte aus den überwiegend chaotischen und vielschichtigen Songs zu erfassen. Ich entdecke immer noch bei jedem Durchgang was Neues. Aber man muss auch wirklich sagen, dass es recht anstrengend zu hören ist.

      Anspieltipp: Epitome 1 (für so einen Song taugt Youtube Quali aber eigentlich nicht wirklich)


      11. While Heaven Wept – Fear of Infinity
      Epic Heavy/Doom Metal



      While Heaven Wept haben in Dotasource Kreisen mit ihrem neuen Release im Frühjahr einen ziemlichen Hype ausgelöst, von dem ich mich auch anstecken lassen habe. Man muss nichts mit Doom Metal am Hut haben, um sich an diesen emotionalen Songs zu erfreuen. Manchmal muss sich die Band aber den Vorwurf gefallen lassen, fast schon in Kitsch abzudriften, und auch mein Live-Eindruck von ihnen war eher mäßig. Somit reicht es leider nicht ganz für die Top 10, das hätte ich mir vor nem halben Jahr wohl kaum vorstellen können und ich bin darüber auch alles andere als froh, aber leider war die Konkurrenz enorm groß.

      Anspieltipp: Finality
      Spoiler anzeigen
      [url]www.youtube.com/watch?v=jY6TzOKI7pE[/url]



      10. Moonsorrow – Varjoina Kuljemme Kuolleiden Maassa
      Epic Metal



      Das Album ist ganz schön düster ausgefallen (schließlich handelt es thematisch vom Ende der Welt), von Pagan/Folk hört man eigentlich gar nichts. Trotzdem klingt es nach Moonsorrow, und das ist wie man vermutlich weiß nicht gerade einfach zu beschreiben, daher belasse ich es mal dabei. Allerdings gilt es allgemein als eines ihrer schwächeren Releases, da ich bisher nur Verisäkeet kenne kommt also dank der durchaus ansehnlichen Bandhistorie noch einiges auf mich zu, wenn ich mal wieder die Lust dazu verspüre.

      Anspieltipp: leider alles gesperrt auf Youtube, aber Moonsorrow sollte man sich sowieso am Stück geben und nicht einzelne Songs.


      9. The Human Abstract – Digital Veil
      Progressive Metal(core)



      Seitdem Remedy (?) Ende 2010 „Faust“ gepostet hat, war mir klar, dass ich dieses Album unbedingt hören muss. Als Genreneuling hat es mich dann auch komplett überzeugt. Epische Riffs und Keys, geile Soli, immer wieder sehr nette Bass-Einschübe und – für Core-Verhältnisse – wirklich guter Gesang. Einziger Wermutstropfen ist der wirklich nervige Titelsong, der enthält nämlich einen halbminütigen, stumpfen, grausigen Breakdown als Chorus.

      Anspieltipp: Faust


      8. Der Weg einer Freiheit – Agonie
      Black Metal



      Eine Black Metal Band, deren beide Gründungsmitglieder zuvor in einer Deathcore-Band spielten. Klingt erstmal merkwürdig, aber diese Vergangenheit hört man ihrer Musik überhaupt nicht an. Stattdessen bekommt man dieser leider gerade mal 25 Minuten umfassenden EP sehr interessanten, an Agrypnie oder Imperium Dekadenz erinnernden, deutschen Schwarzmetall geboten. Ihr Debüt kam schon 2009 raus, aber Agonie hat ihrem Bekanntheitsgrad einen deutlichen Schub gegeben, so durfte man sie letztes Jahr beispielsweise schon auf dem Breeze bestaunen.
      In der jüngsten deutschen BM Geschichte nehmen Der Weg einer Freiheit damit einen ziemlich hohen Posten ein, man darf gespannt sein, was das nächste Album so bringen wird.

      Anspieltipp: Der Stille Fluss


      7. Primordial - Redemption at the Puritan's Hand
      Viking/Black/Folk Metal



      Anfangs hab ich mich mit dem Album schwer getan, für den Einstieg wäre daher z.B. der Vorgänger To the Nameless Dead auf jeden Fall besser geeignet. Aber so ab dem 5. bis 10. Spin hat es irgendwann richtig gezündet, und seitdem ich sie auch noch live gesehen habe liebe ich Primordial. Der raue Gesang passt einfach so gut zu den treibenden Riffs, und auch das Schreiben von eingängigen Chorusen liegt den Herren aus Irland.

      Anspieltipp: Death of the Gods


      6. Protest the Hero – Scurrilous
      Progressive Metal(core)



      Dieselbe Genrebeschreibung wie bei The Human Abstract, aber eigentlich doch ganz anders. Screams oder Shouts z.B. gibt es überhaupt nicht und der hohe Gesang ist anfangs ziemlich gewöhnungsbedürftig, aber das Riffing ist wiedermal so unglaublich gut, ich krieg einfach immer gute Laune, wenn ich das Album anmache. Neben The Ocean sind PtH damit instant meine Lieblings -core Band geworden, auch wenn das bei meiner mangelhaften Knowledge in dem Sektor nicht viel heißt ;)

      Anspieltipp: C’est La Vie


      5. Vreid –V
      Melodic Viking/Black Metal



      Vreid sind ja bekanntermaßen die Nachfolgeband der legendären Windir nach dem Tod deren Fronters, und natürlich klingen sie daher immer noch ein wenig so. Man findet überwiegend melodische Leads und keifenden Gesang vor, aber auch hin und wieder Thrash-Anteile oder auch ruhige Passagen mit Klargesang. Irgendwie passt es einfach in jeder Stimmungslage und schafft es somit zurecht in die Top 5.

