Outrages Weltgeschehen-Thread

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    • shrodo schrieb:

      Können wir dann aufhören über illegale Sachen zu sprechen?
      Reden hier doch auch über den Anschlag auf Soleimani und es stört dich nicht :chinese:
      1blaze

      Zagdil schrieb:

      Wer hätte gedacht was aus dem "Ich heiße Buktus, komme aus Oldenburg und schlage gerne Frauen"-User in den nächsten Jahren wird?
    • Sadden ॐ schrieb:

      Dann sei du doch so gut und lege mir keine Worte in den Mund. Das habe ich nie bestritten, macht trotzdem aus THC kein LSD.
      macht aber den Anschein dass du so pissed bist über die Aussage, dass du damit den kompletten Artikel madig machen willst. Deswegen habe ich auch ganz normal nachgefragt bleib Mal auf dem Teppich junge
      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
    • Der Artikel greift zwar einen wichtigen Einwand in der Cannabis-Debatte auf, endet dann aber leider unsachlich.
      1. Kommen die bisherigen Studien zu unterschiedlichen Ergebnissen bezüglich des Konsumentenanstiegs in den USA. Manche legen nahe, dass mehr Jugendliche konsumieren, andere gehen davon aus, dass die Zahlen unverändert geblieben sind seit der Legalisierung. Die Gefahr, an einer Psychose zu erkranken, besteht (nach bisheriger Datenlage) nur bei Konsumbeginn im Jugendalter und dann auch nur bei täglichem Konsum (womit ich Psychosen jetzt nicht verharmlosen möchte). Als Suchtmediziner selektiv Ergebnisse herauszupicken und zu behaupten, dass das Konsumverhalten in den USA durch die Legalisierung wesentlich schlimmer geworden sei, wenn die wenigen Studien, die es bisher gibt, zu uneindeutigen Ergebnissen kommen, ist unwissenschaftlich. Mal ganz davon abgesehen sind diese Studien ja erst durch die Legalisierung uneingeschränkt durchführbar, denn gerade aufgrund der Prohibition ist der Datenbestand noch so dürftig.
      2. Das Hauptproblem ist nicht die Legalisierung an sich. Das Hauptproblem bei "Turbo-Cannabis" sind die profitorientierten Unternehmen in den USA, deren Geschäftsmodell auf der Ausbeutung von Suchtkranken basiert. Nur weil die USA die Legalisierung mangelhaft ausführen, ist das kein allgemeines Argument gegen eine Legalisierung. Statt süße Weed-Gummibärchen oder eben Weed mit einem sehr hohen, suchtauslösenden THC-Gehalt zu verkaufen, um sich so seine wachsende Stamm-Suchtkundschaft zu züchten, muss der Staat den legalen Drogenhandel regulieren. Bei der momentanen aggressiven Vermarktungsstrategie ist es jedenfalls kaum verwunderlich, wenn die Konsumentenzahlen oder die Psychoseerkrankten wirklich steigen werden.
      3. Inwiefern ein Schwarzmarkt, wo der THC-Gehalt ebenfalls nicht kontrolliert werden kann, hilfreich gegen hochpotentes Cannabis sein soll weiß ich nicht, diese Erklärung bleiben uns der Suchtmediziner und die Tagesschau schuldig.
      - I actually love that about being a millennial, TBH. People can call us snowflakes and overly sensitive and high maintenance all they want. But I enjoy the fact that our generation and younger is VERY loud about the fact that we won't work garbage jobs, enduring garbage treatment, for garbage pay, under garbage bosses, with garbage benefits just for the "privilege" of working. Companies are making more money than ever. You've filled you Beverly Hills swimming pools with cash for years, and now you're crying that you "don't have the budget" to pay people what they're worth or give them good working conditions. Now people are calling nonsense. Good.
    • Kola_mit_Ice schrieb:

      Der Artikel greift zwar einen wichtigen Einwand in der Cannabis-Debatte auf, endet dann aber leider unsachlich.
      1. Kommen die bisherigen Studien zu unterschiedlichen Ergebnissen bezüglich des Konsumentenanstiegs in den USA. Manche legen nahe, dass mehr Jugendliche konsumieren, andere gehen davon aus, dass die Zahlen unverändert geblieben sind seit der Legalisierung. Die Gefahr, an einer Psychose zu erkranken, besteht (nach bisheriger Datenlage) nur bei Konsumbeginn im Jugendalter und dann auch nur bei täglichem Konsum (womit ich Psychosen jetzt nicht verharmlosen möchte). Als Suchtmediziner selektiv Ergebnisse herauszupicken und zu behaupten, dass das Konsumverhalten in den USA durch die Legalisierung wesentlich schlimmer geworden sei, wenn die wenigen Studien, die es bisher gibt, zu uneindeutigen Ergebnissen kommen, ist unwissenschaftlich. Mal ganz davon abgesehen sind diese Studien ja erst durch die Legalisierung uneingeschränkt durchführbar, denn gerade aufgrund der Prohibition ist der Datenbestand noch so dürftig.
      2. Das Hauptproblem ist nicht die Legalisierung an sich. Das Hauptproblem bei "Turbo-Cannabis" sind die profitorientierten Unternehmen in den USA, deren Geschäftsmodell auf der Ausbeutung von Suchtkranken basiert. Nur weil die USA die Legalisierung mangelhaft ausführen, ist das kein allgemeines Argument gegen eine Legalisierung. Statt süße Weed-Gummibärchen oder eben Weed mit einem sehr hohen, suchtauslösenden THC-Gehalt zu verkaufen, um sich so seine wachsende Stamm-Suchtkundschaft zu züchten, muss der Staat den legalen Drogenhandel regulieren. Bei der momentanen aggressiven Vermarktungsstrategie ist es jedenfalls kaum verwunderlich, wenn die Konsumentenzahlen oder die Psychoseerkrankten wirklich steigen werden.
      3. Inwiefern ein Schwarzmarkt, wo der THC-Gehalt ebenfalls nicht kontrolliert werden kann, hilfreich gegen hochpotentes Cannabis sein soll weiß ich nicht, diese Erklärung bleiben uns der Suchtmediziner und die Tagesschau schuldig.

