Outrages Weltgeschehen-Thread

    • Ist halt ein sehr verfahrenes Problem. Einfach nichts machen klappt halt auch nicht. In Deutschland ist da auch die Zersiedelung besonders gravierend. Das anzugehen wird ohne jeden Zweifel unbequem.

      Individualverkehr kann aber im ersten Schritt auch einfach wieder kleiner und sparsamer werden statt immer noch größer und schwerer.

      Ansonsten natürlich Busse, Car Sharing und Ruftaxis. Dann bezahl halt irgendeinen der gerne Auto fährt, dass er den ganzen Tag mit dem Minivan einfach von Kaff zu Kaff fährt.

      Gibt schon sehr viele Dinge die man machen kann. Aber wie Sundry schon sagte, natürlich ist das schwer zu verkaufen weil es zwangsläufig auf weniger Freiheit rausläuft.
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    • Bighead schrieb:

      Sundry schrieb:

      Landdeutsche irgendwie sein Auto einschränken
      Wie sieht denn ein nachhaltiges Verkehrskonzept für den ländlichen Raum aus das großteils ohne motorisierten Individualverkehr auskommt? Bin ich sehr gespannt.
      Im Endeffekt muss man strukturpolitisch Groß- und Mittelzentren aufbrechen. Damit sich nicht alles in den Metropolregionen ansiedelt, sondern das überall ein bisschen was ist. Einerseits muss da der Staat seine Behörden besser verteilen, andererseits müssen da die Kommunen auch besser zusammenarbeiten (also die, wo jetzt schon viel ist und denen es finanziell gut geht müssen auf die Firmen einwirken, damit die sich in der Nachbarkommmune ansiedeln, der es schlechter geht). Das klappt aber bisher überhaupt nicht gut.
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





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    • Kolibri schrieb:

      Insbesondere jüngere Aussagen von Habeck (hat von der Drastik der Standort-Probleme ABSOLUT ZERO begriffen) sind für mich durchaus die Kategorie UFFFFF, gefährlich, und ich sehe diese Partei zwar nicht so sehr als bedrohlich wie AFD oder BSW, aber würde die nie wählen, weil die Kompetenzdefizite, die ich da wahrnehme, die guten Seiten sehr sehr weit überwiegen.

      Ist mir tatsächlich nicht so klar.
      Habeck hat für mich als einer der wenigen offensichtlich einen klaren Kurs für die Wirtschaftspolitik - und zwar die Transformation der bestehenden WIrtschaft in eine elektrifizierte/Co2-neutrale.
      Der Ausbau von PV und Windkraft dazu sind historisch hoch, der Energiemix wird grüner, die Energiekosten fallen.
      Was sollen denn die Standortprobleme sein? Hohes Lohnniveau und wenig eigene Rohstoffe.
      Die Automobilindustrie hat die Transformation verschlafen, vielleicht auch wegen der politischen Rahmenbedingungen, und die nimmt die deutsche Wirtschaft mit ihrer Zulieferindustrie herunter.
      Daran wird sich aber nichts ändern, der E-Auto Zug ist für Deutschland abgefahren, eine Rückkehr zum Verbrenner wird es in dem benötigten Maße nicht geben.

      Was hat die CXU dazu als Alternative (nehmen wir mal die CDU, weil das der natürliche Gegenspieler der Grünen wäre) dazu zu bieten?
      Linnemann äußert sich dazu zuletzt ja mit dem gleichen Scheiss: Technologieoffenheit (was soll das sein?), Rennaissance der Atomkraft, und Rücknahme des Verbrenner-Aus.
      Was hilft das perspektisch der deutschen WIrtschaft?

      Dass es in Deutschland weiterhin so eine kranke Bürokratie gibt, ist natürlich ein riesiges Problem - und da verstehe ich überhaupt nicht, dass die Ampel her so wenig geliefert hat (Ausnahme aber hier: Genehmigungen PV/Wind). Aber Hand aufs Herz: Die CDU wird nicht den notwendigen Veränderungswillen mitbringen. Die Chance haben SPD/Grüne/FDP vertan.

