Tell Me What to Watch oder auch "Wir erweitern unseren filmischen Horizont"

    • Ich kann die Kritik durchaus nachvollziehen, aber der Film ist mMn trotzdem ein must-see, allein aus filmhistorischen Gründen.
      Was die Wertung angeht: Als ich ihn zum ersten Mal gesehen habe war ich 15 Jahre jung und hatte einen sehr begrenzten Erfahrungsschatz was Filme angeht, daher wirkte er bei mir ungleich stärker. Ich kann jede Wertung für diesen Film nachvollziehen, wenn sie begründet ist, aber gesehen haben sollte man ihn auf jeden Fall.
      Falls du tatsächlich noch Teil 2 und 3 gucken willst: Teil 2 geht deutlich Richtung Action (Cameron) und hat nicht die starke psychologische Komponente wie der 1. und der 3. Teil (welcher auch sehr gut, aber auch sehr ruhig ist und im Gegensatz zum 1. und 2. Teil nicht als Klassiker gilt). Den Vierten kann man sich auch geben, aber dann muss man schon Alien Fan sein.
    • Abyss (1989):

      Spoiler anzeigen
      Mit "The Abyss" hat James Cameron zwei seiner Leidenschaften vereint. Die Leidenschaft zum Film - insbesondere mit technischen Finessen - und seine Faszination für die Tiefsee, welche wohl viele Menschen mit ihm teilen. Denn die Tiefsee ist für den Menschen auch 25 Jahre nach dem Erscheinen dieses Films noch nahezu unbekanntes Terrain, wir wissen nicht was sich dort unten befindet und insofern sind auch die in diesem Film dargelegten Vorstellungen zwar fantastisch, aber nicht unmöglich.
      Obwohl Cameron sich mittlerweile den Traum erfüllt hat, der erste Mensch zu sein, welcher sich alleine an den Grund des Marianengraben, den tiefsten Punkt der Erde, begab, so bleibt für ihn diese Faszination trotzdem ungebrochen.
      In dem Film stehen wie in vielen von Cameron die technischen Aspekte im Vordergrund, viel geistigen Tiefgang darf man nicht erwarten. Und trotz des stolzen Alters von 25 Jahren kann der Film noch mit guten Effekten und einer glaubwürdigen Unterwasserwelt auftrumpfen. Schauspielerisch ist das Ganze eher schwach und teilweise wirkt der Film durch platte Sprüche auch ein wenig dümmlich.
      Das Unbekannte was in der Tiefsee lauert und die ständige Gefahr, in welcher man sich hunderte von Metern unter dem Meer befindet, machen die Spannung des Films aus. Richtig gut wird der Film allerdings leider erst im letzten Drittel. Die Wiederbelebungsszene sticht hier hervor. Zuletzt dann die Moralische Botschaft, welche kurz vor Ende des Kalten Kriegs zu Gewaltverzicht aufruft und dem Menschen den Wahnsinn des Kriegs vor Augen führen soll.
      Das Ende war dann zwar einerseits äußerst emotional und berührend, aber auch eindeutig viel zu kitschig.
      Ich hätte den Film lieber schon früher gesehen um die technische Pionierarbeit besser zu würdigen, aber es war ingesamt immer noch ein gutes Filmerlebnis.


      7,0
    • Dogville (2003) | 178 min - Drama

      Keine ahnung, hier was dazu zu sagen wiederspricht meiner überzeugung, dass das beste filmerlebnis ein unerwartetes ist und genau das hatte ich bei diesem film - seit langer zeit - mal endlich wieder.


      TripperK schrieb:

      Alien (1979)

      Für mich eine Guilty Pleasure, da Vorreiter in Sachen extraterrestrische Lebensformen und starke weibliche leading Actor in Filmen.




      Häää? Vor wem muss du dich denn dafür entschuldigen? Flashdance ist taugliche guilty pleasure(wenn es denn pleasured) aber doch nicht alien.
      Ihr wollt es. Ihr braucht es. Ihr kriegt es. Hart. NEUER YT KANAL Streams/Highlights etc
      meine dotta audiocomments
      Ich Multistreame, hier alle Links: streamerlinks.com/daarkside
    • Richard Gere ist auf den Hund gekommen.
      Einen kleinen Herrenlosen Welpen annhemend erwacht seine menschliche Seite. Der Universitätsprofessor wird neuer Besitzer des Hundes. Der Hund erweist sich als besonders treu. Will seinem Herrchen immer folgen und erwartet ihn schließlich täglich, nach Universitätsende.

