#fourmoreyears Vance Musk 2028

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      Alex- schrieb:

      Das System von jeder Versicherung basiert darauf, dass man sich versichert, bevor der Schadensfall eintritt.
      Man kann ja auch nicht, nachdem sein Haus abgebrannt ist, hingehen und sagen "hier sind 100€, ich würde mich gerne brandschutzversichern lassen, bitte bezahlt die 200k an Kosten."
      Auf diesem System kann einfach keine Versicherung von was auch immer funktionieren
      Da bin ich ganz deiner Meinung. Deswegen Pflicht einführen, oder Strafen erhöhen.

      Alex- schrieb:

      und wenn man es eben durch Zwang durchsetzt, wird man damit leben müssen, dass sich massenhaft Versicherer zurückziehen, die Preise in die Höhe gehen und dann Monopole in einzelnen Bundesstaaten entstehen.
      Echt? Warum klappt das denn in anderen Ländern? In DE z.B. sind sehr viele Leute versichert (egal, ob arm oder reich). Die medizinische Versorgung ist ok. Und das für nicht mal 10% meines Bruttos, Schnäppchen!

      Alex- schrieb:

      Vor Obamacare waren 90% der Amerikaner bereits in Plänen versichert, die pre-existing conditions gecovert haben
      Hab mir den Link mal angeschaut, allerdings gehen sie in dem Beitrag entweder davon aus, dass vor Obamacare 100% der Amerikaner versichert waren, oder sie gehen von 90% der Versicherten Amerikaner aus, in which case, no shit, Leute die Vorerkrankungen haben und deshalb keine Versicherung bekommen können, haben keine Versicherung.

      Alex- schrieb:

      Solidarität heißt übrigens nicht, dass man der Meinung sein muss, dass die Regierung sich in alle möglichen Bereiche einmischen sollte, um zu "helfen".
      Echt? Dann muss ich einen neuen Begriff dafür finden. Für mich bedeutet es genau das, gerade weil wenn sich die Regierung nicht einmischt, deutlich zu wenig sozial engagiert wird.
      Wenn ich die 10% meines Bruttos (oben genannt) monatlich mehr hätte, und nur 5% für eine private Krankenversicherung zahlen würde, würder ich die 5% die ich mehr hätte, wahrscheinlich auch nicht jeden Monat spenden.

      Alex- schrieb:

      Egal als wie unsinnig sich bestimmte staatliche Subventionen, für welche Bereiche auch immer, erweisen sobald man diese Zahlungen zurückschraubt oder einstellt, wird es immer Geschrei geben und man wird als armenhassendes (alternativ Frauen/Latinos/Schwarzen/random Minderheit hier), unsolidarisches Monster dargestellt. Ist natürlich recht geschicktes politisches framing und scheint ja wie man sehen kann auch ganz gut zu funktionieren.
      Personen, die ohne medizinische Hilfe gravierende Probleme hätten, Geld geben, weil sie sich nicht versichern lassen können = unsinnige staatliche Subventionen?
      Ich bin ganz deiner Meinung, dass im aktuellen System viel falsch läuft und das sicher verbesserungswürdig ist. Aber Hilfe für ärmere einfach abschaffen, ohne Alternativen zu bieten ist meiner Meinung nach einfach asozial.

      Alex- schrieb:

      Da werden dann inbrünstig lieber Systeme verteidigt, die teilweise dafür sorgen, dass 30% des Nettoeinkommens für healthcare bezahlt werden, als sich einzugestehen, dass es massive Probleme mit staatlicher healthcare in den USA gibt.
      Siehe:

      Grimm schrieb:

      Insgesamt ist wohl zu sagen, dass die USA mit ihrer seltsamen Mischung aus verschiedenen Systemen und Ideen aktuell wohl eines der schlechteren HC Systeme haben.
      Ich verteidige hier nichts, ich bin nur der Meinung, dass Mr. Shapiros Kritikpunkte nicht gerechtfertigt sind.

      Alex- schrieb:

      In meinem Heimatdorf wurden übrigens vor kurzem 30000 Euro für die Behandlung einer seltenen Krankheit eines Bewohners gespendet/gesammelt, die von der Krankenversicherung nicht gedeckt wurde. So kann "Solidarität" (eh das größte Unwort) übrigens auf privater und freiwilliger Ebene ausschauen, ganz ohne dass dabei die Hälfte des Geldes für Personal- und Verwaltungskosten drauf geht. lauterbacher-anzeiger.de/lokal…ung-in-sicht_17851421.htm
      Nette Anekdote und tolle Aktion, aber wäre es nicht besser, wenn sich ein eh schon kranker Mensch um sowas nicht kümmern müsste und WEIß, dass er auf jeden Fall seine Behandlungskosten bezahlt bekommt, als sich Tag für Tag ggf. zusätzlich zur Arbeit zu bemühen irgendwo Geld aufzutreiben, damit er vielleicht behandelt werden kann?
    • Der_Busfahrer. schrieb:

      Hä, guck dich mal in Kanada und Europa um

      Edit zum Vergleich mit anderen Versicherung und nachträglich versichern: Genau deswegen ist es Unsinn, dass es ein Gesundheitssystem gibt, in dem man nicht bereits vor der Geburt zwangsversichert ist
      wie siehts denn dann mit anderen versicherungen aus? Lebensversicherungen auch? Wie siehts mit Brandschutz, Einbruch oder Berufsunfähigkeit aus?

