Man muss es nicht schöner schreiben als es war. Türkei, Russland, Saudi-Arabien und Israel haben den IS erst groß gemacht. Danach aber auch mit am härtesten bekämpft.Es ist korrekt, dass die Türkei zu Beginn die Gefahr des IS massiv unterschätzt hat und ihnvielleichtsogar unterstützte.
Und seit 2 Jahren gab es keinen Anschlag mehr mit zivilen Opfern von kurdischen Organisationen in der Türkei. 2015/2016 waren die Bedenken der Türkei akut berechtigt. Aktuell war die Situation unter Kontrolle. Wenn sich die PKK entscheidet wieder massiv Selbstmordanschläge zu verüben, dann wird sie das auch wieder tun können. Das ist eine politische Entscheidung. Daran ändert diese Militäroperation überhaupt nichts. Ob die Grenze nun 30 Kilometer weiter nördlich oder südlich ist, das ist für diese Frage vollkommen irrelevant. Die (berechtigten!) sicherheitspolitischen Interessen der Türkei sind nur vorgeschobene Gründe für ein größeres geostrategisches Interesse in der Region.
euer Lokalpatriotismus bleibt der kleine Bruder des Nationalsozialismus