Anschläge Frankreich 13.11.2015

    • Ich weiß zwar auch keine gute Lösung, vorallem nix kurzfristiges, aber ich bezweifle, dass die IS-Thematik mit Waffengewalt gelöst wird. Du müsstest da echt jede noch so kleine Führungskraft erwischen was so unwahrscheinlich ist. Stattdessen wird der IS wohl wiederum mit mehr Gewalt antworten. Scheint ne hässliche Zeit zu werden.
      There are 10 types of people - those who understand binary, and those who don't.
    • Es ist seit Jahren schon eine hässliche Zeit.

      Nur hat Westeuropa bisher davor die Augen verschlossen und/oder wollte es nicht sehen.
      Und, klassicherweise, wird es dann erst für Politik und Volk interessant, wenn man selbst betroffen wird. Vorher können die Araber sich noch gegenseitig über den Haufen ballern bis es nichtmehr geht, nachher sind sie plötzlich gefährlich.


      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
    • Es wird aber 100% versucht, das mit Waffengewalt / Bodentruppen zu lösen. Und es wird wie die letzten 10 mal genau gar nichts bringen. Kann mir bei der derzeitigen Stimmung auch locker vorstellen, dass mit Russland zusammen in Syrien ne Friendensmission ( 8o ) gestartet wird, evtl. sogar ohne Veto von China. RU lässt sich die Nummer natürlich mit nem Kuhhandel bezahlen (Sanktionen + "Friendensprozess" in der Ukraine). Dann wird genau gar nichts bewirkt, aber alle stehen super da

      ninja €: Ist schon immer ne hässliche Zeit. Es gab in der Weltpolitik imo seit dem 2. Weltkrieg keine wirklich ruhige Phase (Kalter Krieg, Probleme in Afrika, Kosovo, Israel, Vietnam, RAF etc.). Wir nehmens halt nur unterschiedlich Wahr
      FREE Hat
    • Wartet es mal ab. Spätestens in 5-10 Jahren kann man professionelle Waffen easy aus dem 3D Drucker herstellen. Die Munition muss man halt noch beschaffen, aber dies geht 10x einfacher als das Waffenschieben.

      Für mich muss man hier auch mal aus Europasicht ein Zeichen setzen. Kann mir doch keiner erzählen, dass man eine solche Organisation in der heutigen Zeit nicht dingfest machen kann. Warscheinlich verdienen mal wieder Westliche zu stark daran.
      "The only time success comes before work is in the dictionary"
    • Die Vergangenheit sollte eigentlich klar gezeigt haben, dass eine westliche militärische Intervention im Nahen Osten nichts bringt außer mehr Tote, mehr Leid und eine weitere Destabilisierung der Region. Es klingt ultra belehrend und pazifistisch, aber Krieg wird in diesem (jeden?) Fall keinen Frieden bringen. Das fördert doch genau die von IS beabsichtigte Radikalisierung.
    • Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass Frankreich gegen den Irak krieg war und die Luftangriffe gegen den IS minimal sind. Sich einfach auf die Seite zu legen und kaum etwas tun hilft also auch nicht. Im Gegenteil, so wie es scheint ist Frankreich eines der Top Ziele.
      'Maturity,' father had slowly begun,'
      Is knowing you're wrong and accepting it, son.
      There's prudence in pausing with patience and joy -
      And hearing the wisdom in others, my boy.
      'A person's perspective,' he said with a smile,
      'Is plain if you walk in their shoes for a while.
      And if you can do it - if maybe you do -
      You might understand, and agree that it's true.'
      I followed his reasons, and nodded, polite;
      Perhaps that was logic - perhaps he was right.
      Perhaps there was truth in his claim all along...
      'I'm twenty,' I countered: 'I'm right, and you're wrong.'

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • Ich denke auch, dass dem IS an der Stelle nur mit militärischen Strategien beizukommen ist. Bin jetzt auch nicht in der Position hier einen Plan auszuarbeiten, aber ein offener Krieg ist meiner Meinung nach nicht das, was der Region und den Menschen da hilft.
    • Was ne haltlose Behauptung.
      Natürlich ist das mit allen anderen Kriegen in der Region vergleichbar. Und genauso wie bei jedem anderen Krieg in eben dieser Region wird Militärisch da gar nichts zu gewinnen sein, im gegenteil. Wer das in den Letzten 50 Jahren nicht begriffen hat, ist einfach ein trottel und die Diskussion überflüssig.
      Ob Frankreich jetzt vor über 10 Jahren gegen den Irakkrieg war, interessiert die Islamistenspacken wohl auch nicht. Für die ists halt "der Wester" und Frankreich ein Lohnendes und erreichbares Ziel (Soziale Situation -> franz. Komplizen, etc.)
      FREE Hat
    • Tope schrieb:

      Die Vergangenheit sollte eigentlich klar gezeigt haben, dass eine westliche militärische Intervention im Nahen Osten nichts bringt außer mehr Tote, mehr Leid und eine weitere Destabilisierung der Region. Es klingt ultra belehrend und pazifistisch, aber Krieg wird in diesem (jeden?) Fall keinen Frieden bringen. Das fördert doch genau die von IS beabsichtigte Radikalisierung.
      Der Mensch ist falsch und egoistisch und wenn noch verschiedene Glaubensrichtungen aufeinander treffen sind komplikationen vorprogrammiert.