      Anspieltipp: The Others and the Look


      4. Helrunar – Sól
      Black Metal



      Weiter geht es nochmal eine Ecke schwärzer. Das Konzeptalbum ist in 2 CDs aufgeteilt, wobei die erste eine sehr kühle und verzweifelte Atmosphäre erzeugt, und die zweite deutlich melodischer und lebendiger daherkommt. Insgesamt erstreckt sich die Laufzeit über 90 Minuten, nach denen man auch erst einmal bedient sein sollte. So ein grandioses, schwarzmetallisches Gesamtwerk aus deutschen Landen, für jeden Black Metal Hörer ein Muss!

      Anspieltipp: Rattenkönig (kniet nieder vor dem Riff der Riffs bei 7:50)


      3. Woods of Desolation – Torn Beyond Reason
      (Depressive) Black Metal



      Wer hätte das gedacht? Ein Album, das tree mir empfohlen hat (er selber hat es natürlich nicht komplett gehört ~~), landet auf Platz 3. Aber es ist auch wirklich unfassbar gut, teils verzweifelt (diese Vocals!), teils einfach wunderschön, auf jeden Fall das beste Black Metal Release des Jahres.

      Anspieltipp: Darker Days


      2. Dream Theater – A Dramatic Turn of Events
      Progressive Metal



      Das erste Dream Theater Album ohne Portnoy wurde natürlich von vielen Leuten mit großer Spannung erwartet. Auch ich hab mich natürlich sehr darauf gefreut, und was soll ich sagen, meine Erwartungen wurden mit Leichtigkeit erfüllt und übertroffen. Ich hatte schon gefürchtet, mit dieser Meinung auf Hate zu stoßen, aber Murli und ahcos sind ja glücklicherweise ähnlicher Meinung. Für mich ist A Dramatic Turn of Events auf Augenhöhe mit Alben wie Images and Words oder Train of Thought, lediglich Scenes from a Memory bleibt nach wie vor unerreichbar.

      Anspieltipp: Breaking All Illusions


      1. Obscura – Omnivium
      Progressive/Technical Death Metal



      Das ist es also, das sowohl im Metal-Bereich als auch genreübergreifend das Album des Jahres 2011.
      Wenigstens eines der Meisterwerke von 2009 (Cosmogenesis) hat also einen ebenbürtigen Nachfolger erhalten. Omnivium ist noch ausgefeilter und noch progressiver als sein Vorgänger, ansonsten bleiben die alten Trademarks erhalten: wuchtige, melodische Leads, genialer fretless Bass vom ex-Pestilence-Mitglied Thesseling, Death Metal Growls wie man sie sich kraftvoller nicht wünschen kann, treibende Drums und natürlich die unverkennbaren, häufig auch doppelläufigen Obscura-Soli. Die nochmals höhere Vielseitigkeit geht ein wenig auf Kosten der Eingängigkeit, aber für diese Band nimmt sich gerne ein bisschen mehr Zeit.

      Anspieltipps: Septuagint und A Transcendental Serenade






      Rap


      Ich hab ja schon immer hin und wieder ne Runde Rap gehört, vor 2011 allerdings ausschließlich deutsches Zeugs und eigentlich auch nur das, was halt jeder kennt aka. K.I.Z., Pi, Kollegah, etc.
      Anfang des Jahres hab ich mir dann jedoch zum ersten Mal ein komplettes Eminem Album (Eminem Show war das) gegeben und war ziemlich geflasht. Also hab ich angefangen, mir mehr aus dem Amiland anzuhören, allerdings mit Necro und Non Phixion eine komplett andere Richtung, die sich nunmal als Metalhörer durchaus anbietet. Und als dann Seven von Army of the Pharaohs im Hopthread gepostet wurde, bin ich erstmal ne Weile komplett auf diese AOTP, Jedi Mind Tricks, Snowgoons Schiene abgefahren und hab mich gefragt, warum ich jemals Deutschrap gehört habe. Die Antwort darauf hatte ich aber in Form von Prezident auch schon sehr bald wieder gefunden, darum fällt die Top 10 schlussendlich doch gemischt aus. Viel Zeit blieb in diesem Jahr jedoch nicht, vor allem musste und muss ich ja auch noch so viele Ami-(Neu-)Klassiker hören, daher sind es auch wirklich nur genau 10 Rap Alben von 2011, die ich mir angehört habe. So, das ganze Gelaber interessiert euch vermutlich sowieso nicht, also fang ich einfach mal an.


      Zunächst die Alben, die ich nicht gehört habe, obwohl sie vom Namen her durchaus interessant sind:

      Prinz Pi – Rebell ohne Grund
      Nur ein paar Songs angehört und die haben mich überhaupt nicht angesprochen. Viel Herzschmerz, sehr träger Rap, nicht unbedingt das was mir gefällt. Da ich Pi auf Albumlänge schon immer eher anstrengend fand hab ich mir das Ding dann mal gespart.

      K.I.Z. – Urlaub fürs Gehirn
      Der Titeltrack ist ziemlich nervig und Sexismus gegen Rechts war schon eher durchschnittlich. Einmal bei nem Kumpel gehört und bis auf „Raus aus dem Amt, ab an die Bar, und alle schalalalala“ ist nicht wirklich was hängengeblieben :D

      Kollegah – Bossaura
      Wurde ja schon viel drüber diskutiert, Autotune und Party Beats braucht wirklich kein Mensch, bevor ich mir das anhöre geb ich mir Mac Miller.

