Outrages Weltgeschehen-Thread

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    • Nebelkerze schrieb:

      In den sachbezogenen Argumentationen geht es da aber i d R nicht um die Quantität sondern Qualität. Sprich bedrohte Arten.
      die Argumentation ist mir tatsächlich noch nicht begegnet, musste das erstmal googlen.

      tldr für alle interessierten: Vor allem für Greifvögel sind Windräder problematisch, habe jetzt Mäusebussarde und Rotmilane als Beispiele gefunden. Von den Rotmilanen gibt es insgesamt wenige Vögel, weswegen Windräder Abstand zu den Brutplätzen halten müssen, bzw. nicht betrieben werden dürfen, wenn sich welche zu dicht ansiedeln. Mäusebussarde sind zu häufig, um solch eine Regel durchzusetzen, für diese habe ich vom NABU die Forderung gefunden, dass Genehmigungen für Anlagen an zusätzliche Maßnahmen für den Artenschutz und deren Wirksamkeit gekoppelt werden.
      daserste.de/information/wissen…fahr-fuer-Voegel-100.html
      nabu.de/news/2016/06/20834.html

      Mir kam das Argument bis jetzt aber tatsächlich nur von Menschen unter, denen ich unterstelle sich nicht wirklich für Tierschutz zu interessieren und dann kann man mit der obigen Grafik gut gegenhalten.
    • man kann nur hoffen dass Putin die Aufmerksamkeit die er gerade bekommt reicht und er nicht wirklich Krieg führen möchte. Für die Ukraine seh ich da schwarz, aber im Fall des Baltikums würde Russland als einfaches Feindbild den Westen schon zusammenschweißen. Nicht dass das die Sache entspannt machen würde
      Let's Play: CK2, Patrizier 2, Anno 1800
    • Die Argumentation dass sich die USA und Russland seit den 60ern an die quasi Grenzen halten macht irgendwie wenig Sinn wenn jene Grenze ständig nach Russland verschoben wird. (Durch Nato Mitgliedserweiterung)
      Ansonsten ziemlich scary das ganze falls Russland tatsächlich mit ihren offiziellen Truppen einmarschiern würde. Da gibt's doch genug Stützpunkte der nato o.ä. bestimmt in der Ukraine (im westlichen Teil) nehm ich an?
    • Aro schrieb:

      Ja, was fällt der Ukraine auch ein selbst zu entscheiden, ob sie lieber mit Russland dicke ist oder den westlichen Ländern.
      So sehe ich das auch. Sehe da dann trotzdem auch einen Grund aus russischer Sicht sich darüber aufzuregen, aber das kann natürlich keine Eskalation rechtfertigen.
      Problematisch finde ich, dass in der Diskussion häufig behauptet würde, dass die Nato sich Russland nicht immer mehr annähern (geografisch) würde. Das ist so, aber es muss halt toleriert werden, da die geopolitiache Situation sich zum einen über die Zeit gewandelt hat und zum anderen souveräne Staaten selbst bestimmen können, was sie tun. Zumindest theoretisch, außeneinfluss und so...
    • Ich sehe das überhaupt nicht so, dass die das tolerieren müssen:
      Es wurde ja mit der Wiedervereinigung festgelegt, dass die Osterweiterung der Nato nicht kommt. Deswegen haben die Russen da zugestimmt. Kann man natürlich argumentieren, dass ihnen da eh keine richtige Wahl blieb aber das war halt der deal. IMO halten sich beide Seiten sehr offensichtlich nicht an die Abmachungen. Russland mit offensichtlich Völkerrechtswidrigen gewinnen von Gebieten und die Nato mit eher diplomatischen Zusagen die bestimmte Länder betreffen. Der Unterschied ist quasi, das einmal der Wunsch der Interaktion aus dem Land selbst kommt und einmal der Wunsch aus Russland kommt. Im Zuge von Apeasmentpolitik könnte man ja jetzt einfach die Pipeline öffnen und dann wäre die Situation vermutlich ziemlich schnell weg. Kommt dann nen paar Jahre später natürlich vermutlich heftiger wieder. Geschichte hat ja gezeigt wie das funktioniert/nicht funktioniert.

