Tell Me What to Listen to - Reviews

    • Dass es muskialische Überschneidungen gibt hab ich auch rausgehört, aber finde die jetz nicht so prägnant. Es klingt halt schwerer als klassischer Post-Punk. Würd die Platte persönlich als Post-Punk titulieren weils nunmal das prägnante Element meiner Meinung nach ist.
      (15:11:23) (+aHCoS) iRiE^
      (15:11:27) (+aHCoS) ich weiß es einfach nicht

      (13:31:30) (@Napo) österreicher sind deutscher als deutsche ...
    • Von NoTimeToCry

      Stone Sour - S/T

      Spoiler anzeigen
      Da ich sowohl das Silverstein, als auch das Samsas Traum (viel Liebe übrigens für den Vorschlag, nach Falco die besten deutschsprachigen Musiker aller Zeiten) schon in und auswendig kannte, habe ich mich für Stone Sour und ihr selftitled Release aus dem Jahre 2002 entschieden.

      Mit "Get Inside" fängt das Tape schonmal richtig gut an, extrem raw, extrem aggressiv und die Vocals passen wie die Faust aufs Auge, da merkt man, dass die Jungs Ahnung haben, was sie da machen. Corey Taylor gefällt mir hier auch deutlich besser, als bei diesen """"Musikern"""" von Slipknot, aber da liegts glaube ich auch an der Abneigung die ich gegenüber der Band empfinde.

      Leider hält das Album nicht die tension, die sie mit Get Inside aufbaut, sondern baut gewissermaßen über die komplette Länge, mehr oder weniger, kontinuierlich ab. Als negativ Beispiel möchte ich hier Monolith nennen, dass ich mir gar nicht geben kann. Da passt mMn der Riff ca. in der Hälfte des Tracks überhaupt nicht rein, sondern distractet extrem vom eigentlichen Song und wirkt einfach nur des Solos wegen reingeklatscht.

      Weitere Highlights des Albums sind dann Bother, als Soundtrack zu Spiderman, bei welchem die Boys zeigen, dass sie auch akustisch und melodisch einiges auf dem Kasten haben und das Spoken Word Outro "Omega".

      Insgesamt eine 3,25/5, zwar nicht schlecht, aber nach "Get Inside" doch schon ziemlich enttäuschend. Danke nontheless trotzdem an NTTC, gute Empfehlung Brudi
    • elephanttalks

      Solex - Low Kick and Hard Bop

      Zum Einstieg kurz: hab mir alle drei Alben geladen und in jedes mal reingehört, das Solex Album war dass was mir vom ersten Höreindruck am angenehmsten erschien, deswegen hab ich mir dass dann auch komplett gegönnt. Hab zeitbedingt jetzt nur einen Spin hinter mir, muss aber sagen dass der schon ziemlich solid war. Ist imo gute Musik für den Hintergrund, wenn man grade irgendwas anderes macht, Review schreiben zB. Technische Finessen gibts nicht, die Songstruktueren sind auch relativ einfach gehalten und es passiert nicht allzu viel auf einmal.

      Was noch auffällt: Es wird teilweise relativ viel wiederholt. Liegt zum einen dran, dass manche Lieder so ein Grundriff/eine Grundidee haben, die dann auch durchgezogen wird, und zum zweiten halt einfach an der oft vorkommenden Verse-Chorus-Verse-Chorus Form. Trotzdem hab ich mich nie gelangweilt, die Grundideen wird dann doch noch oft genung drüber variiert. Der Gesang ist auch nicht your everyday 08/15 Singsang, sondern eher aussergewöhnlich.

      Alles in Allem würde ich so im Bereich 3.5/5 vergeben.
    • Mein Review für diese Woche, habe mich nach kurzem reinhören in alle 3 Alben für Pelican - Forever Becoming entschieden.