      Cro – Easy
      Mit dem Kerl kann ich überhaupt nichts anfangen. Dieser „chillige“ Style langweilt mich total, vor allem wenn dann noch so grausige Hooks wie bei „Hi Kids“ dazukommen.

      Maeckes – MANX
      Pisse aus Weingläsern fand ich genial, das mit Tua dafür zum Einschlafen und Germi meinte schon, dass mir dann der Rest auch nicht gefallen wird. Einfach nicht mein Geschmack.


      Es gab aber auch noch einige Alben mit Top 10 Chancen, zu denen ich bisher nur noch nicht gekommen bin, wie z.B. Hiob – Drama Konkret, Immortal Technique – Martyr, Apathy – Honky Kong, M.O.P. & Snowgoons – Sparta und sicher noch einige weitere, die mir grade nicht einfallen.




      Aber kommen wir nun endlich zur Top 10:


      10. Casper – XOXO



      Eins vorweg, ich kannte davor bis auf ein paar Tracks nichts von Casper.
      Bei den ersten Durchläufen hat mir das Album noch sehr gut gefallen, aber bereits ab dem 5. Spin ca. haben sich die Abnutzungserscheinungen bemerkbar gemacht. So wurden vor allem die sehr auf den Chorus zugeschnittenen Songs recht schnell nervig, und mit „Die letzte Gang der Stadt“ ist auch ein inhaltlicher Totalausfall auf dem Album („anti alles für immer“ und „zu viele Scheißbands, zu viel Hype“, are you serious?). Ansonsten ist das lyrisch schon in Ordnung aber auch alles andere als eine Offenbarung, Wiederspielwert für mich quasi nicht vorhanden. Habs jetzt eben nach langem nochmal gehört und fand es wieder ganz in Ordnung, trotzdem taucht das Album in meiner Top 10 nur aus Mangel an Alternativen auf.


      9. Pitvalid – Pitrock



      Ein interessantes Album dank Pitvalids sehr eigenem Stil, den man schwer beschreiben kann. Mal chaotisch, mal sehr entspannt, auf jeden Fall auf hohem technischem Niveau, aber leider auch immer wieder mit einer Art Singsang, der mir nicht so gut reingeht. Insgesamt nicht 100% mein Fall, aber sympathisch und sehr eigenständig .

      Anspieltipp: 1komma0er


      8. Kool Savas – Aura



      Hier verweise ich einfach mal auf mein kurzes Review aus dem Hopthread


      7. Favorite – Christoph Alex



      Sehr unterhaltsames Album. Ich hatte anfangs wegen der doch überwiegend sinnfreien Texte Bedenken, dass es schnell langweilig werden würde, aber dem ist nicht so. Hab jetzt auch direkt Bock, es mir wieder anzuhören.

      Anspieltipp: Run Johnny Run (so gut wie Orgi ausrastet :D)


      6. Lord Lhus – Fuck You Lord Lhus



      Einfach verdammt starke Beats, keine Ahnung wie ein kostenlos rausgegebes Album so gut produziert sein kann. Lyrisch natürlich hauptsächlich Battle-Krams, aber der ein oder andere deepe Song ist auch enthalten.

      Anspieltipp: Fuck You Lord Lhus


      5. Reef The Lost Cauze & Snowgoons – Your Favorite MC



      Sehr solides Album, man kriegt genau das was man erwartet: Den typischen Snowgoons-Sound mit Reef wie man ihn kennt und liebt. So erreicht man zwar keine Top-Plazierung, aber hörenswert ist das Resultat allemal.

      Anspieltipp: Euthanasia


      4. Jedi Mind Tricks – Violence Begets Violence



      Im Prinzip ähnlich wie das Reef Album. Nichts wirklich Herausragendes, vor allem für JMT Verhältnisse, aber es ist halt trotzdem gut. Auch ohne Stoupe als Producer knallen die Beats, auf Vinnie Paz ist immer Verlass und auch Jus Allah weiß überwiegend zu gefallen. Aus den vielen Features sticht vor allem Demoz heraus, der einen netten Kontrast zu den eher „schwerfälligen“ Paz und Jus bietet.

      Anspieltipp: Design in Malice


      3. Morlockk Dilemma – Circus Maximus



      Morlockks Stimme ist natürlich eine Sache für sich, aber wenn man sich mal daran gewöhnt hat bekommt man hier verdammt guten Rap geboten, von Battletracks bis zu atmosphärischem Storytelling. Dazu diese düsteren Beats immer, einfach stark. Man muss dem Album aber wirklich einige Zeit geben, easy listening ist das nicht gerade :]

      Anspieltipp: Der Stein feat. Hiob
      Spoiler anzeigen
      www.youtube.com/watch?v=RotWjHcPM44



      2. Ill Bill & Vinnie Paz – Heavy Metal Kings



      Im Vergleich zum JMT Album nochmal ein gutes Stück stärker. Ill Bill ist einfach ein Gott, gegen den Jus Allah bei bestem Willen nicht ankommt, und auch die Beats gefallen mir hier noch besser. Natürlich kann man wieder sagen, dass beide MCs schon bessere Sachen rausgebracht haben und dass die Texte hauptsächlich der übliche Battle-Shit sind, aber seriously, who the fuck cares? Es gibt fünfzig Minuten lang auf die Fresse von zwei lebenden Raplegenden, was will man mehr?

