Niemand bestreitet dass sowohl Bildung als auch Gesundheitsversorgung exzellent sind in den USA, wenn man es sich leisten kann.

Aro schrieb:
Längere Wartezeiten sind schon schlimm. Aber echt nicht so schlimm, wie mir kein insulin mehr leisten zu können. Hätte auch gern mal die Statistik, wie viele Menschen wegen langen Wartezeiten sterben. Das natürlich auch viel schlimmer als im Notfall mal lieber nicht den notarzt zu rufen, weil man sonst ewig viel für den Transport ins Krankenhaus zahlt.
Selbst mit krankenversicherung wirst du als Amerikaner ja gefickt, wenn du zum Beispiel in ein Krankenhaus kommst, dass nicht in deinem network ist oder du zwar in so einem kh bist, aber der operierende Arzt nicht teil des networks ist.
Die dudes in den USA machen fucking gofundme campaigns, wenn sie krank werden und du verteidigst das System auch noch.
Find ich richtig ekelhaft tbh.
Alex- schrieb:
Und was "free Education" angeht, kannst du dir die gloreichen Ergebnisse ja gerne zu Gemüte führen:
timeshighereducation.com/stude…s/best-universities-world
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wommbat schrieb:
Musste beim lesen leicht schmunzeln, als immer klarer wurde, dass du wohl auch die neue Last Week tonight Folge geschaut hastAro schrieb:
Längere Wartezeiten sind schon schlimm. Aber echt nicht so schlimm, wie mir kein insulin mehr leisten zu können. Hätte auch gern mal die Statistik, wie viele Menschen wegen langen Wartezeiten sterben. Das natürlich auch viel schlimmer als im Notfall mal lieber nicht den notarzt zu rufen, weil man sonst ewig viel für den Transport ins Krankenhaus zahlt.
Selbst mit krankenversicherung wirst du als Amerikaner ja gefickt, wenn du zum Beispiel in ein Krankenhaus kommst, dass nicht in deinem network ist oder du zwar in so einem kh bist, aber der operierende Arzt nicht teil des networks ist.
Die dudes in den USA machen fucking gofundme campaigns, wenn sie krank werden und du verteidigst das System auch noch.
Find ich richtig ekelhaft tbh.
Hi2u schrieb:
Denke nicht, dass man die Wahl Bernies dieses mal verhindern kann. Dazu hat er die ersten Vorwahlen schon zu klar für sich entschieden, und die haben meist einen Wegweisenden Effekt auf die weiteren Vorwahlen. Wichtig wird es dann halt auch sein, dass die anderen Kandidaten Bernie embracen und sich für ihn einsetzen, Hillary hat dazu noch keine Aussage getätigt z. B., obwohl Bernie sie vor 4 Jahren, nachdem sie Kandidaten geworden ist, massiv unterstütz hat.Ben Shapiro Hörer schrieb:
brace for impact wenn Bernie der Kandidat wird:
Es ist schon unglaublich wie sich ein Bloomberg, im Kern ein Republikaner, mit einer halben Milliarde in die demokratischen Vorwahlen einkauft. Der Zweck ist auch klar: zentristische Wähler am Ende in die Hände Trumps oder in die Nichtwählerschaft zu treiben. Ähnliches gilt auch für CIA- und Wallstreet-Kandidat Buttigieg. Teile und herrsche. Die Panik des Establishment ist mit Händen greifbar. Und die Strategie wird auch leider wie schon in 2016 funktionieren.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MCHEIDIBRAK ()
Der_Busfahrer. schrieb:
Quelle dass Leute an langen Wartezeiten sterben. Notfälle und akute Patienten werden doch immer vorgezogen?
Außerdem was soll das für ein Argument sein. In den USA kommt es nicht zu Wartezeiten, weil die Leute es sich erst gar nicht leisten können zum Arzt zu gehen?
Die Diskussion ist schon wieder komplett absurd und hatten wir schon mal. Auch damals gab es keine Argumente oder Statistiken pro Gesundheitssystem USA.
ramius schrieb:
Ein Medicare for all hindert Wohlhabende und Reiche nicht daran privat die besten Therapien und umfangreichsten Versorgungen in Anspruch zu nehmen.
MCHEIDIBRAK schrieb:
So sehr ich hoffe, dass das stimmt, halte ich es für sehr naiv.
1. Hillary hat sich im Laufe der Primaries mehrfach negativ über Sanders geäußert, unter anderem auch mit der Lüge, dass dieser sich eben nicht für sie eingesetzt hätte und das Narrativ perpetuiert, dass die Bernie Bros an der Wahl Trumps Schuld seien.