      Spoiler anzeigen
      Da ich die Band bisher nicht kannte und auch nichts davon gehört hatte war ich etwas überrascht, als auf das instrumentale Intro .. noch ein Instrumental folgte. Kurze Recherche ergab, dass die Band tatsächlich komplett ohne Vocals auskommt, was allerdings eher ein Pluspunkt ist (einerseits da ich bei Sängern fast immer was zu meckern habe, andererseits weils auch null reinpassen würde). Die Einflüsse sind ziemlich vielfältig, teilweise etwas doomig, eine ordentliche Portion Post-Rock, eine Prise Metal.

      Generell hört sich das Album ab dem ersten Spin schon ziemlich flüssig. Leider haben mir persönlich etwas die Höhen und Highlights gefehlt, welche sich auch nach mehreren Spins nicht herauskristalisieren wollten. Insgesamt ein Album was man sich gut nebenbei anhören kann, mich jedoch nicht Vollends überzeugen konnte.

      Würde 3/5 geben, Anspieltipps wären ,The Tundra' und ,Perpetual Dawn'
      (18:05:53) <roflgrins> schaue grade TI vods xD
    • Dr. Dre - 2001
      Spoiler anzeigen
      Tatsächlich habe ich das Album nicht gehört gehabt, obwohl ich NWA und solche Sachen ohne Ende gefeiert habe. Ich glaube als das Album raus kam habe ich mich mehr für Deutsch-Rap und dann halt weniger diesen damals schon recht lächerlichen Gangsterkram interessiert. 2001 steht (surprisingly) für mich auf dem gleichen Level with The Cronic und müsste damit wohl zu den besten Rap-Alben überhaupt und in jeder Sprache zählen. So Nummern, wie Still D.R.E. und Forget about Dre sollten daher auch als absolute Klassiker eingestuft werden, da gibt es gar nichts zu meckern. Eminiem rappt tight und nervt noch nicht, Snoop hatte noch ein wenig Selbstironie, und die Raps und Beats von Dre sind halt einfach Weltklasse. Einzig manche der Features können das Niveau des Album nicht halten. Wie man Xzibit für gut halten kann/konnte ist mir unklar. Auch einige der gangster-I-treat-women-like-bitches lyrics sind halt einfach nur kacke und lächerliche, aber gehörten wohl zum Genre. Irgendwie interessant sind sie dadurch aber nicht.
      Joa 6/5

      Now you wanna run around talkin bout guns like I ain't got none
      What you think I sold 'em all?

    • Celph-Titled & Buckwild - Nineteen Ninety Now
      Spoiler anzeigen
      Hab das Album gepickt weil ichs mir eigentlich schon länger mal geben wollte aber es immer wieder verpennt habe, höre momentan eh wieder viel aotp zeug, deswegen passt sich das ganz gut. Die anderen Alben werd ich mir höchstwahrscheinlich auch noch geben, wurde bei roflgs Vorschlägen noch nie enttäuscht :wave: .

      Der generelle Inhalt des Albums war für mich ehrlich gesagt wenig überraschend, solide Raps von Celph, Features von bekannten Gesichtern aus dem aotp Umfeld die auf den meisten Tracks positiv auffallen. Der einzige Aspekt der mich wirklich geflasht hat waren die Beats, ein so durchgehend hochqualitativ produziertes Album hört man echt selten, hab dann auch mal nachgeforscht und rausgefunden dass die Beats schon fast 20 Jahre alt sind und ohne dieses Album wohl nie berappt worden wären.
      Fällt mir ehrlich gesagt auch schwer hier nen top track auszusuchen, am ehesten wäre das noch Mad Ammo, aber auch nur wegen des R.A. features.
      Zusammenfassend war in dem Album also genau das drin was ich mir erhofft hatte, nur eben noch nen bischen besser.
      5/5
    • ENA - Bilateral (2013)

