Tell Me What to Watch oder auch "Wir erweitern unseren filmischen Horizont"

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    • Blue Velvet

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      Auf der einen Seite hat mich der Film angesprochen(MacLachlan) auf der anderen Seite gabs einfach zu viele fragwürdige Entscheidungen die Lynch getroffen hat. Das größte Problem war mMn, dass Lynch die Story vernachlässigt hat und dafür ne gefühlte halbe Stunde den Irren im Appartment durchdrehen lässt. Hat für mich den Spannungsbogen kaputtgemacht. Dazu kommt noch dieses "ich schieb mit allem rum was zwei Beine hat" was nochmal Abzug gibt.

      ne wohlwollende 4/10 die ich nur geben kann weil ich MacLachlan gern seh. Der Rest hat mich einfach nicht überzeugt.


      Und macht endlich die beiden Threads hier zum Sticky!!
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • Another Earth

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      Ich muss sagen ich bin bei dem Film sehr zwiegespalten. Einerseits eine sehr interessante Plotidee, eine tolle Hauptdarstellerin und viele Anregungen um über sich selbst nachzudenken. Andererseits kaum Spannung, man wusste nicht genau wo der Film überhaupt hin wollte und als am Ende die gesamte Sache mit der "Erde 2" in 15 Sekunden abgehandelt wurde war ich schon ein wenig enttäuscht. Die Erde 2 als reine Metapher hatte zwar durchaus ihren Effekt, aber für mich als Science-Fiction Fan war das zu wenig Aufschlüsselung bezüglich der offenen Fragen zu diesem Planten. Auch war die Beziehung zwischen Rhoda und John etwas diffus. Die Sexszene war meiner Meinung nach unpassend, denn zuerst ist die Beziehung eine reine Arbeitsbeziehung seinerseits und ein Versuch der Aufarbeitung ihrer Schuld ihrerseits. Wie es dann dazu kommt, dass die beiden sich verlieben ist mir teilweise unklar - beide hatten natürlich länger kaum menschlichen Kontakt, aber ich finde trotzdem es wirkt sehr konstruiert. Sehr gut gefallen hat mir allerdings die Atmosphäre die der Film vermittelt. Melancholisch und langsam, allerdings wie bereits gesagt auf Kosten der Spannung - Die Zugfahrten oder überhaupt die Art und Weise in der sich Rhoda von der Gesellschaft zurückzieht. Ich gebe mal eine sehr unsichere


      7,0
    • high fidelity

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      hat recht interessant begonnen, da ich den protagonisten sehr vielseitig und authentisch fand und auch der reportage-stil mal was anderes war; leider ist es dann aber doch eben dieser, der es mir ziemlich schwer gemacht hat mitzufühlen und damit auch das ende kaum impact hatte.
      richtig schande fand ich auch, dass der sountrack so mickrig ausgefallen ist. bei einem "musikfilm" - wie er anscheindend von manchen gesehen wird - hätte ich mir doch auch erwartet, dass man einen song länger als 10 sec hört, und vllt auch mal etwas im vordergrund.

      overall 6.5/10




    • vordergrund genug?^^
      ist sogar live.

      im notfall z.b. noch:




      ansonsten ist der film halt ein sehr abgehobener, wo sehr viel auf einer metaebene über lieder, bands und stile gesprochen wird. die drei sind halt freaks, absolute puristen, schlimmer als tree :D
      ich verstehe unter dem strich demnach worauf du hinausmöchtest, kann dir dann aber (leider) nur falsche erwartungen attestieren. schade :/

      ps: schaut sich noch besser als abgespaceter liebesfilm mit großer musikkante imo.
      MfG

      "You wanted life
      - I showed you love."
      Seraphs Post-Hardcore/Emo/Screamo/Metalcore/Deathcore - Thread (Hell YELL!)
      ---

      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.
    • Seraph schrieb:

      ansonsten ist der film halt ein sehr abgehobener, wo sehr viel auf einer metaebene über lieder, bands und stile gesprochen wird. die drei sind halt freaks, absolute puristen, schlimmer als tree :D
      ich verstehe unter dem strich demnach worauf du hinausmöchtest, kann dir dann aber (leider) nur falsche erwartungen attestieren. schade :/

      ps: schaut sich noch besser als abgespaceter liebesfilm mit großer musikkante imo.
      MfG


      die gespräche über musik fand ich gut gelungen, auch die live szenen; daran liegt es also nicht, dass ich mit high fidelity nicht so warm geworden bin.

      mit dem kritikpunkt an den soundtrack meinte ich, dass die szenen kaum musik-untermalt waren bzw. die musik sehr schnell von dialogen abgebrochen wird; hätte mich gefreut, wenn nach den musik-dialogen auch jene musik zu hören gewesen wäre.

      den ganzen film als liebesfilm sehen passt für mich nicht ganz, der erzähl-stil lässt das ganze für mich zu distanziert erscheinen, als das es emotional richtig wirken kann. wenn ich was über ex-beziehungen sehen will, ziehe ich broken flowers 10 mal vor.
    • Mr. Nobody (2009), Belgien/Kanada/Frankreich/Deutschland

      von Jaco van Dormael
      mit Jared Leto, Diane Kruger und Sarah Polley

      Hab den Film am Samstag geschaut und wusste die ganze Zeit nicht was ich schreiben sollte. Es fiel mir ungemein schwer, was dazu zu schreiben. Auch einordnen konnte ich ihn irgendwie nicht so recht.

