Fragen rund ums Studium

    • DAVID_HASSELHOFF schrieb:

      das problem ist wie heidi es gesagt hat - die idioten werden an ner uni eben nicht ausgesiebt :D

      JoE schrieb:

      Warum sollte man, diese "Idioten" liefern halt ab.
      Ist übrigens ne gute Strategie, die Scheiße die man teilweise lernt, sieht man wahrscheinlich im Job eh nie wieder.
      Möchte da nochmal was klarstellen. Ich bin mit einigen dieser "Dillgurken" befreundet und ich gönne es niemandem durch das Studium zu rasseln. Und ich bin auch nicht prinzipiell dafür hart auszusieben - zumindest einfach nicht mit den Methoden, die ich kennengelernt habe. Ich betrachte mich nicht als das Nonplusultra und jeden um mich herum für dumm - ich bin mir jedoch über meine Stärken und Schwächen bewusst.

      Ich ziehe da gerne den Vergleich zur Oberstufenzeit. Klar, der Stoff war einfacher, aber zumindest an meiner Schule war jede Klausur klar in Reproduktion und Transfer unterteilt. Dieser Transfer, der die Auswendiglerner von denen getrennt hat, die verstanden haben, fehlt mir komplett in der Universität. Es ist stumpfes Auswendiglernen, was ich in einem naturwissenschaftlichem Fach so nicht erwartet hatte. Kann man jetzt als naiv betiteln - aber so ist es halt. Und genau diese stumpfe Reproduktion ist das, was ich nicht mag und vom Lerntyp auch nicht sonderlich gut beherrsche.

      Ich hatte eine andere Vorstellung von meinem Studium und einfach mein Mindset zu ändern, es als reine Notwendigkeit für danach zu betrachten, fällt mir leider schwer.

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      Responsibility's cool, but there’s more things in life
      Like getting your dick
      Rode all fucking night
    • Genesis^ schrieb:

      Luke LaLonde schrieb:

      Genesis^ schrieb:

      uni bachlor lohnt sich nur wenn du auch einen master an der uni machen willst... auf dem markt ist ein bachlor von der fh höher angsehen als der von der uni, bei master ist es dann umgekehrt (+master von der fh erlaubt nicht immer einen doktor)

      quelle? klingt ziemlich cool (fhag hier)


      Nur um nochmal klarzustellen warum die Grafik Bullshit ist:
      Es wird nicht nach Studienrichtung unterschieden.
      Bei Bachelor Uni sind auch alle Geisteswissenschaften drinnen, welche bekanntlich eh keine guten Jobperspektiven haben, auf FHs werden aber idR wenig bis gar keine(?) Geisteswissenschaften unterrichtet. Deswegen ist das ganze Bild ein wenig biased und die Grafik nicht wirklich aussagekräftig.
    • Was soll ich wählen? 11
      1.  
        Finite Elemente (7) 64%
      2.  
        CAD/CAM (4) 36%
      Steh vor der Wahl meines ersten Wahlpflichtfachs:
      In der engeren Wahl stehen:
      CAD/CAM (erweiterung zum standard CAD-teil der Plicht ist, 1 Vorlesung,4 Praktika (Anwesenheitspflicht) pro Woche)
      Finite Elemente (2 Vorlesungen,2Praktika (Anwesenheitspflicht) pro Woche)


      ------------------------------
      -Grundlagen CAD fand ich ziemlich cool, hat spaß gemacht, DIe Praktikas vergingen im Flug und wer schnell war hatte das halbe semester nix zu tun.
      -Finite Elemente ist quasi eine Vorraussetzung für den Masterstudiengang Produktentwicklung, mach ich aufjdn noch
      -CAD/CAM bringen mir gute Chancen einen chilligen Studentenjob in meiner späteren Arbeitsrichtung zu finden, den ich dann theoretisch im WS anfangen könnte.
      -Finite Elemente ist halt wieder viel Technische Mechanik, könnte davon mal gut ne Pause vertragen, schreibe dieses Semester TM3 und wäre froh mal ein Semester nichts davon machen zu müssen
      -CAD hat halt insgesamt 6 Stunden Praktika/Woche. Wenn ich mal krank bin muss ich also zum Doc, bzw. ich muss IMMER hin und kann somit weniger Dota spielen (XD)
      -Finite Elemente- Vorlesung wahrscheinlich ziemlich nutzlos, würde also zu 88% nicht hingehen. Also mehr frei.
      ------------------------------
    • [x] FEM

      CAD/CAM lernt man on-the-Job im jeweiligen Programm, bzw muss man sich individuell einarbeiten.

      FEM fände ich progressiver, und vom Inhalt ansprechender (ist aber meine persönliche Neigung).