      Ein Teil des Problems ist auch, dass die NATO quasi ein Gegenspieler zu Russland ist und sich auch so versteht. Ich finde es völlig hirnrissig das zum jetzigen Zeitpunkt beizubehalten aber zum egostreicheln scheint dieses gewachsene Konstrukt ja noch zu taugen. Russland ist ja kein relevanter "Gegner" in nem theoretischen Krieg für die Nato bzw. zumindest nicht mehr als jede andere Atomwaffen macht der Welt. Wenn überhaupt nimmt China diese Rolle ein. Ich glaube wir diskutieren da ein Problem was sich mit der Zeit von selbst erledigen wird, weil andere Bündnissformate wichtiger werden.
      Wenn man sich das weltweit anschaut, dann ist dieses "wir gegen die" Konzept eigentlich raus. Besonders in den Asiatischen STaaten gibt es ständig wechselnde Formate und "Bündnisse" je nach Situation und Anlass. Natürlich hat das noch nicht den Rang eines langen militärischen Bündnissvertrages aber man kann sich da schon anschauen wo es hingehen wird.
    • roterbaron schrieb:

      Ich sehe das überhaupt nicht so, dass die das tolerieren müssen:
      Es wurde ja mit der Wiedervereinigung festgelegt, dass die Osterweiterung der Nato nicht kommt. Deswegen haben die Russen da zugestimmt. Kann man natürlich argumentieren, dass ihnen da eh keine richtige Wahl blieb aber das war halt der deal. IMO halten sich beide Seiten sehr offensichtlich nicht an die Abmachungen. Russland mit offensichtlich Völkerrechtswidrigen gewinnen von Gebieten und die Nato mit eher diplomatischen Zusagen die bestimmte Länder betreffen. Der Unterschied ist quasi, das einmal der Wunsch der Interaktion aus dem Land selbst kommt und einmal der Wunsch aus Russland kommt. Im Zuge von Apeasmentpolitik könnte man ja jetzt einfach die Pipeline öffnen und dann wäre die Situation vermutlich ziemlich schnell weg. Kommt dann nen paar Jahre später natürlich vermutlich heftiger wieder. Geschichte hat ja gezeigt wie das funktioniert/nicht funktioniert.

      Ein Teil des Problems ist auch, dass die NATO quasi ein Gegenspieler zu Russland ist und sich auch so versteht. Ich finde es völlig hirnrissig das zum jetzigen Zeitpunkt beizubehalten aber zum egostreicheln scheint dieses gewachsene Konstrukt ja noch zu taugen. Russland ist ja kein relevanter "Gegner" in nem theoretischen Krieg für die Nato bzw. zumindest nicht mehr als jede andere Atomwaffen macht der Welt. Wenn überhaupt nimmt China diese Rolle ein. Ich glaube wir diskutieren da ein Problem was sich mit der Zeit von selbst erledigen wird, weil andere Bündnissformate wichtiger werden.
      Wenn man sich das weltweit anschaut, dann ist dieses "wir gegen die" Konzept eigentlich raus. Besonders in den Asiatischen STaaten gibt es ständig wechselnde Formate und "Bündnisse" je nach Situation und Anlass. Natürlich hat das noch nicht den Rang eines langen militärischen Bündnissvertrages aber man kann sich da schon anschauen wo es hingehen wird.
      Also hat die Ukraine Pech gehabt und darf, wenn sie es doch so gerne wollen, nicht zur Nato gehören? Kann man so sehen in meinen Augen, aber wenn ich hier alle Perspektiven abwiege komme ich nicht zu diesem Ergebnis
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