dotasource Bundestagswahl 2013

    • populistische einzeiler haben in diesem thread nichts verloren.
      um auf dein argumentationsniveau zu kommen: ich fände es hochgradig ungerecht.
      ?!

      @busfahrer, ja eigentum verpflichtet. daraus darf man aber nicht jeden erdenklichen mist ableiten.

      Beitrag von langbutter ()

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    • ShitsofRain schrieb:

      Ascent schrieb:

      ShitsofRain schrieb:

      Ich bin für eine Erhöhung der Einkommensteuer. Wer mehr verdient soll auch mehr Steuern zahlen damit sich das Verhältnis ausgleicht.

      wer mehr verdient, bezahlt auch mehr steuern :|


      Es gibt aber mehr Leute die weniger verdienen und somit mehr Steuern einzahlen als Besserverdienende.

      Ich hoffe Du trollst mal wieder.
      Falls nicht: de.wikipedia.org/wiki/Einkomme…Aufteilung_nach_Aufkommen
      Die oberen 10% der Leute nach Höhe des Einkommens, stellen über 50% der Einkommenssteuerlast im Jahre 2007.

      Warum ich Einkommenssteuer nach den USA ablehne?
      Steuer sind dazu da das Staatswesen und die Infrastruktur aufrechtzuerhalten. Wenn ich nun aber im Ausland wohne und arbeite, zum Beispiel in Frankreich an der Côte d'Azur, dann möchte ich mit meinen Steuern zum dortigen Staatswesen und der dortigen Infrastruktur etwas beitragen, weil ich diese dort auch nutze! Wieso sollte ich die Infrastruktur von meinem Geburtsort unterstützen sollen, wenn ich mich aktiv dagegen entschieden habe dort zu leben?
      Steuern sollten vor allem auf Kommunalebene erhoben werden, dann noch ein paar zusätzliche Prozente an die nationale Ebene abdrücken, aber nicht andersrum! Die Schweizer kann man ja dissen wie man möchte, aber sie haben mMn. eins der besten Steuersysteme der Welt.
    • Prozentual sollten alle Bürger gleich belastet werden (außer die, die sowieso kaum etwas haben). Das führt dazu, dass Besserverdiener absolut gesehen mehr Steuern zahlen müssen. Das ist für mich Gerechtigkeit. Ungerecht wäre es, wenn z.B. ab einer bestimmten Einkommensgrenze der prozentuale Steuersatz willkürlich verringert oder erhöht wird.
      Naja, dagenge kann man aber argumentieren, dass diejenigen, die ein weitaus höheres EInkommen erhalten, stärker auf die gesellschaftlichen Strukturen, Infrastruktur und den Staat angewiesen sind, weshalb sie zum Erhalt ebendieser einen höheren Anteil bei"steuern" sollten.

      Sag net dass das es das ultimative Argument ist, könnte man anführen.
    • devilchen schrieb:

      Wieso sollte ich die Infrastruktur von meinem Geburtsort unterstützen sollen, wenn ich mich aktiv dagegen entschieden habe dort zu leben?

      weil die Leute meist trotzdem ca. 1/2 Jahr in Deutschland verbringen und nix zahlen müssen. Dazu wechseln die Leute halt nur das land, um weniger Steuer zahlen zu müssen, was doch eigentlich ein Unding ist.
      "The only time success comes before work is in the dictionary"

      Beitrag von südländer ()

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    • devilchen schrieb:

      ShitsofRain schrieb:

      Ascent schrieb:

      ShitsofRain schrieb:

      Ich bin für eine Erhöhung der Einkommensteuer. Wer mehr verdient soll auch mehr Steuern zahlen damit sich das Verhältnis ausgleicht.

      wer mehr verdient, bezahlt auch mehr steuern :|


      Es gibt aber mehr Leute die weniger verdienen und somit mehr Steuern einzahlen als Besserverdienende.

      Ich hoffe Du trollst mal wieder.
      Falls nicht: de.wikipedia.org/wiki/Einkomme…Aufteilung_nach_Aufkommen
      Die oberen 10% der Leute nach Höhe des Einkommens, stellen über 50% der Einkommenssteuerlast im Jahre 2007.