      Anspieltipp: The Vice of Killing feat. Reef The Lost Cauze & Sabac Red


      1. Absztrakkt – Diamantgeiszt



      Den Kerl hab ich vor knapp einem Monat zum ersten Mal gehört, aber mir war fast sofort klar, dass das mein Rap-Album des Jahres wird. Sein Flow ist so unfassbar gut, ich kenne nichts Vergleichbares. Da fallen die genialen Beats und perfekt eingebauten Samples kaum noch auf, denn auch inhaltlich ist Diamantgeiszt auf allerhöchstem Niveau. Absztrakkt ist Buddhist und das spiegelt sich auch immer wieder in seinen Texten wider, die häufig philosophisch daherkommen und dabei ein großes Spektrum von Themen abdecken, aber auch über mangelndes Entertainment.
      Keine Ahnung, was ich noch weiter darüber sagen soll, muss man gehört haben. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass einige mit seinem Style überhaupt nichts anfangen können, gerade der Flow ist doch etwas ungewöhnlich.

      Anspieltipps: Karma und Regenbogenkörper

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    • Habt euch da ja wirklich mühe gemacht :) Bin grad dran die Top 30 von Seraph durchzuhören, dann werd ich wohl n paar von Tree rauspicken (sorry, aber K-Pop geht mir garnicht :)).

      Wär Fett wenn jetzt noch wer der HipHop Gemeinde was reinstellen könnte, fühl mich dazu nicht in der Lage, hab insgesamt zuwenig neue Musik gehört das Jahr, sondern eher die alten Cds die ich verpasst hab aufgeholt. PZUMX ? ;)

      btw: Wer Eko Fresh genannt hat soll sterben
      Cooking Sum find ich jetzt auch nicht gerechtfertigt - zu sehr immer gleiches Thema, hört sich imho sehr schnell tot.
      Breakdown of Sanity <3 z.T. wirklich bisschen austauschbar / nichts sooooo spezielles, aber gut. Plus sehr sympathische Typen und ich hab sie sicher schon 10 mal live gesehn :)
    • Rouven1 schrieb:

      Wär Fett wenn jetzt noch wer der HipHop Gemeinde was reinstellen könnte, fühl mich dazu nicht in der Lage, hab insgesamt zuwenig neue Musik gehört das Jahr, sondern eher die alten Cds die ich verpasst hab aufgeholt. PZUMX ? ;)

      Jo, fände ich auch ziemlich kühl, wenn sich da jemand mit mehr Ahnung und weniger speziellem Geschmack als ich mal dran versucht.

      Generell find ich die Anzahl an Posts bisher eher schwach (vor allem weil ahcos sich so kurz gefasst hat :(), es müssen ja auch keine Textwalls sein, eine einfache Aufzählung wie bei Nippl wär auch schon mal was, man kann dann ja bei Bedarf im Nachhinein noch diskutieren.
    • sehr cool, wie viel Mühe hier einige Leute reingesteckt haben, Hut ab, ich hab da leider nicht den Nerv zu, außerdem höre ich auch nicht so konsequent/viele neue Alben. Leider ist in Richtung Alternative/Indie noch nicht so viel dabei. Ich hoffe einfach immer noch sehr auf einen Post von BlackBooks oder wem anders aus der Richtung. ;)
    • ^ denke dafür hat FME ja den guten 1k1er thread den er bald mal wieder reviven sollte (und ja gott sei dank auch tun wird!) respektive den metalthread :) wäre schon gut, wenn wir uns hier auf 2011 "beschränken" könnten :)

      mein post ist längst überfällig, entschuldigung, hier aber quasi antworten auf alles, was eine antwort verlangt :*
      vorweg noch ganz fix ein riesen dankeschön(!!!) an alle netten worte, ich bin ultrafroh, dass sich so viele von euch dran erfreuen können und hoffe, der ein oder andere fasst sich auch noch ein herz oder die ein oder andere stunde und veröffentlicht seine eigene liste bzw. meinung :) es darf ja auch gern weiter über die scheiben "diskutiert" werden. bis auf P!atd, LDC, msw und eko war das ja eher verhalten der fall bisher.
      now for the record:

      Südländer schrieb:

      Hey, ich lese gerade dein Kompendium 2011.
      Hardcore und Metalcore interessieren mich allerdings weniger.
      Doch ich als "Hiphophead" würde mich über eine detaillierte Einschätzung zu Drakes "Take Care" freuen, falls es dir keine Umstände bereitet.

      Außerdem muss ich einfach mal erwähnen "Pretty Odd" von Panic at the Disco für mich ein nahezu perfektes Album ist und dass sie imo mit ihrer neuen Platte einen Schritt zurück gemacht haben.

      viel freude mit björk - sag gern nach 5-10 spins bescheid, wie du die scheibe so empfunden hast :) bei "pretty odd" muss ich (mehr oder minder) leider boony rautieren, auch wenn er es viel zu harsch formuliert hat dirgegenüber. dafür eine stellvertretende entschuldigung meinerseits. dennoch ist es mMn relativ schwer abstreitbar, dass V&V einfach eher ein schritt "back to the roots" und zurück zur kreativität ist, als das pretty odd damals war. möglicherweise hängt es für dich anders zusammen, da du mit pretty odd in P!atd eingestiegen bist, das weiß ich nicht und ist nur eine vage vermutung von mir, oftmals aber der direkte auslöser für ein solches empfinden. ich empfinde z.b. auch "subversive blueprint" als das beste album von the destiny program, obwohl gathas und the tracy chapter wohl auf dem blatt papier jeweils "mehr" zu bieten haben und in sich konsistenter sind, einfach weil ich subversive blueprint als erstes gehört und gefeiert habe :) ist easy möglich.

