dotasource Bundestagswahl 2013

    • kauf dir die Printausgabe dieser Woche. Sehr guter Artikel zu dem thema @ FME.

      edit: ich bemerke gerade, dass dies die englische Übersetzung jenes Artikels zu sein scheint.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Crytash ()

      'Maturity,' father had slowly begun,'
      Is knowing you're wrong and accepting it, son.
      There's prudence in pausing with patience and joy -
      And hearing the wisdom in others, my boy.
      'A person's perspective,' he said with a smile,
      'Is plain if you walk in their shoes for a while.
      And if you can do it - if maybe you do -
      You might understand, and agree that it's true.'
      I followed his reasons, and nodded, polite;
      Perhaps that was logic - perhaps he was right.
      Perhaps there was truth in his claim all along...
      'I'm twenty,' I countered: 'I'm right, and you're wrong.'
    • FME schrieb:

      Naja, der Spot ist durchaus "okay" - es gibt schlimmeres. Aber dennoch ziemlich, ziemlich beknackt, einfältig und brutal seicht.

      Edit:

      spiegel.de/international/germa…global-role-a-919261.html

      Zwar Spiegel, aber ka ... spricht durchaus wichtige Punkte an bzgl. Außenpolitik. Mir hat der Artikel gefallen.


      Ich muss wirklich sagen, dass mir der Artikel nicht so gefallen hat; teils beschlich mich das Gefühl, dass der Autor aus DE ein mini-USA machen möchte welches sich in sämtliche Konflikte einmischt und "the german way of life" exportiert.

      Der Weg des wenig Einmischens in internationale Affären à la Schweiz gefällt mir da um einiges besser.
    • muss jomon da zustimmen.
      was soll es denn heißen eine "active role in the world" zu übernehmen? ich finde es weitestgehend gut, dass deutschland sich aus den meisten krisengebieten raushält. man kann nicht immer probleme von anderen leuten lösen und meistens ist das sogar kontraproduktiv..
    • vor allem wie soll man waffen an möglichst viele krisengebiete liefern, wenn man partei ergreifen würde? :cursing:
      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
    • my 2 cents:
      sich in den rest der welt aktiv einzumischen bringt einem land nichts ausser ein äusserst zweifelhaftes image (mfg USA).
      je weniger deutschland eine 'more active role in the world' übernimmt desto besser.

      Beitrag von ChrisMiles ()

      Dieser Beitrag wurde gelöscht, Informationen über den Löschvorgang sind nicht verfügbar.

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • Der Punkt ist, dass es dem Türken der gesagt bekommt dass er in Deutschland nicht willkommen ist genauso wenig gefällt wie dem Homo. Beides Diskriminierung, beides behindert.
      Meiner Meinung nach darf jeder hassen wen er will so doll er will. Ich habe absolut kein Problem damit wenn jemand sich zuhause Mein Kampf durchliest und sich darauf einen keult oder wenn er Schwule eklig findet. Problematisch wird es wenn dieser Jemand entweder versucht, anderen seine behinderte Meinung einzutrichtern oder den Menschen gegen die seine Diskriminierung geht mit irgendwelchen Taten oder Gesetzen zu schaden.
    • Jomon schrieb:

      FME schrieb:

      Naja, der Spot ist durchaus "okay" - es gibt schlimmeres. Aber dennoch ziemlich, ziemlich beknackt, einfältig und brutal seicht.

      Edit:

      spiegel.de/international/germa…global-role-a-919261.html

      Zwar Spiegel, aber ka ... spricht durchaus wichtige Punkte an bzgl. Außenpolitik. Mir hat der Artikel gefallen.


      Ich muss wirklich sagen, dass mir der Artikel nicht so gefallen hat; teils beschlich mich das Gefühl, dass der Autor aus DE ein mini-USA machen möchte welches sich in sämtliche Konflikte einmischt und "the german way of life" exportiert.

      Der Weg des wenig Einmischens in internationale Affären à la Schweiz gefällt mir da um einiges besser.


      Die Schweiz ist einfach so viel kleiner, das kann man nicht allen Ernstes von einem Land wie Deutschland erwarten. Abgesehen davon finde ich dieses "geht mich nichts an, ich halt mich raus" einfach ziemlich widerlich. Das ist genau die Einstellung die dazu führt, dass Leute in der Bahn sitzen bleiben wenn ein Schwarzer von Nazis angepöbelt wird.

      Zudem sagt der Artikel ja nicht, WIE wir uns einmischen sollen. Wir können uns auch militärisch komplett raushalten und dafür Know-How beim "state building" liefern, so wie es der Artikel auch explizit beschreibt. Ich bin auch absolut dagegen, dass Deutschland eine militärisch führende Rolle in verschiedenen Ländern einnimmt, aber Führung muss nicht bedeuten, dass man gleich zuschlägt - MfG Jesus, Nelson Mandela und Mahatma Gandhi. Aber wir überzeugen niemanden davon, dass dieser Weg der richtige ist, wenn wir nicht in die Welt hinaus gehen und uns genau dafür einsetzen.

      Außerdem bezieht sich "more active role" ja auch auf Sachen wie die Eurokrise, die Art und Weise, wie Europa als Projekt weiter geführt werden soll, wie die Energieprobleme des 21ten Jahrhunderts gelöst werden sollen, wie wir die unvermeidliche Katastrophe bedingt durch Überbevölkerung und Rohstoffknappheit vermeiden ... Wir halten uns bei allem raus, und die Welt fordert zurecht, dass wir uns äußern und positionieren - eben genau WEIL jeder sehen kann, wie gut es in vielerlei Hinsicht bei uns läuft. Daran finde ich nichts falsches.