      Nur weil es Systeme gibt in denen theoretisch jeder eine Krankenversicherung hat, bedeutet das nämlich nicht, dass es dann auch real so funktioniert

      "So shortages are inevitable. Says Dr. Cihak: In a May/June 2004 article in the journal Health Affairs, researcher Robert Blendon and colleagues described the results of a survey of hospital administrators in Australia, New Zealand, Great Britain, the United States, and Canada. Fifty percent of the Canadian hospital administrators said the average waiting time for a 65-year-old man requiring a routine hip replacement was more than six months. Not one American hospital administrator reported waiting periods that long. Eighty-six percent of American hospital administrators said the average waiting time was shorter than three weeks; only 3 percent of Canadian hospital administrators said their patients had this brief a wait."


      "Says Sally Pipes, a Canadian who runs the U.S.-based Pacific Research Institute and who is the author of a book on the Canadian system: Between 1993 and 2003, [in Canada] the median waiting time from referral by a general practitioner to treatment increased by 90 percent, from 9.3 weeks to 17.7 weeks, according to an annual survey of physicians by the Vancouver-based Fraser Institute. For cancer patients, the waiting time for medical oncology more than doubled from 2.5 weeks to 6.1 weeks, and the waiting time for radiation oncology increased from 5.3 weeks to 8.1 weeks. That's the experience of 58-year-old Don Cernivz, who noticed blood in his urine in fall of 2003. He waited three weeks for his first diagnostic test and then another month for an MRI. Actual treatment for his cancer of the pelvis didn't commence until May of the following year. "The waiting time is ridiculous at the hospital," his daughter complained to the Calgary Herald. "He is in pain."


      "In September 2004, an article by Canadian researchers appearing in Circulation: Journal of the American Heart Association reported that Canadian heart attack patients run a 17 percent greater risk of dying than their U.S. counterparts. The researchers concluded that the reason for higher Canadian mortality following heart attacks lay in the difference between the way the Canadian and U.S. health systems are organized."


      Ist ja schön, wenn dann jeder eine Krankenversicherung hat, aber wenn man dann bei Fachärzten Wartezeiten von teilweise 6+ Monaten hat, kann es in manchen Fällen auch schon zu spät sein.

      @Grimm Die Anekdote habe ich übrigens auch erzählt um zu zeigen, dass selbst eine Zwangsversicherung offenbar nicht alle Krankheitsbilder abdeckt und in der Realität dann trotzdem selbst gezahlt (oder eben auf Spenden gehofft) werden muss.



      Ein Punkt den ich auch noch nicht angesprochen habe ist die technologische Innovation, die durch freie Märkte im Gesundheitswesen besser gefördert wird. Davon profitieren dann nämlich auch Länder, die diese freien Märkte gar nicht besitzen und diese Innovation gar nicht zu Stande gebracht haben. Ist natürlich schwer das konkret in Zahlen zu fassen, aber man kann zumindest von einer hohen Zahl Menschenleben ausgehen, die durch medizinischen Fortschritt gerettet oder verbessert wurden.

      nytimes.com/2006/10/05/business/05scene.html


      "The six most important medical innovations of the last 25 years, according to a 2001 poll of physicians, were magnetic resonance imaging and computed tomography (CT scan); ACE inhibitors, used in the treatment of hypertension and congestive heart failure; balloon angioplasty; statins to lower cholesterol levels; mammography; and coronary artery bypass grafts. Balloon angioplasty came from Europe, four innovations on the list were developed in American hospitals or by American companies (although statins were based on earlier Japanese research), and mammography was first developed in Germany and then improved in the United States. Even when the initial research is done overseas, the American system leads in converting new ideas into workable commercial technologies"



      Allgemein recht gutes Schlussstatement des nyt Artikels:

      "American health care has many problems. Health insurance is linked too tightly to employment, and too many people cannot afford insurance. Insurance companies put too much energy into avoiding payments. Personal medical records are kept on paper rather than in accessible electronic fashion. Emergency rooms are not always well suited to serve as last-resort health care for the poor. Most fundamentally, the lack of good measures of health care quality makes it hard to identify and eliminate waste.
      These problems should be addressed, but it would be hasty to conclude that the United States should move closer to European health care institutions. The American health care system, high expenditures and all, is driving innovation for the entire world."
    • Vorüberlegung:
      - Gesunde Menschen haben idR mehr Geld zur Verfügung als kranke Menschen.
      - Gesund/krank sind nicht absolut zu sehen sondern eher als "Nettozahler" und "Nettoempfänger".
      - Hier sind viele Verallgemeinerungen drin, sollte aber im Großen und Ganzen hinhauen.