      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
    • Bin nicht sicher inwieweit mir das jemand beantworten kann, aber ich versuchs einfach mal. Ist es möglich, während man in einem Staatsexamenstudiengang eingeschrieben ist, einen Bachelor Studiengang zu beginnen? Falls es wichtig ist, in meinem Fall wäre das Zahnmedizin und Mathematik. Werde zu den Gründen evtl. auch noch was schreiben, wenn mich die Muse packt.
    • Prinzipiell möglich, allerdings könnte es mit der Zulassung schwer sein, weil bei zulassungsbeschränkten Studiengängen oftmals Studenten für's Erststudium bevorzugt werden. Dazu kommt, dass einige Unis noch einen Mindestnotendurchschnitt im bisherigen Studium verlangen.
      Ist aber tatsächlich von Uni zu Uni anders.
      Solltest du Bafög etc erhalten, kommen da auch nochmal einige Schwierigkeiten auf einen zu.

      Beitrag von südländer ()

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    • Südländer schrieb:

      Mal ne Frage, ich komme jetzt ins 4. Semester und habe grad erfahren, dass ich am Ende vom 4. einen Leistungsnachweis fürs Bafögamt brauche.
      Weiß jemand wie viele Credits das ungefähr sind? Hänge grad etwas hinterher und habe am Ende vom 3. Semester 82 CP gemacht und ohne Bafög wär rip bei mir.

      Bekomm zwar kein Bafög aber bei n paar Kumpeln was von 95 nach dem 4ten mitbekommen.
    • Das ist je nach Uni unterschiedlich, bei mir sind 100 cp Bedingung für den Leistungsnachweis. Kannst du in der Prüfungsordnung bei dir nachlesen.
      Aber auch ohne Bafög kannst du weiterhin Gelder vom Bafögamt erhalten - nur eben als Vollkredit. Und sobald du dich wieder im Regelplan befindest, kriegste auch wieder Bafög.
    • -Bekky- schrieb:

      Das ist je nach Uni unterschiedlich, bei mir sind 100 cp Bedingung für den Leistungsnachweis. Kannst du in der Prüfungsordnung bei dir nachlesen.
      Aber auch ohne Bafög kannst du weiterhin Gelder vom Bafögamt erhalten - nur eben als Vollkredit. Und sobald du dich wieder im Regelplan befindest, kriegste auch wieder Bafög.


      regelplan bedeutet allerdings, dass man in der regelstudienzeit ist, aka zeit aufholt. (was meistens eher kompliziert ist)

      vlg dazu: zeit.de/studium/hochschule/201…bafoeg-leistungsnachweise

      "Es reicht nicht, am Ende des fünften Semesters wieder auf dem Stand des vierten Semesters zu sein. Sie müssen am Ende des fünften Semesters alle Leistungen des fünften, im sechsten die des sechsten erbracht haben."
    • Moinmoin,
      ich komme eventuell noch an eine Ausbildung ran im Bereich Fachinformatik Anwendungsentwicklung oder Systemintegration,
      eigentlich war es mein Plan an einer FH zustudieren auch in Richtung Informatik.
      Meine Frage ist, ist es sinnvoll nach der Ausbildung noch studieren zu gehen? Bekommt man dann noch Bafög? Kann man neben dem Studium auch weiterhin arbeiten oder kommt das von der Zeit hin?
    • Studiere momentan im Bachelor Chemie (gute noten, falls relevant).
      Hab eher keinen Bock nach Bachelor/Master noch zu doktorieren, man hört aber relativ häufig, dass es wenig Jobchancen gibt ohne das Dr. vorm Namen. Hat da wer ne Meinung/Erfahrung dazu ?

      Alternative wär dann wohl den Master als Chemieingenieur zu machen, hat da wer infos ?

      Werd natürlich noch zu den typen von der "akademischen Berufsberatung" an meiner Uni gehen, aber würd mich mal interessiern ob da wer von euch was zu sagen kann.

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    • Bin über die Fachschaft/GKmE recht nah dram am Thema denke ich :)
      Wenn du zu Chemieingenieurwesen wechseln willst, wirst du viel nachholen müssen, zumindest bei uns. Ana 1/2, LinA, DGL, Moderne Physik für Ingenieure, Energie-, Impuls- und Stofftransport (EIS), Produktdesign, Verfahrenstechnik, Mechanische Verfahrenstechnik, Thermische Grundoperationen, Regelungstechnik sind alle im Bachelor Chemie nicht enthalten. Alle Chemiemodule die du gemacht hast sollten aber als Freie Wahl anerkannt werden können (bei uns 14 ECTS), eventuell auch noch als Freie Wahl im Master, allerdings nur wenn du sie dir nicht für den Bachelor hast anrechnen lassen (Garantie für TU Berlin, andere Unis können andere Regeln haben).
      Meine Empfehlung: Schau dir an deiner Uni (oder einer anderen die in Frage kommt) an, was für den Master vorausgesetzt wird, was dein Bachelor abdeckt und wieviel du in den Master mitnehmen könntest. Dauert maximal eine Stunde.