      In jedem Fall finde ich nichts schlimmer, als dieses "Heraushalten", wie es die Schweiz praktiziert. Ganz furchtbar. Gegen Schweizer hab ich nichts, und auch innenpolitisch macht die Schweiz sicher einiges richtig (direkte Demokratie, auch wenn ich dem ganzen ziemlich kritisch gegenüber stehe) - aber die Außenpolitik ist mir ein absoluter Graus. Bisher leben sie damit gut, aber ich hoffe wirklich, dass das nicht ewig so weiter geht. International verbindliche Strafbefehle gegen Leute, die illegal ihr Geld in der Schweiz einlagern, wären da schon einmal ein super Anfang. Ohne diese quasi-mafiösen Strukturen wäre das Land doch niemals so weit gekommen.

      Beitrag von Eazy ツ ()

      Dieser Beitrag wurde gelöscht, Informationen über den Löschvorgang sind nicht verfügbar.
    • FME schrieb:

      Jomon schrieb:

      FME schrieb:

      Naja, der Spot ist durchaus "okay" - es gibt schlimmeres. Aber dennoch ziemlich, ziemlich beknackt, einfältig und brutal seicht.

      Edit:

      spiegel.de/international/germa…global-role-a-919261.html

      Zwar Spiegel, aber ka ... spricht durchaus wichtige Punkte an bzgl. Außenpolitik. Mir hat der Artikel gefallen.


      Ich muss wirklich sagen, dass mir der Artikel nicht so gefallen hat; teils beschlich mich das Gefühl, dass der Autor aus DE ein mini-USA machen möchte welches sich in sämtliche Konflikte einmischt und "the german way of life" exportiert.

      Der Weg des wenig Einmischens in internationale Affären à la Schweiz gefällt mir da um einiges besser.


      Die Schweiz ist einfach so viel kleiner, das kann man nicht allen Ernstes von einem Land wie Deutschland erwarten. Abgesehen davon finde ich dieses "geht mich nichts an, ich halt mich raus" einfach ziemlich widerlich. Das ist genau die Einstellung die dazu führt, dass Leute in der Bahn sitzen bleiben wenn ein Schwarzer von Nazis angepöbelt wird.

      Zudem sagt der Artikel ja nicht, WIE wir uns einmischen sollen. Wir können uns auch militärisch komplett raushalten und dafür Know-How beim "state building" liefern, so wie es der Artikel auch explizit beschreibt. Ich bin auch absolut dagegen, dass Deutschland eine militärisch führende Rolle in verschiedenen Ländern einnimmt, aber Führung muss nicht bedeuten, dass man gleich zuschlägt - MfG Jesus, Nelson Mandela und Mahatma Gandhi. Aber wir überzeugen niemanden davon, dass dieser Weg der richtige ist, wenn wir nicht in die Welt hinaus gehen und uns genau dafür einsetzen.

      Außerdem bezieht sich "more active role" ja auch auf Sachen wie die Eurokrise, die Art und Weise, wie Europa als Projekt weiter geführt werden soll, wie die Energieprobleme des 21ten Jahrhunderts gelöst werden sollen, wie wir die unvermeidliche Katastrophe bedingt durch Überbevölkerung und Rohstoffknappheit vermeiden ... Wir halten uns bei allem raus, und die Welt fordert zurecht, dass wir uns äußern und positionieren - eben genau WEIL jeder sehen kann, wie gut es in vielerlei Hinsicht bei uns läuft. Daran finde ich nichts falsches.

      In jedem Fall finde ich nichts schlimmer, als dieses "Heraushalten", wie es die Schweiz praktiziert. Ganz furchtbar. Gegen Schweizer hab ich nichts, und auch innenpolitisch macht die Schweiz sicher einiges richtig (direkte Demokratie, auch wenn ich dem ganzen ziemlich kritisch gegenüber stehe) - aber die Außenpolitik ist mir ein absoluter Graus. Bisher leben sie damit gut, aber ich hoffe wirklich, dass das nicht ewig so weiter geht. International verbindliche Strafbefehle gegen Leute, die illegal ihr Geld in der Schweiz einlagern, wären da schon einmal ein super Anfang. Ohne diese quasi-mafiösen Strukturen wäre das Land doch niemals so weit gekommen.


      Ich muss mich wohl differenzierter ausdrücken; ich stimme einigen bzw. sogar vielen Punkten des Artikels zu aber eine Passage geht mir enorm gegen den Strich;

      The only problem is that this German government has absolutely no clue when it comes to foreign policy. Aside from a few catchwords, does anyone know its position on the crisis in the Middle East? Has it come up with any good ideas on the Arab spring? Is there a German Africa policy?


      dies deutet auf weit mehr als Know-How Export , es suggeriert ein aktives Einmischen in ernste Kriesen (bzw. sogar Kriege) bei denen es nicht geklärt ist ob externes Eingreifen überhaupt zielführend ist.
      Es liegt nahe, dass Deutschland auf lange Sicht diverse Probleme durch Stellungsnahme sowie Interventionen aus der Welt schaffen kann und somit den globalen Frieden fördert und somit das Wohl aller verbessert, jedoch muss dies um einiges sensibler geschehen als es USA/Russland und Konsorten vorgemacht haben.

      Mit dem á la Schweiz meinte ich auf keinen Fall, dass sich Deutschland aus jeglichen internationalen Streitfragen heraushalten soll, die Analogie war wohl unpassend gewählt. Was ich tatsächlich damit meinte war, dass DE sich auf keinen Fall wie die oben genannten Länder verhalten sollte wenn es um internationale Problemstellungen geht.


      Um es noch einmal verdichtet wiederzugeben; sich in ernste Kriesen beziehungsweise Kriege einzumischen halte ich im Allgemeinen für sehr prekär, in fast allen anderen Punkten stimme ich dem Artikel bzw. dir zu.