Geflüchtete und Migrant_innen - Debatte, persönliche Haltung und Umgang in Deutschland

    • Jo das isses halt. Natürlich ist es schwierig den Holocaust, die Massenblindheit als auch die "Ideale" des Nationalsozialismus objektiv und sachlich zu unterrichten. Ich glaube dafür liegen die Geschehnisse halt noch zu jung in der Vergangenheit zurück. Selbst heute gibt es ja noch Verfolgungsprozesse der "Mithelfer des Holocaust" (heißt es, glaub ich).

      Die Generationen, die gerade heranwachsen, können mit dieser Schuld nichts anfangen. Der einzige Bezug sind Bücher und Erzählungen. Gott sei Dank haben wir keinen Vergeich.

      Aufklärung ist wichtig und da sehe ich Deutschland auch ganz weit vorne. Leider immer mit der "wir sind Nazis, so sieht uns der Rest der Welt..."-Beigeschmack. Ganz so krass natürlich nicht aber ich denke jeder weiß was gemeint ist.
      Ich finde aber auch dass jeder der Ü20 ist eine gewisse Reife und ein Grundlevel and Weltoffenheit entwickelt hat/haben sollte, so dass das Argument 'wir wurden mit Schuld großgezogen' eigtl. nicht mehr gilt. Wer sich dem Extremismus dennoch hingibt weil sich denkt 'war doch alles nicht so wild' hat sowieso andere Probleme.Die sind aber in der Minderheit, nur leider besonders laut.

      Zudem sieht man ja auch im Ausland wie unbedacht mit Hakenkreuzen umgegangen wird und wie "präsent" die Angst vorm [neo] Nazi noch ist. Nämlich fast gar nicht. Ganz im Gegenteil sogar, die besten Nazi und Hitler Witze kommen aus dem Ausland.

      Edit: @SnS Jo das hab ich missverständlich formuliert. Rahmenlehrpläne kann man ja auch googlen. Die Meinungsbildung ist eher ein Produkt des Unterrichst. Völlig richtig.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pmann ()

    • Als angehender Geschichtslehrer nur mal kurz meine 2 Cents zu der Debatte. Also im aktuellen Stand des Curriculums ist ganz eindeutig festgelegt was man als Lehrer den Schülern "mit auf den Weg geben soll". Und das sind im GU im großen und ganzen nur 2 Dinge:

      Bei Kindern eine gewisse Form von Geschichtsbewusstsein zu entwickeln
      und
      Die leidige Form der Kompetenzentwicklung.

      Auf jeden Fall sollen unter gar keinen Umständen vorgefertigte Werturteile gepredigt werden. Die Schüler sollen ja darauf hin trainiert werden sich diese eigenständig zu erarbeiten. Alles gestützt auf Quellenarbeit. Und da man den Holocaust nicht verleugnen kann, und (so sind zumindest meine Erfahrungen) selbst bei den größten Klassenclowns bei diesem Thema irgendwann der Schalter kippt wird mann zu 95% halt dieses Ergebnis des "Eingestehens der Fehler Deutschlands" bekommen. Das haben sich die Schüler allerdings selbst erarbeitet. Kein professioneller Geschichtslehrer wird behaupten, dass man den 2.Weltkrieg jetzt behandelt um bei uns Deutschen Schuldgefühle hervorzurufen.
      Natürlich ist jeder Geschichtslehrer auch nur ein Individuum und lehrt auf seine eigene Weise, aber staatlich gewollt ist das nicht. Da sind wir in Deutschland was indoktrinierten Unterricht geht eigentlich relativ weit. Länder wie die USA z.b. lehren da viel zielgerichteter.

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • PEPDESZORNS schrieb:

      mein ganzer freundeskreis wurde von diesen "neubürgern" noch überhaupt nicht ausgeraubt
      dazu: hatte bisher noch überhaupt keinen Kontakt mit Flüchtlingen. Gut am HBF hängen mehr Leute rum die wie Obdachlose angezogen sind UND gleichzeitig eher ausländisch (dunklere Haut, komische Sprache, können keine Handys richtig nutzen[immer Lautsprecher]) einzuordnen sind als noch vor ne halben Jahr. Das wars dann aber auch schon. Ghettoisierung hier in Stuttgart ganz offensichtlich ein voller Erfolg.
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • Südländer schrieb:

      Mir ging es um einen anderen Aspekt, die Polizei geht ihren Pflichten nicht mehr nach. Was ist das für eine Aussenwirkung? Sowas führt noch zum Verlust des Gewaltmonopols des Staates, ich sehe in geraumer Zeit verstärkt Selbstjustiz kommen.
      Man glaubt gar nicht was für dämliche Affen die durchschnittlichen Polizisten sind. Hatte letztes Jahr Falschgeld bekommen* und die haben, ganz abgesehen von der völlig unbegründbaren Wartezeit, alles falsch gemacht, was man so falsch machen konnte. So zumindest der Typ vom LKA, mit dem ich mich dann später unterhalten durfte.

      Gehört habe ich leider noch nichts, obwohl 7/7 Geschädidgte ihn identifiziert haben, einer das Kennzeichen hatte und ich das Auto korrekt beschrieben habe. Hat jemand ne Ahnung, wie lange das dauert? Theoretisch müsste er easy verurteilt werden, bekomme ich dann eine Benachrichtigung, dass ich meinen Ansprüchen an ihn nachgehen kann?
      I am in extraordinary shape, but I do not think I could survive a bullet in the head.

      Beitrag von Sunslayer ()

      Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().

      Beitrag von calcu ()

      Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
    • Benutzer online 12

      12 Besucher