      Da habe ich mich wohl geirrt oder damals etwas falsch verstanden. Ich vertraue einfach mal dir und Wikipedia.
    • E A G L E schrieb:

      devilchen schrieb:

      Wieso sollte ich die Infrastruktur von meinem Geburtsort unterstützen sollen, wenn ich mich aktiv dagegen entschieden habe dort zu leben?

      weil die Leute meist trotzdem ca. 1/2 Jahr in Deutschland verbringen und nix zahlen müssen. Dazu wechseln die Leute halt nur das land, um weniger Steuer zahlen zu müssen, was doch eigentlich ein Unding ist.

      Stammtischgeschwätz. Hast Du Daten? Oder sind das Vermutungen?
      Ich persönlich bin der Meinung, dass die Steuern in Deutschland zu hoch sind. Wenn die regierenden Parteien trotz ihrer Wahlversprechungen daran nichts ändern wollen, bleibt einem doch nichts anderes übrig als Voting by feet!

      Beitrag von langbutter ()

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      Beitrag von ardet4 ()

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    • ttalbneurg schrieb:

      Bin mir nicht sicher ob hier beide Seiten von der selben Sache reden.

      Prozentual sollten alle Bürger gleich belastet werden (außer die, die sowieso kaum etwas haben). Das führt dazu, dass Besserverdiener absolut gesehen mehr Steuern zahlen müssen. Das ist für mich Gerechtigkeit. Ungerecht wäre es, wenn z.B. ab einer bestimmten Einkommensgrenze der prozentuale Steuersatz willkürlich verringert oder erhöht wird.


      Hm. Das ist relativ gesprochen vielleicht richtig. Persönlich sehe ich es eher so, dass es durchaus absolute Zahlen gibt, die nicht überschritten werden müssen, um ein exzellentes Leben führen zu können. Wofür braucht ein Mensch denn mehr als 15000 Euro netto im Monat? Und selbst das ist schon extrem hoch gegriffen, mit 5000 Euro netto lebst du schon vorzüglich. Muss ein Mensch absolut gesehen mehr verdienen können, nur weil das dann von den Zahlen her relativ gesehen gerecht wäre? Weiß nicht, das entspricht nicht meiner Gerechtigkeitsvorstellung.

      Muss ja keine Steuer sein, man kann ja auch sagen, dass jemand alle Geldbeträge über 5000 Euro pro Monat verpflichtend zweckgebunden spenden kann an ein Projekt seiner Wahl. So könnte dann jeder über "sein" Geld frei verfügen und es meinetwegen in ein Internat für aufstrebende Supermanager von Morgen stecken, und es würde nicht dem faulen, arbeitslosen Pack zukommen, aber es würde dennoch in die Gemeinschaft zurück fließen und nicht nur das Vermögen Einzelner mehren.
      Mit dem Grundsteuersatz finanziert man dann Infrastruktur und Sozialsysteme, und wer wirklich viel verdient, der kann sich dann entscheiden "sein" Geld nach seinem Gutdünken zu verteilen. Habe schon häufiger darüber nachgedacht und mit vielen Leuten (auch Leuten, die wirklich viel verdienen - grundsätzlich mein Vater, noch mehr Freunde meines Vaters, definitiv mein Onkel und mein Opa, die Besitzer der Firma wo ich regelmäßig arbeite) darüber gesprochen, und alle ärgern sich darüber, dass "ihr" Geld über Steuern einzogen wird, um dann in so komplett sinnlosen Projekten wie dem Eurohawk, Stuttgart 21 oder dem Bau von Atomkraftwerken versenkt wird. Jeder davon ist tatsächlich bereit auch mehr zu zahlen, wenn er weiß, dass das Geld dann auch an "sinnvolle" Projekte geht - ganz egal, was in den Augen desjenigen dann halt sinnvoll ist, sei es Bildung, Straßenbau, ein öffentliches Schwimmbad, Bibliotheken, mehr und besser ausgerüstete Polizei, besseres Gesundheitswesen usw.usf.

