Fragen rund ums Studium
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Ich versuche es mal, auch wenn ich nicht wirklich eine hohe Erfolgschance sehe:
Kennt sich hier jemand mit der ANSYS Suite aus? ALso eigentlich brauche ich jemanden mit Plan von TurboGrid und eventuell noch ICEM und Post, aber Turbogrid ist erstmal das wichtigste. Mein Betreuer ist weg, ich brauche allerdings bis morgen abend ein vernetztes Laufrad einer Verdichterstufe. Wäre megaporno, wenn zufällig einer der Maschbaustudenten schon CFD Erfahrungen hat. -
Hab ja bald Abi hinter mir und wollte etwas in Richtung Mathe studieren.
Was gäbe es denn da so für Möglichkeiten? Und was sind so die Berufschancen mit dem jeweiligen Studium? -
Wenn du etwas mit Mathe abschließt, wirst du quasi zwangsläufig geile Aussichten haben. Lehramt ist denke ich klar, Lehrer haben immer noch ein geiles Einstiegsgehalt und sämtliche Vorteile des Beamtendaseins (vorausgesetzt du bist jünger als 35).
Wirtschaftsmathe, Technische Mathematik, Physikalische Mathematik usw., alles Gutverdienerberufe.
Reine Mathematik wird dich dann möglicherweise in Versicherungen oder so verschlagen.
Wenn du etwas mit Mathe machen willst, stehen auch alle Ingenieursberufe zur Auswahl, da hat man mindestens Ana1+2 und LinA 1 sowie Differentialgleichungen. Wenns dich sehr interessiert kannst du dazu dann noch Vertiefungen in den Wahlfächern vornehmen.
Physik ist auch recht Mathelastig.
Wenn du von Schulaffinität auf Unifach schließen willst, guck dir ruhig vorher mal ein paar Skripte und Aufgaben an, damit nicht nach der Wahl der Kulturschock kommt, an Mathe müssen bis auf 30% sehr gute Leute durchaus dran knabbern.we do not sow -
wolliver twist schrieb:
Wenn du etwas mit Mathe abschließt, wirst du quasi zwangsläufig geile Aussichten haben. Lehramt ist denke ich klar, Lehrer haben immer noch ein geiles Einstiegsgehalt und sämtliche Vorteile des Beamtendaseins (vorausgesetzt du bist jünger als 35).
Wirtschaftsmathe, Technische Mathematik, Physikalische Mathematik usw., alles Gutverdienerberufe.
Reine Mathematik wird dich dann möglicherweise in Versicherungen oder so verschlagen.
Wenn du etwas mit Mathe machen willst, stehen auch alle Ingenieursberufe zur Auswahl, da hat man mindestens Ana1+2 und LinA 1 sowie Differentialgleichungen. Wenns dich sehr interessiert kannst du dazu dann noch Vertiefungen in den Wahlfächern vornehmen.
Physik ist auch recht Mathelastig.
Wenn du von Schulaffinität auf Unifach schließen willst, guck dir ruhig vorher mal ein paar Skripte und Aufgaben an, damit nicht nach der Wahl der Kulturschock kommt, an Mathe müssen bis auf 30% sehr gute Leute durchaus dran knabbern.
du hast informatik vergessen.
mit nem matheabschluss biste sowieso am oberen ende der nahrungskette. lehramt ist da wohl noch das mindeste. -
ich würd einfach mal ein semester studieren, im vorfeld aufgaben angucken halte ich für unnötig. einfach immer am ball bleiben. die ersten wochen sind cool, aber danach wirds zunehmend ekelhafter. du musst die reinheit der mathematik schon lieben. wenn du nicht schon in der schule ein paar nächte an eine aufgabe gedacht hast dann könnte es eine reine schulaffinität sein. wenn du aber immer jedes mathekänguru und matheolympiade und sone sachen mitgemacht hast, ist das auf dich zugeschnitten!
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protipp für die mathelastigkeit im wirtschafsstudium:
einfach schauen was es für einen abschluss gibt. wenn es ein bachelor of arts ist dann wird wohl nichts verlangt werden was wesentlich über schulmathe (bayern) rausgeht. wenn man einen bachelor of science bekommt wird von den meisten akkreditierungskommissionen schon gefordert, dass Grundlagen aus Analysis, Linearer Algebra und Stochastik gelehrt werden. -
gilt nicht überall. in der schweiz wird zB fast ausnahmslos der BA vergeben in den wirtschaftswissenschaften. aber vllt ist das ja in deutschland so.
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jo klar, hab mich jetzt auch nur auf studiengänge bezogen die in deutschland akkreditiert sind
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Kir[A] schrieb:
Hab ja bald Abi hinter mir und wollte etwas in Richtung Mathe studieren.
