Bundeswehr, Wehr- und Militärdienst

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    • Durfte nicht weil an der Grenze zu Krüppelhaft taub.

      Wenn ich bei ner Schießübung oder ähnlichem 6% auf meinem schlechten Ohr verloren hätte, dann hätt ich ein Leben lang versehrtenrente bekommen :S

      War dem Bund dann zu heiß.
      Hier sollte irgendwas mit Bierpong stehen :grinking:
    • War bei der Musterung und habe dort beim Abschlussgespräche, erzählt, dass ich Probleme habe auf Menschen zu schiessen, da ich den Sinn Gewalt anzuwenden als menschliches Versagen ansehe, dannach nie wieder von dennen gehört.
    • Nicht sicher ob troll von beasti^^
      Keinen Bock auf Militarismusdebatte, deswegen nur ein Ding aus meinem Umfeld:
      Vater Soldat, selber Soldat auf Zeit (zwei Jahre). Meinte während seiner Zeit dort er fänds richtig super, von dem Ding Zusammenhalt/Sport (Panzergrenadier iirc)/Kameradschaft etc her. Wollte sich danach dann nicht weiterverpflichten, weil einer aus seinem Zug umgekommen ist. Danach dann zum Studium weggezogen und meinte, im Rückblick wären das zwei Jahre Kreisligafußball gewesen: zusammen Sport machen und vom Trainer anschreien lassen, abends dann saufen. Er hat dann im Studium Leute kennengelernt, die bock auf bisschen mehr denken und Abwechslung haben und meint inzwischen, er würde es nicht weiterempfehlen.

      Bezüglich Disziplin: Das kann man nur aus sich lernen. Was ihr meint, ist Gehorsam.
      we do not sow
    • Jan schrieb:

      Stefanovic schrieb:

      Guckmal betrügus war bei der letzten beratung zum thema zukunft überhaupt nicht offen für input. Er soll erstmal da anfangen und wird dann schon selbst am besten wissen, ob er sich weiterverpflichten will oder eben nicht. Es soll sogar Leute geben die die verpflichtung aufheben konnten, in welchen fristen oder wie auch immer ist ja zweitrangig.

      Hier wird so getan, dass jeder der ihn nicht versucht davon abzuhalten, ihn ins Kreuzfeuer schickt und das ist halt einfach mal absoluter Blödsinn. Ja, die meisten beim Bund sind Idioten und der ganze Verein ist retardet, aber trotzdem würde ich niemals jemanden davon abhalten seinen Weg zu finden.
      Dachte er verpflichtet sich direkt, wenn dem nicht so ist, dann soll er's ruhig ausprobieren, aber die Verpflichtung aufheben ist halt mit Rückzahlungen und und und verbunden. Was zwar auch kein Weltuntergang ist, aber halt auch nicht geii. Und mir geht's tbh auch 'n bisschen drum es geschrieben zu haben, da es mir allgemein 'n Anliegen ist, nicht nur wegen Betrügus
      Weiß nicht, ob du dich auf mich beziehst, aber von mir aus kann hier jeder einfach seine Meinung abladen und dann muss Betrügus genau wie jeder andere User schauen, was er daraus mitnimmt
      ich werde erstmal 7 Monate BFD machen, und dann ist das Erhöhen auf bis zu 23 Monate ohne Auslandseinsätze gar kein Problem und dann gehts weiter

      luke schrieb:

      ALLE 18 jährigen außer betrayus sind scheiße

    • wolliver twist schrieb:

      Danach dann zum Studium weggezogen und meinte, im Rückblick wären das zwei Jahre Kreisligafußball gewesen: zusammen Sport machen und vom Trainer anschreien lassen, abends dann saufen. Er hat dann im Studium Leute kennengelernt, die bock auf bisschen mehr denken und Abwechslung haben und meint inzwischen, er würde es nicht weiterempfehlen.

      Bezüglich Disziplin: Das kann man nur aus sich lernen. Was ihr meint, ist Gehorsam.
      dieses, kann ich nur sekundieren.