      Kleines Beispiel @Alex-:
      Du hast nur eine gesetzliche Versicherung für alle. mit dem gleichen Tarif für alle. In dieser Versicherung wirst du Leute haben, die niemals Leistungen in Anspruch nehmen aber ihr ganzes Leben einzahlen und du wirst Leute haben, die nie was einzahlen und permanent Leistungen in Anspruch nehmen. Das ist aber in Ordnung, da die Kosten so angepasst werden können um kostendeckend zu arbeiten. Solange sich das Verhältnis von gesunden/kranken Menschen nicht ändert und die Preise für Medikamente/Behandlungen stabil bleiben, bleiben auch die Krankenkassenbeiträge stabil und es kommt zu keinen Kostensteigerungen.


      Anderer Fall:
      Du hast nur private Krankenversicherungen. Jede einzelne von ihnen will Profit erwirtschaften. Also müssen Sie mehr Geld einnehmen als Sie auszahlen. Das geht aber nur, wenn Sie mehr gesunde als kranke Menschen versichern oder höhere Beiträge von Kranken Menschen verlangen (weil diese höhere Kosten verursachen). Da der Pool an gesunden Menschen die Zielgruppe aller PKV ist, werden hier bessere Leistungen angeboten oder die Preise gesenkt. Der Pool der kranken Menschen hat jetzt das Problem entweder nicht versichert zu werden oder hohe Beiträge zu zahlen (obwohl kranke Menschen eher ein niedrigeres Einkommen haben dürften).
      Im Endeffekt fallen hier die Kranken durchs System, dafür können sich gesunde sehr gut/sehr billig versichern. Auch hier gehe ich von einem konstanten Verhältnis von kranken/gesunden Menschen und gleichbleibenden Preisen für Medikamente/Behandlungen aus.

      Alex- schrieb:

      Und wenn Krankenversicherungen dann aufgrund der hohen Kosten immer weniger Leistungen abdecken gehen genauso Leute drauf
      Die hohen Kosten der GKV kommen daher, dass das Verhältnis von gesunden/kranken Menschen nicht mehr stimmt, da die gesunden in die PKV gehen und die kranken in der GKV versorgt werden müssen, da sie sich die Beiträge der PKV nicht leisten können.

      Ich hab keine Zahlen zur Hand, aber nimm die Gewinne der PKV und gib sie der GKV und du wirst wohl bei +/- 0 rauskommen (reine Vermutung).
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • ChrisMiles schrieb:

      Noch ein Schmankerl: Sexual-Assault Opfer kann dieses als Pre-existing condition angelastet werden -> bekommen keine Versicherung mehr.
      dailywire.com/news/16110/fake-…re-bill-didnt-ben-shapiro ^^

      @shrodo wie schon erwähnt die Lösung für pre-existing conditions heißt gruppenversicherungen, die von einem großteil aller privaten Krankenversicherungen vor Obamacare auch angeboten worden sind. Alternativ könnte man sich auch einfach ne Krankenversicherung holen, wenn man noch gesund ist, kostet dann auch deutlich weniger.
      Das Grundprinzip einer Versicherung ist und bleibt eben, dass man sich versichern muss, bevor der Schaden entstanden ist oder eben den Schaden selbst tragen muss. Fehlende Lebens/Brandschutz/Hausrats/Wasserschäden whatsoever Versicherungen können Existenzen doch in gleichem Maße vernichten und hier kommt auch niemand auf die Idee, dass Versicherungsunternehmen für Reperatur aufkommen müssen, wenn zum Zeitpunkt des Schadenfalls keine Versicherung abgeschlossen war.
      Hauptargument für full free market bleibt neben den Kosten aber wohl auch einfach die Tatsache, dass von medizinischen Fortschritten alle möglichen Patienten über Ländergrenzen hinaus profitieren.
      Danke Kaptitalismus.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Alex- ()

    • Auch wenn du mir wahrscheinlich wieder nicht antworten willst:

      Warum nicht einfach alle Zwangsversichern? Klappt ja auch für Autos.

      Alex- schrieb:


      Fehlende Lebens/Brandschutz/Hausrats/Wasserschäden whatsoever Versicherungen können Existenzen doch in gleichem Maße vernichten und hier kommt auch niemand auf die Idee, dass Versicherungsunternehmen für Reperatur aufkommen müssen
      Wahrscheinlich weil fehlende Gesundheitsversorgung/Bankrott gehen wegen HC Zahlenmäßig allen anderen Versicherungen zusammen überlegen ist?

      Alex- schrieb:

      Hauptargument für full free market bleibt neben den Kosten
      Verstehe ich nicht.
      Auszahlungen+Verwaltung > Auszahlungen+Verwaltung+Gewinn ??