      Aber andererseits reden gerne die Leute von Bürokratieabbau, aber gleichzeitig kriegen die Deutschen einen Tobsuchtsanfall, wenn Sie Ihr Personalausweis elektronisch benutzt werden kann oder wenn Sie ihr Bahnticket nicht ausgedruckt mitbringen dürfen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kyuzo ()



      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
    • Thema Bürokratieabbau:
      Nachdem ich jetzt insgesamt 7+ Jahre für den Staat gearbeitet habe, kann ich sagen, dass das in Deutschland einfach nie passieren wird. Die ganze undurchsichtige Bürokratie ist das einzige was den Michel davon abhält noch ekliger zu meckern, dass irgendjemand anderes mehr bekommt, als er selbst.

      Oder anders ausgedrückt: Ich werde nie verstehen mit welchem Eifer Leute darauf bestehen, dass das Leben anderer möglichst schwierig sein muss.
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    • Kyuzo schrieb:

      Was sollen denn die Standortprobleme sein? Hohes Lohnniveau und wenig eigene Rohstoffe
      Insgesamt viel zu hohe Standortkosten und Probleme:
      -dauernd fällt irgendwas aus (Kanalschleusen/Bahnanbindung/Arbeitswege)
      -zu schneller Ausstieg/hohe Ambitionen, der, bei allen erreichten Zielen, in keinem Verhältnis zum Ausbau steht. man hat einfach keine Deckung aus Zielen und Praxis und ignoriert es.

      Kyuzo schrieb:

      Was hat die CXU dazu als Alternative (nehmen wir mal die CDU, weil das der natürliche Gegenspieler der Grünen wäre) dazu zu bieten?
      Sehe da gar nicht direkt das Programm, sondern wie man damit umgeht, als großes Plus der CDU und FDP. Ja sie schwafeln von Offenheit etc., ich traue denen einfach mehr Realismus zu, dass Klimaziele und Bedenken der Wirtschaft besser mediiert werden.
      Das kann ich natürlich nur subjektiv dir schätzen und es dir nicht beweisen.

      Was aber dafür spricht:
      Deutschland steht schlechter da als viele andere EU-Länder was den Standort angeht. Alle wurden getroffen, hier aber mehr im relativen Vergleich.
      Die CDU/FDP Leute haben einschlägig Qualifikationen, viele dort hatten leitende Funktionen bei Weltkonzernen (Merz) oder sind studierte bzw. etablierte Volkswirte etc. Wir erinnern uns: Habeck wusste noch nichtmal, was Insolvenz bedeutet.

      Dabei geht es mir auch um die Einstellung, um diese krasse Bürgerverachtung, dass da Menschen nicht mehr wissen, wie es weitergehen soll, und dann weiß der Wirtschaftsminister nichtmal, ab wann die eigentlich genau Pleite sind, dass die dann zu Radikalen laufen, weil die sich einfach komplett verarscht fühlen, wenn jmd. Ämter bekleidet, die er gar nicht ansatzweise kapiert, dann aber 5x soviel verdient während andere sich alles vom Mund absparen, kann doch keinen verwundern.
      Aber die Grünen erheben eben den Anspruch, immer genau das zu steuern, wovon sie keine Ahnung haben. Mit einem reinen "Klimaminister" Habeck wären denke ich 90% der Deutschen fine, weil er das auch verkörpert, aber er redet den Menschen da rein, wo er bereits vor Kameras als Ahnungslos entlarvt wurde.
      Das kann die CDU eigentlich ehrlich gesagt kaum schlechter machen.




      Kyuzo schrieb:

      Die Automobilindustrie hat die Transformation verschlafenWas hilft das perspektisch der deutschen WIrtschaft?Was hilft das perspektisch der deutschen WIrtschaft?


      Kyuzo schrieb:

      Was hilft das perspektisch der deutschen WIrtschaft?

      Kyuzo schrieb:

      Die Chance haben SPD/Grüne/FDP vertan.
      es braucht bzgl. der E-Autos eine klare Linie. Es gibt zuviel hin- und her bzgl. E-Auto only oder Verbrenner. Da kann natürlich ein klarer Kurs jetzt auch nur bedingt retten, und ja, die Industrie hat viele selber verbockt. Aber die Ampel hat halt für Attentismus gesorgt, wo man mit einem Wechsel bzw. neuer Regierung nun eine klare Ansage machen kann, dass auch wieder zielgerichtet investiert wird.
      Die Ampel versteht auch nicht, dass die Planbarkeit und Stimmung auch (viele sagen sogar 80%) Wirtschaft ist: Wenn ich die Vorgaben und Renditen noch gar nicht einschätzen kann, mache ich logischerweise erstmal garnix. Wenn ich Aufwind wähne, mache ich was.