      Hmm, ich hab's mittlerweile wirklich häufig gehört aber mir ist das doch ne Spur zu minimalistisch. Das Grundtempo auf dem Album ist ziemlich langsam und der Fokus liegt sehr deutlich auf den Drums. Darüberhinaus sind die anderen Elemente der Musik (eigentlich alles elektronische Klänge, ich vermute mal gesampled wurde kaum bis gar nicht) meistens nicht besonders melodisch sondern bestehen nur aus sehr kurzen, teilweise auch noch eher noisigen Loops. Daher ist das Album alles andere als eingängig und mehrere der Tracks werden imo nach einer Weile monoton, weil sie über den Verlauf ihrer meist rund fünf Minuten nur wenige Variationen erfahren. Am ehesten rausgestochen haben die Songs Realization und Ourselves, welche beide mit nach Glockenspiel klingenden Melodien ausgestattet sind und damit neben am ehesten im Gedächtnis bleiben, mal abgesehen von Triple Heads. Durch diesen Track zieht sich nämlich ein penetrantes Quietschen als Hauptthema, bei dem ich mir nach wie vor nicht so ganz sicher bin ob ich es als interessant oder als nervig bezeichnen sollte.

      Unter dem Strich geb ich mal ne 3/5, ein wenig 2deep4me. Übrigens war tree bis gestern der einzige rateyourmusic User, der das Album geratet hat. elephanttalk hat aber in der Zwischenzeit wohl auch Bock drauf gehabt :]




      Das Felix K Album hab ich zwei Mal nebenbei gehört ohne dass sich irgendetwas markantes in meinen Gehörgängen festgesetzt hätte. Ich vermute mal dass ich dazu ähnlich schwierig Zugang finden werde wie zu ENA, daher stelle ich das erstmal hinten an und reiche eventuell noch ein Review nach, falls ich durch die drei neuen Recs schnell durchkomme.




      Als kleines Kontrastprogramm gab es dann aber ja noch ein drittes Album:

      Nicolas Jaar - Space is Only Noise (2011)

      Das Tempo ist zwar auch hier wieder durchgehend langsam, aber das ist auch eigentlich schon die einzige wirkliche Gemeinsamkeit zu ENA. Die Drums sind zurückhaltender und bieten viel Freiraum für vielfältige Formen der Melodieführung, sei es über Klavier, Gitarren, Gesang, synthetisierte Sounds oder sogar mal einem Saxophon oder Streichern. Auch so Hintergrundgeräusche wie das Wasserplätschern und die Kindergeräusche im Intro, diese Percussiongeräusche am Ende von Colomb und in Sunflower, die eine Art ASMR-Wirkung auf mich haben oder das Wasser- und später Sand(?)rauschen während Almost Fell sind sehr schöne Details, die das Album nochmal aufwerten. Auf jeden Fall ein recht eingängiges Gesamtprodukt, das auch für einen Laien wie mich leicht zugängig ist, aber trotzdem nicht zu einfach gestrickt ist, sodass ich bestimmt noch einige Spins lang daran Spaß haben werde. Stelle ich mir auch beim Lesen oder Lernen recht angenehm vor, Klausurphase ist ja bald wieder.
      Mein eindeutiger Favorit auf dem Album ist Keep Me There, ziemlich ohrwurmig.

      3,5/5 mit Potential zur 4. Danke für die Recs!
    • roflgrins schrieb:

      Übrigens war tree bis gestern der einzige rateyourmusic User, der das Album geratet hat. elephanttalk hat aber in der Zwischenzeit wohl auch Bock drauf gehabt :]


      habs mir direkt gegönnt, nachdem toolatemonkey es gepostet hat.
      fand es egtl eingängig genug, aber teilweise wurde für mich zu viel wert auf irgendwelche synths/ambientplänkeleien gelegt, so dass die beats zu sehr in den hintergrund gerückt werden und sich dann auch quasi nicht entwickeln über die dauer des tracks.
      habs insgesamt aber doch mit 3.5/5 bewertet.