      Davon abgesehen benachteiligt die full free market Variante halt ärmere Leute, weil Versicherungen flat Beiträge statt prozentuales Einkommen verlangen.
      fürs meme

      Aber wird durch charity ja geregelt ;)
    • Nehmen wir Brandschutz, Hausrat und Wasserschaden auf einmal. Angenommen deine Existenz ist nach einem Schadensfall nicht komplett zerstört obwohl unversichert, schließt du eventuell beim nächsten Mal doch eine ab. Das kann man selbst wieder grade biegen, Auch wenn es möglicherweise tausende Euro kostet. Sagen wir in einem schlimmen Fall brennt dein Haus ab. Du hast einiges an Cash verloren, aber selbst dann ist es nicht unmöglich, in eine Mietwohnung zu ziehen und vielleicht sogar irgendwann wieder ein Haus (dann Brandschutzversichert) zu kaufen/bauen.

      Verstehe nicht ganz, wie die Analogie jetzt zu im Rollstuhl sitzen / Krebs haben / Autoimmunerkankung haben passen soll.

      Abgesehen davon gibt es das Problem mit "pre-existing condition" nicht, wenn einfach alle von Anfang an eine Krankenversicherung haben. Deshalb müssen wir auch gar nicht so groß drüber nachdenken, da es einfach seit 120 Jahren normal ist, leider hinkt Amerika etwas hinterher.
    • Tut mir leid, wenn ich nicht auf jeden kleinen Aspekt eingehe. Solche Diskussionen sind immer relativ zeitraubend/anstregend und ich vertrete ja die libertäre Sicht der Dinge ja eher meistens recht alleine, während sich für die Gegenseite ja immer mehrere hier finden.


      Warum nicht alle zwangsversichern?

      Ganz einfach, weil ich gerne in einer freien Gesellschaft leben möchte und nicht vom Staat dazu gezwungen werden will, auf welche Weise ich mein Geld (sprich meine Arbeitskraft) ausgebe.
      Ich bin immer wieder fasziniert darüber, wie leicht Menschen heute offenbar bereit sind solch grundlegende und lang erkämpften Freiheiten aufzugeben. Es gibt ne Menge gute Gründe dafür sein Auto versichern zu lassen und noch mehr gute Gründe sich eine Krankenversicherung zuzulegen. Aber das macht den staatlichen Zwang dazu noch lange nicht richtig!
      Bin mir auch nicht sicher, was du genau unter "klappen" verstehst. Natürlich kannst du ein entsprechendes Gesetz erlassen und jeden, der sich dagegen wehrt, ins Gefängnis stecken. Als "klappen" würde ich diese Praxis allerdings nicht bezeichnen.


      Wenn du das Kostenargument nicht verstehst, vergleiche doch einfach mal die Kosten für eine Krankenversicherung in den USA vor Obamacare mit denen nach Obamacare. Die Leistungen sind übrigens sogar teilweise auch zurück gegangen, wenn man nicht nur die eine Seite der Medaille betrachten will.


      Und wann hat sich eigentlich das Verständnis von Fairness und "Benachteiligung" dahingehend gewandelt, dass manche es nun richtig und gerecht finden, wenn zwei Menschen für ein komplett identisches Produkt einen unterschiedlichen Preis bezahlen sollen. Entscheident dann demnächst die Supermarktkassiererin spontan nach Einschätzung, wie viel mehr oder weniger Geld die Brötchen kosten im Vergleich zu den anderen Personen in der Schlange? (könnte mir übrigens sogar gut vorstellen, dass Versicherungsunternehmen so etwas auf freiwilliger Basis dann anbieten also quasi das gleiche Prinzip, mit dem es Fair-Trade Kaffee, Bio-Fleisch und Eier aus Freilandhaltung auch geschafft haben einen Platz im Supermarkt zu finden.)

      Was unterscheidet eigentlich "fair-trade"-Kaffee von charity?

      edit für dumbaz: Du sagst Amerika hingt hinterher und ich sage, die Innovationen im Medizinbereich kommen primär aus Amerika, werden durch den freien Markt begünstigt und haben vermutlich Millionen von Menschen das Leben gerettet oder zumindest verbessert.
    • Will hier nochmal was erklären Alex:
      ACA (Obamacare), sowie jetzt die Änderungen von Trump (Trumpcare) sind beides absolut beschissene Systeme und sollten auf jeden Fall abgeschafft/massiv geändert werden. Ich glaube der Meinung dürfte jeder carende Threadleser sein.
      Was ich hier bestreiten will, ist deine Darstellung vom freien Markt, der alle Probleme lösen würde.