      Und sowas snowballed ja: Wenn dein Zulieferer nix mehr macht, dein Abnehmer nix mehr kauft, dein Partner keine Kredite mehr gibt, läuft es nicht. Wenn die alle zugleich wieder anfangen dreht sich die Spirale aber statt bergab auf einmal wieder bergauf.

      Der beabsichtigte planwirtschaftliche "Nachhilfe-Fonds" der Grünen, der sozusagen der an einzelnen Stellen Lecks abdichten soll, ist eben gerade nicht "nachhaltig und systematisch Kosten runter und Aufbruchsstimmung für alle", sondern Insolvenzverschleppung oder Bevorzugung einiger weniger Auserwählter.


      Ich gebe zu: Das klingt jetzt esoterisch und viel nach "ich bin überzeugt, dass die es besser machen" und "Lage schwierig objektiv, aber andere Stimmung wird alles ändern", aber das denke ja vllt nicht nur ich, sondern viele andere Leute auch, dadurch wird es paradoxerweise dann wieder wirksam ggf (self-fullfilling-prophecy).

      Und was ja objektiv da ist: Die schlechteren Wirtschaftsdaten/Rezession, die fehlende Einschlägigkeit der Eignung für gewisse Ämter.
      Das die Grünen nur ein kleiner Teil davon sind und es auch die Krisen und Mangement-Versagen ist, geschenkt, aber als Wähler habe ich darauf keinen Einfluss.
    • Kolibri schrieb:

      Sehe da gar nicht direkt das Programm, sondern wie man damit umgeht, als großes Plus der CDU und FDP. Ja sie schwafeln von Offenheit etc., ich traue denen einfach mehr Realismus zu, dass Klimaziele und Bedenken der Wirtschaft besser mediiert werden.
      Das kann ich natürlich nur subjektiv dir schätzen und es dir nicht beweisen.

      Was aber dafür spricht:
      Deutschland steht schlechter da als viele andere EU-Länder was den Standort angeht. Alle wurden getroffen, hier aber mehr im relativen Vergleich.
      Die CDU/FDP Leute haben einschlägig Qualifikationen, viele dort hatten leitende Funktionen bei Weltkonzernen (Merz) oder sind studierte bzw. etablierte Volkswirte etc. Wir erinnern uns: Habeck wusste noch nichtmal, was Insolvenz bedeutet.
      Dieser Absatz ist doch eine einzige, vollkommene Bankrotterklärung für dein Politikverständnis, tut mir leid.

      Kolibri schrieb:

      Insgesamt viel zu hohe Standortkosten und Probleme:
      -dauernd fällt irgendwas aus (Kanalschleusen/Bahnanbindung/Arbeitswege)
      EXAKT diese von dir treffend identifizierten Standortprobleme gehen quasi zu einhundert Prozent auf das Konto genau der beiden Parteien, die du für kompetent hältst, ebendiese Probleme zu lösen.

      Die beiden Parteien, die in der Problemidentifikation genau mit dir auf einer Linie liegen und tatsächliche, in Zusammenarbeit mit unabhängigen Expert*innen entwickelte Konzepte vorgelegt haben, wie man der Lage Herr werden kann, werden von dir verunglimpft, das Problem "ABSOLUT ZERO" begriffen zu haben. Gleichzeitig werden diejenigen, die das Problem nicht nur verursacht haben, sondern in den letzten vier Jahren auch absolut alles erdenklich mögliche dafür getan haben, eine Löungsfindung zu verhindern und von denen kein einziger konstruktiver Vorschlag vorliegt, von dir als kompetenter eingeschätzt, mit dem literalen Zusatz, dass es sich dabei um ein nicht zu belegendes Bauchgefühl handelt.