      Der Film versucht sehr stark die Gefühle im Zuschauer zu wecken und schafft dies auch teilweise. Täuscht jedoch nicht über den wenigen Plot hinweg.
      Das musikalische Klaviergedudel empfand ich auch mehr störend als einfühlsam.
      Unterm Strich 6,5 aufgrund der schauspielerischen Leistung und des Hundes.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Outrage ()


    • elephantTalk schrieb:

      muss bei hachiko immer heulen, auch wenn der film egtl nicht gut ist und ich für gewöhnlich nichtmal hunde mag ;(

      Spoiler anzeigen
      No joke, aber das waren die meisten männlichen Tränen die ich je vergossen habe.
      Hab selbst n Hund, und konnte mitfühlen ;(
      Spoiler anzeigen

      Nichtsdestotrotz war es ein rein subjektiv highrated Film von mir, ist halt unendlich schwer wenn Ulf schon 99% aller Filme gesehen hat :|




      und @ Blysco: Falscher Thread^^, guck mal in "Floyds Filmforum".

      LerYy schrieb:

      Shrodo es ist schon lange nichts mehr witzig wir sind im Krieg.
    • TripperK schrieb:

      elephantTalk schrieb:

      muss bei hachiko immer heulen, auch wenn der film egtl nicht gut ist und ich für gewöhnlich nichtmal hunde mag ;(

      Spoiler anzeigen
      No joke, aber das waren die meisten männlichen Tränen die ich je vergossen habe.
      Hab selbst n Hund, und konnte mitfühlen ;(
      Spoiler anzeigen

      Nichtsdestotrotz war es ein rein subjektiv highrated Film von mir, ist halt unendlich schwer wenn Ulf schon 99% aller Filme gesehen hat :|




      und @ Blysco: Falscher Thread^^, guck mal in "Floyds Filmforum".

      darf ich mich mal kurz outen? ich hab bei marley & ich rotz und wasser geheult ;(

      Beitrag von luke ()

      Dieser Beitrag wurde gelöscht, Informationen über den Löschvorgang sind nicht verfügbar.
    • Kill Bill Vol.2

      Weniger stilisierte Action als der erste Teil, dafür mehr "Tarantino" aka mehr random tiefe Gespräche. Hat definitiv unterhalten, allerdings muss ich mir mal beide Filme am Stück anschauen, soll es ja afaik geben als Directors Cut.
      Das Splitten hat den Film ziemlich zerstört, da der Fluss irgendwie raus ist. Auch hat mir subjektiv die Story an ein paar Stellen nicht gepasst. Nicht das Ende, das war genial antiklimatisch.
      Wie schon erwähnt ist das eine vorläufige Wertung, sobald ich beide am Stück gesehen habe, wird eventuell anders bewertet.
      Aber definitiv ein must-see für alle welche den ersten Teil gesehen haben, allein schon wegen dem Ende.

      7.5/10
      Everyone's a critic,
      and most people are DJs
      (and everything gets played)
    • Garden State

      Andrew Longman ist erfolgloser schauspieler/kellner, der von seinem psychiater Vater seit seiner Jugend auf psychopharmaka gesetzt wurde und nun ein lethargisches und scheinbar belangloses leben führt. Als seine mutter stirbt, kehrt er nach 9 jahren absenz in seine heimatstadt zurück, wo seine ehemaligen freunde sich nicht merklich weiterentwickelt haben und ein recht belangloses leben führen. Dort trifft er auch auf sam, ein quirliges mädchen, das ihm lernt, das leben wieder richtig wahr zu nehmen.

      Der film macht alles richtig, das mir bei perks of being a wallflower nicht gefallen hat. Obwohl der spannungsverlauf ohne gröbere ausschläge ist, zieht sich die melancholische stimmung, die meistens von einer feel-good komik durchzogen wird, angenehm durch den verlauf des films. Man kann sich von der stimmung regelrecht berieseln lassen und kommt nicht umhin trotz der schwermütigen atmosphäre in ein dauerschmunzeln zu verfallen. Im vergleich zu perks: Langwierige szenen und phasen des films werden nicht durch belanglosigkeiten gefüllt sondern dazu genützt den eindruck noch zu verstärken und beim zuseher sickern zu lassen. Die schauspielerische leistung ist vor allem von natalie portman in meine augen genial, zach braff gefällt mir in scrubs eindeutig besser, ist aber auch sehr solide. Jim parson in einer nebenrolle kommt auch immer gut ;)

      Alles in allem sehr feinfühliger und angenehemer coming-of-age film, der aber zu wenig berührt um die 9 punkte marke zu knacken

      8.5/10
      "Stick 'em with the pointy end!"