      Ich stell mir erstmal folgende Fragen:

      Wie kann die Organisation zunächst entstehen? Kann man nicht schon viel früher intervenieren?
      Wie kommt die Organisation an Geld & Versorgung. Kann man hier etwas tun?
      Wie kommt die Organisation an Waffen? Kann man hier handeln?
      Wie ist die Kommunikation innerhalb der Organisation? Kann man diese unterbrechen?

      Aktuell habe ich eher den Eindruck, dass westliche noch die ganze Versorgung für die Terroristen durchführen. Wer hat den damals den Irak mit Waffen unterstützt? Ist es hier vielleicht ähnlich abgelaufen? Ich habe mich mit dem THema nicht ausgiebig beschäftigt, daher habe ich erstmal nur offene Fragen als Antworten, aber es muss nicht immer eine Invasion mit Panzern und Co. sein, es reicht manchmal auch die Banden anders zu zerstören und zu einem Zeitpunkt, wo die Entstehung stattfindet. Aber eine militärische Aktion muss hier und da einfach sein, denn nur mit Pazifismus, wird man das Übel "Mensch" nicht bekämpfen können.
      "The only time success comes before work is in the dictionary"
    • Nach den Anschlägen in Paris will Großbritannien laut Medienberichten 1900 Geheimdienstmitarbeiter und Sicherheitskräfte einstellen. Das Personal der Geheimdienste MI5, MI6 und GCHQ werde um insgesamt 15 Prozent aufgestockt, berichteten der "Guardian" und die "Financial Times". Premierminister Cameron werde die Maßnahme heute mit der wachsenden Terrorgefahr begründen. Es handele sich um die größte Ausgabenerhöhung im Sicherheitsbereich seit den Anschlägen in London im Jahr 2005.

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      sorry für den kleinen jokus
      [

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • Black_head, wenn man deiner Logik folgt ist es dann sowie so egal was Frankreich entscheidet, da sie sowieso immer als westlich angesehen werden.

      Wen man sich die letzten 50 Jahre ansieht, so ist folgendes festzustellen:

      1. Es gibt heutzutage viel weniger Kriegs-Tote weltweit, obwohl es die Bevölkerung der Erde zugenommen hat.
      2. Israel hat es durch schwere Kontrollen und Grenzmauern bzw. Zäune geschafft solchen Anschlägen zu begegnen.
      3. Sind die Terror-Organisationen ineffektiv kommen schnell streitigkeiten innerhalb und zwischen den Organisationen auf.
      4. Sollte man sich für eine Invasion eines Landes entscheiden, muss man gewillt sein mehrere Jahrzehnte dort zu bleiben und es zu unterstützen.
      5. Braucht man klare Trennlinien: "Der Feind meines Feindes ist nicht mein Freund!".
      6. Bildung ist wichtig, deshalb wird die Bildung der jugendlichen, insb. der Frauen in diesen Gegenden unterdrückt.
      7. Egal was man wählt, es ist immer Pest oder Cholera, es gibt keine "richtige" Entscheidung.
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      And hearing the wisdom in others, my boy.
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      And if you can do it - if maybe you do -
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    • Südländer schrieb:

      black_head schrieb:

      Was ne haltlose Behauptung.
      Natürlich ist das mit allen anderen Kriegen in der Region vergleichbar. Und genauso wie bei jedem anderen Krieg in eben dieser Region wird Militärisch da gar nichts zu gewinnen sein, im gegenteil. Wer das in den Letzten 50 Jahren nicht begriffen hat, ist einfach ein trottel und die Diskussion überflüssig.
      Ob Frankreich jetzt vor über 10 Jahren gegen den Irakkrieg war, interessiert die Islamistenspacken wohl auch nicht. Für die ists halt "der Wester" und Frankreich ein Lohnendes und erreichbares Ziel (Soziale Situation -> franz. Komplizen, etc.)
      Tut mir leid ich kann dich nicht ernstnehmen. Dann zähl mir mal die Parallelen auf zwischen den Golfkriegen und der jetzigen Situation.
      Die USA in Afghanistan war ja auch ein versuch Militärisch "Ordnung" in die Region zu bringen (da waren die Russen vorher obv. nicht förderlich). Irak ähnlich, das war auch so ne "wir müssen jetzt was tun" reaktion.Gerade Afghanistan ist wohl das absolut beste Beispiel, dass Friendesmissionen, so wie sie der Westen "durchzieht", zum scheitern verurteilt sind.
      "mit allen anderen Kriegen" meint in dem Zusammenhang natürlich "mit west intervention".



