Bundestagswahl 2021 - Es geht immer noch um Deutschland

    • boobold schrieb:

      McFridoline schrieb:

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      Welche Partei bildet denn Forst- und Landwirtschaftspolitik angemessen ab und wäre dahingehend eine bessere Wahl?
      Kenne mich nicht großartig aus, aber Julia Klöckner ist mir jetzt gelinde gesagt nicht positiv aufgefallen durch ihr Wirken.
      Gute Frage :chinese: Ich finde es vor allem Schade, dass die Grünen da so krude Positionen haben, die überhaupt nicht sein müssen und mMn auch teils einfach unvereinbar sind.

      roterbaron schrieb:

      Ich kann das Argument komplett nachvollziehen und die Grünen haben Positionen die völlig daneben und hirnrissig sind (Homöopathie beispielsweise). Damit schiessen sie sich ein Eigentor weil man auf der einen seite ein wissenschaftliches Weltbild fördern will und den Klimawandel entsprechend als Problem sieht und gleichzeitig die Bundestagsvizepräsidentin Entscheidungen auspendelt... Das ist genau die Doppelmoral die ihr zum Teil zurecht vorgeworfen wird.

      Sehe aber die Wahl wie jede andere auch als Wahl zwischen kleineren Übeln. Ich find echt beschissen wenn xylitkugel von den Kassen gefördert werden aber ich finde die CDU-Politik viel beschissener und ein weniger schlecht ist das beste was ich momentan finde
      Absolut. Aber Umweltschutz und damit auch diese Themen sind ja im Grunde der Kern der Partei. Da dann (aus meiner Sicht) solche Schwächen zu haben, ist schon eher doof.

      Rob schrieb:

      @McFridoline Kann dir zumindest garantieren, dass mit Tessa Ganserer eine studierte Wald- und Forstwirtin einziehen wird, die im Landtag immer saubere Sacharbeit abgeliefert hat.
      Ich glaube "grüne Wald- und Forstwirtin" ist für den teutschen Waidmann der personifizierte Albtraum :ugly:
    • der teutsche Waldmann bangt auch zum Großteil um seine sterilen Holzplantagen

      Das Narrativ der studierten ahnungslosen Großstädter, die den naturverbundenen Landmann die Natur erklären ist doch ebenso stumpf und unwahr.
      The verdict is not the end
      It is only the beginning
      Strong will shall keep spreading
    • mich nervt btw unheimlich dass in ziemlich vielen medien der begriff "k-frage" verwendet wird. sprachlicher smokescreen
      It is our suffering that brings us together. It is not love. Love does not obey the mind, and turns to hate when forced. The bond that binds us is beyond choice. We are brothers. We are brothers in what we share. In pain, which each of us must suffer alone, in hunger, in poverty, in hope, we know our brotherhood. We know it, because we have had to learn it. We know that there is no help for us but from one another, that no hand will save us if we do not reach out our hand. And the hand that you reach out is empty, as mine is. You have nothing. You possess nothing. You own nothing. You are free. All you have is what you are, and what you give.
    • Sundry schrieb:

      mich nervt btw unheimlich dass in ziemlich vielen medien der begriff "k-frage" verwendet wird. sprachlicher smokescreen
      die wirklich wichtige Frage ist doch, sind in "k-Frage" alle Geschlechter gemeint, oder nur Männer (weil das ja landläufig als "Kanzler-Frage ausgeschrieben wird)
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • Zagdil schrieb:

      der teutsche Waldmann bangt auch zum Großteil um seine sterilen Holzplantagen

      Das Narrativ der studierten ahnungslosen Großstädter, die den naturverbundenen Landmann die Natur erklären ist doch ebenso stumpf und unwahr.
      Kann diverse Anekdoten erzählen von Sachverständigen aus der Landeshauptstadt, die anhand von Google Maps und Studium meinen den Standort besser zu verstehen als Leute die sich selbst drum kümmern.
      Let's Play: CK2, Patrizier 2, Anno 1800
    • roterbaron schrieb:

      Ich kann das Argument komplett nachvollziehen und die Damit schiessen sie sich ein Eigentor weil man auf der einen seite ein wissenschaftliches Weltbild fördern will und den Klimawandel entsprechend als Problem sieht und gleichzeitig die Bundestagsvizepräsidentin Entscheidungen auspendelt...

      Unwissenschaftliches Verhalten was der gesellschaftlichen Norm eher entspricht gibt es zuhauf. Möchte jetzt nicht davon anfangen sämtliche Positionen welche ein Entscheidungsträger vertritt davon abhängig zu machen. Selbst ein Söder, Schröder, Schäuble oder Kohl hat in seinem Leben die ein oder andere Münze geworfen, sowas ist bei zeitkritischen Entscheidungen durchaus üblich. Ob und wie man öffentlich dazu steht ist natürlich was anderes. Vertrauen erwecken lässt sich damit jedefalls nicht.