      Zum Reisen braucht man Schuhe...
    • The Good, the Bad and the Ugly (1966)

      care spoilers

      Mein zweiter wirklicher Western nach Unforgiven :bluecool:
      Ich kannte nur das koreanische "Pendant" dazu.

      Umso mehr war ich dann erstaunt wie unterschiedlich sich die Filme doch waren, außer den drei Amigos gab es kaum Gemeinsamkeiten.
      Der Blonde (Clint Eastwood) und Tuco (The Ugly), welcher ein gesuchter Bandit ist, arbeiten als Duo und zocken jeder Gemeinde das Kopfgeld ab, welches auf Tuco ausgesetzt ist und teilen es dann 50/50.
      Das Spiel läuft jedes Mal gleich ab und wird routiniert wiederholt. Tuco wird an die Behörden ausgeliefert, der Blonde kassiert das Kopfgeld und kurz bevor Tuco gehängt wird, schießt Clint adleraugenmäßig den Strick durch und beide flüchten.
      Aufgrund einiger Meinungsverschiedenheiten bzgl. der Aufteilung des Geldes, lässt der Blonde Tuco in der Wüste allein zurück. Erschöpft und kurz vorm Verdursten kann er allerdings ein Dorf erreichen.
      Klar, dass dieser auf Rache aus ist und so entsteht ein stetiges Hin-und-Her dieser beiden sich gegenseitig umzubringen zu wollen.
      The Bads Story spielt erst nur nebenbei und ebnet den Weg für den Showdown, da alle drei zusammen auf der Suche nach der Regimentskasse der Südstaatenarmee sind, jedoch der Blonde als einziger mitbekommen hat, wo genau der Schatz vergraben liegt.
      Und so sind sie wieder einmal in der Situation widerwillig zu kooperieren.
      Der finale Showdown dann im Zirkel, um den Dreien herum unzählige Gräber und jeder gegen jeden im klassischen Duell.
      Für mich ein reichlich unerwartetes Ende, dass der Gute trotz der Vorgeschichten weiterhin mit Tuco kooperiert, auch wenn er ihm immer ein Schritt voraus ist, und Sentenza am Ende tötet.

      (Ich hab die Story extrem kurz gefasst, man möge mir verzeihen, sie enthält eigentlich soviele gute und vorallem kurzweilige Szenen, wo man nicht eine Sekunden von Langeweile sprechen kann)


      Mir hat der Film von vorne bis hinten sehr gut gefallen, ein paar Längen inklusive, Antihelden wie man sie kennt und sogar durch die Bürgerkriegsszenen (die Brückenszene fand ich irgendwie deplatziert und unnötig) antikriegsmäßig angehaucht.
      Eine der genialsten Filmmusiken, vorallem so als Leitmotiv, passend und catchy, die mir in Filmen zuteil wurde.
      Ein angemessenes Maß an Brutalität, Coolness und die damit implizierte Männlichkeit (Clint Eastwood war schon ein geiler Typ :bluecool: ) lassen mich auf eine 9/10 mit steigender Tendenz abzielen :bluecool:
      Western gehen mir erstaunlicher Weise gut rein.

      LerYy schrieb:

      Shrodo es ist schon lange nichts mehr witzig wir sind im Krieg.
    • Up in the Air (2009)
      Spoiler anzeigen