      was drake angeht, ohne jetzt zu weit ausholen zu wollen: es ist schwierig abzustreiten, dass hop artists alle ihre eigene technik, ihren eigenen flow, einfach ihren eigenen "sound" besitzen. vielen wird in der stimmregion monotonie vorgewurfen, was teilweise wohl definitiv auch berechtigt ist. das beste beispiel was mir da direkt in den sinn kommt ist curse, der halt so ziemlich immer gleich klingt. oder anders gesagt: man hört mehrere alben hintereinander und alles was sich verändert ist der background, die stimme bleibt immer ziemlich ähnlich ("gleich" wäre wohl übertrieben). worauf ich u.a. hinaus möchte ist, dass sich ein hip hop album, das kommerziell erfolgreich sein möchte (was bei drake ähnlich wie eben bei kanye west oder jay-z z.b. hundert pro der fall ist), stark um gute beats, basslinien und vor allen dingen features(!!) bemühen muss, _erst recht_ wenn die stimme so monoton angelegt ist, wie bei drake. nochmal hands down: seine range ist einfach schwach. also holt er sich gemeinsam mit seinen producern große namen ran, was auch gut so ist. aber rihanna (so groß und gut sie normalerweise sein mag) mit gefühlten 10 zeilen kläglich(!) zu verheizen ist mehr als traurig, für birdman gilt selbiges - total blass. lil wayne/andre 3000 und rick ross gehen klar, reißen aber nicht vom hocker. die einzige die vollends überzeugen darf und auch die nötige "airtime" dafür bekommt ist clearly nicki minaj, die auf "make me proud" schon eher drake die show stiehlt als umgekehrt. das ist ein vorbildsong für featuretracks wie sie auf diesem geldniveau immer stattfinden sollten, findet man auf kanyes letztem werk aber beispielsweise IM ÜBERFLUSS (!), so hat jeder zweite track dort mindestens ein exorbitant starkes feature, allein mit "monster" übertrifft man sich an epicness innerhalb eines tracks nur selbst. was bei drake bleibt ist ein album in der schnittmenge von mainstreamigem hip hop und RnB tunes, dass sich selbst als "album of the year"-candidate aufgestellt hat, medial auch so gepusht wurde und unter dem strich aber grandios zu enttäuschen weiß. viel leerlauf, viel selbstkopie, viel monotonie. heiße luft, dr. drake. nochmal nachsitzen bitte.


      Remedy- schrieb:

      endlich ist der thread da! :)

      bin denn ab morgen erstmal 2 wochen in indien und danach wird alles nachgeholt, was ich noch nicht kenne <3

      freue mich sehr auf deine liste rammel, denke wir haben alle ein offenes ohr für deine meinung, so viel wie du dieses jahr auch (mit)gehört hast (: war denke ich auch für dich selbst ein großes improvement. komm heil wieder an.


      Barabas schrieb:

      Interessanter Post, viel gutes dabei, auch wenn ich -core nicht besonders mag.
      Zwei persönliche Einwände.
      1. We came as Romans sind scheisse, einfach nur scheisse und live grausam
      2. (viel wichtiger) Wie kommts, dass David Comes to Life bei dir nicht mit auftaucht?

      1. gehe ich gern mit (soweit mir das erlaubt ist). ich mag sie live auch nicht so wirklich und fand sie noch nie "überragend" oder "ultrastrong", aber die neue platte geht schon in die richtige richtung, so würde ich das vielleicht gern stehenlassen. die übernächste darfst du dann ggf. mal wieder hören, barabas :D
      2. muss ich ehrlich gestehen, dass ich noch nichts von der band gehört habe, bzw. nur rudimentär. fucked up spielen halt auch eher punk soweit ich das einordnen kann, und bis auf the exploited geht mir da wenig "trues" gut rein :/ ich weiß auch nicht, ob ich jetzt "leider" schreiben soll, ka.
      3. wo bleibt eigentlich deine top 30? :) du hast bestimmt genug gehört und bsit ja u.a. im metalthread auch immer ganz vorn mit dran, wenn es um versierte kommentare geht. würde mich sehr reizen!!

      flyhigh schrieb:

      Ohne scheiß - das ist heftig^^

      Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du das nicht nur oder am besten sogar überhaupt nicht für dieses FOrum geschrieben hast und an "wichtigerer STelle" auch gepostest oder abgeschickt hast.
      Wenn nicht: tu es^^
      Auf jeden Fall abspeichern irgendwo.... Echt Wahnsinn.

      daran hatte ich auch schon gedacht, aber ich wüsste nicht, wie das am besten zu realisieren wäre ohne einen megagroßen mehraufwand. man bräuchte vllt einfach eine website die keiner mehr braucht (aka die ewig geschalten ist) und dann kopiert man das irgendwie rein und passt die sprache an (php oder whatever das dann wäre), kriege ich aber mit sicherheit nicht allein hin, also wäre stark auf hilfe aus dem forum angewiesen :) wenn da jemand eine idee hätte oder tatkräftig zum einsatz kommen könnte, darf er sich sehr gern melden :*

      basher- schrieb:

      ich gehe davon aus das trance sowieso nicht vorkommt ! :(

      leider nein basher, aber wenn du mir ein paar gute 2012er recs für alben(!) zuschanzt, höre ich da gern rein :)