      Kurzgesagt, grundsätzlich hast du nen Punkt, betrifft imo aber nicht unbedingt nur die Grünen, dort passt es halt einfach besser ins Narrativ.
      "If we're not in pain, we're not alive"
    • wollte in keiner weise ausdrücken, dass sich andere Parteien wissenschaftlicher/rationaler verhalten. Wenn aber der mainpunkt deiner Partei ist: "Klimawandel muss gestoppt werden hört auf die Wissenschaftler" und man das mit so einer 70er Jahre Esoscheisse (oder böse Gentechnik/ Demeter etc.) kombiniert ist das ein sehr abstruses Konzept.

      Wie du richtig sagst, passt es als Kritikpunkt bei der Partei einfach besser. Das liegt nicht daran, dass die Grünen das besonders gut machen, sondern dass die anderen nicht mal diesen "wir hören auf die Wissenschaftler" ansatz haben. Daher kann man sie auch schlechter dafür kritisieren, wenn es denen mal wieder egal ist und sie was total dämliches machen, weil das ja deren Grundzustand ist. Wenn nichtmal die CDU einen Experten findet der ihr eigenes Gesetz verteidigt und es die trotzdem nicht interessiert, ist das schon beeindruckend: Beispiel: bundestag.de/dokumente/textarc…nformationstechnik-821484
      Bin leider bisschen lost bei der Wahl, weil alle ausser der Linken mit der CDU koalieren und die halt ein paar für mich unwählbare Positionen haben. CDU nicht in der Regierung ist mein Ziel. Bin aber überzeugt davon dass das wieder nichts wird.
    • Unabhängig von Antipathie würde es der CDU wie jeder anderen Partei auch mal nicht schaden, sich aus der Opposition heraus neu zu orientieren. Das von Merkel hinterlassene Machtvakuum, nachdem sie alle anderen starken Charaktere um sich selbst zu schützen konsequent ins Aus geschossen hat, und jetzt diese Söder-Laschet Shitshow sind natürlich witzig mit anzuschauen, aber wenn sie so weiter machen folgen sie so dem Weg der SPD weg vom Volksparteicharakter. Ist dann spannend, wie Deutschland ohne große Partei dasteht bzw die Frage, ob die Grünen dann diese Rolle übernehmen oder ob wir iwann zu 6 Parteien à +-17% konvergieren.
      Let's Play: CK2, Patrizier 2, Anno 1800
    • Stichwort Realpolitik ist glaub ich langfristig der einzige Weg zu einer Regierung ohne CDU über die Grünen jetzt. Dieses Jahr Jahr vielleicht grün schwarz und in 4 Jahren dann hoffentlich was anderes.

      Aber brauchen imo dringend frischen Wind. Wenn sie das machen, was sie gesagt haben in Bezug auf digitalisierung der Verwaltung und Schulen etc. ist das schonmal besser als jetzt. Dann können sie meinetwegen auch nebenbei Globuli schlucken.

      Ist ja auch nicht gerade so, dass Homöopathie nicht auch jetzt schon mega krass unterstützt wird. Macht halt Geld, deswegen fand es CDU wahrscheinlich toll. Grüne finden es zum Teil aus anderen Gründen toll. Ergebnis ist das gleiche.
      "I'd only suggest that you try to understand other people. Try to learn empathy"
    • THC-Veraechter schrieb:

      Söder lenkt ein, damit ist Laschet Kanzlerkanidat*in der CDU/CSU
      Wenn die "Söder-Laschet Shitshow" nicht noch eine große Überraschung bietet und hiermit beendet wäre,
      dann wird Baerbock immer wahrscheinlicher, sofern Sie sich keinen großen Fauxpas die nächste Zeit erlaubt.
      Laschet wäre ein definitives #NichtmeinKanzler, schlimm wenn Deutschland von so einem Giftzwerg repräsentiert werden würde.

      LerYy schrieb:

      Shrodo es ist schon lange nichts mehr witzig wir sind im Krieg.
    • Die Grünen sind ja schon längst die neue bürgerliche Mitte, ich hab es mal polemisch das Jack-Wolfskin-Bürgertum genannt.

      Die Zeiten, in denen der Castor blockiert wurde, sind vorbei. Heute verteidigt man auf Landesebene den Bau der A49.

      Deswegen kann man sich auch problemlos mit der Union arrangieren.

      Beitrag von langbutter ()

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