      Bitte erklär mir, wie du zu dieser Ansicht gelangst. Mir fehlt die Fantasie dafür.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rob ()

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      - Johannes der Echte

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      - Fas
    • Rob schrieb:

      EXAKT diese von dir treffend identifizierten Standortprobleme gehen quasi zu einhundert Prozent auf das Konto genau der beiden Parteien, die du für kompetent hältst, ebendiese Probleme zu lösen.
      Nein, auf das Konto von SPD, Grünen, die alles dafür getan haben, die Preise zu treiben bzw nicht bremsen konnten, auch durch ständige Streits und Konfusion. Die CDU wollte eine langsamere Wende und gemäßigtere Löhne/Sozialunterstützung.


      Rob schrieb:

      Die beiden Parteien, die in der Problemidentifikation genau mit dir auf einer Linie liegen und tatsächliche, in Zusammenarbeit mit unabhängigen Expert*innen entwickelte Konzepte vorgelegt haben, wie man der Lage Herr werden kann, werden von dir verunglimpft, das Problem "ABSOLUT ZERO" begriffen zu haben.
      Das "Konzept" besteht in Verschuldung und Stützung von Partikularinteressen statt nachhaltiger, für alle geltenden Lösungen.


      Rob schrieb:

      on dir als kompetenter eingeschätzt, mit dem literalen Zusatz, dass es sich dabei um ein nicht zu belegendes Bauchgefühl handelt.
      Ich habe doch gesagt:

      -Aussagen Habeck
      -fehlende einschlägige Vita der Verantwortlichen/Wirtschaftsminister
      -dass es nicht nur Bauchgefühl ist, dass kein Investitionswille sondern Attentismus herrscht, ist auch objektiv gemessen. Ob sich das zukünftig ändert, kann ich logischerweise tatsächlich nicht belegen. Es ist aber plausibel.
      Relativ geringere Krisenbelastung anderer Staaten

      Darüber hinaus sagte ich ja bereits, dass ich der Ansicht bin, dass viele andere das ähnlich sehen könnten, und ein "kollektives Bauchgefühl" wäre für sich genommen dann auch wieder ein Fakt, was die Stimmung im Land angeht und die damit einhergehende Bereitschaft zur Investition.
      Es ist übrigens geradezu entlarvend und bezeichnend, wie gering in der Bedeutung du den letzten Punkt siehst, weil ironischerweise die Tatsache wahrscheinlich mit am meisten für die schwache Position der Grünen verantwortlich sind, dass sie Optimismus der Geldgeber als "subjektive Laune" betrachten und nicht als "quasi zukünftig in das Land gepumptes hartes. echtes Geld".

      Fremdkapital der Zukunft gibt es in der Rechnung dieser Partei gar nicht, bzw. es ist "göttliche Fügung, Spielball der kapitalistischen Götzen" ob das kommt oder nicht und nicht im Wesentlichen Folge vom der eigenen Verhaltensweise dazu. Deshalb wollen Sie auch Steuerzahlergeld ausgeben, was sie gar nicht haben und werden trotzdem nur den "Tropfen auf den heißen Stein" damit bewirken, weil sie eine Marktwirtschaft durch dirigieren entwickeln wollen und nicht durch freiwilliges Wohlstandsstreben.
      Das funktioniert weder finanziell, noch (und erst recht nicht) psychologisch, diese Partei, zumindest letzteres teilen hier ja denke ich sogar viele, wird ja, wie ich zugebe zu Unrecht, von vielen Menschen im Land regelrecht gehasst und als überheblich "erhobener Zeigefinger-lastig" stigmatisiert.

      Weil Sie da eben (wie du offenbar auch) trennen zwischen Stimmung und Wirtschaft, wo Yin und Yang aber eins bilden.
    • Kolibri schrieb:

      Nein, auf das Konto von SPD, Grünen, die alles dafür getan haben, die Preise zu treiben bzw nicht bremsen konnten, auch durch ständige Streits und Konfusion. Die CDU wollte eine langsamere Wende und gemäßigtere Löhne/Sozialunterstützung.
      Die "langsamere Wende" der CXU ist in 16 Jahren ununterbrochener Kontrolle über das Verkehrsministerium keinen einzigen Zentimeter vorangekommen und hat einen Infrastrukturschuldenberg in dreistelliger Milliardenhöhe angehäuft. Dem ganzen zu begegnen ist ohne die Aufnahme von Investitionsschulden schlichtweg nicht möglich. Jeder Ökonom, von dem ich in den letzten Jahren gelesen habe, stellt die Unterscheidung zwischen Investitionsschulden (notwendig) und Konsumschulden (schlecht) in den Vordergrund.