      Das ganze ist irgendwie ganz komisch. Ich sitz grad aufm Pott und da geschehen ja sozusagen die besten Einfälle, also schreib ich jetzt mal drauf los.

      Story: Nemo Nobodys Eltern trennen sich. Am Bahnhof muss er rasch eine Entscheidung treffen, ob er seiner Mutter folgt oder bei seinem Vater bleibt. Nemo hat die Fähigkeit in die Zukunft zu blicken und spielt so verschiedene Szenarien seines Lebens durch.

      Ich gehe auch einfach nicht weiter darauf ein, da ich schlicht nicht weiß, wie ich das tun soll. Der Film nimmt sich Zeit, wechselt aber immer wieder sprunghaft hin und her. Die 2,5h vergingen jetzt nicht, wie man so schön sagt, im Flug, aber man hat sich bei weitem nicht gelangweilt, sodass man denken musste "endet der Film eigentlich mal?"

      Die Chaostheorie wird im Film sehr klug eingesetzt. Jede noch so kleine Tat kann das Leben verändern. Das ist hier bei weitem besser gemacht als bei anderen Filmen, die eine ähnliche Thematik behandeln. Allgemein stimmt einfach die Machart des Filmes. Man ist gebannt und fühlt mit. Gleichzeitig stellt man sich selbst Fragen. Was wäre wenn?
      Die Atmosphäre und alles stimmt einfach. Ein kleiner Kritikpunkt wäre jedoch, dass man es merkt, dass er keine richtige Liebesgeschichte sein will, es aber stellenweise doch zu sehr ist. Aber selbst das verfällt nicht im Kitsch.


      Leute, schaut euch den Film an und nehmt euch Zeit. Nicht kurz vorm Einpennen reinziehen. In der Ruhe liegt die Kraft. Meiner Meinung nach ein sehr tiefgründiger und großartiger Film, den man sich unbedingt mal angeschaut haben _muss_.

      9/10


      Wenn ich mir den Text hier nochmal durchlesen, wirkt das alles so unspektakulär für 9 Punkte, aber anders weiß ich mich einfach nicht auszudrücken. :(
    • Clockwork Orange

      Story kannt ich schon, von daher nichts spannendes.
      Finde 134Minuten etwas lang für sowas, wüsste aber nicht wo man kürzen könnte. Alles in allem aber ein guter gesellschaftskritischer Film.

      7.5/10
      If the king doesn't lead, how can he expect his subordinates to follow
      And forgive us our trespasses.
      As we forgive those who trespass against us.

      tree^ schrieb:

      was seid ihr alles für hässliche megaspasten. k3 ist der boss!
    • City of God

      Jugend-, Gangster- & Gesellschaftsdrama

      Der Film unterhält gut, hat ein ordentliches Tempo und erzählt eine spannende Geschichte. Viele Charaktere werden gut beleuchtet und man erhält ein facettenreiches Bild der Person.
      Jedoch war der Film mir teilweise zu flach. Vielleicht ist ja die krasse Gewaltdarstellung Stilmittel, mir fehlte jedoch hier die emotionale Komponente. Über die Kinder am Ende, welche sich eine "schwarze Liste" überlegen, wen sie alles töten wollen, kann man kurz lachen bis man sich klar wird über was gerade gelacht wird.
      Dass der Film heutzutage genauso traurige Realität ist, wie vor (fiktiven) 30 Jahren muss nicht gesagt werden.


      7,5/10
      Everyone's a critic,
      and most people are DJs
      (and everything gets played)
    • Barton Fink

      Ein so genannter Film Noir, oder auch eine schwarze Komödie von 1991 die während der Zeit des 2. WK in spielt. Jedoch in Amerika und der Krieg ist nur am Rande thematisiert.

      Barton Fink ist der titelgebende, jüdische, drehbuchschreibende Hauptcharakter des Films. Viele schräge Charaktere, ein merkwürdiger Hauptdarsteller und ein Steve Buscemi als Hotelbesitzer, fertig ist der Coen Film.
      Die Person Barton Fink versucht hier ein Drehbuch für einen Catcher-Film zu schreiben, leidet jedoch unter Ideeen- und Antriebslosigkeit. Interessant wird der Film in dem Moment als sein Nachbar Charlie Meadows an die Tür klopft und (...nennen sie mich...) Barton(s) leben auf den Kopf stellt.
      Starke Kamerfahrten, einen halben Punkt extra gibt es natürlich für die Szene auf dem Flur
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      Heil Hitler -> into Shotgun kill


      8/10

    • Defend0r (2009)


      Woody Harrelson in Defendor hat ein bisschen von Mr.Incredible aus The Incredibles.