      das review für diese woche:
      blue cross
      conspiracy
      Spoiler anzeigen
      post-punk-typisch dreckiger sound, schlechte production ie. schlechtes mixing/mastering, also so wie man es für gewöhnlich auch haben will.
      durch die recht höhen-lastige gitarrenarbeit zusammen mit recht leisem bass, haben mir aber doch die mittellagen bzw der overall klangkörper gefehlt, so dass das album sich doch sehr dünn und gehaltslos angehört hat.
      die vocals fand ich gut und passend, die gitarre war mir aber auf dem ganzen album einfach zu catchy; dadurch ist es für mich über große teile doch ins belanglose abgerutscht.
      trotzdem bzw. gerade deswegen ging es ganz gut zum nebenbei durchhören, da es auch nicht besonders lang ist; besonders viel wird mir aber wohl eher nicht in erinngerung bleiben.

      2.25/5
    • @Max

      Kinoko Teikoku - eureka

      Steck schon wieder in meiner Sucht fest und hab mir (vorläufig) nur ein Album gegönnt, Max. Werd die anderen zwei sicher Nachholen, sogar das diru obwohl kein kasumi dabei is :(
      Komisch wie hart Bipolar sich dieses Album anhört. Die ersten paar Songs sind großartiger Indie-Rock mit wundervollen und abwechslungsreichen Melodien. In jedem der ersten vier Songs hört man neue Elemente raus und ich bin wahnsinnig begeistert von diesen Songs. Schöne, fesselnde Riffs, dazu stellenweise ein Synthesizer der dem ganzen eine atmosphärische low-fi Note gibt. Unwiderstehlich. Mochte die ersten "rockigen" Songs auf Anhieb. Was mir noch stark auffällt ist die rhythmische Variation innerhalb der Songs. Gibt keine einheitliche Struktur im Songverlauf und es passiert ziemlich viel innerhalb eines Liedes. Wirkt somit nicht fad oder repetitiv. Der totale Krieg meiner Meinung nach ist 国道スロープ, ich hab absolut keine Ahnung wieso mich dieses Lied so hart fesselt. 0815 drumming gepaart mit typischen schnellen rock riffing. Irgendwie ein typisches Naruto opening. Das war auch das erste an das ich bei dem Song denken musste (ein typischer feelgood Song zum mitsingen?). Das Outro hört sich an als ob uns Aliens verschlüsselte Botschaften schicken und danach wars das eigentlich mit dem pop/rockigen Teil. Die nächsten Lieder orientieren sich mehr an experimentellen Richtungen. Song #5 is eher meh, #6 und #7 aber eigentlich richtig nice. #7 (Another Word) hat irgendwas an sich, vl find ich es auch nur topkek wie die japanische Sängerin Another Word ausspricht. Solide Ballade auf jeden Fall. Das Lied #8 dagegen präsentiert sich dann schon wieder ganz anders. langezogene Songstruktur, mega Atmosphärisch, klingt ganz nach Post-rock mit qt untermalung der female vocals. Der letzte Song
      nähert sich wieder den Anfangsliedern an und präsentiert uns catchy riffs und als untermalung schüchterne Vocals.
      Hab mir das Album jetz 3 mal gespinnt und bin absolut begeistert von der Band. Wenn die Weiber ned so hässlich wären würd ich mich zu nem 4.5 hinreissen lassen. So bleibts leider bei einem 4.25/5

      Would listen again

      Danke max
      (15:11:23) (+aHCoS) iRiE^
      (15:11:27) (+aHCoS) ich weiß es einfach nicht

      (13:31:30) (@Napo) österreicher sind deutscher als deutsche ...
    • irier1864410 schrieb:

