Politik mit Kim Peek. Heute: Kommunismus und Ressourcenverteilung (wie sonst auch immer)

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      Beitrag von Kim_Peek ()

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    • Für mich ist das nur die logische Konsequenz aus dem, was in Zeiten des Neoliberalismus erarbeitet und propagiert wurde und noch immer wird. Was soll nach der Privatisierung des Wassers noch kommen? Privatisierung von Sauerstoff?
      Diese Ausbeutung des Landes und der Menschen hat menschenverachtene Züge. Und was am aller wenigsten von den "Liberalen" hier im Forum verstanden wird: Es untergräbt den Wettbewerb.

      Keine Ahnung, wie man immer noch dieser Krebsideologie anhänglich sein kann. Es zerstört Kommunen, Autonomie, das Leben von Menschen und zu allerletzt die Natur.

      € Übrigens: "diskutiert" hast du hier noch nie.

      Beitrag von Kim_Peek ()

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      Beitrag von Kim_Peek ()

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    • Was? Du verstehst irgendwie null worauf's hier hinausläuft. Wasser ist Allgemeingut, bezahlt wird für die Aufbereitung. Und ja - ich weiss nicht, obs dich jetzt schockt - aber Regen ist Wasser, das vom Himmel fällt.


      Und worauf willst du mit deinem Liberalismus - Neoliberalismus hinaus? Beides politische Strömungen, wovon die eine bedeutend jünger ist und weitaus fassbarer ist.

      Beitrag von Kim_Peek ()

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    • Hä? Ist dein Weltbild wirklich so beschränkt, dass du denkst, es kann keine industrialisierte Wirtschaft ohne vollkommen deregulierte und freie Märkte geben?

      Frag doch lieber, was ich mit Neoliberalismus meine (denn da gibt's genug verschiedene Dinge, die auf diesen Namen hören). Ich meine die politische Strömung, die seit Mitte des letzten Jahrhunderts im Westen, wie mitlerweile im Osten vorherrscht. Globalisierung, Deregulierung des Arbeitsmarktes, Sozialabbau, etc. Du wirst dir sicher was darunter vorstelln können. Wenn nicht, Maggie Thatcher, Ronald Reagan.
    • TripperK schrieb:

      AdakaN_ bisschen am Thema vorbei.
      Es geht nicht um vollkommene deregulierte und freie Märkte, hier geht es doch um das Recht sein Produkt frei verkaufen zu dürfen.
      Es geht darum, dass Nestlé weltweit Quellen bei den Kommunen aufkauft, das Wasser daraus verschifft oder als Luxusware an den Mann bringt. Die Kommunen fühlen sich gezwungen auf diese Angebote einzugehen, weil sie klamm sind. Resultat daraus sind überteuerte Preise und schlechtere geographische Verteilung.
      Erst einmal muss natürlich gefragt werden, ob dieses Wasser tatsächlich Nestles Produkt ist. Weiterhin ob Wasser nicht eine Sonderstellung "geniessen" soll (Wassermangel ist immer noch die häufigste Todesursache der dritten Welt) und vor allem ob das ganze auch nur ein Fünkchen moralisch ist.
      Ich frage mich, warum Leute aus diesem Forum diesen dicken Weltkonzernen aus reiner Doktrin in den Arsch kriechen, oder weil sie noch nie Elend gesehen haben. Profit ist nicht alles auf der Welt.

      Warum haben wir Organisationen wie die UNO, die sich politisch auch darum kümmert, dass Menschen Zugang zu Wasser haben? Sind das alles Kommunisten? Das was den Menschen ausmacht ist auch seine Fähigkeit, solidarisch zu sein. Am Ende des Tages hat niemand etwas davon, wenn im Edeka abends ne halbe Tonne Brot in den Müll geschmissen wird.

      Ich empfehle einigen hier mal einen Besuch in einem Dritten Welt Land.

      Beitrag von Kim_Peek ()

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    • AdakaN_ schrieb:

      Warum haben wir Organisationen wie die UNO, die sich politisch auch darum kümmert, dass Menschen Zugang zu Wasser haben?
      mass erfolgreich :thumbup:

      ne, mal im ernst: die versorgung mit elementaren dingen wie lebensmittel, strom, telefonanschluss und internetzugang läuft auch über private unternehmen, und das geht alles in ordnung. ich sehe nicht wirklich, dass eine privatisierung der wasserversorgung so katastrophale auswirkungen hat wie du sie teilweise an die wand malst.

      Beitrag von Kim_Peek ()

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    • Disaster: Kann ich verstehen, ich hör hier auch bald auf. Denkanstöße akzeptiert er wohl einfach nicht.

      OliS: Nestlé putzt sein Image mit Kampagnen für eine bessere Trinkwasserversorgung z.B. gerade massiv in Äthiopien auf, wobei dort Seit Jahren kein bischen effektiv geholfen, sondern nur die PR abgestaubt wird (zu dem Thema, schau dir mal Bottled Life an. Wirst du zwar eh nicht tun, aber was solls).

      RTC: Das klappt eben nicht wirklich. In Portugal sind gerade durch die Privatisierung des Wassers die Preise um 400% gestiegen. Weiss ja nicht, aber für mich klingt das nicht, als wäre das funktional. Davon gibt es übrigens noch massig andere Beispiele. Nimm z.B. die Bahn, wird geführt wie ein privates Unternehmen. Gibt keine Gelder für Investition aus, weshalb Züge im Winter keine Heizung, im Sommer keine Klimaanlage haben. Die Strecken sind marode, usw. Anderes Beispiel ist der Telefonnetzausbau in Deutschland, der im Gegensatz zu anderen EU-Staaten miserable Ergebnisse abliefert. Vom Stromnetzausbau wollen wir gar nicht reden.
    • Jop. Wenn man nur deutschlandweit ( bzw. wahrscheinlich nicht mal) sich umschaut, sie man ja, wie gut die Versorgung mit "elementaren" Dingen funktioniert... Wobei schon dein "Portfolio" von "elementaren" Gütern ziemlich blödsinnig ist. Als ob man die einfach so in einen Topf werfen könnte. Übrigens fehlt in deiner Aufzählung auch Wasser. Oder rechnest du das schon zu den Lebensmitteln und bist dem Nestlé Deppen auf den Leim gegangen?