Outrages Weltgeschehen-Thread

    • Mit "ihr" meine ich die, die sagen das der Islam nichts mit solchen Anschlägen zu tun hat.

      Natürlich war das nur ein Beispiel mit den fetten ollen, dass ist meine Art zu reden. Der Vergleich hinkt, komisch dachte das du erst verstanden hattest worauf ich hinauswollte.

      Ich zum Beispiel kann Schwule, Ungläubige, Gläubige, pädophile verstehen. Das heißt nicht das ich so sein muss und natürlich werde ich nie zu 100% verstehen wie sich Menschen fühlen, die anders sind als ich bin, aber grobes oder vollständiges Unverständnis führt nun mal zu Abgrenzung und Abgrenzung zu Hass. Und wer an Märchen glaubt, die die Welt in richtig und falsch unterteilen fällt für mich in diese Kategorie.
      Für mich gibt es kein Indiz dafür das Schwule getötet werden müssen, Schweinefleisch verboten gehört oder Frauen sich bedecken und Männer auf den Boden gucken müssen. Wer das glaubt ist für mich hier nicht gesellschaftskonform. Tut mir leid das lehne ich kategorisch ab. Es gibt Grenzen und die Überschreitung dieser stellt eine Gefahr für ein friedliches miteinander dar, weil man niemanden respektieren kann, der die eigenen (religiösen) Gesetze ablehnt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Stefanovic ()

      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
    • Für mich ist das meiste von dem was du aufgelistet hast völlig egal, und meinetwegen kann jeder Mensch an allemöglichen shit glauben solange er nicht die Rechte eines anderen Menschen verletzt, sprich Unrecht tut. Pädophile und jene die Schwule umbringen wollen gehören dazu. Da setzt auch mein Respekt an. Jene, die anderen Menschen ihr Recht streitig machen wollen sind jene die meinen Respekt nicht bekommen und an Respekt verlieren (wenns ein geringeres Unrecht ist als Kinder vergewaltigen oder Leute umbringen). Und sonst nichts. Und jemand der von etwas anderem überzeugt ist als ich stellt sicher nicht eine Gefahr für ein friedliches Miteinander dar. Die Gefahren für das friedliche Miteinander kommen von tausenden anderen Aspekten aber sicher nicht von unterschiedlicher Vorstellung darüber wie die Welt entstanden ist und ob es einen Gott gibt oder nicht.

      Kann echt 0 Peilen wie du zu diesem Schluss kommst. Ja, Abgrenzung und Unverständnis kann zu Hass führen, aber das muss es nicht, und das tut es auch dann oft nicht alleine deswegen. Und vor allem ist die Lösung nicht jegliches Unverständnis abzuschaffen in dem man jegliche Ungleichheit bereinigt und alle Menschen möglichst die selben Vorstellungen haben.

      Für mich ist nicht gesellschaftskonform wer glaubt dass Schwule getötet werden müssen. sonst nichts. Alles andere ist mir egal, solange man nicht versucht diese Ansichten anderen Menschen aufzudrücken. Meinetwegen können Leute auch als Amish in der Vergangenheit leben, wen interessiert das? Für mich ist btw auch nicht gesellschaftskonfrom wer anderen Menschen meint vorschreiben zu müssen ob sie sich bedecken sollen oder nicht (!), was sie zu essen haben und wohin sie gucken sollen, und meint diese anderen gehören nicht hier her. Oder um es etwas abgeschwächter auszudrücken (weil diese finale Aussage a la "passt hier nicht her" ist mir tbh zu dumm), ich halte es für wenig(er) gesellschaftskonform.


