Vorallem wenn dann massiv besoffene Deutsche auf so eine große Anzahl von Flüchtlingen treffen, könnte es durchaus kritisch werden. Eigentlich ist die Wisn aber doch schon auch ein Fest der Kulturen, treffe dort jedes Jahr Menschen aus Nord, Mittel und Südamerika, Asien, Afrika usw. und alles klappt. Klar kommt es hier und dort mal zu Streitigkeiten und es wird geklaut wie blöde, aber grade das Kennenlernen von anderen Menschen aus anderen Kulturen gehört neben Bier saufen dazu. In dem Sinne hoffe ich, dass auch bei gleichbleibenden Andrang die Wisn zu keinem Eklat führen.

Hier in Kassel habe ich selbst die Problematik der "jungen Männer" beobachtet. Ist jetzt nur meine eigenen Erfahrung hier, aber es sind hier jedenfalls ganz überwiegend Männer von 15-45 grob gesagt. Die Verhalten sich bisher alle nett und ruhige, ich sehe es aber als problematisch an, wenn man diesen Menschen ihr Grundrecht auf Arbeit versagt, in dem man ihnen verbietet, zu arbeiten. Die haben dadurch nicht viel zu tun, und wenn es in ihrem Umfeld nicht genügend Frauen gibt, schauen die sich natürlich anderweitig um. Grundsätzlich ist es natürlich zu begrüßen, dass die Frauen hier jetzt dadurch eine größere Auswahl haben, allerdings höre durch ich Erzählungen immer wieder, dass viele Frauen von diesen Flüchtlingen nicht angesprochen werden wollen/sich keine sexuelle Beziehung vorstellen können. Durch dauernde Rückweisung können enttäuschte Männer leicht schlecht beeinflusst werden und irgendwann sich einfach "nehmen, was ihnen zusteht". Zudem ist das Bild der Frau in den Gesellschaften dort teilweise anders als bei uns.

Ich würde trotzdem allgemein sagen, dass du keine Bedenken zu haben brauchst. Noch ist die Situation unter Kontrolle

Ich hab auch kein Bock auf Flüchtlinge, weil die meisten Arabs die ich kenne harte Mongos sind. Hab auch kein Bock wenn die EU sich solidarisch zeigt und das einzige was vom superreichen Saudi-Arabien kommt ist neues Geld für Moscheen in Deutschland und anderen EU-Staaten. Komischerweise sind auch alle Arabs und Nordafrikaner die ich kenne die gut integriert sind davon überzeugt, dass die meisten die kommen sich nicht integrieren werden und sich hier eine Parallelgesellschaft aufbauen werden. Begründete Ängste wie die von Surfin sollte man wohl nicht in die rechte Spinnerecke abtun, wenn man heute schon nach Schweden guckt. Das Boot ist absolut nicht voll und wirtschaftlich können wir Flüchtlinge stemmen (auf Kosten der geringausgebildeten in Deutschland), aber wir müssen uns doch fragen ob wir diese Leute hier haben wollen? Ich selbst bin da aktuell ein Fähnlein im Wind, da ich meine Augen nicht vor einer humanitären Katastrophe verschließen will, aber die Chancen stehen hoch, dass wir mit unserer aktuellen Flüchtlingspolitik hart auf die Fresse fliegen werden.

lustigerbilderposter schrieb:

aber ja, komplett natürlicher gedankengang, denke auch grundsätzlich bei fremden, dass sie vermutlich meine freundin vergewaltigen wollen.

Wie du dich an dem Vergewaltigungsding einfach mal aufhängst.

Es geht darum dass er Sorgen hat.
Es geht darum dass man Sorgen hat vor Fremden allgemein.

Anstatt hier ihm seine Sorgen zu nehmen, laberst du wie der letzte SPON-Facebook-Leser wieder irgendwelche random scheiße in die Welt hinaus ohne gezielt darauf einzugehen.
"Refugees Welcome"-Schild noch parat?

Das wird sicher interessant. Da werden dann ehrliche Meinungen von den angetrunkenen Leuten zu hören sein.

Mal schauen ob die mit der florierenden "Welcome Refugess"-Selbstdarstellung aus den deutschen Medien übereinstimmen

Thilo Sarrazin: "Sie können mich ja gern fragen, was ich täte, wenn ich Chef von Frontex wäre"
Was haltet ihr von seinen Antworten? Was findet ihr ist richtig und was falsch?

@Hi2u, Asylbewerber und geduldete Ausländer können nach drei Monaten arbeiten, das Recht auf Arbeit wird einem nicht "verwehrt". Die große Mehrzahl (etwas über 90%), kann allerdings nicht (sofort) in den Arbeitsmarkt integriert werden, mangelnde Deutschkenntnisse sowie Fachkompetenz und Unterschiede zwischen den Beruflichen Anforderungen tun ihr übriges.