2. Auch keiner der anderen Kandidaten scheint sich für Sanders aussprechen zu wollen. Vor den Primaries hätte man Warren in dieser Rolle sehen können, inzwischen :snakeemoji: Steyer vielleicht, um sich vor der Guillotine zu retten.
3. Wat? Momentan hat Pete Buttpoopee einen Delegierten mehr. Auch wenn sich die Verhältnisse sicher (vor allem durch Super Tuesday) noch zugunsten Bernies ändern werden, muss er halt eine Mehrheit bekommen. Ansonsten haben die anderen Kandidaten sich schon alle für eine Brokered Convention ausgesprochen und wenn es dazu kommen wird, wird Bernie gelinkt werden.
Letzteres auch safe der Grund für die vielen Kandidaten seitens der Demokraten.
Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs
Hi2u schrieb:
0,0004%
2)When I worked in the insurance industry, we were instructed to talk about “choice,” based on focus groups and people like Frank Luntz (who wrote the book on how the GOP should communicate with Americans). I used it all the time as an industry flack. But there was a problem.
3)As a health insurance PR guy, we knew one of the huge *vulnerabilities* of the current system was LACK of choice. In the current system, you can’t pick your own doc, specialist, or hospital without huge “out of network” bills. So we set out to muddy the issue of "choice."
4)As industry insiders, we also knew most Americans have very little choice of their plan. Your company chooses an insurance provider and you get to pick from a few different plans offered by that one insurer, usually either a high deductible plan or a higher deductible plan
5)Another problem insurers like mine had on the “choice” issue: people with employer-based plans have very little choice to keep it. You can lose it if your company changes it, or you change jobs, or turn 26 or many other ways. This is a problem for defenders of the status quo
6)Knowing we were losing the "choice" argument, my pals in the insurance industry spent millions on lobbying, ads and spin doctors -- all designed to gaslight Americans into thinking that reforming the status quo would somehow give them “less choice.”
7)An industry front group launched a campaign to achieve this very purpose. Its name: “My Care, My Choice.” Its job: Trick Americans into thinking they currently can choose any plan they want, and that their plan allows them to see any doctor. They've spent big in Iowa
8)This isn't the only time the industry made “choice” a big talking point in its scheme to fight health reform. Soon after Obamacare was passed, it created a front group called the Choice and Competition Coalition, to scare states away from creating exchanges with better plans
9)The difference is, this time *Democrats* are the ones parroting the misleading “choice” talking point. And they're even using it as a weapon against each other. Back in my insurance PR days, this would have stunned me. I bet my old colleagues are thrilled, and celebrating.
10)The truth, of course, is you have little "choice" in healthcare now. Most can’t keep their plan as long as they want, or visit any doctor or hospital. Some reforms, like Medicare For All, *would* let you. In other words, M4A actually offers more choice than the status quo.
11)So if a politician tells you they oppose reforming the current healthcare system because they want to preserve "choice," either they don't know what they're talking about - or they're willfully ignoring the truth. I assure you, the insurance industry is delighted either way
ramius schrieb:
Was mir bei den drei verlinkten Artikeln auffällt: Es ist die Rede von Budget Kürzungen in der Vergangenheit, was unter anderem zur Einsparung bei Personal und Betten geführt hat. Das Problem ist also nicht zwingend Medicare for all, sondern eine politisch verursachte Unterfinanzierung des Systems. Würde man entsprechend mehr investieren und würde an die Ausgaben für Health Care in den USA rankommen, kämen vermutlich andere Ergebnisse zustande.
Zusätzlich sollte man bei dem Ergebnis der Studie in den Artikeln die Anzahl derjenigen beachten, die sich gar nicht erst behandeln lassen, wie @Alcibar bereits angemerkt hatte. In der Studie wurden 1000 behandelte Patienten in den USA mit 1000 in UK verglichen. Allerdings sollte man auch die 25% bis 33% berücksichtigen, welche sich in den USA aufgrund der Kosten gar nicht erst zum Arzt begeben. Angenommen bei den behandelten Krankheiten sterben (nur) 25% wenn sie nicht behandelt werden, wären das in den USA schon 75 von den 1000, die wegen fehlender Behandlung aufgrund der Kosten sterben. Ist eine weder allzu durchdachte noch allzu saubere Rechnung, aber ich denke im Kern sollte das Argument stimmen.
Eine Frage an @Alex- (gerne auch nach dem Wochenende beantworten): Ein Medicare for all hindert Wohlhabende und Reiche nicht daran privat die besten Therapien und umfangreichsten Versorgungen in Anspruch zu nehmen. Sei es nun direkt selbst bezahlt oder indirekt über eine private zusätzliche Versicherung (zusätzlich zum Medicare for all bzw. einer verpflichtenden gesetzlichen Krankenversicherung). Oder siehst du das anders?
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