      Floyd schrieb:

      ach seraph. für solche sachen wie diesen thread muss man dich einfach lieben.
      nichts und niemand hat über die letzten jahre meinen musikgeschmack so sehr beeinflusst/verändert wie du. was würde ich nur ohne sachen wie Circa Survive, Lydia, In Aviate, usw usf machen. Die Liste ist lang.
      <3 Danke.
      Werde jeden einzelnen Satz lesen, und in alles reinhören (auch wenn Metalcore zB nicht mein Ding ist, aber hey das hab ich vor einem Jahr noch zu PostHC/Screamo gesagt :*). Eine Liste kann ich leider nicht machen, weil ich viel zu wenig aus diesem Jahr gehört hab. Cloudkicker - Let yourself be Huge und Florence+The Machine -Ceremonials, Childish Gambino - Camp wären vermutlich ziemlich weit vorne.

      vielen, vielen dank für die blumen, ich glaube das war das krasseste kompliment was ich neben alex' je bekommen habe und ich danke dir tausend mal, ehrlich!! ich gebe so gern musik weiter und erfreue mich daran, wenn sie anderen gefällt, dass ich nur grinsen und mich extrem freuen kann, wenn ich solche zeilen lesen darf. ich danke dir so sehr. und ich habe deinen beitrag einfach mal exemplarisch rausgenommen gehabt, vielen dank natürlich auch nochmals an alle anderen, die hier gepostet haben!! <3
      schade, dass du keine liste machst, aber vielleicht können wir nächstes jahr wieder mit dir rechnen? allein mit meinen drei most anticipated releases 2012 dürftest du schon genug zu tun bekommen: broadway, misery signals und tool :)


      FME schrieb:

      Okay, ich habs mal soweit überflogen... vorerst ein paar Anmerkungen:
      Spoiler anzeigen

      1. Das neue LDC ist stark, und hier von einer Enttäuschung zu sprechen ist lachhaft, sorry. Man kann es natürlich weniger gut finden als die Vorgänger, aber eine Enttäuschung? Ich bitte dich. Da sind mordsstarke Songs drauf.

      2. OF VIRTUE und HEART IN HAND hast du mir schon empfohlen, ich hab sie schon beide mehr als ausführlich gehört. Starke Teile, und auch mir gefällt HEART IN HAND einen Ticken besser. Toll sind natürlich trotzdem beide Scheiben.

      Aber der eigentliche Grund weshalb ich hier schreiben muss ist....

      3. "Es ist gleichzeitig die erste Scheibe von Between The Buried And Me, die mich wirklich vollends überzeugt."

      ...
      .....
      .......

      *Denkpause*

      *Nochmal lesen, sicher gehen dass das da auch wirklich so steht*

      *Schmerzerfülltes Gesicht aufsetzen*

      ...

      ARE
      YOU
      FUCKIN'
      KIDDIN'
      ME
      ?
      ?
      ?

      /facepalm ... mehr fällt mir dazu eigentlich nichtmehr ein. Was "Verlässlichkeit" und "Konsistenz" angeht vielleicht einfach mal die beste mir bekannte Band ÜBERHAUPT bisher, die haben so seit 2005 nur Alben veröffentlicht die locker den Titel "Album des Jahres" einheimsen können. Wenn das die erste Scheibe ist die dich vollends überzeugt hast du echt was auf den Ohren :D

      Ne sorry, aber das geht einfach mal NULL KOMMA GARNICHT. Kann ich nicht akzeptieren. Du bist doof. :) Die Scheibe ist die perfekte Erweiterung eines quasi perfekten Bandkatalogs. Eine der besten Scheiben 2011, logo, aber "die erste die mich vollends überzeugt"?
      ?????????????????????????

      Oh wow. Ich geh mich dann mal kurz erhängen.

      1. enttäuschung musst du hier bitte absolut relativ sehen. der begriff muss ja nicht gleichzusetzen sein mit "ganz schrecklicher letdown, ultraschwaches album", sondern einfach mit einer _persönlichen_ enttäuschung für mich selber, aufgrund von _erwartungen_, die ich vorher hatte. denn hand aufs herz: ohne erwartungen wird man auch schwer enttäuscht. wenn ich mir ein random album ohne erwartungen irgend einer art anhöre, dann muss es schon ganz schöner schund aka einfach schlecht sein, damit es "in die tonne" kommt, aber enttäuscht im wortsinn hat es mich dann wohl nicht. wie gesagt, dafür braucht es mMn einer erwartungshaltung an die band/platte. und die hatte ich eben bei LDC und sie war leider megahoch, ist ergo stark enttäuscht worden. das ändert aber nichts an der tatsache, dass das album trotzdem legitim ist, klar. man kann das durchaus hören, ohne frage. selbst das texas in july album was auch bei den enttäuschungen steht hat genau wie stroma (it prevails) eine 3.5 von mir bekommen, was schon gut ist. trotzdem haben mich diese drei alben eben nicht zufriedenstellen können und so war das auch gemeint :)
      2. das freut mich sehr, hätte dir aber auch noch andere sachen anempfohlen bzw. meinungstechnisch interesse gehabt, wie z.b. björk(!), a lot like birds(!!), la dispute, barrow, o'brother, pianos become the teeth, bayonet, circle takes the square oder moving mountains.
      3. das kann ich ganz leicht erklären und hat zwei primäre gründe. erstens habe ich btbam bisher viel zu wenig gehört und aufmerksamkeit geschenkt, einfach weil ich nie zeit hatte, mich ihnen gebührend zu widmen - einfach eine band die unmengen(!) von zeit verschlingt, weil man alles kapieren will etc pp. und zweitens weil ich sie quasi immer(!) wenn ich sie angehört habe, parallel mit ABR gehört habe und auch verglichen habe. ca. zum release von thrill seeker habe ich alaska gehört und die vocals waren einfach schwächer und die musik NOCH VIEL uneingängiger und komplizierter als auf thrill seeker, von daher landete es mittelfristig wieder in der ecke. und bei messengers stand halt colors gegenüber und wer da für mich gewonnen hat brauche ich dir wohl auch nicht zu erklären. messengers mein all time #1 album of all time. so und dann kam constellations und the great misdirect, wo ich erstmals einen ganz ganz klitzekleinen, subjektiven decline bei ABR feststellen konnte und einen starken rise von BTBAM, da ich the great misdirect wirklich extrem mächtig fand und auch genug zeit gegönnt habe und jedenfalls mehr als alaska&colors zusammen. aber eben noch nicht "komplett überzeugend/-ragend" für mich. das hat erst die EP erreicht :) so viel zum thema.
      4. btw: coole liste von dir :) auch wenn es etwas weniger war, als man sonst vllt gewohnt ist. aber hast du ja schon erörtert :)