      Prinzipiell finde ich die Idee auch gut, dass alles den Bürgern zu überlassen und somit für mehr Freiheiten zu sorgen. Das Problem, das ich damit habe, ist, das vielen armen und kranken Menschen massiv Freiheit verloren geht, weil sie dann tot sind. Oder wahlweise so massiv verschuldet, dass sie jahrelang nicht "normal" leben können. Und das nur, weil sie das Pech hatten krank zu werden.
      Freiheiten hören da auf, wo die Freiheiten anderer beginnen und ich bin der Meinung, dass der staatliche Zwang in solchen Fällen absolut gerechtfertigt ist.

      Unter "klappen" verstehe ich, dass ich (evtl. habe ich es auch einfach verpasst) in meinen 24 Jahren noch nie größere Diskussionen/Skandale/Aufregungen gesehen/gehört habe, bei der sich Leute beschwert hatten, dass sie sich eine Versicherung für ihr Auto zulegen müssen.
      Oder würdest du sagen Autoversicherungspflicht ist gescheitert?

      Und natürlich steigen die Kosten, wenn man auf einmal Leute Versicherung haben, die es vorher nicht hatten und dadurch sämtliche Arztbesuche verschoben haben bis es unumgänglich wurde. Zusätzlich natürlich noch die ganzen Versicherten mit preexisting conditions, die auf einmal mitmachen durften.
      Aber das ist einfach Resultat der jahrelangen gescheiterten HC Policy in den USA.


      Alex- schrieb:


      Und wann hat sich eigentlich das Verständnis von Fairness und "Benachteiligung" dahingehend gewandelt, dass manche es nun richtig und gerecht finden, wenn zwei Menschen für ein komplett identisches Produkt einen unterschiedlichen Preis bezahlen sollen.
      Und wann hat sich eigentlich das Verständnis von Fairness und "Benachteiligung" dahingehend gewandelt, dass manche es nun richtig und gerecht finden, wenn zwei Menschen krank werden, der eine geheilt wird und der andere gefickt ist?

      Alex- schrieb:

      (könnte mir übrigens sogar gut vorstellen, dass Versicherungsunternehmen so etwas auf freiwilliger Basis dann anbieten also quasi das gleiche Prinzip, mit dem es Fair-Trade Kaffee, Bio-Fleisch und Eier aus Freilandhaltung auch geschafft haben einen Platz im Supermarkt zu finden.)
      Also komplett freier Markt mit der Option für Reiche 1 paar Arme zu subventionieren?
      Wie dir sicher auffällt, gibt es immernoch massenhaft Billigfleisch/kaffee und Eier aus Bodenhaltung. Würde in deinem System dann bedeuten, dass Menschen keine Versicherungen bekommen.


      Würde mich sehr freuen wenn du auf folgende Frage antwortest:
      Wie realistisch findest du es, dass es tatsächlich möglich wäre in einem System wie oben genannt, alle Menschen, die sich keine Versicherungen leisten können, mitzufinanzieren, bei gleichzeitig besserer Leistung im Vergleich zu einem System wie z.B. in DE?
      Für mich klingt das nach absoluter Utopie im Bereich "Kommunismus/Diktatur mit wohlwollendem Führer sind geil" und daher würde ich gerne sehen, dass ein realistisch machbares System eingeführt wird, dass einigermaßen fair zugeht.
    • no offlane an @Alex-, aber da die diskussion tatsächlich noch earnie fortgeführt wird:

      canadian perspective schrieb:

      It's a cultural difference. I'm also Canadian, but in my time I've learned that there are a few cultural differences between us that run so deep it can be hard to see them.

      In the US, universal healthcare is not understood as "everyone helping to take care of each other." Rather it's seen as "the government stealing my money to pay for some stranger's healthcare... who probably caused his own health problems through laziness." It's an individualistic, freedom-at-all-costs way of looking at the spending of public money. We don't really look at it that way in Canada for two reasons -- we're a (ever so slightly) more collectivist society, and we've had healthcare for so long that we see how well it works, and frankly can't imagine life without it.
      nur um das nochmal "money smart" klarzustellen: ich sage im ER einfach, dass ich weder geld noch versicherung habe, werde trotzdem behandelt und die rechnung wird von den anderen zahlenden patienten bezahlt.

      you know, the American way of life. :1f481:

      Beitrag von fugo ()

      Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: :/ ().
    • @GrimmIch sehe das eigentlich gar nicht als unrealistisch.

      Zunächst einmal bitte ich dich folgendes zu bedenken. Es gibt abseits von healthcare ja einige Dinge, auf die jeder Mensch erst einmal grundsätzlich angewiesen ist. Essen und Trinken würden da zu erst einmal einfallen. Wenn man den Bogen etwas weiter spannt kommt man auf Schlafplätze, Strom- und Wasserversorgung. Wir haben einen (relativ) freien Markt was Lebensmittel angeht (beziehe mich jetzt nicht auf irgendwelche Agrarsubventionen).