      Spoiler anzeigen
      @Max

      Kinoko Teikoku - eureka

      Steck schon wieder in meiner Sucht fest und hab mir (vorläufig) nur ein Album gegönnt, Max. Werd die anderen zwei sicher Nachholen, sogar das diru obwohl kein kasumi dabei is :(
      Komisch wie hart Bipolar sich dieses Album anhört. Die ersten paar Songs sind großartiger Indie-Rock mit wundervollen und abwechslungsreichen Melodien. In jedem der ersten vier Songs hört man neue Elemente raus und ich bin wahnsinnig begeistert von diesen Songs. Schöne, fesselnde Riffs, dazu stellenweise ein Synthesizer der dem ganzen eine atmosphärische low-fi Note gibt. Unwiderstehlich. Mochte die ersten "rockigen" Songs auf Anhieb. Was mir noch stark auffällt ist die rhythmische Variation innerhalb der Songs. Gibt keine einheitliche Struktur im Songverlauf und es passiert ziemlich viel innerhalb eines Liedes. Wirkt somit nicht fad oder repetitiv. Der totale Krieg meiner Meinung nach ist 国道スロープ, ich hab absolut keine Ahnung wieso mich dieses Lied so hart fesselt. 0815 drumming gepaart mit typischen schnellen rock riffing. Irgendwie ein typisches Naruto opening. Das war auch das erste an das ich bei dem Song denken musste (ein typischer feelgood Song zum mitsingen?). Das Outro hört sich an als ob uns Aliens verschlüsselte Botschaften schicken und danach wars das eigentlich mit dem pop/rockigen Teil. Die nächsten Lieder orientieren sich mehr an experimentellen Richtungen. Song #5 is eher meh, #6 und #7 aber eigentlich richtig nice. #7 (Another Word) hat irgendwas an sich, vl find ich es auch nur topkek wie die japanische Sängerin Another Word ausspricht. Solide Ballade auf jeden Fall. Das Lied #8 dagegen präsentiert sich dann schon wieder ganz anders. langezogene Songstruktur, mega Atmosphärisch, klingt ganz nach Post-rock mit qt untermalung der female vocals. Der letzte Song
      nähert sich wieder den Anfangsliedern an und präsentiert uns catchy riffs und als untermalung schüchterne Vocals.
      Hab mir das Album jetz 3 mal gespinnt und bin absolut begeistert von der Band. Wenn die Weiber ned so hässlich wären würd ich mich zu nem 4.5 hinreissen lassen. So bleibts leider bei einem 4.25/5

      Would listen again

      Danke max


      8/10, made me youtube it.
      hört sich echt ziemlich interessant an, props an nemuru.
    • Death Cab for Cutie - We Have The Facts and We're Voting Yes

      Ich hab das Album 4-5 mal gehört, meistens nebenbei. Es ist entspannender Indierock, die meisten Lieder erzeugen eine leicht melancholische Atmosphäre. Gesang gefällt mir ja bei Rockmusik fast nie, so geht er mir hier auch nicht besonders gut rein. Ist irgendwie zu ruhig. Auf die Texte hab ich nicht sehr geachtet, ich glaub aber es geht um Liebe, Beziehungen und so was, kann mich aber auch irren. Die meist melancholische Stimmung passt zu dem ruhigen Gesang.
      Ich fand die Lieder am besten, die bisschen schneller sind wie "Lowell, MA" am besten, sie sind nicht so ruhig und haben eine mehr positive Stimmung, macht mehr Spaß beim zuhören als die ruhigen Lieder. Zum Beispiel gefällt mir der Refrain in "Company Calls" sehr, der Gesang ist lauter als sonst und mehr Power irgendwie. Leider sind nur wenige Tracks so, deswegen fand ich das Album nicht so interessant. Ist nicht so ganz meine Musikrichtung, kenne mich in dem Genre auch kein bisschen aus.
      Ich kann mir trotzdem gut vorstellen, wie Epi in Kanada in der Pampa ne Tüte raucht und dazu das Album hört. Das Album ist entspannend, locker, leicht zu hören, also man muss sich nicht groß anstrengen, um der Musik zu folgen. Einfach chillig :bluecool: nur nicht ganz mein Ding. Stehe bei Rockmusik mehr auf schnellere Rhythmen mit mehr Power.
      Beste Lieder: Company Calls & Lowell, MA
      2/5

      Übrigens habe ich mir Relient K - MMHMM auch angehört und fand das Album auf jeden Fall interessanter wie das Death Cab for Cutie Album, hat viele schnellere Rhythmen und nicht so melancholisch, geht mir gut rein. Habs mir aber noch nicht so oft angehört, aber nach dem ersten Listen spontan ne 3/5.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TooLateMonkey ()

    • Erstmal aus dieser Woche, gerecct von theo_shall_burn.