      Ich war in den letzten fünf Jahren bei zig Gesprächen mit Unternehmen dabei, von kmu bis global player, von Autozulieferer und Stahlindustrie bis Textilmanufaktur.

      Durch die Bank wird die marode und unzuverlässige Infrastruktur als Hauptproblem genannt, die hohen Energiekosten kurz dahinter. Und dass zB die Grünen durchaus in der Lage sind, über den eigenen Schatten zu springen und wenn es hart auf hart kommt die kurzfristige Versorgungssicherheit des Landes über die eigene Klientelpolitik zu stellen, sieht man an der LNG-Thematik ziemlich gut. Dieses Verantwortungsbewusstsein habe ich in Deutschland sonst nur noch von der SPD beim Bundeswehrsondervermögen erlebt.

      Das ist übrigens ziemlich genau die Verantwortung, die ich von einer Bundesregierung erwarte. Gewinnt man aber Framing und linker Selbstzerfleischung sei dank natürlich auch keinen Blumentopf mit.




      Kolibri schrieb:

      -Aussagen Habeck
      -fehlende einschlägige Vita der Verantwortlichen/Wirtschaftsminister
      Welche Aussagen?

      Kleiner Auszug aus den Vitae der letzten CXU/FDP-Wirtschafts-/ Finanzminister:

      Philipp Rösler: Militärarzt
      Guttenberg: Jurist/Betrüger/Erbe/Welt-Prakikant into Berufspolitiker
      Peter Altmaier: Jurist into Berufspolitiker
      Christian Lindner: Politikwissenschaftler, Gründer und Geschäftsführer eines Unternehmens, das nach einem Jahr bankrott ging und die KfW 1,2 Millionen gekostet hat.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Rob ()

      "Nimm das Messer runter! Als ich ihre Stimme imitierte, war es 1 Jokus."
      - Johannes der Echte

      "Diesen Künstler feier ich extrem! Er spielt ein sehr unkonventionelles Banjo."
      - Fas
    • Es geht ja darum, dass die CXU als komptenter wahrgenommen wird, nicht, dass sie gleichwohl kompetent sind.
      Friedrich Merz hat z.B. gar keine Führungs- oder Leitungserfahrung, war mal als Jurist tätig und dann in einigen Aufsichtsräten.
      Die Frage, die sich daraus ergibt, wäre ja, was die Anforderungen an ein Mitglied der Bundesregierung sind.
      Ich würde z.B. erwarten, dass jemand erfolgreicher Lokalpolitiker war (erfolgreich im Sinne von nachweisbaren, rationalen Erfolgen), am besten sogar Ministerpräsident.

      Aber das tut ja gar nichts zur Sache. Offensichtlich verkörpern diese Leute mit einschlägiger Hilfe etwas, dass den anderen Leuten eben nicht zugetraut wird.


      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
    • Ein Problem der Ampel liegt darin, dass sie Dinge angepackt aber nicht zu Ende gedacht haben. Bei manchen Förderprogrammen wurden erst groß Anreize geschafft, nur um dann festzustellen dass schnell die Töpfe leer sind und die Privatpersonen und Unternehmen, die damit geplant haben, im Regen stehen bleiben. Stagnation funktioniert nicht, hat aber Planungssicherheit gegeben. Wenn man alle mitnehmen möchte bei den überfälligen Reformen und veränderten Anreizen zur Transformation muss das Sicherheit und Planbarkeit schaffen, nicht die ohnehin durch Veränderungen steigende Unsicherheit noch verschärfen.