      Um kurz mal meinen senf dazuzugeben: finde wenn man nach dem abi keinen plan hat, kann man sich schonmal n jahr BW gönnen, man bekommt ganz gut Geld und hat noch Zeit sich zu orientieren. Kumpel von mir hatte auf diese Art und Weise einen Kurierjob bekommen, musste also irgendwelche Sachen (v.A. auch Langstrecke) rumfahren. Hört jetzt nach einem Jahr aber auch auf und fängt im WS mit studieren (zivil) an.
      Sone BW-zeit geht schon klar, vor allem was einfach den Gehorsam (fette # an wolliver btw an dieser Stelle; =/= Disziplin) bzw. die Härte angeht + man bekommt Geld.

      Finde den Bund aber was alles andere angeht einen riesigen Saftladen. Was ich da von Kumpels für stories höre, wie da teilweise einfach nur die größten keks rumlaufen, aber sich was einbilden, weil sie ja "beim Bund sind ohoo".
      Außerdem was dort für Gelder (teilweise weil es ausgegeben werden muss) absolut sinnlos verprasst werden weil die nichts zutun haben, ist unglaublich.

      Anderer Kumpel hatte sich damals verpflichtet und Offizierslaufbahn gemacht, macht gerade seinen Master in BWL nebenbei, und möchte jetzt auch irgendwie aus dem Bund raus. Hat sich aber auch Nebenverdienstlich mit Versicherungsmaklerkram ein Standbein aufgebaut bzw. will das zu seinem Hauptberuf machen. Er meint einerseits kann er damit viel mehr verdienen, andererseits wie bereits gesagt, die "Pappnasenquote" sei einfach extrem hoch.

      @betrayus_ wenn du dir diesen Weg ausgesucht hast, dann alles Gute. Aber überleg dir das wirklich genau ob du dich wirklich auf längere Zeit verpflichten willst.
    • Kein Troll. Können wir gerne auf der LAN wenn Du Lust hast diskutieren. Natürlich war meine Aussage überspitzt aber ich bin der Meinung, dass Wehrpflicht gut war. Heute kommen Bewerber bei mir an, die kommen frisch vom Abi, die Stulle hat die Mama 18 Jahre lang geschmiert und der Papa hat immer schön den Hintern abgewischt. Das fängt meistens bei einem sehr laschen Händedruck an oder wie letztens, der Vater will das Bewerbungsgespräch begleitet. Wo kommen wir denn da hin? Beim Bund wurden die meisten Grundwehrdienstleistende fernab der Heimat stationiert, dass ist schon einmal der erste entscheidende Schritt. Zweitens wird in den 3 Monaten Grundausbildung viel über Ordnung und Disziplin beigebracht, sicherlich kann man geteilter Meinung sein aber ich finde, dass schadet keinem und es ist noch keiner dabei gestorben. Nach den 9 Monaten (ja ich weiß, viele bezeichnen das als verloren Zeit) finde ich, hat man etwas fürs Leben mit genommen, ein Teilabschnitt auf dem Weg zum Mann.

      Die ganzen Waffenverweigerer und "ich kann nicht auf Menschen zielen" sind doch nur vom anderen Ufer und haben Angst die Seife in der Dusche aufzuheben. (ja, dass war übertrieben :P)
    • Ist halt ein Grundrechtsbruch weil Zwangsarbeit.


      Wehrdienst ist auch ein Grundrechtsbruch und wird von Staaten die den haben einfach ignoriert (bzw. innerrechtlich einfach auch auf verfassungsrang gehoben so wie bei uns in österreich, was bedeutet dass es keinen "konflikt" gibt).

      im endeffekt ist das natürlich eine politische frage aber der wehrdienst ist ein staatspolitisch ziemlich wichtiges thema, vor allem in den anfangsphasen von demokratien, wohingegen der zivildienst staatspolitisch eher überhaupt keine rolle spielt
    • @Kazuiii
      Glaube da hat einer bis in die oberste europäische Instanz mal geklagt und verloren. Also ez möglich

      So lernt man nämlich oft (sicherlich nicht immer) auch was für's Leben, ohne militärische Komponente.

      Halte das jedenfalls für sinnvoller. Ob man danach einen starken Händedruck hat, weiß ich aber auch nicht
    • Lass mal bitte das "nach dem Abitur" aus dem Titel nehmen. Das ist ja nur in Betrayus tragischem Einzelfall relevant (bzw. nicht mal da) und schränkt davon ab unnötig ein, denn ich würde Jugendlichen mit Real- oder Hauptschulabschluss zu dem Thema ja +/- das gleiche sagen
    • Gibts irgendein Land das NUR Zivildienst hat? (Und Teil des EMRK-Vertrags ist halt). der Zivildienst in Ländern mit Wehrpflicht dient als Alternative. das man dagegen nicht klagen ist ja eher logisch. ist ohnehin nur eine formelle frage, gibt genug länder die gewisse aspekte der menschenrechtskonvention ignorieren (durch vorbehalt) und trotzdem teil des vertrags sind.


