Welcher Held ist am besten für Neulinge?

    • HERADKLES schrieb:

      Komischerweise hat dieser sogenannte Frustfaktor kaum jemanden davon abgehalten sich mehr mit dem Spiel zu beschäftigen und besser zu werden.

      Doch, hat er ... Kenne einige Leute, die lol spielen und paar games dota getestet habe und es nachdem sie gefeeded haben und zu tode geflamed wurden nie wieder angefasst haben.

      Denke einfach, wenn du wen so halb überredest "spiel mal dota, voll gutes Game, helf dir auch" ist es einiges sinnvoller ihm nen Tide/Sven oderso in die Hand zu drücken, mit dem er bisschen Erfolgserlebnisse sammeln kann, bis er dir zustimmt, dass das Game gut ist / die Sucht ihn gepackt hat, als ihm zu sagen "mach einfach -ar und spiel den dann, sag dir schon was du zu tun hast" und ihm dann versuchen beizubringen, dass das game genial ist obwohl er mit bisschen pech (aka erste 5 games Sniper, Invoker, Chen, Trax, Maiden) nur feeded, verliert und geflamed wird.
      Ist im 5-mann stack bisschen anders, weil du weniger feeden wirst (tipps von anderen etc.) und garnicht geflamed wirst, aber dota anzufangen ist ne relativ frustrierende Erfahrung und das hält auch viele Leute davon ab länger zu spielen. Erste 100 Games Tide ist natürlich keine Alternative, wär mir wohl langweilig geworden.

      Btw: weiss noch mein erstes Game dota, mir war langweilig und hab irgendwo was von so ner funmab für WCIII gehört und wollte die mal antesten . Also mal Getdota, map gezogen, dota guide gegooglet, den 20 Seiten guide in 2 min überflogen und gestartet. Hab dann nach ner halben Minute gefunden wo ich meinen Hero picken kann, mal auf eins der Bildchen geklickt (bane) und los gings. War solo bot glaub ich. hab da bisschen creeps geautoattackt, zweimal gestorben bis ich gemerkt hab, dass der grosse ghul da nen Held ist, dann taucht plötzlich ein Pudge ausm Wald auf, ich denk mir, wird wohl sowas wie die Monstrositäten aus WC III sein also mal fix den 1 spell drauf, dann macht er keinen Schaden mehr und gut ist, der kann mir dann nix mehr. Dann natürlich gestorben und den Rest vom Game zu tode geflamed worden. Danach dota für n Jahr oder so nicht mehr angeschaut.
    • Kennst du denn auch Leute, die kein LoL spielen, aber Dota angetestet haben? Sind das zufällig alles welche, die immernoch spielen?

      Meiner Meinung nach redest mit dem Großteil deines Posts total an mir vorbei, die Grundessenz meiner Postings ist am ehesten, dass jeder Neuling so spielen sollte wie er möchte, ich sage keinem neuem Spieler dass er nur randomen soll o.ä. und wenn jemand meint "he dieser Zwergensniper sieht witzig aus" dann soll er ihn halt spielen. Ging mir im speziellen um so Postings a la "Alle Carrys schon mal streichen weil man anfnags einfach keine Carrys spielt!". Ich hab in meiner ersten Dota damals zufällig auch diesen Sniper ausgewählt und mich ab lvl 6 nur noch im Wald versteckt um von dort Gegner mit meiner Ulti zu "snipen". Besonders effektiv wars nicht, aber Spaß gemacht hats trotzdem und auch wenn ich letztendlich nur gefeedet habe, wars mit Sicherheit kein so großer Frustfaktor, dass ich das Game nicht mehr angefasst hätte. Allgemein fand ich es überhaupt nicht frustrierend als ich Dota angefangen habe (wie auch viel weiter vorne schon geschrieben...), und ich kenne genug, denen es genauso gegangen ist. Kann aber auch ganz einfach sein dass die ganzen sehr jungen neuen Spieler ziemliche Weicheier und Jammerer sind (Wer jammert nochmal über Tryhards, bzw wer jammert jetzt denn eigentlich so überhaupt?) und eher in so Casualgames wie LoL, BLC, Diablo3 oder Guild Wars 2 gehören

      Spoiler anzeigen
      MORDEKAISER ES NUMERO UNO HUEHUEHUEHUEHUEHUEHUEHUEHUEHUEHUEHUEHUEHUEHUEHUEUHEHUEHUEHUEHUE
      #kumpel.dota
    • Also alle Leute die du kennst, die Dota angetestet haben, habens letztendlich lieber gelassen aus diversen Gründen (Frustfaktor), und du willst mir erklären, wie man am besten mit Neulingen umgeht bzw sie an das Spiel heranführen sollte?