      Werde die anderen beiden aus Zeitmangel erst später hören und hab mich erst mal für Videodrom von Callejon entschieden.

      Kannte vorher nur das Coveralbum "Man spricht Deutsch", weil ich wissen wollte, wie sich bekannte deutsche Lieder auf Metalcore anhören. Videodrom scheint mir wie ein typisches Album für die Band. Das Album besteht größtenteils aus dem Gescreame, was die Fans der Band so gut finden. Leider insgesamt recht einseitig. Highlights sind für mich die "ruhigen" Songs Mondfinsternis und Gott ist tot, eben da wo der Klargesang etwas mehr im Vordergrund steht. Zum Nebenherhören finde ich das Album durchaus geeignet, aber halt nichts besonderes.
      2-2,5/5

      Chickenfoot würde mich auch noch interessieren. Wenn mir einer nen dl-link per PN schicken könnte, wäre nice. Hab keine Lust spotify zu starten und dauernd unterbrochen zu werden ...

      MfG Napo :thumbup:
      Disruptor-Spieler in DotA-Ruhestand. DotAsource-Cardstone-Halbfinalist-Gewinner.
      [23:43:57] <DTS|Dendi> NAPO IS THE BEST!
    • Aus dieser Woche: Crossfaith - Zion empfohlen von Nemuru
      Habe mir vorab von jeder der drei vorgeschlagenen Bands einen Song auf YT angehört um mich zu entscheiden, und mich dann für Crossfaith entschieden. So wie ich das in den Vids erkennen konnte, sind es allesamt asiatische Bands, für mich komplettes Neuland.

      zum Album:
      Metalcore mit Dubstep/Elektro - Einlagen. Liest sich komisch, klingt aber ziemlich geil. Die Elektroparts sind auch nicht zu sehr im Vordergrund, die Kombination aus Gitarre, Bass und Schlagzeug dominiert meistens. Die Screams wirken roh und agressiv, nicht so künstlich wie das Fauchen, was von Bring me tthe Horizon/Suicide Silence verwendet wird(kenn nicht viel von denen, sry falls die Aussage falsch ist.) Das ist aber Geschmackssache, ich find diese Art von Screamen wie sie hier verwendet wird sehr geil. Ich bin kein bewusster Musikhörer, ich hab allerdings immer Musik laufen. Die letzten Tage hatte ich dieses Album rauf und runter laufen und hatte eigentlich nie das Verlangen umzuschalten, wenn dann nur aufgrund eines Genrewechsels. Die einzige gravierende Schwäche die mir aufgefallen ist, dass cleaner Gesang komplett fehlt. Es geht auch ohne, HSB machens vor, dort kann ich mir das aufgrund der unglaublich Brutalität des Sounds etc nicht wirklich vorstellen. Da Crossfaith mich vom Riffing her an As I lay Dying errinnert, habe ich diese cleanen Gesangsparts schon ein bisschen vermisst. Ich mecker halt gern auf hohem Niveau :P
      4-4,5/5
    • Secrets - Fragile Figures

      Spoiler anzeigen
      Die Ersten 6 oder 7 Songs bestanden fast ununterbochenen Geschreie. Phasenweise parts die wirklich gut waren. Weniger Screamo-artig und mit weniger Kopfschmerzpotential. Wäre die Abwechslung zwischen diesen beiden Parts größer wäre das ganze Album viel angenehmer zu hören gewesen und hätte mich nach 20min nicht gezwungen meine Kopfhörer abzulegen und meine Boxen anzumachen. Das Album bietet mMn zu wenig Abwechslung. Nicht nur was die Screamo/'normalo' parts angeht. Auch musikalisch ähnelt der eine Song dem anderem viel zu sehr. Nach den ersten 20min fing der ich glaube 8te Track an der mir am besten gefiel.

