Alex- schrieb:
[...] da ich ein freiheitsliebender Mensch bin und mein Schweigen nicht als Zustimmung für irgendetwas gedeutet werden soll. Halte es daher auch langfristig aus prinzipiellen Gründen für die bessere Entscheidung.
Besonders im Angesicht der Realität, dass sehr viele Leute auf der Transplantationswarteliste sterben, finde ich diese ideologisch-nebligen Formulieren wie "mein Schweigen soll nicht als Zustimmung gedeutet werden" extrem fragwürdig. Was hat das für reale Auswirkungen, wenn dein Schweigen in diesem Fall als Zustimmung gedeutet wird? Und wenn du das nicht willst, kannst du immer noch dein Schweigen brechen und dich gegen eine Organspende entscheiden. Es wird hier keinem die Mündigkeit genommen, insofern ist das doch reine Prinzipienreiterei..?
Und damit habe ich noch nicht mal meine eigene Ideologie reingebracht, ich verstehe nämlich eh nicht, wieso man an seinen toten Organen festhalten will, besonders wenn sie jemand anders das Leben retten können.