      Captain Industry. Naja, für mich war der Film ein Stück weit unter "solide".
      Gutes Setting, jedoch mehr Tragik als Komödie, keine Ahnung warum er überhaupt als solche angegeben wird.
      Es ist doch eher weniger witzig, wenn ein Autist auf die Jagd nach dem Mörder seiner Mutter geht und dabei korrupte Polizisten mit einer Keule maltretiert.
      Diese "Öffentlichkeitsbefragungen" am Ende des Film was man von den "Helden" hält, welche dann immer nebenbei läuft im Rückblick auf die Taten, fand ich schon in Boondock Saints whack, versaut einfach vieles und legt einen zu viel vor, wo man selbst eine Entscheidung treffen sollte nach längerer Reflektion.

      Von mir gibts eine 4/10. Woody Harrelson zwar gut als Autist geeignet, aber ich mag weder die Story noch die Umsetzung. Und einmal bitte das Komödie streichen.

      PS: Die Review zum Film vom ElefantenTalk gibts noch morgen im Laufe des Tages

      LerYy schrieb:

      Shrodo es ist schon lange nichts mehr witzig wir sind im Krieg.
    • Tricks

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      Nette Rolle für Cage, interessante Handlung und cooler Twist, den ich so nicht vorhergesehen habe. Dass es trotzdem noch zum Happy End kam kann man bemängeln, ich fand's aber nett.

      7,5


      Con Air

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      Der Boo Kommentar trifft es eigentlich ganz gut: "Wunderbar spaßiger Blödsinn."
      Cage übrigens ziemlicher Boss falls er die Handstand Pushups selber gemacht hat.

      Ebenfalls 7,5
    • City of God (hatte den doch nicht gesehen, dachte erst das wär der englische Name von Stadt der Engel 8o )

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      Ein Film, der angeblich auf wahren Begebenheiten basiert. Jedem, der den Film mal schauen möchte, kann ich vorweg nur empfehlen, ihn auf englisch zu gucken, weil die deutsche Synchro so schrecklich ist, das hab ich noch nicht erlebt :wacko: .

      Zum Film: Für mich sehr verwirrend erzählt (niemals Zeitangabe, man wusste nie wie viel Zeit zwischen den Szenen liegt und zusammenhangslos wurde der Erzähler plötzlich befördert und demoted. (an einem Punkt war er iwie sogar DJ von der Geburtstagsparty eines der Gangchefs ohne je iwas mit dem zu tun gehabt zu haben??

      Waffen brauchen keine Munition - die Leute haben andauernd Revolver in die Hand gedrückt bekommen, nie jedoch Munition ( haben auch nie welche bei sich gehabt ). Sie konnten natürlich trotzdem fröhlich durch die Welt ballern.

      Alles in allem 4/10 - die Story war für mich lam erzählt, hatte eigentlich keine "Höhepunkte" und sehr viele nicht nachvolziehbare Handlungsstränge wie z.B. Frau von nem Typ wird vergewaltigt und blabla, Typ kriegt ne Waffe in die Hand gedrückt (selbstverständlich ohne Munition), läuft alleine in 328462384661486142134 Blödfahrer, trifft EINEN von ihnen und alle 326742638472638746326462213 anderen rennen weg aus Angst und der Typ wird zum 2. leader der Gang - alles klar

      Bester Spruch im ganzen Film : Hier isses so dunkel wie der Arsch eines Negers

      :S

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Wolleesel ()

    • mystic river


      so update:

      also der film ist wirklich gut.... die story ist zwar interessant aber nichts aussergewöhnliches, was mich vom hocker haut. die besetzung ist glaub ich nicht mehr zu überbieten....so viele soooooo gute schauspieler auf einem haufen ist schon ganz ganz großes kino. aus den dialogen hätte man eventuell mehr rausholen können aber naja des is nur eine randnotiz

      8,5 / 10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von nighT-11 ()

    • Ist das Leben nicht schön?

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      Bester. Film. Immer. Da gibts keine Beschreibung, Story unendlich genial, Setting mega gut, Potter das mega Arschloch, "ich nehm ein Lasso und fang dir den Mond", "Du hast nie gelebt" -Story UND es hat ein Happy End!!
      Leider gibts bisschen Abzug weil zwischendrin bisschen langatmig wird.

      Vielen vielen Dank an Wing, jetzt darfst mir auch wieder nen Western vorschlagen ;-)

      9/10
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"