Der "war ein interessanter Artikel" Thread

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    • So wie ich das lese geht es vor allem um die konsequente Anwendung des UN Migrationspakts. Die Begrenzung bei Hochqualifizierten soll auch nur da gelten, wo es im Herkunftsland nachweislich mangel gibt. Halte das trotzdem für ne bescheuerte Idee. “Niedrigqualifizierten“ leichter zu ermöglichen hier einzuwandern, halte ich dagegen für gut, man muss nur ein Mindestlohn einführen, der auch diesen Namen verdient.
      Dieser Beitrag wurde bezahlt vom George Soros Zentrum für politische Agitation
    • Welt schrieb:

      Der Migrationspakt formuliert mehrere Leitlinien, die erst noch in nationales Recht gegossen werden müssen, auch in Deutschland. Wir haben dazu einen Antrag in den Bundestag eingebracht, in dem wir die schnelle Umsetzung des Pakts fordern.
      Der gute alte unverbindliche Pakt. ^^^^

      Hier noch was vom Spiegel dazu:
      m.spiegel.de/politik/deutschla…rf-kolumne-a-1239796.html
    • zeit.de/gesellschaft/zeitgesch…en-ausbeutung-mindestlohn


      Das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIMR) hat in seinem dritten Jahresbericht die Ausbeutung von Arbeitsmigrantinnen und Arbeitsmigranten in Deutschland bemängelt. Diese würden nicht nur häufig schlecht bezahlt, sondern seien ihren Arbeitgebern in vielen Fällen auch schutzlos ausgeliefert.

      Interviews mit Menschen aus EU-Ländern und Drittstaaten wie Pakistan, Syrien, Argentinien, Ecuador oder Peru hätten laut dem Institut deutlich gemacht, dass viele Arbeiterinnen und Arbeiter in Deutschland "weit weniger als den Mindestlohn" von derzeit 8,84 Euro erhalten oder ihnen der Lohn sogar "gänzlich vorenthalten" wird. Zudem führten Arbeitgeber häufig keine Sozialabgaben ab.

      Die Arbeiterinnen und Arbeiter leisteten unbezahlte Überstunden, würden in menschenunwürdigen Unterkünften untergebracht und seien häufig konfrontiert mit Drohungen und Gewalt, heißt es in dem Bericht. Und weiter: "Schwere Arbeitsausbeutung ist aktuell ein risikoloses Geschäft. Diese Menschen haben faktisch kaum eine Möglichkeit, ihre Lohnansprüche gerichtlich durchzusetzen."

      Fälle von schwerer Arbeitsausbeutung seien aus vielen Branchen zu hören, beispielsweise aus der fleischverarbeitenden Industrie, dem Transportwesen oder der häuslichen Pflege, heißt es in dem Bericht. Fehlende Sprach- und Rechtskenntnisse, Abhängigkeit vom Arbeitgeber, fehlende Beweismittel sowie ein erschwerter Zugang zu Beratung führten zu einer strukturellen Unterlegenheit der Betroffenen gegenüber ihren Arbeitgebern.

      Den freundlichen Kapitalisten freut's natürlich, wenn mehr Arbeitsmigranten kommen.
    • Der_Busfahrer. schrieb:

      zeit.de/gesellschaft/zeitgesch…en-ausbeutung-mindestlohn


      Das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIMR) hat in seinem dritten Jahresbericht die Ausbeutung von Arbeitsmigrantinnen und Arbeitsmigranten in Deutschland bemängelt. Diese würden nicht nur häufig schlecht bezahlt, sondern seien ihren Arbeitgebern in vielen Fällen auch schutzlos ausgeliefert.





      Interviews mit Menschen aus EU-Ländern und Drittstaaten wie Pakistan, Syrien, Argentinien, Ecuador oder Peru hätten laut dem Institut deutlich gemacht, dass viele Arbeiterinnen und Arbeiter in Deutschland "weit weniger als den Mindestlohn" von derzeit 8,84 Euro erhalten oder ihnen der Lohn sogar "gänzlich vorenthalten" wird. Zudem führten Arbeitgeber häufig keine Sozialabgaben ab.