      Als Album absolut nichts für mich, wobei einige Songs das potential besitzen mal in meine Playlist zu wandern.

      Trotzdem 2/5
    • Von vor ewigkeiten vom guten irier;

      Look see proof - between here and there

      Spoiler anzeigen

      Indie aus England, dass hört man schon in der ersten minute vom Album weil einfach genau das bedient wird was man sich darunter vorstellt;
      Fixe, eher hohe Indie riffs im Vordergrund mit nem Drummer der ähnlich flott nen simplen hihat/snare lastigen beat drunter knallt. Schön simpel arrangiert wobei das Schlagzeug aber auch als eigenes Instrument gespielt wird und nicht nur zur untermahlung nebenher ballert. Grade das gefällt mir schonmal sehr gut weil einfach viel zu viele drummer in die ecke "ich spiel hier nebenher und die gitarren machen schon geil" abdriften.
      Dazu dieser typische junge boys aus dem UK akzent. Ob man den jetzt gut findet oder nicht ist wohl geschmackssache. Ich hab da nicht so richtig ne meinung zu.
      Alles in allem sind mir die Lieder aber zu ähnlich für ein ganzes Album. Das was sie machen können sie ganz gut und ist auch ganz cool aber für ein ganzes Album einfach zu langweilig. Kann euch nichtmal nen bestimmtes Lied aus dem Album reccen. Kennste eins kennste alle..
      5/10
    • treeqt^'s

      Faye Wong - Only Love Strangers

      Das Album fand ich nach Anspielen aller drei am besten, denke aber dass es auch zu nem großen Teil dran liegt dass es das am leichtesten zugänglichste ist. Ich glaube das Album ist der erste Chinapopwerk dass ich komplett gehört hab, deswegen fehlt mir ein wenig der Vergleich in die Richtung. Instrumentation ist ordentlich und klingt auch so, als wären zumindest Gitarren/Drums/Bass wirklich eingespielt und nicht programiert, Strings und Piano kein Plan. Ist aber auf keinen Fall 08/15 billig Musik aus der Tube, was man bei dem Begriff Pop durchaus vermuten könnte.
      Die Songs sind so ein bisschen Hit or Miss für meinen Geschmack. Gibt ein paar Lieder, die ich richtig ordentlich finde (4.0er Niveau), andere klingen iwie einfach langweilig. Find ich ziemlich schade, weil imo ne Menge Potential verloren geht so.
      Anyway würde ich ne 3.0-3.5 geben, je nach Tageslaune.
    • Werd die Reviews zu den von elephantenSprech empfohlenen Alben hier einzelnd nach und nach reinstellen, weil sie als prinzipiell besten Recs der gesamten Runde jedes bisschen Attention verdienen.

      Otomo Yoshihide's New Jazz Ensemble - Dreams

      Genre: Avynt-gyrde Jazz / Jazz Pop

      Erst mal paar Fakten droppen.
      Otomo Yoshihide
      Sachiko M
      Jun Togawa
      phew

      8o 8o 8o 8o 8o

      Muss ich mehr schreiben? Also spätestens jetzt sollte der Download Einkauf bereits getätigt sein.