      #kumpel.dota
    • jo von auf bestimmte helden versteifen halte ich auch nicht sonderlich viel.
      was bringt nem blutigen noob wissen über das fucking meta game? ist am anfang nicht VIEL wichtiger erstmals spells zu lernen (auch wenn hier irgendjemand behauptet hat, dass man das als tide einfach aus beobachtung heraus lernt... is klar), positionierung und go-potenzial abschätzen zu können?
      klar, lernt man durch beobachtung spells kennen. aber man kriegt kein gefühl dafür (cooldown und manakosten abschätzen), und den ein oder anderen spell wird man auch so auch nicht verstehen.
      und wo ist das problem mit nem 2-20 squeeshy helden? da ist der lernfaktor nicht geringer. man bekommt aufs maul und denkt sich erstmal "gut, kack held". dann bekommt man im nächsten game von eben diesem helden selbst aufs maul und fangt an sich zu fragen, was er denn besser gemacht hat, was man selber falsch gemacht hat.
      ich weiß noch dass ich damals immer die helden gepickt habe, die im game zuvor gerockt haben und habe mich an denen orientiert. da war die motivation da genauso gut zu sein wie die! wenn die mit ner weaver ownen können, wieso kann ich das nicht? mich hat das zumindest nicht frustriert, sondern motiviert.
    • Führe neulinge mit 4-mann stack und immergleichen Helden ins Spiel hinein!

      Ergebnis: Sobald sie solo spielen, haben sie für sich selber das absolut falsche Matchmaking ranking und nen planlosen neuling, wenn jemand seinen helden wegpickt oder sein held nicht inne komposition passt.

      Besser isses nen paar bot games oder private games mit denen zu spielen, ihnen nen bissl was erklären. Dann doch lieber die erstmal in ihrem eigenem matchmaking bereich lassen und eventuell über die Schulter (oder DotATV) gucken und während oder nach dem Spiel nen paar Hinweise und Kritiken geben.

      Momentan mein kleiner Bruder (hat mit dota2 ca. vor 3 wochen angefangen und vorher nur LoL gespielt). Solange er in Spielen die seinem Niveau entsprechen spielt, kann er auch problemlos nen carry spielen (Last hitten lässt sich schnell lernen. Der Umstieg hat ihn nur 3-4 Games gebraucht vom last hitten her und auch neue Spieler dürften die Grundzüge wirklich schnell lernen, somit ist egal was sie spielen.)

      Seine wolhmöglich besten Helden derzeit: Viper, QoP und Pudge

      Von Streams lernen sollte man nur reguliert (oder von den richtigen Streams). Zwar ist Dendis Blink/Eul Viper etwas womit mein Bruder erfolg hat, aber wohl eher nicht immer das Non-Plus Ultra.

      Gelegentlich kann man dann auch mal direkt ein Spiel mit denen spielen (egal mit wievielen Leuten) und gucken wies um die Person steht oder eventuell nen paar besondere Dinge mit denen machen (irgendwelche speziellen lanes z.B.) In solchen spielen, merkt man dann doch recht schnell Unterschiede. Während sein Pudge in seinem Matchmakingpool recht effektiv ist, hat er massive Probleme wenn wir in einem gemeinsamen Spiel sind. QoP und Viper sind davon eher weniger betroffen (auch wenn er deutlich weniger Farm kriegt mit Viper, was ich dann meistens versuche durch ganks ein bisschen auszbügeln.)

      Ich glaube man hilft Anfängern mehr, wenn man sie nicht künstlich aus ihren Pools rausholt.

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    • HERADKLES schrieb:

      Also alle Leute die du kennst, die Dota angetestet haben, habens letztendlich lieber gelassen aus diversen Gründen (Frustfaktor), und du willst mir erklären, wie man am besten mit Neulingen umgeht bzw sie an das Spiel heranführen sollte?


      Die haben einige Zeit vor mir angefangen & wieder aufgehört
    • Dota war für wc3spieler damals das was LoL heute für Dotaspieler ist, war schon cool das einem nach ~2k wc3 laddergames dota eher wie die behinderten Version für twoplays vorkam und man instantpro war :thumbup:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von war geil ()

    • Learning by doing würd ich sagen.
      Mir hat damals niemand geholfen, hab mir alles selbst beigebracht. Zusammen mit ein paar Freunden auf LANs immer 2on2 oder ähnliches gezockt. Wir waren halt alle grottenschlecht. Ich kann mich ehrlich gesagt schon gar nicht mehr erinnern wie ich damals so gespielt hab^^
      Irgendwann haben wir dann mal angefangen zu pubben, fragt mich bitte nicht wann. DotA lernt man aber einfach nicht durch büffeln. Man braucht ein Gefühl dafür. Und durch das neue Matchmaking wird doch eh jeder mit Leuten gerankt, die gleich gut/schlecht sind. Und ob man jetzt immer den gleichen Helden spielt oder nicht, ist doch Jacke wie Hose, die Engine ist bei allen gleich. Ich hab btw. mit Zeus angefangen und immer das Rangecreep geboltet und hatte nie Mana für die Helden xDD
      Mein Tipp: zocken, zocken, zocken und zwar egal mit was.
    • für den anfang ist es eigentlich egal was man spielt, solange man nicht nach 3-4 games frustriert alles hinschmeißt. nach 20 games hat man von den 100+ helden sicher schon mindestens 40 gesehen und selbst einiges probiert, dann kommt langsam das gefühl für die helden.
      würde natürlich trotzdem zu ranged singletarget castern raten, weil melees auf der lane bei anfängern entweder keinen farm kriegen oder zu tode geharassed werden und caster generell itemunabhängiger sind.
      ist aber schon deutlich schwieriger inzwischen bei dota einzusteigen, früher gabs einfach weniger helden und items., da war der noobtipp#1 einfach 3 bracer zu bauen und man konnte halbwegs leveln ohne permanent abgefarmt zu werden.
    • damals gab es power treads. punkt. nach minute 60 hat man die verkauft und BoT gekauft.
      heute hat man die wahl zwischen arcanes, PBs, PTs und Tranquils.