      Floyd schrieb:

      die enttäuschung bei LDC ist da, weil die Vorgänger (ganz speziell Avoid the Light) einfach dermaßen gut waren. Da wirkt die neue einfach ein bißchen langweilig. Die Höhepunkte fehlen, es überzeugt bis auf 2 Songs nicht wirklich. Es klingt zu sehr wie der übliche Postrock-Einheitsbrei, der sie früher eigentlich nicht waren. ATL hat der Welt gezeigt, wie gut und spannend Postrock sein kann, im vergleich dazu ist LDC's LDC einfach eine Enttäuschung. Rautiere da Seraph zu 100%
      (ist bei Maybeshewill das gleiche. auch hier # Seraph)

      dicke raute, gibt es von mir wenig hinzuzufügen. perfektes sum up eigentlich.

      Wing- schrieb:

      man kann sie schlechter finden als die anderen, ja, geb ich zu. war bei mir auch der fall und dennoch fand ich die platte super stark. alles andere als eine enttäuschung. vielleicht habt ihr euch nur zu hohe erwartungen gesteckt.

      wie gesagt wing, "enttäuschung" ist halt in diesem fall ein relativer begriff :) und du hast recht, unsere erwartungen waren zu hoch. aber das ist eben leider manchmal so. so sind menschen von zeit zu zeit. doof :D

      나무큐티 schrieb:

      Ich hab mir nun auch mal den OP durchgelesen und teils durchgehört.
      Was ich wohl zwingend nachholen muss:
      Heart In Hand, Björk, A Hope For Home & Aglacia

      Interessanter Fakt: In deiner Top 30 und meiner Top 50 befinden sich nur 5 gleiche Alben.

      Wenn man die Runnerups mitzählt sind es immerhin 13 ^_^

      14 gemeinsame alben, wenn man bedenkt, dass ich touché amoré vergessen habe (weil ichs einfach verpeilt hab, sollten eigentlich mit drin sein) :)
      tja und ich wollte eigentlich einen mammutpost zu deinem machen, entscheide mich aber für die knackigere variante, einfach weil es eh kein schwein lesen wird :D:D

      A: sehr hipsterige liste. war ja klar ( :D ), aber dass es so underground wird, hätte ich nicht zwangsläufig gedacht. sputnik hat herbe spuren bei dir hinterlassen. ich möchte noch nicht sagen absoluter-nonmainstreamer und absoluter sputnikker, aber ich bin (leider) kurz davor. was ich dir noch raten möchte: vergiss die anfänge nicht. deine roots. das was du früher mal gut fandest. vergiss das nicht. du hast leider schon zu viel vergessen.

      B: sehr viel gibt mir leider gar nichts. bevor ich k-pop höre, höre ich immernoch den verständlichen(!) und definitiv leichter feierbaren cheesy pop punk aka cartel, the higher, mayday parade, go radio etc pp, der mir einfach wesentlich(!) besser reingeht und für underground hop fehlt mir ehrlich gesagt einfach die zeit+muße, da hänge ich sogar noch in den "großen" 2010er releases zurück, von denen ich erst 10 aus 30 gehört habe tbh. nujabes (einfach wegen sputnikfeierei), jehst, the cool kids und natürlich milo werde ich mir aber definitiv noch geben. wugazi habe ich ja schon ewig besorgt gehabt.

      C: direkte kritik an deiner liste ist die folgende:
      -> platz 33: angehört und hat mir gar nichts gegeben, habe ich dir aber schon gesagt
      -> platz 20: (u.a. auch wegen sputniklove) angehört und für schrecklich befunden, geht mir überhaupt nicht rein
      -> platz 13: auch eher keine musik für mich. langweilig, mass unter wert produziert (DIY??) und durch den stellenweise arg mainstreamigen gesang eher nervig als wirklich "cool", was sie mMn obviously unbedingt sein wollen
      -> die plätze 12 (basement - zu jung/unausgereift/wenige hits), 8 (thrice - zu sehr der fokus auf alt rock) & v.a. 5 (touché amoré - siehe basement plus das alles gibt es mit pianos become the teeth+la dispute dieses jahr schon in "besser") sehe ich als zu hoch geranked an

