Outrages Weltgeschehen-Thread

    • bezahlter urlaub
      arbeitssicherheit
      unfallversicherungen
      geregelte arbeitszeiten

      nur so paar beispiele

      kann den blick in ein geschichtsbuch empfehlen, speziell die zeitspanne spätes 19. bis mittleres 20. jahrhundert - und nein, damit meine ich nicht russland, sondern speziell deutschland und england

      roosevelt's new deal war nach damaligen (amerikanischen) maßstäben übrigens reinster sozialismus und wäre nie so akzeptiert worden, wäre die weltwirtschaft nicht kurz zuvor höchst eindrucksvoll an der wand zerschellt
      It is our suffering that brings us together. It is not love. Love does not obey the mind, and turns to hate when forced. The bond that binds us is beyond choice. We are brothers. We are brothers in what we share. In pain, which each of us must suffer alone, in hunger, in poverty, in hope, we know our brotherhood. We know it, because we have had to learn it. We know that there is no help for us but from one another, that no hand will save us if we do not reach out our hand. And the hand that you reach out is empty, as mine is. You have nothing. You possess nothing. You own nothing. You are free. All you have is what you are, and what you give.
    • Das sind aber keine linken Errungenschaften, sondern ganz normale deals zwischen arbeitgeber und arbeitnehmer, die sich mit Verbesserung der Lebensumstände so ca. überall eingestellt haben.
      Oder um es korrekter auszudrücken. Je freier die Märkte weltweit sind, desto höher auch die Lebensstandards der Arbeiter.


      Danke für den tipp, hatte ganz vergessen, was ich studiere



      DIe Lebensqualität im Westen ist nicht wegen linker Interventionen (New Deal) gestiegen sondern _trotz_ diesen.
      Weltwirtschaftskrise ist im übrigen ein nahezu perfektes Beispiel, wie durch zuviele staatliche Interventionen (aka Geld drucken und dann die Geldmenge durch die FED/Zentralbank künstlich wieder verringern) die Situation verschlimmert statt verbessert wurde.
      Selbes Muster hatten wir im übrigen bei der Bankenrettung vor ein paar Jahren.

      Beitrag von Sundry ()

      Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: verlorene liebesmüh ().
    • Waren "die Linken"tm da nicht gegen?

      Und fußen die Wirtschaft von England und den USA nicht auf Rassismus?
      England hat sich natürlich ein schönes Empire mit Freihandel und liberalen Idealen aufgebaut. So lange man kein Neger oder Inder war, sicher nice.
      Die USA sind da auch nicht viel besser, haben aber den Protektionismus wiederentdeckt

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • mir gehts nicht darum mir irgendetwas in irgendeine richtung zu drehen. Ich gewinne dadurch literally gar nichts.

      Es scheint mir nur das Erklärungsmuster zu sein, was am nähsten an die Wahrheit ran kommt.


      edit: Sowas wie Wahlrecht/Abschaffung von Rassismus sehe ich aber keinesfall als "linke Errungenschaften", sondern als natürlicher Entwicklungen innerhalb einer aufgeklärten Gesellschaft. Allgemeines Wahlrecht bzw. Frauenwahlrecht kam ebenso wie Gleichberechtigung doch in der gesamten westlichen Welt.

      Kolonialismus bzw. Rassismus in den USA sind sensible Themen, die heute häufig völlig falsch interpretiert werden. Der Einfluss von Sklavenhaltung auf die amerikanische Wirtschaft war z.B. extrem niedrig. Und die Lebenssituation von "Negern" und "Indern" hat sich in den letzten 200 Jahren auch deutlich verbessert gerade weil der Kontakt mit dem Westen da war. Das dabei Menschenrechte verletzt worden sind und Dinge schief liefen bestreitet niemand.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Alex- ()

    • Alex- schrieb:

      Weltwirtschaftskrise ist im übrigen ein nahezu perfektes Beispiel, wie durch zuviele staatliche Interventionen (aka Geld drucken und dann die Geldmenge durch die FED/Zentralbank künstlich wieder verringern) die Situation verschlimmert statt verbessert wurde.
      also den teil hätte ich gerne nochmal mit quellen unterfüttert. das höre ich in der form zum ersten mal.

      wäre natürlich insbesondere interessant, da die USA von '21 bis '33 durchgängig republikanische präsidenten hatten.
    • ohne linke Organisationen hätte sich Bismarck nie dem Druck ausgesetzt gefühlt, den Arbeitervereinigungen mittels der ganzen Sozialreformen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Ich denke nicht, dass er das aus Nächstenliebe getan hat sondern aus realpolitischem Kalkül, und ohne organisierte Linke wäre es einfach nicht dazu gekommen.

