Geflüchtete und Migrant_innen - Debatte, persönliche Haltung und Umgang in Deutschland

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    • ja seh ich auch so aber die meisten länder in afrika liegen da nunmal drin (ausser ägypten, tunesien etc..)

      daher meine ich das unsere investitionen dort eher nicht förderllich sind. wir können gerne coop-fabriken in marokko bauen aber eben nicht im sudan
    • und was machen diese länder ohne fremdinvestitionen? vermutlich keine blühende wirtschaft auf eigenen beinen aufbauen sondern eher mehr instabilität und größere armut als sowieso schon herrscht.
    • ctrl schrieb:

      wie kommst du auf diesen unfug? glaubst du 'konzerne' (welche auch immer) fallen mit söldnerarmeen in random länder ein, reissen sich bergwerke und minen unter den nagel und versklaven die einheimischen?


      Lustig, dass du es erwähnst.

      Aktuellere Beispiele wären wohl Lybien/Irak...

      Während es in diesen Ländern noch eine Front gab, an denen sich totgeschossen und gebombt wurde, haben Grosskonzerne schon Verträge mit beiden Seiten geschlossen, damit sie auf jeden Fall am Ende das Öl gesichert haben. Das erste, was instand gesetzt wurde, war logischerweise dann auch die Raffinerien.

      xd

      Hat natürlich auch ganz viele Wirtschaftsflüchtlinge geschaffen :fresse:
    • hat ctrl es geschafft das Asylpolitikthema auf ein Wirtschaftsthema zu ändern? Respekt.

      Dann würde ich ja jetzt eigentlich mit Kapitalismuskritik weitermachen. Denn darin seh ich ja die Wurzel allen Übels.

      Ich versteh ja, wenn er gerne in nem Bereich argumentiert, in dem er sich auskennt. Geht mir nicht anders. Aber sobald man die wirtschaftlichen Argumente mit rein bringt kann man tatsächlich direkt Systemkritisch vorgehen. Denn das ist Marktwirtschaft ja erstmal. Ein System, das ich nicht als Prämisse anerkennen muss.
      There are 10 types of people - those who understand binary, and those who don't.
    • watnuss schrieb:

      Dann würde ich ja jetzt eigentlich mit Kapitalismuskritik weitermachen. Denn darin seh ich ja die Wurzel allen Übels.
      das ist witzig, weil die Marktwirtschaft das bisher am besten funktionierende system darstellt :ok:
      Sorry für die Polemik, aber man sieht ja wie gut es den Staaten mit anderen Wirtschaftsformen als freier/sozialer mw geht smh
    • war nicht ich der den ganzen "aber die bösen konzerne!" derail gestartet hat, ging glaub ich auf nen stefanovic post zurück :wave:
      habe auch tbh wenig lust auf noch mehr derail hier
      kannst aber gerne "watnuss' kommunisten thread" oder so aufmachen und mods bitten die letzten seiten dorthin zu verschieben, vielleicht kann dieser thread dann wieder zu seinem eigentlichen thema zurückkehren

      WE GON TAKE OVER THE WORLD
      WHILE THESE HATERS GETTIN MAD
    • ctrl schrieb:

      war nicht ich der den ganzen "aber die bösen konzerne!" derail gestartet hat, ging glaub ich auf nen stefanovic post zurück :wave:
      habe auch tbh wenig lust auf noch mehr derail hier
      kannst aber gerne "watnuss' kommunisten thread" oder so aufmachen und mods bitten die letzten seiten dorthin zu verschieben, vielleicht kann dieser thread dann wieder zu seinem eigentlichen thema zurückkehren

      Wenn schon über Utopien geredet wird bin ich ja für Anarchie. Denke jede Form von Staat Machtgefüge ist irgendwann korrupt =) Hab aber ehrlich gesagt nicht das Knowhow hier einen auf Missionar zu machen. Halte mich selber auf dem Gebiet vergleichsweise ungebildet :/
      There are 10 types of people - those who understand binary, and those who don't.
    • Zunächst mal:

      elephantTalk schrieb:

      vesucht ihr eigentlich ctrls posts zu verstehen bzw. lest ihr sie überhaupt?
      ich teile seine grundsätzliche einstellung meist auch nicht, aber er ist einer der wenigen hier im thread (bzw. genrell bei politischen/wirtschaftlichen themen) der richtige argumente bringt und auch quellen bietet, während ihr nur mit dummen sprüchen kommentiert als wären es nicknamemissing-posts...