      D: direkte kritik an mir selber:
      -> bin retarded, die citycop full length, studying, dear leap mit anhang, iselia, sepalcure, lasting traces, kidcrash, crash of rhinos, MNMTS, code orange kids, reno dakota, kerouac split (autsch!), baton rouge, so hideous my love und cynic nicht gehört zu haben, obwohl ich sie kannte+sie mir recommended wurden
      -> weiterhin definitiv nachholen werde ich folgende platten, die ich "so" nicht kannte (entweder album oder artist oder beides): kashiwa daisuke, william bonney, todos caeran, mahria und farewell poetry
      -> Zomby gammelt hier noch irgendwo rum, selbe schublade wie wugazi quasi

      E: sehr(!) freuen tun mich deine plätze 1-3 mit denen ich perfekt(!) leben kann, weiterhin das auftreten von o'brother (hi @seraph recs), thursday, lowerD, defeater, pianos, travels und natürlich counterparts :)

      F: finally habe ich noch ein paar anmerkungen für dich bzw. große fragezeichen im kopf:

      1. moving mountains, lands und keyes wirst du gehört haben!? sind aber nicht dabei.
      2. auch dass du die citycop-seasons ep nicht mit rein genommen hast wundert mich? kein platz in den top50 oder gefällt sie dir einfach nicht so gut?
      3. lydia, apollo(???) & glassjaw where????
      4. of virtue finde icha uch schade dass du keine chance gegeben hast. musst du dringenderweise noch hören bitte.
      5. genau wie departures, unbedingt! (die ich retard in meiner liste auch vergessen habe, danke kina!!)
      6. last but not least sachen von meiner eigenen liste, wo ich bitte dringend(!) noch eine meinung von dir brauche, nicht nur über das fehlen/den verbleib in deiner top50 sondern auch allgemein: the jezabels, scale the summit?, decoder?, dir en grey, bayonet(!!!!!) _UND_ CTTS!!! das letztere wäre eigentlich ehrenkodex für dich gewesen. da muss schon ein guter grund kommen jetzt :)
      danke für die beantwortung von allem bro <3 I'm patiently waiting.

      Murli schrieb:

      Ich liebe diesen Thread jetzt schon.
      Ich werd morgen mal alles durchlesen und irgendwann Mitte/Ende der Woche auch ausführlich meinen Senf dazugeben und nicht nur verlinken wie im Vorjahr ;)

      das möchte ich hoffen murli, wir warten alle schon darauf :)

      enRag3d schrieb:


      Alles völlig random und subjektiv flame me hard i like it
      sänks for your attention

      Like Moths To Flames & Breakdown Of Sanity werde ich mir noch geben, danke für die erinnerung dude :*

      KinA. schrieb:

      Hi,
      Spoiler anzeigen

      an dieser Stelle will ich mich erstmal ganz herzlich bei Seraph und Tree bedanken, die sich die Mühe gemacht haben, diese wundervollen Rückblicke zu verfassen. Für mich ist mal wieder sehr viel Neues dabei, da ich ja kein Facebook besitze und mir meine Vorfreude durch Dauerinformation (zumindest letztes Jahr) nicht genommen werden konnte. Immerhin war es jedoch nicht so schlimm wie letztes Jahr, sodass
      ich doch einige Alben doch selber (auch ohne den weiteren überragenden Musikthread hier in diesem Forum) entdeckt hatte. Dazu gehörten unter anderem Citycop (Ich war auch mal Pionier - wie schön :) ) und Heart in Hand (*Klopft sich auf die Schulter*).

      Submotion Orchestra - Finest Hour (Jazz, Tri-Pop)



      Anspieltipp:



      This Town Needs Guns - Adventure, Stamina & Anger EP (Post-Rock, Alternative)



      Anspieltipp:



      The Wonder Years - Suburbia I've Given You All and Now I'm Nothing (Pop-Punk)



      Anspieltipp:


      Departures - When Losing Everything Is Everything You Wanted (Hardcore)



      Anspieltipp

      So weit so gut. An dieser Stelle muss ich erstmal schließen; später kommen wohl in irgendeiner Form noch
      die Sachen, die ich hier ausgespart hatte.


      die sachen, die du dir ausgespart hast interessieren mich natürlich gerade brennend, zumal du A departures genannt hast, eine platte die ich megageil fand aber eine von zweien war, die ich leider dieses jahr im kompendium vergessen habe. und B du this town needs guns genannt hast, deren release ich total verpennt habe und wo ich auch schon ewig mit dem hören hinterher bin. das soll sich demnächst auch dringend ändern <3 wonder years meine ich auch mal reingehört zu haben und es war nicht so meins, über zusätzliche "überzeugende" sätze zu submotion orchestra würde ich mich freuen (:

      Nippl- schrieb:

      Soviel von mir, viel Spaß beim Lesen :]

      Nippl: hatten wir ja schon bei fb besprochen, Anchored & Comity werden vorgemerkt <3


      @grins: deine liste hat mich wohl am meisten am sack erwischt, ich habe davon so gut wie gar nichts gehört und muss wohl weinen gehen, denn ich kann wirklich fast gar keine aussagen treffen :D #tragicherorecords aber mal sehen, was noch vom nachhol-kuchen der nächsten wochen und monate übrig bleibt - ich komme dann in einem halben jahr in terms of deinem platz 1, DT, THA und PtH easy mode auf dich zu ;D

      MfG <3

      "You wanted life
      - I showed you love."
      Seraphs Post-Hardcore/Emo/Screamo/Metalcore/Deathcore - Thread (Hell YELL!)
      ---

      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.