      Natürlich hat Kapitalismus uns den Reichtum beschert, das soziale an dem deutschen Staat ist aber linken Kräften zu verdanken. Den USA fehlt zB dieses fehlende Korrektiv.

      Selbst wenn du das nicht einsieht, musst du wenigstens akzeptierten, dass durch den konstanten Druck aus linken Lagern die ganze Gesellschaft immer weiter nach links wandert, was wiederum linkere Politik verursacht.
      Let's Play: CK2, Patrizier 2, Anno 1800
    • Find die ganze Diskussion super interessant aber muss jetzt ins Bett und morgen noch für ne Prüfung lernen.

      D.h. kann ab MIttwoch erst wieder hier rein schauen.
      Für Boo noch kurz. "Die im Anschluss an den Schwarzen Donnerstag durch die FED veranlasste Geldverknappung um über 30 % führte zu einer weiteren Verschärfung der Krise und wird von Ökonomen, wie z. B. dem Nobelpreisträger Milton Friedman, als Katalysator für die sich anschließende Depression analysiert"

      Genauso wie die Inflation durch staatliches Gelddrucken und die Abkoppelung von Währung und Gold begünstigt wurde.

      Beitrag von calcu ()

      Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
    • Alex- schrieb:




      edit: Sowas wie Wahlrecht/Abschaffung von Rassismus sehe ich aber keinesfall als "linke Errungenschaften", sondern als natürlicher Entwicklungen innerhalb einer aufgeklärten Gesellschaft. Allgemeines Wahlrecht bzw. Frauenwahlrecht kam ebenso wie Gleichberechtigung doch in der gesamten westlichen Welt.

      Kolonialismus bzw. Rassismus in den USA sind sensible Themen, die heute häufig völlig falsch interpretiert werden. Der Einfluss von Slavenhaltung auf die amerikanische Wirtschaft war z.B. extrem niedrig. Und die Lebenssituation von "Negern" und "Indern" hat sich in den letzten 200 Jahren auch deutlich verbessert gerade weil der Kontakt mit dem Westen da war. Das dabei Menschenrechte verletzt worden sind und Dinge schief liefen bestreitet niemand.
      noch ein nachsatz an deinen edit:

      Progressiv ist linke Politik, da sie statt dem natürlichen Gesetz des Stärkeren für Gleichheit kämpft. Rechts ist traditionell, Bewahrung des Zustands oder Revision (aus linker Sicht) überwundener Politiken.

      Diktatorischer Kommunismus in deine genannten Beispielen ist übrigens nur vorwändlich links, da er dem Machterhalt und -Zuwachs der herrschenden (neuen) Eliten dient, ist also als Beispiel gegen linke Politik disqualifiziert in meinen Augen.
      Let's Play: CK2, Patrizier 2, Anno 1800
    • Alex- schrieb:

      Für Boo noch kurz. "Die im Anschluss an den Schwarzen Donnerstag durch die FED veranlasste Geldverknappung um über 30 % führte zu einer weiteren Verschärfung der Krise und wird von Ökonomen, wie z. B. dem Nobelpreisträger Milton Friedman, als Katalysator für die sich anschließende Depression analysiert"
      muss gestehen, mich an der stelle verlesen zu haben. ich dachte, du hättest was von verursacht geschrieben, tatsächlich war es aber "verschlimmert".

      trotzdem finde ich die einteilung in 'eingriffe in die wirtschaft = links' und 'wirtschaftsliberalität = rechts' mehr als problematisch, siehe deutschland und italien zur zeit des faschismus. eine ergänzung des politischen kompasses um autoritär vs liberal erscheint mir sinnvoller.