      Dies.

      Generell finde ich die Argumente à la "wie weltfremd bist du eigentlich, das sind alles leidende Menschen über die wir hier reden" viel zu kurzsichtig. Ich teile euer Ideal, möglichst allen Menschen auf der Welt helfen zu wollen, auch wenn ich selber dadurch Einbußen erfahre. Es ist aber eben wirklich nur ein Ideal. Wer dagegen glaubt, dass es sich dabei um ein realistisches Ziel handelt, ist in meinen Augen um ein Vielfaches weltfremder als die Gegenseite. Menschen leiden überall auf der Welt. Deutschland kann noch so viele Flüchtlinge auf der Welt aufnehmen, es wird trotzdem noch leidende Menschen geben. Es ist einfach nicht realistisch, allen Menschen zu helfen. Daher setzen sich sowohl Staaten als auch sonstige Organisationen bis hin zu Einzelpersonen bewusst ihre eigenen Grenzen über das Ausmaß, in welchem sie ihre eigene Zeit und ihre eigenen Mittel aufwänden, um Menschen in Not zu helfen. Und diese Grenze wird es in unserer heutigen Zeit immer geben. Wer also über diese Menschlichkeitsschiene pro Asyl argumentieren möchte, muss sich zwangsweise immer Fragen darüber anhören, warum er denn selber nicht noch mehr hilft als er es gerade macht. "Das Geld für deine neue Jeans hätte armem Mensch x in Krisenregion y, der gerade verhungert ist, für Zeit z ernähren können" und all dieser Kinder-in-Afrika-Schwachsinn wird dadurch nämlich tatsächlich zu einer vollständig berechtigten Kritik.

      Das mal nur nebenbei. Von tatsächlicher Wirtschaft hab ich natürlich genau so wie der Großteil der Bevölkerung keine Ahnung. Daher bin ich persönlich auch so unentschlossen was die ganze Thematik angeht. Rechnungen, Statistiken, etc. zu den tatsächlichen wirtschaftlichen Auswirkungen der Immigration kommen nämlich gefühlt fast nur von "Asylkritikern", dabei sollten doch gerade hier beide Seiten daran interessiert sein, einen gesunden Mittelweg zu finden. Selbiges gilt übrigens auch für die Integrations-/Kriminalitätsproblematik.
    • Nen random Artikel zu ner These zu droppen, der nichtmal Bezug zum vorherigen oder dem eigenen Post nimmt ist find ich keine wirkliche Quelle. Ich fühl mich gerade mal angesprochen, weil ich es tatsächlich für weltfremd halte einen großen Teil der Flüchtlinge als Wirtschaftsflüchtlinge zu sehen.

      Desweiteren nicht inhaltlich auf den Vorposter eingehen und stattdessen auf ein einzelnen Wort und nicht den Kontext des Vorposters eingehen ist für mich eigentlich auch kein guter Diskussionsstil.

      Dann ein Post wie ich zwischendurch geschrieben habe mit nur Thesen und null Begründungen.

      Ja meistens bekommt er wirklich in sich gut argumentierte Posts zusammen aber heute war das meiner Meinung nach in diesem Thread nicht so der Fall.

      Kann man anders sehen aber das ist meine Sicht der Dinge.
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    • roflgrins schrieb:

      Rechnungen, Statistiken, etc. zu den tatsächlichen wirtschaftlichen Auswirkungen der Immigration kommen nämlich gefühlt fast nur von "Asylkritikern", dabei sollten doch gerade hier beide Seiten daran interessiert sein, einen gesunden Mittelweg zu finden. Selbiges gilt übrigens auch für die Integrations-/Kriminalitätsproblematik.