      Nein, natürlich müssen wir psychisch kranke Menschen auch noch kriminalisieren um sie vor bösen Substanzen zu schützen. Dazu müssen wir jedes Jahr Milliarden Euro für Polizei, Gerichte, Gefängnisse und Bürokratie ausgeben, während wir gleichzeitig jeden Gewinn und die Produktsicherheit dem organisierten Verbrechen überlassen. Nur so können wir Substanzmissbrauch effektiv bekämpfen! Wir machen das schließlich seit 40-50 Jahren genau so und in Deutschland gibt es quasi fast überhaupt kein Drogenkonsum mehr. Diese Haschspritzer sind quasi ausgestorben! Okay, boomer.

      Okay, nochmal kurz im ernst, da es hier einigen anscheinend an den Fähigkeit zum verstehenden Lesen mangelt:

      1.) Cannabis-Sorten mit einem THC-Gehalt über 10% werden in ihrer eine Psychose auslösenden Wirkung mit LSD verglichen.
      2.) Die im Artikel angesprochene Studie weist außerdem ausdrücklich darauf hin, dass es keinen nachgewiesenen kausalen Zusammenhang zwischen Cannabis und einer Psychose gibt.

      Einfache Erklärung: Menschen mit einer Veranlagung in ihrem Leben eine psychotische Episode zu entwickeln sind allgemein anfälliger dafür über Substanzmissbrauch ihre psychischen Beschwerden selbst zu medikamentieren? Was für ein mind blow für die boomer.
      euer Lokalpatriotismus bleibt der kleine Bruder des Nationalsozialismus

      Beitrag von ninjo ()

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      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • Nicht "der Bundestag" hat das i.E. entschieden, sondern die CDU/CSU-Fraktion, denn aus ihrem "christlichen" Weltbild heraus dürfe der Staat keine Verfügungsgewalt über den toten Körper seiner Bürger haben. Aber natürlich dürfen weiter Spenderorgane aus dem europäischen Ausland transplantiert werden, die größtenteils eine Widerspruchslösung implementiert haben, denn diese christliche Logik beschränkt sich ausschließlich auf deutsche Staatsbürger. Wie es schon in der Bibel stand: "Du sollst die Organe von toten Menschen nicht als Mittel zur Lebensrettung benutzen, es sei denn es sind Franzosen oder andere minderwertige Völker" Seehofer 16,4

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      euer Lokalpatriotismus bleibt der kleine Bruder des Nationalsozialismus

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • Natürlich ist der aktuelle Kompromiss ein winziger Fortschritt und wird daher von vielen Abgeordneten unterstützt. Denn ein wenig Fortschritt ist besser als überhaupt kein Fortschritt. Diese Kompromissbereitschaft ist aber auch das, was die SPD aktuell immer weiter zur 5%-Hürde führt. Wieder eine Chance verpasst eine prinzipielle Haltung einzunehmen und diese unsägliche Koalition aufzukündigen.

      Der Grund warum man sich auf so einen nicht mal halbgaren Kompromiss einlassen musste waren natürlich und offensichtlich die Hardliner in der CDU/CSU-Fraktion. Dabei berufen sich diese Abgeordnete auf eine Logik, die eigentlich dazu führen müsste, dass man Organspenden aus dem europäischen Ausland verbietet, jedenfalls wenn diese aus Ländern mit einre Widerspruchslösung kommen. Denn diese "christlich-ethische" Grundhaltung sollte doch nicht an Staatsgrenzen halt machen, oder? Aber sowas fordert natürlich kein Abgeordneter der CDU/CSU. Dahinter steht keine ethische Haltung der meisten Mitglieder der CDU/CSU-Fraktion, sondern ein reines virtue signaling der CDU/CSU an ihre vermeintlich konservative Basis. Das ist nicht viel mehr als menschenverachtender Zynismus mit Blick auf die nächste Wahl.
      euer Lokalpatriotismus bleibt der kleine Bruder des Nationalsozialismus
    • (((luke))) schrieb:

      Gibt es hier jemanden, der die Entscheidung gut findet und mir erklären kann warum? Bisher habe ich als Begründung nur die Selbstbestimmung gelesen, was so ungefähr gar nichts konkretes aussagt.
      Finde die Entscheidung auf der grundsätzlichen Ebene richtig, da ich ein freiheitsliebender Mensch bin und mein Schweigen nicht als Zustimmung für irgendetwas gedeutet werden soll. Halte es daher auch langfristig aus prinzipiellen Gründen für die bessere Entscheidung.
      War aber ein relativer close call, weil der Aufwand zu widersprechen, jetzt auch nicht sonderlich hoch ist und ich laufe auch schon seit knapp 10 Jahren mit einem Organspendeausweis im Geldbeutel durch die Gegend.
    • ich war auch lange so am denken wie Alex, aber leider funktionieren Menschen so nicht. Wir brauchen guidance und Anleitung und das ist so ein typischer Fall von ewiggestriger Klientelpolitik
      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
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