      mit george clooney, anna kendrick, jason bateman, gene simmons und danny mcbride (uvw. bei so vielen genialen schauspielern hab ich bestimmt einen vergessen :P)
      der film handelt von einem professionellem leute-entlasser und part time challenge speaker, der aufgrund seines jobs EXTREM viel in den USA rum fliegt. also wirklich viel, am ende hat er 10 millionen meilen zusammen. er ist ein moderner nomade, er hat kein wirkliches zuhause. das was dem am nächsten kommt, wäre ein zweizimmerapartment, in dem er sich am ungernsten aufhält. er hat keine konstanten kontakte abseits der leute, mit denen er arbeitet und selbst diese sieht er nur selten. ganz zu schweigen von seiner familie (schwestern). dieser typ namens ryan, der in sachen beziehungen eine sehr lockere und ungebundene einstellung hat, lernt eines tages also, die ihm abgesehen vom geschlecht und dem damit verbundenen aussehen zu 100% gleiche, alex kennen. sie haben was mit einander, sind sich aber einig, dass beziehungen nichts für sie sind, deswegen bleibt es casual. gleichzeitig revolutioniert die junge nathalie das entlassungs-system in der firma, für die sie und ryan arbeiten: von nun an wird das ganze über webcam gemacht anstatt, dass die agenten extra den ganzen kontinent durchreisen. kurz bevor das system komplett implementiert werden soll, nimmt ryan die junge nathalie aber noch einmal auf einen trip mit, damit sie erfahrung mit seinem job bekommt, bevor sie sich in ihn einmischt. auf diesem trip lernt ryan ein wenig anders über die veranstaltung "leben" zu denken, teilweise dank nathalie und teilweise dank seiner quasi-freundin alex.
      das ende ist dann sehr überraschend:
      Spoiler anzeigen
      ich hatte um ehrlich zu sein schon relativ früh ein typisches hurrdurr ende erwartet: sie macht die tür auf und romantik bla kotz. haben die filmemacher sehr gut induziert, diese erwartung. dass sie dann so eine hure ist, macht mich richtig happy. happyer als es mich ein happy end machen würde.

      zum technischen: - diese szenen mit den kurzen präzisen cuts sind ein absoluter hochgenuss. ich war teilweise richtig hypnotisiert ( :bluecool: )von dieser art zu schneiden
      - der film hat mich aufgrund der interviews mit den zu feuernden an dokumentarfilme erinnert - ziemlich cool.
      - die filmmusik ist grandios.
      sonstiges:
      der film hat mich dank der musik und der genialen charaktere, die sehr gut geschrieben und mMn auch durch ihre flaws sehr authentisch gemacht werden, an garden state erinnert. sind wahrscheinlich auch die schauspieler. clooney und kendrick stellen ihre charaktere so charmant und wahrhaftig glaubhaft dar, dass es mir besonders aufgefallen ist. auch die beziehung zwischen diesen beiden charakteren (MfG die szene, wie nathalie versucht ryan zu feiern) ist erwähnenswert (to say the least).
      ich freue mich, wie schon oben erwähnt, besonders, dass die schreiber durchgezogen haben, im sinne von ryans schicksal/einstellung/lebensweise. anstatt ihn sein leben zu ändern und seine große liebe zu finden und ihn endlich die großartigkeit von liebe finden zu lassen, sagen die schreiber "fickt euch" zu den leuten, die eine schnulz-ende erwarten und lassen ryan genau so wie er ist - nur eine erfahrung reicher.
      9/10, wirklich ein in jeglicher hinsicht genialer film. mir ist rein gar nichts negatives aufgefallen.
    • 50/50 (2011):

      Spoiler anzeigen
      Einfach ein schöner, gefühlvoller Film, welchem es gelingt eine schwierige Thematik, zwar nicht besonders tiefsinnig, aber dafür ernsthaft, glaubwürdig, gefühlvoll und dabei nicht zu kitschig zu behandeln. Die Schauspieler wirkten trotz ihrer klaren Rollenverteilung stets glaubwürdig., Gordon-Levitt fand ich hier aber leider etwas unterdurchschnittlich, bin aber auch alles andere als ein Fan. Die Story war nichts besonderes, aber punktete durch Authenzität und hatte immer den ein oder anderen Schmunzler auf Lager. Insgesamt ein schöner Film für die feels, mehr aber nicht. Hab sogar zwischen 7,5 und 8,0 geschwankt, konnte aber vorläufig nur die niedrigere Wertung vergeben