"Ein Asylrecht wie das gegenwärtige bedeutet, dass im Grunde 80 Prozent der Weltbevölkerung wegen ihrer heimatlichen Verhältnisse bei uns sein können. Das ist auf Dauer nicht haltbar"

Das finde ich fast am relevantesten^^
Die Prozentzahl halte ich für übertrieben, aber selbst wenn es realistisch nur 1/3(meine Meinung) ist, denke ich ist klar wieso er diese Bedenken anbringt

Sarrazin: Ich glaube, dass durch die emotionale und völlig einseitige Berichterstattung der Medien, vor allem des Fernsehens, ein gewaltiger Meinungsdruck in dieser Frage hergestellt wird. Ich habe den Eindruck: Die allermeisten trauen sich vermutlich gar nicht mehr, ihre Ängste und Meinungen offen auszusprechen. Ich kann nur eines sagen: Es gibt eine ganz große unterdrückte Wut und einen ganz großen Frust, der sich keineswegs auf Sachsen beschränkt.

ZEIT: Wut und Frust worauf?

Sarrazin: Auf eine konzeptionslose und verfehlte Regierungspolitik in Sachen Einwanderung und Flüchtlinge.

Lustig, weil Surfin seine Ägnste und Meinung ausgesprochen hat und lubipo davon instant getriggert wurde.

Total lustig, weil es in seinem Post ja auch um Wut und Frust auf eine konzeptionslose und verfehlte Regierungspolitik in Sachen Einwanderung und Flüchtlinge ging. Ach ne, doch nicht. 9/10 habe sehr gelacht ob dieser lustigen Tatsache.

Interessantes Interview mit Horst Seehofer (CSU) youtube.com/watch?v=ANgwMN2GrzY
(Edit: Geht übrigens um das "temporäre Aussetzen des Schengenabkommens")
Interessant, was er zum Recht auf Asyl sagt, nämlich, dass wer die Kriterien erfüllt Asyl gewehrt bekommt. Dass man da kein Limit setzten kann, da das Grundgesetz das nicht vorsieht.

Was ich viel interessanter ist, ist seine eigene Verfassung. Weiß nicht, aus welchem Meeting er da gerade gekommen ist, aber es scheint ihn doch auch sehr persönlich getroffen zu haben.

Europa macht gerade die Grenzen dicht. Ich hätte nicht gedacht, dass es dazu kommen würde. Ich hab ehrlich gesagt Angst. Angst vor der Zukunft.

Nochmal lesen.

Kein Wunder, dass sich keiner mehr äußerst wenn er gleich so angefahren wird.

Die Wut/Frust auf die Politik projekziert sich halt schnell mal auf die Ursache, weil diejenigen, die Lösungen finden sollen, es nicht gebacken bekommen.

Wieso Angst?

Dass die Grenzen jetzt zu gemacht werden liegt an der desaströsen Lage im Bereich der Flüchtlingspolitik.

Man hätte schon vor Jahren riesige Auffanglager an den EU-Außengrenzen errichten müssen, wo Flüchtlinge sicher unterkommen und Anträge stellen können.
Nicht in dem Land in dem sie sind oder in das sie gerne möchten, sondern generell für die EU. Wird das Asyl gewährt, gibt es eine Verteilung an alle EU-Staaten.

Jetzt wird versucht mit heißer Nadel ein nicht mehr funktionierendes System zu retten.

Das stimmt. Das Beispiel ist nicht auf uns 1:1 Übertragbar. Ich mein nur das ist nichts desto trotz ein positives Beispiel, was beide Seiten gewillt sein können zu ertragen. Das wird für die Jordanier und für die Flüchtlinge nicht einfach sein. Jordanien hat ein riesen Wasserproblem. Deren Rationen an Trinkwasser!!! werden zugunsten von Flüchtlingen verkleinert. Ich glaub wenn es bei uns so weit kommen würde, dass wir sowas essentielles wie Trinkwasserrationen weiter rationieren müssten, wäre eine ganz andere Stimmung. Und ich glaube nicht, dass die kulturellen Unterschiede dann noch so viel Gewicht haben.

Ich seh das als positives Beispiel und als Motivation. Wir könnne noch viel mehr helfen.

Edit: Weil ich es gerade lese: Vergleiche "Ich teile meine Ration Trinkwasser mit Flüchtlingen" in Jordanien vs http://www.focus.de/immobilien/kaufen/der-wahre-immobilien-irrsinn-in-deutschland-stehen-1-7-millionen-wohnungen-leer_aid_1033552.html