      Was für mich in die gleiche Kategorie fällt ist dass ausgerechnet Exxon Mobil sich von Trump wünscht, die von Biden durchgesetzten Klimasachen nicht rückgängig zu machen. Planbarkeit
      Let's Play: CK2, Patrizier 2, Anno 1800
    • Kyuzo schrieb:

      Es geht ja darum, dass die CXU als komptenter wahrgenommen wird, nicht, dass sie gleichwohl kompetent sind.
      Friedrich Merz hat z.B. gar keine Führungs- oder Leitungserfahrung, war mal als Jurist tätig und dann in einigen Aufsichtsräten.
      Die Frage, die sich daraus ergibt, wäre ja, was die Anforderungen an ein Mitglied der Bundesregierung sind.
      Ich würde z.B. erwarten, dass jemand erfolgreicher Lokalpolitiker war (erfolgreich im Sinne von nachweisbaren, rationalen Erfolgen), am besten sogar Ministerpräsident.

      Aber das tut ja gar nichts zur Sache. Offensichtlich verkörpern diese Leute mit einschlägiger Hilfe etwas, dass den anderen Leuten eben nicht zugetraut wird.
      Auf jeden Fall. Ist dann auch wieder ein wunderschönes Beispiel für "You can't rationally argue someone out of a position which they don't hold for rational reasons."

      Fasziniert mich aber in jedem Einzelfall immer wieder.
      "Nimm das Messer runter! Als ich ihre Stimme imitierte, war es 1 Jokus."
      - Johannes der Echte

      "Diesen Künstler feier ich extrem! Er spielt ein sehr unkonventionelles Banjo."
      - Fas
    • Rob schrieb:

      Auf jeden Fall. Ist dann auch wieder ein wunderschönes Beispiel für "You can't rationally argue someone out of a position which they do not rationally arrived at."
      Fasziniert mich aber in jedem Einzelfall immer wieder.

      DAS ist aber die Aufgabe der Politiker, die Leute emotional abzuholen.

      Du kannst ja nicht vom Durchschnittswähler erwarten, dass er dass er beispielsweise die Preisbildung beim Strompreis versteht.
      Dass er weiß, was die Merit Order ist, dass er versteht, was Grenzkosten sind. Warum Atomkraft trotz der Beharrlichkeit von Springer&AFD eben Schwachsinn für Deutschland ist.

      Ich erwarte auch von Politikern nicht, dass sie mir erklären, was ein Carnot-Prozess ist.
      Aber ich erwarte, dass sie dann nicht erzählen, dass man Verbrennungsmotoren effizienter machen kann und vielleicht doch eine Alternative zum eMobil sind.


      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
    • Zagdil schrieb:



      Oder anders ausgedrückt: Ich werde nie verstehen mit welchem Eifer Leute darauf bestehen, dass das Leben anderer möglichst schwierig sein muss.

      Kyuzo schrieb:

      Rob schrieb:

      Auf jeden Fall. Ist dann auch wieder ein wunderschönes Beispiel für "You can't rationally argue someone out of a position which they do not rationally arrived at."
      Fasziniert mich aber in jedem Einzelfall immer wieder.
      DAS ist aber die Aufgabe der Politiker, die Leute emotional abzuholen.

      Du kannst ja nicht vom Durchschnittswähler erwarten, dass er dass er beispielsweise die Preisbildung beim Strompreis versteht. [...]
      Amen.

      Kommunikation beginnt beim Sender,aber endet beim Empfänger.
      Und das ist eine Problemstellung die unglaublich nervig sein kann, aber wenn wir sie (wie es sehr häufig überall passiert) übergehen, kommen wir höchstwahrscheinlich nicht so wirklich weiter.

      Und zagdils Kommentar passt deshalb so gut, weil wenige behaupten würden, dass sie anderen das Leben schwer machen wollen würden, aber viele bejahen würden, dass andere ihnen das Leben schwer machen wollen.
      Unter 100 Menschen liebe ich Einen, unter 100 Hunden 99...
      Knowing the difference between the easy way and the right way

      Spoiler anzeigen

      Wir fliegen immer höher
      hier sind wir frei
      Wir sind bereit unsren Weg zu gehen
      hier oben kann uns nichts geschehn!!!
      Die Erde bebt denn unser Kampf ist noch nicht vorbei
      Doch unser Wunsch wird irgendwann in Erfüllung gehn