Was gäbe es denn da so für Möglichkeiten? Und was sind so die Berufschancen mit dem jeweiligen Studium?
Bleib am Ball
Unimathe ist was ganz anderes als in der Schule, kommt schnell mal vor, dass du dir denkst "Thema hatt ich schon, lass ich mal die ersten 3 Stunden weg, wo er die Einführung machen wird, und dann garnix mehr verstehst wenn du zurückkommst.
Muss dir halt liegen, gibt relativ viele, die richtig gut waren im Gymnasium und mathe auch gerne gemacht haben aber dann nach nem halben Semester Unimathe aufgeben (mein ehemaliger Mitbewohner z.B.).
Mathelastiges gibts halt so die standard Fächer wie mathe, Physik, Informatik etc. Kannst auch Chemie mache (ist relativ viel mathe die ersten Semester) und dann richtung Physikalische Chemie gehen, ist wie Physik, einfach in cool. -
Ich studiere Chemieingenieurwesen und hab die Chemiemodule zusammen mit den Chemikern und bin auch mit einigen befreundet. Was die an Mathe machen ist eher ein Witz im Vergleich zu dem was du in anderen naturwissenschaftlichen Fächern hast. Ein bisschen ableiten und integrieren und ein paar Sachen in Formeln substituieren. Es ist aber nicht wie in anderen MINT-Fächern zum Aussieben da.
//Syntaxwe do not sow -
wolliver twist schrieb:
Ich studiere Chemieingenieurwesen und hab die Chemiemodule zusammen mit den Chemikern und bin auch mit einigen befreundet. Was die an Mathe machen ist eher ein Witz im Vergleich zu dem was du in anderen naturwissenschaftlichen Fächern hast. Ein bisschen ableiten und integrieren und ein paar Sachen in Formeln substituieren. Es ist aber nicht wie in anderen MINT-Fächern zum Aussieben da.
kommt sehr auf den Professor / Uni an. Kenns jetzt von der ETHZ und der Uni Bern persönlich.
An der ETH waren Analysis I & II die Fächer wo die Durchfallquote am höchsten war.
An der Uni Bern ists im Vergleich ungalublich viel gechillter, eigentlich schon fast mit Gymnasiumlevel vergleichbar.
edit: 1337 ter Post, I'm the monkeybär -
Und die Chemiker hatten bei uns eben kein Ana, sondern "nur" Mathemathik für Chemiker. Gilt dann natürlich nur für die TU Berlin meine Aussage, stimmt schon.we do not sow
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Wer ein Mathe-Studium schafft, schafft danach sowieso alles. Es gibt nichts härteres - sowohl von der Bereitschaft Arbeitsaufwand zu leisten als auch vom abstrakten Denken her. Deshalb sind Mathematiker nach dem Abschluss auch so beliebt.
Mal im Ernst: Alles ohne Mathe/Physik/Chemie(also Naturwissenschaften im Allgemeinen) ist eh Kindergarten und das weiß auch jeder. Jede Woche 3-4 hardcore Übungszettel nur für Klausurzulassungen(!) vs. Referat in 4er Gruppe für einen Schein. Geisteswissenschaften, ja ne is klarinWarcraft DotA Nights Sieger #2-#4, RunnerUp #1 (oldschool)
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JaZZ- schrieb:
Wer ein Mathe-Studium schafft, schafft danach sowieso alles. Es gibt nichts härteres - sowohl von der Bereitschaft Arbeitsaufwand zu leisten als auch vom abstrakten Denken her. Deshalb sind Mathematiker nach dem Abschluss auch so beliebt.
Mal im Ernst: Alles ohne Mathe/Physik/Chemie(also Naturwissenschaften im Allgemeinen) ist eh Kindergarten und das weiß auch jeder. Jede Woche 3-4 hardcore Übungszettel nur für eine Klausurzulassung(!) vs. Referat in 4er Gruppe für einen Schein. Geisteswissenschaften, ja ne is klar
physik > mathe :cool:I don't exactly know what I mean by that, but I mean it. -
Beitrag von calcu ()
Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht (). -
echte alphas studieren maschbau
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Dann sind 50% aller Ingenieure alpha o/
Elektrotechnik laut Common Sense aus meinem Freundeskreis tatsächlich recht schwer und hat auch Durchfallquoten, die den Eindruck stützen.
Mit Ingenieursberufen meinte ich eigentlich eher die Klassiker:
Maschbau, Etechnik, Chemieingenieur (Verfahrenstechnik), Bauingenieur, Materialwissenschaften (Werkstoffkunde). Gibt auch viele andere Sachen die legit sind, aber die sind wohl die bekanntesten.we do not sow -
JaZZ- schrieb:
Wer ein Mathe-Studium schafft, schafft danach sowieso alles. Es gibt nichts härteres - sowohl von der Bereitschaft Arbeitsaufwand zu leisten als auch vom abstrakten Denken her. Deshalb sind Mathematiker nach dem Abschluss auch so beliebt.