      die sachlage ist diesbezüglich halt ziemlich eindeutig. wenn du einigermassen hirn im kopf hast (und nicht schon massiv ideologisch indoktriniert bist) dann kann dir keine textwall der welt weismachen dass leute die vom staat leben die volkswirtschaft stärken. ist einfach zu widersprüchlich. um davon abzulenken wird dann halt versucht mit dicken verallgemeinerungen a la "aber wenn man alle ausländer in DE zusammenfasst dann ist es ein gewinn :^)" damage control zu betreiben.
      genauso hat jeder der ein bisschen mit diesem bereich zu tun hat eine ziemlich gute ahnung davon, wie gewaltig die diskrepanz in sachen kriminalität ist, weshalb die befürworter meistens das thema kategorisch mit niederschreien und derailing abblocken und bereits das erfassen und zusammenstellen von daten zur sachlage gewaltig erschweren und behindern.

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    • Sorry aber da gehe ich jetzt mal genauer drauf ein. Antworten in feschem orange

      ctrl schrieb:

      roflgrins schrieb:

      Rechnungen, Statistiken, etc. zu den tatsächlichen wirtschaftlichen Auswirkungen der Immigration kommen nämlich gefühlt fast nur von "Asylkritikern", dabei sollten doch gerade hier beide Seiten daran interessiert sein, einen gesunden Mittelweg zu finden. Selbiges gilt übrigens auch für die Integrations-/Kriminalitätsproblematik.


      die sachlage ist diesbezüglich halt ziemlich eindeutig.Das ist ne subjektive Aussage. Steht dir zu aber seh ich anders. wenn du einigermassen hirn im kopf hast (und nicht schon massiv ideologisch indoktriniert bistWeiß nicht, wieso das sich ausschließt. Kann ja ne Ideologie gut finden, weil ich Hirn im Kopf habe??) dann kann dir keine textwall der welt weismachen dass leute die vom staat leben die volkswirtschaft stärken.Weiß nicht was die länge eines Textes jetzt damit zu tun haben soll. Es geht ja nicht um den einzelnen der Hilfen bekommt, sondern um den Vergleich zwischen der Wirtschaftsleistung Deutschlands im Vergleich mit Flüchtlingen oder komplett ohne. ODer sind nur die Flüchtlinge die Hilfen bekommen böse? Rein wirtschaftlich kannst du so vorgehen, aber ich will nicht das Leben eines Menschen davon abmachen, ob er wirtschaftlich + oder - bringt. Solang das Konstrukt Asyl in der Summe positiv ist, trägt halt die Gemeinschaft der Flüchtlinge ihre Minusterme selbst mit. Müsste dir doch eigentlich gefallen? Aber du glaubst der Prämisse ja nicht. Da kann ich aber nix gegen tun. Aber selbst als Minusgeschäft ist Asyl wichtig und vorallem unserer Verantwortung geschuldet. Aber das ist ja rein ideologisches gelaber. Wirtschaftlichkeit spielt in der Flüchtlingsdebatte keine Rolle. Falls doch muss ich nichts weiter dazu sagen. Zu der Einstellung wurde schon alles gesagt. ist einfach zu widersprüchlichUnd total irrelevant. um davon abzulenken wird dann halt versucht mit dicken verallgemeinerungen a la "aber wenn man alle ausländer in DE zusammenfasst dann ist es ein gewinn :^)" damage control zu betreiben.Das ist kein damage control sondern ein Aspekt unter vielen, deren Relevanz erst durch Neocons wie dir forciert wird.
      genauso hat jeder der ein bisschen mit diesem bereich zu tun hat eine ziemlich gute ahnung davon, wie gewaltig die diskrepanz in sachen kriminalität istDas Kriminalität auch viel mit Chancengleichzeit zu tun hat ist hier gänzlich unwichtig. Wer zündet eigentlich gerade massigst staatliche Gebäude an. Die bösen Flüchtlinge?, weshalb die befürworter meistens das thema kategorisch mit niederschreien und derailing abblockenIch halte dein Vorgehen für derailing weil es Kernthemen völligst ignoriert und bereits das erfassen und zusammenstellen von daten zur sachlage gewaltig erschweren und behindern.
      There are 10 types of people - those who understand binary, and those who don't.
    • roflgrins schrieb:

      Zunächst mal:

      elephantTalk schrieb:

      vesucht ihr eigentlich ctrls posts zu verstehen bzw. lest ihr sie überhaupt?
      ich teile seine grundsätzliche einstellung meist auch nicht, aber er ist einer der wenigen hier im thread (bzw. genrell bei politischen/wirtschaftlichen themen) der richtige argumente bringt und auch quellen bietet, während ihr nur mit dummen sprüchen kommentiert als wären es nicknamemissing-posts...