      Siehst du wie das Eis zerbricht
      kannst du das Feuer sehn?
      Wir müssen den Kampf bestehn
      Unsere Welt wird sonst irgendwann unter gehn

      Chala - Head - Chala
      Gib niemals auf ich weiß das Feuer brennt in dir
      bald hast du dein Ziel erreicht

      Chala - Head - Chala
      Öffne dein Herz du hast die Macht alles zu tun
      ich weiß du kannst es schaffen

      Chala - Head - Chala
      Spürst du die Kraft die tief in deiner Selle wohnt
      sie führt dich zu den Dragonballs

      Chala - Head - Chala
      Dein Traum wird irgendwann wahr doch der Weg
      ist noch so weieieieieeit


      And sometimes you have to go back,
      To know just where you have been
      But were old enough to know that
      What has been will be again (and again)

      And the bravest of faces are the ones where we fake it
      And the roles that we play

      Nothing matters when the pain is all but gone
      When you are finally awake
      Despite the overwhelming odds tomorrow came
      And when they see you crack a smile
      And you decide to stay awhile
      You'll be ready then to laugh again


    • Zagdil schrieb:

      Oder anders ausgedrückt: Ich werde nie verstehen mit welchem Eifer Leute darauf bestehen, dass das Leben anderer möglichst schwierig sein muss.
      Es geht imo nicht in erster Linie darum, dass es anderen schwer gemacht wird, es geht darum, dass es anderen nicht einfacher als einem selbst gemacht wird.
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • Was vielleicht anders klingt, aber das gleiche ist



      eventually there comes a point where it's like the true test for your team - will he cast a spell or will he not
      - Artour Babaev

      Und wenn beide dann nicht mehr stacken und der einer 6k Boi, der vorher 4k war, mit einem anderen 4k Boi spielt, dann ist er nicht mehr 6k, weil er reverse trägert, oder?
      - User des Monats
    • Habe nochmal Beispiele gesucht wo ich entlarvende Beiträge von Habeck finde, weil ich dachte es neulich erst gehört zu haben und habe es gefunden.

      War die Markus Lanz Sendung vom 07.11 ab Minute 58.50 etwa.
      Es geht letztlich (wohlgemerkt der Wirtschaftsminister spricht) nur um E-Autos und das es ihm nicht schnell genug geht mit der Klimawende, von Standortbedingungen, von Produktionskoten, von Energiekosten, überhaupt gar keine Rede, es wird null auf die konjunkturelle Lage und ihre mögliche Ankurbelung o.Ä. überhaupt auch nur eingegangen, sondern im Grunde geht es um Hoffen und Beten, dass Leute doch bitte weiter Wärmepumpen einbauen...
      ...wie gesagt, als Klimaminister wäre er nicht verkehrt, aber um Wirtschaft kümmert er sich schlicht gar nicht, nehme solche Auftritte als Beweis, dass es ihm egal ist und er sich um das lästige Unternehmertum, was der Transformation der politischen Kader ja letztlich nur im Wege steht und nicht so will, wie man die Zügel zieht, gar nicht bemühen WILL, sondern sich als 90% Klima- und bestenfalls 10% Wirtschaftsminister sieht, sonst würde er dazu ja auch was sagen.
    • Bighead schrieb:

      Sundry schrieb:

      Landdeutsche irgendwie sein Auto einschränken
      Wie sieht denn ein nachhaltiges Verkehrskonzept für den ländlichen Raum aus das großteils ohne motorisierten Individualverkehr auskommt? Bin ich sehr gespannt.
      Selbstfahrende Ruftaxis (Uber ohne Driver) in 3 Kategorien (BUS = 10-30 Leute, sammelt alles entlang der Route ein aber kostet nur 50 ct pro Fahrt; Plus = 4-10 Sitzer der nur Leute zusteigen lässt falls die Route sich dadurch nicht um mehr als 20% verlängert fürn Zwickel und Premium aka Single/Doubletaxi was dann nen 10er oder Zwanni pauschal kostet (gerne auch noch mehr) und mit dessen overhead die billigvariante quersubventioniert wird).

      Hauptsächlich attraktiv für die letzten 5-10 km vom Bahnhof der halt ne Anbindung haben sollte.
      Hier sollte irgendwas mit Bierpong stehen :grinking:
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