      black_head schrieb:

      Ob Frankreich jetzt vor über 10 Jahren gegen den Irakkrieg war, interessiert die Islamistenspacken wohl auch nicht. Für die ists halt "der Wester" und Frankreich ein Lohnendes und erreichbares Ziel (Soziale Situation -> franz. Komplizen, etc.)
      War halt die Antwort auf das:

      Crytash schrieb:




      Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass Frankreich gegen den Irak krieg war und die Luftangriffe gegen den IS minimal sind. Sich einfach auf die Seite zu legen und kaum etwas tun hilft also auch nicht. Im Gegenteil, so wie es scheint ist Frankreich eines der Top Ziele.
      Bin der Meinung, dass militärisch nichts tun durchaus ein legitimer Lösungsansatz ist. Und zwar nicht aus pazifistischen Gründen oder so, sondern weil die Erfahrung zeigt, dass es schlicht nichts bringt.

      Genaus wie übrigends die Aufstockung von Geheimdiensten etc. Ich sag ja nicht, schafft die Polizei ab, aber das Aufblähen eines Überwachungsstaats wird keinen Sicherheitsgewinn bringen.
      FREE Hat
    • Ich denke Afghanistan und der Irak haben gezeigt, wie wenig sinnvoll Militärische Einsätze sind. Zumindest was die Friedenssicherung angeht.
      Verstehe nicht, wieso das hier als ernst gemeinter Lösungsansatz wahrgenommen wird.
      Und wieso wieso sollten Attentäter Waffen über die Grenzen bringen?
      Ich nehme an in jedem Land gibt es Schläferzellen.
      Gut möglich dass der Attentäter selbst, als Flüchtling in das Land gekommen ist, aber er ist bestimmt nicht mit einem Sturmgewehr herein spaziert.
      Ebenso kann man in jedem Land Waffen auf dem Schwarzmarkt kaufen.
      Sollte für Hintermänner die sich in zweiter oder dritter Generation in Frankreich befinden kein Problem sein.
      Zudem gibt es radikale Prediger un Gruppierungen in Europa schon länger als syrische Flüchtlinge.
      Israels Grenzkontrollen sind wohl das denkbar schlechteste Beispiel.
      Kann mir die Freude der Grenzgänger im Elsass schon vorstellen, wenn Checkpoints und Strassenblockaden den Verkehr aufhalten.
      Hater prallen ab an der Karbonschicht wie der Regen.
      Mann, ich setz mich auf den Thron und geb ein Fick dabei auf Jeden.
      Und roll weiter auf Chrom bis sie dann nicht mehr mit mir reden.
      Keine Bitch und kein Stress zieht mich runter wie ein Dämon,
      Ich blend sie alle weg mit ultraviolettem Xenon.

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • Beispiele in denen Kriege sehr wohl Friedens-sichernd sind:
      Deutschland
      Japan
      Korea

      Und bevor man sich entschloss immer mehr Leute abzuziehen auch Afghanistan, zumindest ist/war es sicherer als noch zu Taliban zeiten.
      'Maturity,' father had slowly begun,'
      Is knowing you're wrong and accepting it, son.
      There's prudence in pausing with patience and joy -
      And hearing the wisdom in others, my boy.
      'A person's perspective,' he said with a smile,
      'Is plain if you walk in their shoes for a while.
      And if you can do it - if maybe you do -
      You might understand, and agree that it's true.'
      I followed his reasons, and nodded, polite;
      Perhaps that was logic - perhaps he was right.
      Perhaps there was truth in his claim all along...
      'I'm twenty,' I countered: 'I'm right, and you're wrong.'
    • Über die Golfkriege und die Golfregion sprichst nur du Südländer, aber nettes Strawman.
      Mir geht es um militärische Interventionen irgendwo zwischen Ägypten und China / Indien. Also Irak, Iran, Afghanistan, Jemen, etc.
      Werd dich aber nicht aufhalten, dir auf die Definition eben dieser Region aufzugeilen

      Und eine parallele zwischen dem 3. Golfkrieg und einer möglichen Syrien invasion sehe ich schon.
      FREE Hat