Mal im Ernst: Alles ohne Mathe/Physik/Chemie(also Naturwissenschaften im Allgemeinen) ist eh Kindergarten und das weiß auch jeder. Jede Woche 3-4 hardcore Übungszettel nur für Klausurzulassungen(!) vs. Referat in 4er Gruppe für einen Schein. Geisteswissenschaften, ja ne is klar
du arbeitest bei welchem weltkonzern bzw machst spitzenforschung in welcher gruppe? scheinst dich ja gut auszukennen.
@Kir[A]: Endlose Möglichkeiten für dich:
- Wirtschaftswissenschaften (egal ob BWL oder VWL). Konkurenz ist groß, das heißt gute Noten schreiben und Praktika bei angesehenen Firmen machen (dax30 (ohne coba), big4, ubs, goldman sachs, große ami konzerne; am besten im ausland und mehr als 6 wochen am stück). Gehalt nach Master verglichen mit Ingenieuren atm geringer aber Karriereleiter ist klarer erkennbar. Konkurenz bis zum Ende rießig.
-Physik. Jobaussichten sind in Forschung und Entwicklung von mittelständischen Unternehmen. Mit Promotion auch F&E bei Bosch, DAX30 oder Strategieberatung. Mit oder ohne Promotion mit soliden Mathe&Informatik skills auch Arbeit als Aktuar oder sonstiger Algorithmenknecht bei Banken und Versicherungen.
-Mathe. Um nicht irgendwo als code bzw excel monkey zu enden top praktika während des studiums machen (banken, versicherungen, it-nahe beratungsfirmen wie accenture, deloitte)
-Maschbau. Konkurenz groß. Auf jeden Fall auch Praktika bitter nötig (da gibt es in DE ganz abgesehen von bosch, daimler, porsche, eads,... so viele Firmen die geil sind, die ich aber nicht kenne. das heißt diverse autozulieferer (es gibt deutlich mehr als ocntinental), anlagenbauer usw. da musst du selbst an der uni die augen offen halten)
-informatik. habe ich kein plan von. mein eindruck ist: viel zu viel konkurenz und viel zu leicht ins ausland verlegbar. mit top noten und praktika kommt man aber sicher bei einer it-beratung unter.
-elektrotechnik/nachrichtentechnik. kranke scheiße. keine ahnung wer so jemanden einstellt. auf jeden fall schon während des studiums orientieren (radaranlagen bei iabg prüfen, peilsender beim bnd betreuen, moderne stromnetze bei eon/vattenfall/rwe/omw planen, steuerungen bei bosch, porsche, siemens bauen, ??? kenne keinen elektrotechniker tbh)
- kombifächer wie wirtschaftsmathe/info/ing: wings haben glaube ich atm das höchste durchschnittsgehalt was aber zu erhebliche konkurenz geführt hat. so mischmasch nur bedingt empfehlenswert. besser eins davon studieren und die skills aus den anderen bereichen über praktika/erste berufserfahrung holen.
zusammenfassend: Mathe ist eine tolle Grundlage für fast alles. Was du aber daraus machst musst du selber entscheiden. Deutschland ist auf jeden Fall ein richtig richtig guter Standort für Maschbau. Es gibt eine Fülle potentieller Arbeitgeber und gute Unis. Dein Studienfach hat nur bedingt Einfluss auf deine Berufschancen. Entscheidend ist dafür was du dem Unternehmen bietest. Das sind nach einem Unistudium erstmal viele theoretische Dinge die du großteils schon wieder vergessen hast. Eine sehr gute Note hebt dich da schonmal von den anderen Lappen, die die exakt gleichen theoretischen basics haben wie du, ab. Dazusind Praktika enorm wichtig. Auslandssemester wird von fast allen großen Firmen von einem Studenten der nicht sehr speziell auf eine Stelle passt erwartet.
Für eine vernünftige Antwort müsstest du schon mehr mitteilen als: "eheheh i like dem maths because it is easy ehehehehe. 1+1 =2. int[f(x)] = F(x). ehehehe"
Wenn du noch mehr Bildung genießen willst und dich Mathe interessiert, studier Mathe.
Wenn du schon eine konkrete Vorstellung hast wie deine Arbeit später einmal aussehen soll, kannst du das ja mitteilen und dann kann man auch konstruktiver etwas beitragen.Kapital ist der messbare Erfolg zur Sicherung unserer Zukunft