      Stilistich hat man es hier mit einem Mix aus post-New Wave Art-Pop, japanischem Avant-Garde und dem typischen Free Jazz Ensemble Sound der in letzter Zeit auch wieder gut in Mode kommt (z.B. Fire! Orchestra, Satoko Fujii, bedingt auch Peter Evans).
      Das 16-minütige Eureka (Jim O'Rourke Cover, hab das Original jedoch noch nicht gehört) klappert die Stationen alle einmal ab. Es fängt langsam mit phew und Jun Singsang an, driftet mit Sachiko's Sinus Wellen ins Abstrakte ab um mit absolutem Chaos zu enden. Das ganze geht quasi nahtlos in Hahen Fukei über und beendet das Album auf der Höhe des auralen Sturmlaufs. Doch die wahren Highlights liegen für mich definitiv davor.
      Teinen Pushiganga als so ca. der allerbeste Jun Togawa Song gesungen von phew? Faps for days. Und allgemein ist es faszinierend wie die bois & grills um Otomo Yoshihide es schaffen auf den ersten 5 Songs diese doch sehr obskuren Ideen mit einer Aura absoluter Lockerheit und Catchiness zu versehen. Dadurch ist Dreams natürlich ein wunderbares Einsteiger Album für den angehenden Experten des japanischen Avant-Garde.

      Eingangs als 3.5 bewertet muss ich mich nach erneutem Befassen mit diesem exzellenten Album definitiv auf eine 4 korrigieren.
      Großes danke dafür!
      [8:45 PM] WhineTraube: Ich gucke keine twitchhoes
    • Theologian - Some Things Have to Be Endured

      Genre: Death Industrial

      Wenn man mich fragt wie 'dunkel' und 'wehleidig' klingen, dann zeig ich in die Richtung. Und zwar sehr viel eher als in die klassische Dark Ambient Ecke. Ironischerweise kommt hier der Ambient Teil nämlich um einiges eher zum Ausdruck als bei den doch sehr auf 'Terror' und 'Schrecken' setzenden Dark Ambient Platten die mir bekannt sind. Die langsamen Synths, mit extremem Echo versehenen Vocals dadrunter, viel Fuzz und sanfte Distortion ... mhmmmm. Könnt ich mir quasi immer anhören. Und da liegt auch schon das einzige Problem was ich mit dem Album habe. Es ist ziemlich inoffensive und replaceable für mein Ohr.
      Dementsprechend nur 3 Sternchen.
      [8:45 PM] WhineTraube: Ich gucke keine twitchhoes
    • prezident
      neueste erkenntnisse vom absteigenden ast
      Spoiler anzeigen
      jo, habe eigentlich so die weinerliche pseudo-deep aeglot-fraktion erwartet, aber nach einigen spins war es doch much better than expected.
      die ersten 3 tracks super gut: coole, passende sprachsamples in den intros, großartige texte, nette beats. auf 3.5-4er niveau
      mit "paranoia III" kann ich weniger anfangen, catcht mich so gar nicht; "höllenritt" wär ganz gut, aber gaggball ist mir zu retarded. beim "talentierten mister prezident" ist auch klar warum roflgrins so der fanboy ist (deckt sich ziemlich gut mit dem ein oder anderen outer-post), für mich allerdings der schlechteste track; so depri-sachen gehen für mich einfach gar nicht, kann mich bei solchen tracks nicht wiederfinden.
      "tattoo" awesome beat, "unwohl" siehe voriger satz, "links von der pforte der hölle" solide.
      so, ist ganz ok bis jetzt, einige gute tracks, manche nicht ganz mein ding, aber hier steigert sich das album sprungartig, die letzten 4 tracks bilden ein grandiosen ende:
      "mise en abyme" einfach nur episch², das sample passt so perfekt, dazu der text. damn, hatte echt gänsehaut, fühlt sich durch konsequente verwendung der 2. person auch einfach total nahe und echt an.
      "gänsehaut" so guter text plus doubletime = win.
      "retardierendes moment" passendes interludium vorm finale.
      zum schluss noch "es heisst, dass sie heiss ist" :love: so damn catchy, instant ohrwurm. der track wirkt so voll positiver energie, hat mich gestern betrunken und bekifft auf der couch so glücklich gemacht, ca. 10mal geloopt. "und was sie seele nennen, ist nur die summe bleibender schäden" beste line.

      ohne die letzten songs zu sehr zu hypen ergibt das 3.5/5, für ein deutsch-rap-album hat es mich echt überrascht.