      Ist natürlich eine andere Frage ob es sinnvoll ist. Würde es trotz der Rechtslage oder bestimmten Prinzipien (wie eben das Verbot der Zwangsarbeit) nicht automatisch als falsch/schlecht einstufen, aber ist trotzdem eine schwierige Frage weil es immer noch Zwangsarbeit mit entsprechend fadem Beigeschmack bleibt. Die Argumentation "Man lernt etwas fürs leben" (oder hat die chance dazu) ist nämlich tbh eher whack. Wer ist der Staat mir vorschreiben zu wollen wie ich etwas fürs Leben lernen soll? Damit würde er schon schwer in meine persönliche Sphäre eingreifen, ist ja meine Sache wie ich mich verwirkliche oder was ich mit meinem Leben tue. Oder will man es mit dem "Wohl" argumentieren? A la "Jeder Bürger soll einmal im Leben was für die Gemeinschaft tun im Zivildienst. Da könnte man entgegnen dass man dafür schon Steuern zahlt.


      Sind nur Gegenargumente die mir einfallen, stelle jetzt nicht zwingend die Gegenposition zu deiner Eisntellung dar.
    • Wenns dir auf den Sack gehen sollte,dann überleg dir genau ob du verlängern willst.
      Afaik verpflichtet man sich auch für die Möglichkeit von Auslandseinsätzen, wenn man länger dabei bleibt,kannst also durchaus im Ausland landen.
      Wünsche dirviel Erfolg dort,viel Spaß bei den Pufftouren
    • habe mir auch sagen lassen, das Verlängern wohl besser und einfacher ist, als sich dazu zu entscheiden das man eher geht
      ergo, man kann sich dann nach 7 monaten halt noch 16mal verlängern lassen bis maximal 23 monate, sehe ich als gute Option

      luke schrieb:

      ALLE 18 jährigen außer betrayus sind scheiße

    • Meiner Meinung nach waren die großen Verlierer, erstmal mit abschaffen der Wehrpflicht, die ganzen Sozialen Einrichtungen, die lange Zeit mit Zivi-Stellen eine preiswerte und oft motivierte Arbeitskraft hatte.
      Natürlich ist es deren Verschulden, wenn sie sich nichts erarbeitet hatten, wie sie diese Hilfskraft kompensieren, aber Zivildienst war ein Segen für diese Einrichtungen, da in diesem Sektor einfach oft die Mittel oder das Geld fehlen, wie in industriell geprägten Arbeitssektoren.
      Dennoch finde ich den Weg zu sagen, BW sollte keine Pflichterfahrung sein für den männlichen Staatsbürger den richtigen Weg.
      Wer sich damit identifizieren kann sein Vater-/Mutterland militärisch zu unterstützen oder in einer militärischen Einrichtung zu arbeiten, der soll dies tun.
      Ich sag ja nicht das der BW unnötig ist, leider ist sie nötig, aber nicht in dem Massstab meiner Meinung nach, wie vor der Abschaffung der Wehrpflicht war.

      Ich persönlich halten ziemlich viel von FSJ, FÖJ und was es da nicht alles gibt, man kommt auch raus aus dem Elternhaus wenn man will und lernt Verantwortung und sich besser kennen.

      Achtung was aus dem Leben des Kai's
      Ich zB habe nach zwei abgebrochenen Ausbildungen (Polizei, Vermessungstechniker) und zwei Monat Bedenkzeit für ein FSJ entschieden.