      Die Arbeiterinnen und Arbeiter leisteten unbezahlte Überstunden, würden in menschenunwürdigen Unterkünften untergebracht und seien häufig konfrontiert mit Drohungen und Gewalt, heißt es in dem Bericht. Und weiter: "Schwere Arbeitsausbeutung ist aktuell ein risikoloses Geschäft. Diese Menschen haben faktisch kaum eine Möglichkeit, ihre Lohnansprüche gerichtlich durchzusetzen."





      Fälle von schwerer Arbeitsausbeutung seien aus vielen Branchen zu hören, beispielsweise aus der fleischverarbeitenden Industrie, dem Transportwesen oder der häuslichen Pflege, heißt es in dem Bericht. Fehlende Sprach- und Rechtskenntnisse, Abhängigkeit vom Arbeitgeber, fehlende Beweismittel sowie ein erschwerter Zugang zu Beratung führten zu einer strukturellen Unterlegenheit der Betroffenen gegenüber ihren Arbeitgebern.
      Den freundlichen Kapitalisten freut's natürlich, wenn mehr Arbeitsmigranten kommen.
      kennst du eine studie welche verlässliche zahlen hat? Die in dem artikel genannte studie hat nur ca 30 leute befragt. Würde mich interessieren inwiefern das ein weitverbreitetes problem ist (Klar sind 30 immer noch zuviel und es scheint ja nicht so schwierig gewesen sein diese zu finden)
    • devilchen schrieb:

      kennst du eine studie welche verlässliche zahlen hat?
      nee
      Aber Saisonarbeiter scheinen zB heftig ausgebeutet zu werden. Die scheinen aber so langsam auf den Trichter zu kommen, dass sie sich das nicht mehr geben müssen.
      Ich vermute mal Ausbeutung ist weit verbreiteter als man annehmen mag.

      zeit.de/arbeit/2018-07/erntehe…ndwirtschaft-agrarbereich

      zeit.de/arbeit/2018-05/erntehe…-hentschel-peco-insititut
    • ich lehne mich ganz weit aus dem Fenster und postoliere: Es ist dem Kellner völlig egal ob du 10€ gibst, der Staat davon einen bekommt und er 9€ oder ob er direkt 9€ bekommt.

      Nicht jeder hasst den Staat aus egoistischen, schwachsinnigen Gründen.
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • Das Ding ist, wenn du als Nebenjob kellnerst auf 450€ Basis, dann ist das quasi unversteuert. Alles Weitere was du an Trinkgeld mitnimmst ebenfalls. Wenn stattdessen eine Servicegebühr auf das Gehalt aufgeschlagen wird, bist du direkt in einer anderen Steuerklasse mit recht saftiger Abgabe. Für Vollzeitkräfte mag der Unterschied nicht so gravierend sein. Für beispielsweise Studenten die nebenher ihr Taschengeld aufbessern wollen würde so eine Regelung imo derartige Jobs deutlich unattraktiver machen.
      Mag btw sein, dass 20% die Gepflogenheit in den USA ausmacht. Ich persönlich gebe immer eher 10-15%. Kellnerinnen die ich kenne, nehmen allerdings, insbesondere am Wochenende, abends Trinkgeld in Höhe von etwa 100% ihres eigentlichen Gehalts mit.
    • du gibst ja auch nicht 10-15% ihres lohns, sondern deiner Rechnung. Je nachdem wie viele Tische bedient werden und wir schnell die Kundschaft wechselt, bekommt man da schon viel
      „Wissenschaft ist wie Sex. Manchmal kommt etwas Sinnvolles dabei raus, das ist aber nicht der Grund, warum wir es tun.“

      Richard P. Feynman
    • Trinkgeld geben im Jahr 2018 XD
      Mindestlohn gibts doch.
      Essen aufnehmen, Bier bringen und Tisch saubermachen ist jetzt kein großes Handwerk.
      Dann lieber dem Koch Trinkgeld geben. Die in der Küche habens eher verdient.

      Heinrich von Kleist schrieb:

      [...] [D]u hast an mir getan, [...] was in Kräften [...] eines Menschen stand, um mich zu retten: Die Wahrheit ist, daß mich auf Erden nicht zu helfen war.