      Damals stand auch in fast jedem Guide "jo bau dir erst mal 2-3 bracer für hp, geht klar".
      heute stehen an dieser stelle je nach held soul ring, stick/wand, aquila, urn oder bracer->drum.

      als ich angefangen hab wurden halt wirklich auf jedem held die bracer gestackt. seitdem sind aber vor allem bei den kleinen, billigen items (<1k gold gesamtkosten) so viele so starke sachen hinzugefügt worden, dass die itemauswahl schon früh deutlich umfangreicher ist.
      dafür kommt man mit dem dota2 shop aber auch wesentlich besser klar als mit den 20 wc3 shops...
    • Früher sind die Leute in Pubs mit 6 recipes rumgerannt und haben sich gefreut. Jetzt kann man einfach das kaufen was der Shop einem vorschreibt wenn man keine Ahnung hat, also cerealsly...

      Und die kleinen starter Items spielen ja mal gar keine Rolle. Mehr Auswahl schön und gut, aber die Unterschiede im Effekt sind bei dem Preis extrem gering und nichtmal wirklich situativ. Ein Anfänger fährt immernoch gut mit 3 oder 4 Bracern, ein Magic Stick oder Soul Ring bringt nur dann was wenn man es auch richtig einsetzt, nicht vergisst und die eigentliche Kontrolle des Helden nicht darunter leidet. Das selbe gilt für die meisten anderen aktiven Items. Gerade in dem Bereich hat man die Möglichkeit es sich einfach zu machen.
    • Hm.. über welche Anfänger art reden wir? Kann er einfache Guides befolgen sprich nutzt er die Skillbuilds/Itembuilds die er aus dem Internet/Dota2 hat?
      Manche Helden werden extrem einfach, wenn man weißt was man baut und warum. Hier nützt theoretisches Wissen sehr. Auf der anderen Seite ist es bei manchen extrem wichtig, dass man auf das gegnerische Lineup reagiert, was ein Anfänger kaum verstehen wird.

      Hält er sich an Guides würde ich ihm als...

      ... Support: Orge, Venge, Lich, Sven und Tide empfehlen. Stuns, etwas leben und genug MS. Alles was er braucht.

      ... Ganger bzw. "tanks": NS, Slardar, Bloodseeker vielleicht noch axe.

      .. Carrys sind mMn genauso wichtig, muss er doch das Grundkonzept verstehen. Dies verbessert imo auch sein Verständniss für alle Klassen am meisten. Er wird die Erfahrung machen, wann ein carry stärker wird und was farm (und damit Items ausmachen). Vlt. ein AM oder ein DK passt ganz gut. Gerade DK und auch CK sind recht einfach, hält man sich an Item und Skillguides.

      Ich halte Sniper wie alle positioning Helden für eher ungeeingnet.

      just my 2 cents
      'Maturity,' father had slowly begun,'
      Is knowing you're wrong and accepting it, son.
      There's prudence in pausing with patience and joy -
      And hearing the wisdom in others, my boy.
      'A person's perspective,' he said with a smile,
      'Is plain if you walk in their shoes for a while.
      And if you can do it - if maybe you do -
      You might understand, and agree that it's true.'
      I followed his reasons, and nodded, polite;
      Perhaps that was logic - perhaps he was right.
      Perhaps there was truth in his claim all along...
      'I'm twenty,' I countered: 'I'm right, and you're wrong.'
    • ich finde es zur zeit viel schwerer komplett bei 0 einzusteigen, als vor ein paar jahren. es geht von anfang an direkt um stats, die für die gesamte restliche zeit in der man jenen account benutzt erhalten bleiben. vor 5 jahren ist man ein bnet spiel gejoint, hat random gedrückt und einfach ausprobiert wobei es scheiß egal war wie man spielt und welchen einfluss man im endeffekt auf das spiel nimmt, sei es positiv oder negativ. jetzt ist alles voller smurfs und matchmaking paarungen auf low accounts funktionieren überhaupt nicht (habe wegen russenpool auf einen neuen account geswitcht und nach 10 wins hatte ich plötzlich 4 gegner mit >350 wins im gegnerteam. für mich kein problem, aber vielleicht für meine 4 mates mit <100 wins.)
      recommended items sind zwar schön und gut, aber halten einen davon ab sich über einen hero zu informieren, wenn man garkeine ahnung hat. als ich mit dota angefangen habe, habe ich sand king gepickt, nicht gewusst was ich kaufen soll und nach dem spiel einen guide gelesen. heute besteht garkeine notwendigkeit dazu durch o.g. recommended items, streams, mates (von denen man den key hat!!!)