      Und natürlich gibt es auch in Deutschland oder in den USA ne ganze Menge armer Menschen. Dennoch funktioniert das System dahingehend, dass man Supermärkte nicht durch staatlichen Zwang dazu bringen muss, jeden Tag 5% ihrer Lebensmittel an Arme abzugeben, weil die ja sonst verhungern müssten. Tatsächlich gibt es so gut wie gar keine Fälle, wo jemand in Deutschland tatsächlich verhungert oder verdurstet und das ganz unabhängig davon, ob diese Person arm oder reich ist. Zu einem, weil es ein soziales Netz gibt, was selbst für gehobene Ansprüche wie Schlafplätze noch garantieren kann. Und zum anderen weil die Preise dank des freien Marktes extrem niedrig sind. Für 50Cent kann man sich in Würzburg 500g Nudeln kaufen. Wenn man noch 50Cent drauf legt, bekommt man noch 4l Wasser dazu. Klar ist das keine supergeniale Mahlzeit, aber es reicht eben aus, um nicht an Hunger leiden zu müssen.
      Zusätzlich zu den extrem niedrigen Preisen gibt es dann noch bundesweit über 900 Tafeln, an denen es kostenlos Essen und trinken gibt, es gibt ne Menge kirchliche Verbände, die sich massiv um sowas kümmern.
      Kurzum es gibt in DE, obwohl es keinerlei staatlichen Zwang bei der Essensversorgung gibt de facto keine Hungertoten (und wenn doch, dann spielen meistens andere Faktoren wie Verwahrlosung, psychische probleme, Drogen etc. eine Rolle).

      Warum denkst du denn, dass es dann bei healthcare eine komplette Utopie wäre, wenn es doch bei anderen Dingen, die fürs Überleben sogar absolut notwendig sind, sehr gut funktioniert?


      Ich sehe free Market auch nicht als perfekte Lösung, sondern schlicht als die bessere Alternative, (die aber wie alle trade offs auch Nachteile besitzt). Ich stelle das im folgenden mal kurz gegenüber


      Vorteile staatlicher healthcare:

      - Jeder ist (zwangs)- versichert und pre-existing conditions werden ausnahmelos gecovert.




      Vorteile free market healthcare (hier werden gleichzeitig auch die Nachteile staatlicher healthcare genannt):

      - niedrigere Preise
      - mehr Wettbewerb und keine Monopolstellungen einzelner Versicherungsunternehmen
      - verbesserte technologische Innovationsmöglichkeiten, die in der Lage sein werden in späteren Jahren viele Leben zu retten
      - größere persönliche Freiheit+Wahlmöglichkeite und kein staatlicher Zwang


      Ich glaube, dass die Vorteile des free market approaches den einzigen relavanten Nachteil (das eben nicht jeder eine Versicherung hat), durchaus ausgleichen können und die bessere Alternative darstellen. Vor allem auch deshalb, weil durch Charity mMn ne ganz große Menge aufgefangen werden kann. Niedrigere Preise sorgen dafür, dass sich a) mehr Arme healthcare aus eigener Tasche leisten können, b) es für arbeitslose attraktiver wird auch erstmal low-income jobs anzunehmen (was sich bei 800Dollar im Monat für healthcare kaum lohnt) und c) ist auch die Summe der notwendingen Spenden kleiner, die gesammelt werden muss, um tatsächlich auch für die Armen und Kranken einer Gesellschaft sorgen zu können.

      Gruppenversicherungen haben in der Pre obama/medicare/medicaid Zeit die meisten Versicherer angeboten, damit können pre-existing conditions sehr gut gecovert werden.
      Essensversorgung für die Armen funktioniert in DE auch ohne jegliche staatlichen Zwangsversicherungen, weil der freie Markt für niedrige Preise sorgt und der Rest tatsächlich von charity (xDXDXd) getragen wird. Die Tafel ist nicht staatlich, Caritas auch nicht. Funktioniert alles auf ehrenamtlicher Basis, getragen von Bäckern und vielen freiwilligen Helfern und ich kann nur jedem raten, dort mal ein teil seiner Zeit zu verbringen, statt die neuesten maymays im Internet zu grinden.

      Auch sehr schade finde ich, dass sich viele Menschen mit staatlicher healthcare für alle so einfach abspeisen lassen und dann glauben alles sei gut. Wenn man in Deutschland 1 Jahr auf nen Termin beim Augenarzt, Psychologen oder die Hüft-OP warten muss gibt es keinen emotionalen oder medialen Aufschrei, wenn die Person während der Wartezeit stirbt oder anderweitig Schäden erleidet. Oder wenn durch fehlende technische Innovationen/Behandlungsmethoden, womöglich schon längst eine bessere Krebstherapie möglich wäre, diese aber wegen der staatlichen Zwänge nie entdeckt wurde. Auch das kostet eine Menge Menschenleben und ja die Zusammenhänge existieren auch. Aber wenn Jimmy Kimmel eine emotionale Rede hält, dass sein Kind ohne Obamacare gestorben wäre, dann kriegt das ganze ne große Menge an medialer Aufmerksamkeit. Das verzehrt leider allzu sehr die Perspektive auf die Realität und führt zur Dämonisierung von free Market Modellen.