      Ein klarer Nachteil eines solchen System wäre natürlich, dass zumindest potenziell weniger prestigeträchtige Projekte (bspw. der Bau von Kläranlagen) evtl. vernachlässigt werden würde - aber ich will Steuern ja nicht abschaffen, sondern nur, dass sehr hohe Einkommen den Großteil ihres Verdienstes direkt gezielt einsetzen und nicht nur "für sich" behalten. Niemand kann mir glaubhaft machen, dass ein Mensch Millionen Euro Privatvermögen braucht. Ich fände es sinnvoll, wenn man dieses Geld direkt und unversteuert Projekten zukommen lassen könnte, und NUR diesen, ganz nach der eigenen Vorstellung was richtig ist - anders eben als Steuern, die ja per definitionem nicht zweckgebunden sind.



      Und bitte hängt euch nicht an 5000 Euro auf. Man kann auch viel höhere Zahlen wählen - jemand der viel leistet soll auch viel verdienen, das ist ganz klar, aber Millionen Euro Privatvermögen und mehrere zehntausend Euro pro Monat Verdienst für eine einzelne Person halte ich dennoch für Unsinn.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von FME ()

    • ardet4 schrieb:

      ButterMann schrieb:

      Prozentual sollten alle Bürger gleich belastet werden (außer die, die sowieso kaum etwas haben). Das führt dazu, dass Besserverdiener absolut gesehen mehr Steuern zahlen müssen. Das ist für mich Gerechtigkeit. Ungerecht wäre es, wenn z.B. ab einer bestimmten Einkommensgrenze der prozentuale Steuersatz willkürlich verringert oder erhöht wird.
      Naja, dagenge kann man aber argumentieren, dass diejenigen, die ein weitaus höheres EInkommen erhalten, stärker auf die gesellschaftlichen Strukturen, Infrastruktur und den Staat angewiesen sind, weshalb sie zum Erhalt ebendieser einen höheren Anteil bei"steuern" sollten.

      Sag net dass das es das ultimative Argument ist, könnte man anführen.

      So ein Schwachsinn.
      O RLY?
    • Beschränke das Einkommen auf 5000€ (Zahl irrelevant) und du zerstörst sämtliche Konkurrenz. Warum sollte ich nen stressigen Managerjob in einer großen Firma machen, wenn ich mit nem chillige(re)n Job das gleiche verdienen würde? Warum sollte ich mich anstrengen, besser als der Rest zu sein?
      I am in extraordinary shape, but I do not think I could survive a bullet in the head.
    • Es geht nicht darum, was einem weggenommen wird, sondern darum was man danach noch über hat.

      Wenn man jemandem der 20mio im Jahr verdient, 10mio wegnimmt, hat er immernoch genug um sich und seiner Familie ein super Luxus Leben zu finanzieren. Wenn man jemandem der 2k € im Monat verdient, 1k wegnimmt, dann muss er das Essen rationieren damit seine Familie am Ende des Monats noch was zu essen hat, falls er überhaupt damit hinkommt.

      Also so Einfach ist das nicht mit der Gerechtigkeit.
    • FME du hast es doch sehr gut im letzten Abschnitt angesprochen, der deine ganze Wall selber entkräftigt.

      Es gibt einfach Projekte die nicht soviel Zustimmung finden, trotzdem politisch gemacht werden müssen. Extrembeispiel wäre jetzt: Alle nicht reichen wollen das der Bahnhof XYZ gebaut wird, aber alle reichen wollen nix "spenden", sprich das Projekt kann nicht realisiert werden, weil ein paar Reiche nicht ihre Zustimmung geben und ihr geld lieber anderweitig verplanen. Der Staat wäre richtig in seiner Tätigkeit eingeschränkt und müsste für Projekte mit den "Reichen" sprechen und verhandeln. ( Projekte müssen ja vorher geplant werden) Das kann ja nicht sein und würde nur unnötige zusätzliche Kosten entfachen.

      Man kann einfach nicht selber entscheiden wohin das Geld fließt und das ist auch gut so. Was ich gut finden würde, wären mehr Volksentscheidungen, wo aber das ganze VOLK entscheiden kann und nicht nur ein paar einzelne Reiche. Das würde doch deine Anforderung viel gezielter erfüllen oder?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eaglepower89 ()

      "The only time success comes before work is in the dictionary"