      7,5
    • Shoot 'Em Up (2007)
      Spoiler anzeigen

      mit clive owen und monica bellucci
      mr smith, ein obdachloser (stimmt nicht so ganz, er hat ne wohnung, aber ich weiß nich wie ihn sonst beschreiben), alles-hassender, waffen-begabter karotten-fanatiker kommt durch zufall in eine geplante ermordung einer schwangeren frau und rettet das bei der aktion geborene baby. im laufe des films versuchen böse menschen das kind zu töten.
      die story ist im grunde vollkommen irrelevant, weil der film sich so überhaupt gar nicht ernst nimmt. alles ist übertrieben und diese absurdität steigert sich im verlauf dann exponentiell. diese drückt sich aus durch lächerliche schießszenen, wunderbar platzierte totschlag-sprüche ("so much for wearing a seatbelt") und diese vermalledeiten karotten :D. ich war zu gleichen teilen köstlichst amüsiert und ein bisschen von den jokes überfordert (jokes zu random?). am ende ist es ein netter film für zwischendurch, der hält/erreicht was er verspricht/versucht.
      6.8/10
    • So, als Nachtrag zu "Barton Fink"

      Habe ihn gestern geschaut, also schon eine Nacht drüber geschlafen und es fällt mir trotzdem noch extrem schwer in Worte zu fassen was ich hier gesehen habe.
      Ich wusste im vorhinein eigentlich auch nicht viel darüber. Also worum es geht, dass es ein Film der Coen Brüder ist wusste ich. Nichts darüber zu wissen und das Geschehen einfach auf sich wirken zu lassen ist hier auch optimal, weshalb ich auch nicht mal kurz den Inhalt zusammenfassen möchte.
      Es ist auf jeden Fall herrlich surreal, bedeutungsschwanger und simpel zugleich. Klassisch kultige Auftritte en Masse, wie man es von den Coens gar nicht anders kennt. Aber eben auch irgendwie ernster und düsterer als sonst.
      Spoiler anzeigen
      Besonders die Gegenüberstellung und Verbindung des Äußeren (Hotel) mit dem Inneren (Barton Fink) hat mir extrem gut gefallen. Vor allem dadurch, dass eigentlich offen gelassen wird was wo beginnt und wo aufhört. Und welche Verbindungen überhaupt relevant sind.
      Der Sound wenn er seine Zimmertür öffnet, die Mücke, die Tapeten die von den Wänden fallen. Alles tolle Verbildlichungen innerlicher Unruhe.

      8-9/10
    • Magnolia (1999), USA


      von Paul Thomas Anderson

      mit Tom Cruise, Julianne Moore, Philip Seymour-Hofmann, Jason Robards, William H. Macy, John C. Reilly, Luis Guzmán


      Drama, Episodenfilm, Tom Cruise, drei Stunden. Hach, was hab ich mich auf den Film gefreut, nicht. Nicht, dass ich wenig Erwartungen hatte, aber ein stargespicktes Drama als Episodenfilm weckt bei mir Erinnerungen an L.A. Crash, was nicht gut ist. Doch ich muss einfach sagen, dass dieser Film für mich und das mein ich wirklich absolut nicht ganz so subjektiv wie es den Anschein hat, der beste Film der Welt ist. Es tut mir Leid, aber Magnolia ist der beste Film der Welt. So sehr ich meine Lieblingsfilme Brian, KdL, Blues Brothers und das Kuckucksnest liebe, so muss ich mir eingestehen, dass alle diese Filme leider nicht den Hauch einer Chance gegen Magnolia haben.

      Magnolia ist perfekt, in allen Belangen. Schauspiel, Story, Inszenierung, Musik, Witz, Spannung, Emotion, Tragik, Surrealismus. Ich kann diesen Film wirklich nicht in Worte fassen und müsste Hüte ziehen, wenn ich nur welche hätte. Ich kann wirklich nicht mehr als eine Empfehlung für alle an diesen Film aussprechen, denn wenn ich anfangen würde, hier etwas zu schreiben, dann würde dies dem Film absolut nicht gerecht werden.

      Chapeu, riesendanke an camden (?) für den Vorschlag, Bluray ist bestellt.
      12/10

      Soundtrack minimum 20/10.

      bin echt sprachlos
    • Into the Wild, (2007) USA

      von Sean Penn
      mit Emilie Hirsch und Kristen Stewart


      Into the Wild ist ein sehr ruhiger und langer Film, der dadurch sehr zum Nachdenken über die Thematik anregt. Zwar wird mir dieser Egotrip von Supertramp ein wenig zu sehr glorifiziert, aber es ist wirklich eine sehr sehr interessante Thematik. Die Dialoge sind zwar rar, aber sehr gut umgesetzt und der Film punktet natürlich mit unfassbaren Naturbildern. Die Elchszene war überragend.

      Dennoch hat mir bei dem Film etwas gefehtl.

      7,5/10