      dann kann ich den punkt jetzt aber an dieser stelle anführen: hätte durch eine weniger liberale wirtschafts- und finanzpolitik in den zwanzigern die weltwirtschaftskrise nicht verhindert oder zumindest stark abgemildert werden können? natürlich unter inkaufnahme eines niedrigeren wachstums.
    • Was sollen denn ständig diese Extremaussagen?
      So wie hier vereinzelt dargestellt, ist alles "Linke" der ständige Hemmschuh für jede Entwicklung, die uns nur eine Ultrakapitalistische Rechte bringen kann?
      In unserer Geschichte haben nur rechte, konservative Parteien die Gesellschaft weitergebracht?
      Und jeder Linke ist ein verträumter Gutmensch der glaubt alle Flüchtlinge wären Heilige?
      Und nur die Heldenhaften Wirtschaftskapitäne bringen uns weiter?
      Ihr entäuscht mich wirklich.
      Eine Politische Posituon einzunehmen nach bestem Wissen und Gewissen ist wohl voraussetzung für einen Diskurs, aber nur das zusammenwirken von Linken und Rechten Strömungen hat zu einem der höchsten Lebensstandarts geführt.
      Übel wurde es immer, wenn das eine oder Andere überhand genommen hat.
      Mich beinruhigt am allgemeinen Politischen Klima genau diese fehlende Differenzierung.
      Alles ist Schwarz oder Weiss, kein Konsens und kein Blick über den Tellerrand.
      Genau diese Flucht in Extreme hat noch nie irgendwas verbessert.
      Hater prallen ab an der Karbonschicht wie der Regen.
      Mann, ich setz mich auf den Thron und geb ein Fick dabei auf Jeden.
      Und roll weiter auf Chrom bis sie dann nicht mehr mit mir reden.
      Keine Bitch und kein Stress zieht mich runter wie ein Dämon,
      Ich blend sie alle weg mit ultraviolettem Xenon.
    • calcu schrieb:

      Ich fand in diesem Zusammenhang auch einen davon unabhängigen Beitrag in der lokalen Zeitung spannend, der sagte, die Clubkultur wäre mit dem Aufkommen von Tinder immer weiter im Sterben. Eventuelle Übergriffe auf Frauen und Diebstähle im Nachtleben werden diesen Prozess weiter beschleunigen und dann wirds wirklich so enden wie bei Conny Island: Lieber Netflix.
      wann warstn du das letzte mal in nem club wenn ich fragen darf?
    • dankpotato schrieb:

      calcu schrieb:

      Ich fand in diesem Zusammenhang auch einen davon unabhängigen Beitrag in der lokalen Zeitung spannend, der sagte, die Clubkultur wäre mit dem Aufkommen von Tinder immer weiter im Sterben. Eventuelle Übergriffe auf Frauen und Diebstähle im Nachtleben werden diesen Prozess weiter beschleunigen und dann wirds wirklich so enden wie bei Conny Island: Lieber Netflix.
      wann warstn du das letzte mal in nem club wenn ich fragen darf?
      Inwiefern ist das relevant? Er bezieht sich doch auf einen Beitrag aus einer lokalen Zeitung.
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • er gibt irgendeinen artikel an und meint er ist interessant

      möglichkeit 1:
      er stimmt dem zu was im artikel steht

      möglichkeit 2:
      er stimmt diesem nicht zu

      wäre es möglichkeit 2 gewesen hätte er ja wohl geschrieben dass der artikel retarded ist

      hat er aber nicht

      was mich zu der frage führt
      warum der gute herr calcu denkt die deutsche clubkultur würde aussterben
    • shrodo schrieb:

      Inwiefern ist das relevant? Er bezieht sich doch auf einen Beitrag aus einer lokalen Zeitung.
      Ist nicht relevant, weil er sich im ersten auf einen Presseartikel bezieht und im zweiten auf das Nachtleben allgemein schließt.
      War nur eine Nebelkerze dankpotatoes. Spannend heißt in dem Fall nämlich nur interessant und hat nichts mit Zustimmung und Ablehnung zu tun.

      LerYy schrieb:

      Shrodo es ist schon lange nichts mehr witzig wir sind im Krieg.
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