      Ich sehe free Market healthcare nicht als Utopie. Nichtmal ansatzweise. Auch nicht als perfektes System. Es gibt auch kein "perfektes" System. Aber als die bessere Alternative, weil die Vorteile zahlreich sind und der größte Nachteil recht gut aufgefangen werden kann.

      Und jetzt reichts mir auch erstmal wieder mit dem Thema, werde da jetzt in näherer Zukunft nicht mehr weiter drauf eingehen, denke mein Punkt wurde soweit deutlich gemacht.
    • Die gesamte Argumentation leidet leider daran, dass das US-System eben absolut nicht günstiger ist. Die Amis wenden etwa das doppelte pro Kopf auf wie die single Payer Systeme die sonst üblich sind.
      Dieser Beitrag wurde bezahlt vom George Soros Zentrum für politische Agitation
    • Danke für die Antwort Alex.

      Das ganze Food Argument leidet daran, dass es in Deutschland viele Absicherungen gibt (z.B. Arbeitslosengeld), die durch Steuern finanziert werden und sich Leute so Essen kaufen können.

      In den USA, in denen der Sozialstaat nicht so ausgeprägt ist, leiden 12,7% der Bevölkerung unter food insecurity*. Das zeigt, dass es eben auch bei anderen Themen ohne staatliche Untersützung nicht funktioniert.
      Der Zwang zur Versicherung müsste (mMn) dann vorhanden sein, um das Problem mit den preexisting conditions zu umgehen.

      *The USDA defines food insecurity as a state in which “consistent access to adequate food is limited by a lack of money and other resources at times during the year.” Good shorthand terms for food insecurity are “struggling to avoid hunger,” “hungry, or at risk of hunger,” and “hungry, or faced by the threat of hunger.”

      THC-Veraechter schrieb:

      Die gesamte Argumentation leidet leider daran, dass das US-System eben absolut nicht günstiger ist. Die Amis wenden etwa das doppelte pro Kopf auf wie die single Payer Systeme die sonst üblich sind.
      Was ja daran liegt, dass Obamacare eben Mist ist und keine free market Lösung. Ich kann mir schon vorstellen, dass die Preise sinken, wenn alle mid-high Risk Personen aus dem Versichertenpool entfernt werden.

      Alex- schrieb:

      Auch sehr schade finde ich, dass sich viele Menschen mit staatlicher healthcare für alle so einfach abspeisen lassen und dann glauben alles sei gut.
      Ich will ja gar nicht sagen, dass alles gut ist. Auch hier gibt es viel, dass man verbessern kann. Aber, wie schon gesagt, halte ich eine Lösung, bei der wahrscheinlich 10-15%+ der Bevölkerung nicht versichert werden (können), keinesfalls für eine Alternative. Vor allem, wenn der einzige Vorteil "verbesserte technologische Innovationsmöglichkeiten, die in der Lage sein werden in späteren Jahren viele Leben zu retten" dadurch behoben werden kann, dass der Staat mehr Geld in Forschung investiert.

      zu den anderen "Vorteilen"

      - mehr Wettbewerb und keine Monopolstellungen einzelner Versicherungsunternehmen -> Gibt in DE doch auch kein Monopol? Wettbewerb ist auf jeden Fall vorhanden.
      - größere persönliche Freiheit+Wahlmöglichkeite und kein staatlicher Zwang -> Zwang ist natürlich immer etwas negatives, aber in diesem Fall sehe ich das in einem Sozialstaat schon als gerechtfertigt an. Aber Freiheit hat man ja immer noch, indem man sich zwischen verschiedenen Krankenkassen entscheiden und sich sogar privat versichern kann.


      Aber ich denke du hast deine Meinung und lässt dich da wohl auch nicht mehr umstimmen, insofern war das dann auch mein letzter Post :)
    • THC-Veraechter schrieb:

      Die Kosten waren schon vor Obamacare exorbitant
      Stimmt natürlich, aber auch da gab es keine absolute free market solution, oder?
      Habe mich erst seit ACA mit dem Thema auseinandergesetzt.

      THC-Veraechter schrieb:

      die “Kostenexplosion“ durch Obamacare ist ein republikanischer Narrativ der absoluter Unsinn ist.

      Wäre ich mir nicht so sicher, wenn man sich zb diesen Beitrag ansieht.
      Macht auch Sinn, wenn mehr Leute+ Leute mit preexisting conditions versichert werden, dass es teurer wird.
    • Wie würde denn in dem System die Vorsorge "Routine Checks" aussehen, bzw Vorsorgemassnahmen?

      Zu mindest in Deutschland frisst der Sektor Langzeitfolgen von Rauchen, Übergewicht und Alkohol, viel von den Beiträgen auf und nicht die akuten Probleme.