      Fakt ist, dass 72% aller Chemiker in Deutschland promovieren (mit Lehramt), die Quote ohne Lehramt sollte deutlich höher liegen. Ein Professor (der auch Vertrauensmann bei der Studienstiftung des Deutschen Volkes ist) sprach von 94%. Ich habe da keine verlässliche Statistik zu gefunden, halte seine Aussage aber für nah an der Realität. In dem Unternehmen in dem ich mein erstes Praktikum absolviert hatte (Currenta, Bayer-/Lanxesstochter), steigt man als Dr. automatisch als leitender, als Master dagegen als normaler Angestellter ein. Das ist karrieretechnisch und vor Allem finanziell ein ordentlicher Unterschied - als ich im Unternehmen war gab es gerade Tarifverhandlungen und die Boni fielen mit 4% vs. 75% doch recht unterschiedlich aus. Andererseits ist man auch mit dem Master bereits hochqualifiert und 2-4 Jahre eher im Beruf, es ist sicher auch möglich in dieser Zeit ein paar Stufen zu klettern. Wie wichtig dir das und auch das Ansehen, das gerade in Deutschland noch mit den zwei Buchstaben vor dem Namen verbunden wird tatsächlich ist kann niemand außer dir wissen.
      Ich selber studiere Chemieingenieurwesen und bin mit den Aussichten recht zufrieden. Es ist von den beiden Studiengängen der deutlich stärker praxisorientierte, ich habe mittleres Interesse an Grundlagenforschung und denke, dass ich hier gut aufgehoben bin.

      Wenn du weitere Fragen hast meld dich gerne :)
      we do not sow
    • Rouven1 schrieb:


      Alternative wär dann wohl den Master als Chemieingenieur zu machen, hat da wer infos ?


      Ich befinde mich im Moment in der Endphase meines Studiums (Hab an der TU Berlin studiert). Und kenne ein paar Chemiker, "bin" selbst Ingenieur mit Lieblingsfächern Thermodynamik und physikalischer Chemie.

      Du hast es schon erfasst. Ohne "Dr." geht bei reiner Chemie wohl nichts. Guck einfach mal welche Master an deiner Hochschule so gibt (evtl. Verfahrenstechnik?) und schau dir die Module an. Du kannst evtl. noch Wahlfächer belegen, die dir da zuspielen (Zugangsvoraussetzungen?), oder Sachen ausprobieren ob es dir auch liegt. Ob du die dann für deinen Master anerkennen lassen kannst würde ich auch prüfen, so kann man viel Zeit sparen. :-)
      Weil ich immer wieder gefragt werde: Ich bin nicht der dotalan (veno)Kalle.
    • danke schonmal für die Antworten.

      @wolliver: Das Dr. vor dem Namen bedeutet mir tbh garnichts, Geld müsste man halt schauen, wieviel das genau ausmacht.
      Aber du meinst es gibt durchaus jobs ?


      Ich selber studiere Chemieingenieurwesen und bin mit den Aussichten recht zufrieden. Es ist von den beiden Studiengängen der deutlich stärker praxisorientierte, ich habe mittleres Interesse an Grundlagenforschung und denke, dass ich hier gut aufgehoben bin.

      War auch so mein Gedanke.

      Einzige Möglichkeit (zumindest soweit ich was gefunden hab) in der Schweiz was anderes als Chemie im Master zu machen wär für mich in Zürich.d$a hab ich schon 2 semester studiert, Uni ist scheisse (hartes elitedenken, zum kotzen), die Mieten komplett überrissen und die stadt unsympathisch. Würd daher (wenn ich mich für nen andern master als Chemie entscheide) eher was internationales suchen. Ist doch eh meistens auf englisch und Land wechseln würd mir wenig ausmachen.

      Gibts noch andere relativ "chemie-nahe" master wo man was mit anfangen könnte ? Wohl eher bisschen richtung Ingenieurswissenschaften driften, dürfte wohl leichter sein mit master "only".
      Chemieingenieurswesen (müsste ich anscheinend relativ viel nachholen aber kann ja mal schaun)
      Verfahrenstechnik (Wär das nicht noch mehr Ingenieur und weniger chemie ? )
      Technische Chemie ?