      Dies.

      Generell finde ich die Argumente à la "wie weltfremd bist du eigentlich, das sind alles leidende Menschen über die wir hier reden" viel zu kurzsichtig.


      Was die Aussagen im Detail angeht, hast du Recht elephantTalk, werd's mir nochmal durchlesen, auch wenn's weh tun wird.
      Ich relativiere auch gerne meine Aussagen bzgl. der Weltfremdheit, aber was ist denn dann weitsichtig?
      Habt ihr zB die Aussage hier gelesen?

      ctrl schrieb:

      ja bitte, ein paar millionen leute aus den mit abstand räudigsten gegenden der welt, die unsere sprache nicht sprechen, unsere kultur verachten und unsere gesetze nicht respektieren
      wird sicher klasse, freue mich schon auf mehr multikulturelle paradiese wie neukölln in deutschland ^.^

      Jemand der so abfällig über Menschen schreibt, hat bei mir kein Leiberl mehr, da seh ich Rot.
      Wie kann man so nen arrogant und menschenverachtend schreiben und dann noch ne normale Diskussion erwarten?
      Bin vielleicht aufgrund der aktuellen Geschehnisse in Ö zu emotional, aber diese Art Entwicklungen zu beschreiben ist für mich auf FPÖ-Niveau formuliert.
    • Tinker Bell schrieb:

      Habt ihr zB die Aussage hier gelesen?

      ctrl schrieb:

      ja bitte, ein paar millionen leute aus den mit abstand räudigsten gegenden der welt, die unsere sprache nicht sprechen, unsere kultur verachten und unsere gesetze nicht respektieren
      wird sicher klasse, freue mich schon auf mehr multikulturelle paradiese wie neukölln in deutschland ^.^

      Jemand der so abfällig über Menschen schreibt, hat bei mir kein Leiberl mehr, da seh ich Rot.
      Wie kann man so nen arrogant und menschenverachtend schreiben und dann noch ne normale Diskussion erwarten?
      Bin vielleicht aufgrund der aktuellen Geschehnisse in Ö zu emotional, aber diese Art Entwicklungen zu beschreiben ist für mich auf FPÖ-Niveau formuliert.

      wie gesagt, teile seine einstellung ja auch nicht.
      der von dir verlinkte post ist reine polemik, stimmt, dennoch sollte man die posts in denen er richtige argumente vorbringt noch mit einer gewissen ernsthaftigkeit lesen, da sie meines erachtens wohl durchdacht sind.

      denke nicht das ctrl es nötig hat verteidigt zu werden, wollte nur kurz darauf hinweisen um die diskussion hier im sinnvollen rahmen zu halten.
    • Naja ctrl versucht ja nicht grundlosen Hass auf Menschen zu schieben, auch wenn sich das manche gerne einreden. Verstehe sowieso nicht was mit dem politischem Diskurs in Deutschland los ist, wenn alle erwarten, dass man die menschenfreundlichste Position vertritt, bin zwar auch absolut nicht auf seiner Seite der Diskussion, aber Argumente à la "wie kannst du sowas nur sagen/denken" sind keine Argumente.
      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
    • Keine Argumente wofür?

      -) In der Wirtschaftsflüchtlingdiskussion?
      Ja, gebe ich zu, war genauso arrogant von mir ctrl einfach anzuflamen.
      Werde mich hier nach nochmaligem Durchlesen des Threads nochmal äußern.

      -) In der allgemeinen Thematik der Flüchtlingssituation?
      Hier finde ich es sehr wohl gültig als Argument.
      Ich darf ihn doch wohl bitte darauf hinweisen dass man so keine Diskussion führen kann, oder?
      Ist zwar sehr einseitig, aber immer noch n Argument :P
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