      Achtung Hass:

      Bin kleiner Fan von Salutogenese und denke ein System was nur reagiert anstatt auch agiert, vermindert sehr stark die Arbeitskraft,
      da meines Erachtens der Mensch zu dumm ist, Zusammenhänge zu verstehen, wenn ihn keiner drauf hinweist.

      Übergewicht ist das beste Beispiel, wie toll Aufklärung in den USA funktioniert und wie die Industrie damit umgeht,
      der Lebensmittelmarkt ist schön angepasst für ihren besten Abnehmer.

      Wenn Deutschland nicht bisschen was tun würde, waren wir schon längst auch auf dem Level, meiner Meinung nach immer noch zu wenig, aber immerhin.

      Sehe in den USA wie Gesundheit und Prävention mit dem Mittelfinger zu gewunken wird.
      Das friss oder stirb Motto dort, mit 3 Jobs ist dort sehr wörtlich zu nehmen, damit verdient die Industrie.
      Eigenverantwortung bringt nichts, wenn Werbung dich zu bombardiert und der Markt für ein 30kg schweren Konsumenten angepasst ist, du passt dich wenn du dich vehement nicht dagegen wehrst dem Markt an, der Markt hat mehr Ausdauer versteht sich.

      LG

      PS: Nach der konstruktiven Frage überkam mich der Hass, kann man also auch überspringen, da es fast an Flamen grenzt.
    • Alex- schrieb:

      Und natürlich gibt es auch in Deutschland oder in den USA ne ganze Menge armer Menschen. Dennoch funktioniert das System dahingehend, dass man Supermärkte nicht durch staatlichen Zwang dazu bringen muss, jeden Tag 5% ihrer Lebensmittel an Arme abzugeben, weil die ja sonst verhungern müssten. Tatsächlich gibt es so gut wie gar keine Fälle, wo jemand in Deutschland tatsächlich verhungert oder verdurstet und das ganz unabhängig davon, ob diese Person arm oder reich ist. Zu einem, weil es ein soziales Netz gibt, was selbst für gehobene Ansprüche wie Schlafplätze noch garantieren kann. Und zum anderen weil die Preise dank des freien Marktes extrem niedrig sind. Für 50Cent kann man sich in Würzburg 500g Nudeln kaufen. Wenn man noch 50Cent drauf legt, bekommt man noch 4l Wasser dazu. Klar ist das keine supergeniale Mahlzeit, aber es reicht eben aus, um nicht an Hunger leiden zu müssen.
      Zusätzlich zu den extrem niedrigen Preisen gibt es dann noch bundesweit über 900 Tafeln, an denen es kostenlos Essen und trinken gibt, es gibt ne Menge kirchliche Verbände, die sich massiv um sowas kümmern.
      Kurzum es gibt in DE, obwohl es keinerlei staatlichen Zwang bei der Essensversorgung gibt de facto keine Hungertoten (und wenn doch, dann spielen meistens andere Faktoren wie Verwahrlosung, psychische probleme, Drogen etc. eine Rolle).

      Warum denkst du denn, dass es dann bei healthcare eine komplette Utopie wäre, wenn es doch bei anderen Dingen, die fürs Überleben sogar absolut notwendig sind, sehr gut funktioniert?
      ich kriege ja aber auch nicht plötzlich hunger-krebs und benötige viel mehr und viel teurere lebensmittel als normalerweise
      wie kannst du denn zwei so vollkommen unterschiedliche systeme miteinander vergleichen?
    • bisschen background








      Spoiler anzeigen
      Spiegel 03.11.2016: "Wenige Tage vor der Wahl bringt das FBI Hillary Clinton in die Bredouille. Behördenchef James Comey gerät wegen der Enthüllungen massiv in die Kritik. Seine Karriere dürfte bald vorbei sein."


      Spoiler anzeigen
      Spiegel 10.05.2017: "Die Entscheidung kommt völlig überraschend.... Der 56-jährige Comey hatte sich in Washington als unabhängige Stimme einen Namen gemacht. Er führte eine Behörde mit mehreren zehntausend Mitarbeitern und galt als einer der begabtesten und höchst respektierten Experten im Bereich Sicherheit und Strafverfolgung."



      politische Reaktionen in den nächsten Tagen dann wie folgt:
      "Democrats will undoubtedly suggest that Trump fired Comey to cover up
      some sort of Russian connection; Republicans will say that Trump fired
      Comey thanks to Comey’s wild incompetence."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Alex- ()

    • us-politik ist die großartigste seifenoper unserer zeit, es wird einfach nie langweilig um den donald



      eventually there comes a point where it's like the true test for your team - will he cast a spell or will he not
      - Artour Babaev

      Und wenn beide dann nicht mehr stacken und der einer 6k Boi, der vorher 4k war, mit einem anderen 4k Boi spielt, dann ist er nicht mehr 6k, weil er reverse trägert, oder?
      - User des Monats
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