      Aber belassen wir es mal dabei, ich hab schon seit ein paar Posts das Gefühl dass wir uns nicht einig werden und ich hab ehrlich gesagt auch nicht so krass Lust auf die Diskussion (no offense, bin einfach ein fauler Hund und finde sowas anstrengend, + paar andere gründe warum mir dieses diskussionsthema zuwider ist)
    • REPORTS: Orlando shooter was a regular at the gay nightclub he attacked, used multiple gay dating apps



      reddit schrieb:

      He was so insecure and ashamed of his sexuality that he goes off on a rampage and takes his anger, frustration and self loathing out on innocent people. The media can talk about gun control, terrorism and religion all they want, but this is truly a case of a man that hated himself so deeply that he could not stand seeing others live an open, honest and happy life within the LGBT community. This attack was loosely inspired by ISIS, but it was also a targeted hate crime orchestrated by a closeted homosexual that knew he would never become the man his religion glorifies. He wasn't a fucking terrorist, not even close. He did not kill those people because of an ideology. He was a low life security guard, shitty father and abusive husband that lived in a dump ass town in Florida who decided to commit a heinous act for reasons that we will never truly know. He was a confused, mentally ill and unstable coward who could not cope with the petty life problems we all face as humans.
    • verschrobene sexualethik ist nicht kompatibel mit größtenteils sexuell selbstbestimmer gesellschaft?

      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."

      Beitrag von calcu ()

      Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
    • Möchte vieles bezüglich Trump oder Einwanderung hier nicht ohne Gegenmeinung stehen lassen, auch wenn ich die Diskussion in der Form etwas ermüdend finde.

      Ich würde daher vorschlagen vielmehr auf einer Metaebene zu diskutieren, beispielsweise anhand eines Textes von Zizek als Anstoß. Ich möchte weiters darauf hinweisen, dass im Sinne der politischen Didaktik/politischen Bildung viele Ansätze hier im Forum, beispielsweise dass eine Demokratie AUSSCHLIESSLICH auf das Interesse ihrer Subjekte (also der WählerInnen) achten muss, definitiv nicht demokratisch sind und nicht im Sinne des (für politikwissenschaftliche Ansätze) Idealtypus der Demokratie ist.

      Aber zurück zum Text. Der beschreibt, zugegebenermaßen vor einiger Zeit, also noch ohne die jüngsten Auswüchse von entmenschlichten Rationalismus über tausende Tote im Mittelmeer die Argumentation folgendermaßen:

      Diesen Ansatz habe ich sehr spannend gefunden. Im Sinne Adornos ist ja eine Politik, in der sich eine Gruppe (= europäische Bürger und Demokratien) als Kollektiv entmenschlicht und hart und "gefühlskalt" handeln möchte, per Definition totalitär.

      Der zitierte Text stammt übrigens aus einem relativ interessanten Text von Zizek, den ich hier auch einmal anhänge. Würde mich sehr freuen, über die Person von Berlusconi (nicht mehr aktuell), aber insbesondere Putin und Trump zu diskutieren.

      04zizek.pdf

      Weiters fände ich eine grundsätzliche Diskussion über Demokratie und ob sie wirklich "nationalistisch" ausgeprägt sein müsste interessant. In diesem Thread ist das m.E. nicht besonders gut gelungen, weil es auf der einen Seite viele gibt, die eine nationalistische Ausprägung als natürlich erachten wegen der Interessen des "Volkssouveräns", auf der anderen Seite die Idee einer universal-humanistisch geprägten Demokratie im Sinne des achtzehnten Jahrhunderts, wo es dazwischen natürlich nur wenige Ansatzpunkte gibt.

      Gibt es denn Interesse für so etwas? Habe im Sinne meines Studiums einen Haufen angesammelt über die Krisen der Demokratie und den "dritten Weg" abseits von links/rechts, was hier durchaus relevant scheint.

      mfg

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • Man müsste ja nicht von seiner Position abtreten, sondern nur pro und contra der verschiedenen Positionen erörtern.

      Ginge eigentlich ganz objektiv ohne überhaupt an sich zu denken (theoretisch).
      "I'd only suggest that you try to understand other people. Try to learn empathy"
    • Die Ösis dürften nochmal wählen :D Bitte diesmal den Richtigen :P :P


      Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs
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