Sind Agrarsubventionen der richtige Weg?

      Beitrag von südländer ()

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    • die EU verballert zig milliarden an nutzlosen und marktverzerrenden agrarsubventionen
      in guiseppes augen ist das natürlich nicht die schuld seiner heissgeliebten EU-zentralregierung in brüssel, sondern die der bösen landwirte 8o

      WE GON TAKE OVER THE WORLD
      WHILE THESE HATERS GETTIN MAD

      Beitrag von südländer ()

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      Beitrag von südländer ()

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    • Aro schrieb:

      Wären ohne Subventionen für Bauern Lebensmittel nicht massiv teurer oder übersehe ich da was?


      Die Subventionen haben die Intention, die Preise so niedrig zu halten, dass importierte Nahrung teurer ist. Dadurch soll gewährleistet werden, dass die EU nicht abhängig von Nahrungsimporten ist, da eine starke ( =mengenmäßig ausreichende) Agrarindustrie bestehen bleibt. Ansonsten könnten die hiesigen "Bauern" nicht mit den Weltmarktpreisen mithalten. Hoffe das ist wertungsfrei genug ausgedrückt 8o
      we do not sow
    • Du übersiehst das ich mir keine Subventionen aus dem Arsch ziehen kann!
      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
    • Ich würd spontan behaupten dass die öffentliche Meinung der "alle Bauern sind scheiße, sie quälen Tiere, verpesten die Umwelt und berauben uns der ganzen schönen Natur" stärker ist als die Agrarlobby, wenn man das irgendwie vergleichen kann. Die Subventionen finde ich auch eher bedenklich, ist mir so aber lieber als die Agrarflächen durch 3 große Rohstoffkonzerne beackern zu lassen, weil kleine Bauern sich ohne Subventionen niemals mehr halten könnten. Ich glaube auch, dass der Bauer der in fünfter Generation einen Hof betreibt mehr für seine Felder, Wiesen, Knicks und entsprechend Rehe, Kaninchen und Rebhühner über hat als ein Agrarkonzern es haben könnte. Last week tonight hatte neulich mal einen Bericht über Viehhaltuing in den USA, war hier vllt sogar verlinkt, hat in meinen Augen ganz gut gezeigt was uns (wie immer verglichen zu den USA in abgemildeter Form) ohne selbstständige Bauern drohen würde.
      Let's Play: CK2, Patrizier 2, Anno 1800
    • Wer noch nie im ländlichen Raum gewohnt hat dem ist das vielleicht nicht so bewusst, dass Bauern massiv Landschaftspflege betreiben, wo ich aufgewachsen bin ist die Landschaft von Weinreben und Kirschbaumwiesen geprägt.
      Ohne eine Subvention könnten die Bauern hier keine Landwirtschaft betreiben und das Gelände würde entweder zuwuchern oder ein Großproduzent kauft die Flächen auf und es wird auf einem 100x100 km großen Stück Raps angebaut.

      und im Herbst die Weinberge

      Die EU ist übrigens eine der effektivsten Geldumverteiler, der Verwaltungsapparat kostet weniger als z.B bei Unicef,
      "Die Verwaltungsausgaben der EU machen weniger als 6 % des EU-Haushaltes aus; etwa die Hälfte dieser 6 % entfällt auf Löhne und Gehälter."
      ec.europa.eu/budget/explained/myths/myths_de.cfm

      und

      Die Kostenquote – gemäß den Kriterien des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen – für Verwaltung sowie Öffentlichkeitsarbeit und Werbung betrug für den Spendensammelnden Bereich 13,59 Prozent.

      Für den SpendenSAMMELNDEN Bereich wohlgemerkt, die anderen Sektoren sind da nicht einmal aufgeführt...
      unicef.de/blob/18596/98fd7af9b…efstbericht-2012-data.pdf
      Eine richtige Antwort ist nicht immer eine gute Antwort.