      War in eine Jugendherberge, wo Behinderte die Küche und die Instanthaltung der Räumlichkeiten gekümmert hatten, da der Jugendherbergsvater ein riesiger Zirkusfan war, hatten die ein Zirkuszelt und boten den Kinder und Jugendlichen ein Zirkusprogramm an.
      Insgesamt bin ich in eine Welt eingetaucht, wo man gemessen wurde nachdem was man macht und nicht, wie man aussieht, wo man herkommt und wie die Vergangenheit aussah, es wurde geschimpft, es wurde verziehen, im Endeeffekt habe ich nichts Neues gelernt in Bezug auf Arbeitserfahrung, kann da durch ein paar Zaubertricks für Kinder und jounglieren mit Bällen (jetzt vielleicht nicht mehr, muss man stetig üben),

      aber das war auch nicht der Sinn, man lernt mehr über sich selbst kennen und tankt Selbstvertrauen, in meinen Fall habe ich einfach und ehrliche Dankbarkeit zu spüren bekommen und mehr Verständnis für anders denkende Menschen gewonnen.

      War eine schöne Erfahrung, hat mich beruflich in soweit beeinflusst, dass ich trotz Probleme mit Lesen und Schreiben (brauch immer ewig für unübersichtliche Texte, jedenfalls Schreiben) mich getraut habe ein Studium anzufangen, wurde mir aber erst später bewußt : )


      LG

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Xephas ()

    • Sollen sie die Zivitätigkeit halt von einem aufstockenden 1Euro jobber machen lassen der das Unternehmen im Zweifel auch nicht mehr kostet und darüber ne Chance hat in geregelte Arbeit zu kommen. Ich kann dafür 1Jahr eher richtig und in meinem Wahlbereich arbeiten und Steuern zahlen, da haben im Endeffekt alle mehr von. Freiwilligendienst gerne, jeder der will. Aber nicht als Verpflichtung.
    • Ist doch cool, das abzuschaffen, ist doch ein verlorenes Jahr für die deutsche Wirtschaft 8o .

      Offtopic: hab auf Spiegel Online ein Artikel gelesen, in dem eine Schülerin von G8 als mehr oder weniger alternativlos verkauft und das müsse jetzt geschafft werden etc, die Tusse war Anfang 20 etwa, verteidigt G8 mit teilweise haarsträubenden Argumenten, von denen kein einziges vernünftig war, frage mich bei so was was verdammt noch mal die Intention von ihr war so ein Artikel zuschreiben, wenn sie so geil ist kann sie auch mit G9 früher eingeschult werden oder ein und zwei Jahre überspringen, aber was ist denn der Nutzen von G8 außer schneller Arbeitskräfte in die Wirtschaft zu pumpen? Da muss ich mir keine Bullshitargumentation geben, glaube, dass es für einige sehr wohl besser wäre noch ein Jahr länger in der Schule zu bleiben.


      Find die Tendenz traurig momentan, dass Leute als Arbeitsdrohnen augefasst werden, die möglichst schnell ins Glied aufgenommen werden müssen und dann arbeiten müssen und möglichst bequem und konform sich zu verhalten haben., sehe, dass auch in den Medien, Spiegel Online hat von der Qualität dermaßen abgebaut und überall die Tendenz unpopuläre Meinungen runterzuputzen und Schwarz-Weiß-Denken wird verbreitet, konstruktive Auseinandersetzung kaum noch da, am Meisten lerne ich dort noch in den Kommentarfunktionen und nicht bei den politischen Artikeln für sich, muss jedes mal hinterfragen ob mich der Schreiber manipulieren möchte, objektives Information, das Ideal von der Presse, geht immer weiter zurück. Am traurigsten, ist das es scheinbar kaum einen interessiert, gefühlt zumindestens.

      Weiß nicht ob ich einfach aufgeklärter geworden bin aber in der Deutlichkeit wie in der letzen Zeit ist es mir noch nicht aufgefallen und war mir vor beispielsweise 10 Jahren nicht bewusst.

      Jo hat nichts mit dem Thema zu tun sorry, aber musste dran denken wie etwas, das den Horizont erweitern kann und bei vielen Menschen auch tut und getan hat einfach abgeschafft wurde, ja man kann auch ein Jahr einfach selber was organisieren etc., aber mir hat das System ehrlich gesagt gut gefallen und imo auch ein Gewinn für die allermeisten Menschen Sich sozial zu engagieren oder halt so was exotisches(für den Otto Normalbürger) wie die Armee. viele Leute reifen auch sehr in dem Prozess und sehen einfach etwas Anderes, das sie sonst nicht kennenlernen würden.

      tldr: fand Wehrpflicht oder Zivi ein gutes System und schade, dass es das ganze nicht mehr verpflichtend gibt