Der "war ein interessanter Artikel" Thread

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    • Wo doch jeder weiß, dass die Musik aus Böhmen kommt.
      "Nimm das Messer runter! Als ich ihre Stimme imitierte, war es 1 Jokus."
      - Johannes der Echte

      "Diesen Künstler feier ich extrem! Er spielt ein sehr unkonventionelles Banjo."
      - Fas
    • puh, da wurde die gefahr für den staat aber auch wirklich auf letzte minute abgewendet
      It is our suffering that brings us together. It is not love. Love does not obey the mind, and turns to hate when forced. The bond that binds us is beyond choice. We are brothers. We are brothers in what we share. In pain, which each of us must suffer alone, in hunger, in poverty, in hope, we know our brotherhood. We know it, because we have had to learn it. We know that there is no help for us but from one another, that no hand will save us if we do not reach out our hand. And the hand that you reach out is empty, as mine is. You have nothing. You possess nothing. You own nothing. You are free. All you have is what you are, and what you give.
    • On a serious note:
      In den letzten Jahren gab es ja diverse Verschärfungen der Polizeigesetze (insbesondere NRW und Bayern sowie Bullenschubsparagraphen [113+114]) und es ist alles wie erwartet passiert. Zerro zusätzliche Sicherheit und diese Paragraphen werden massiv genutzt um (linke) Proteste mit maximalen Auflagen und Repression zu belegen. Gerade kommt auch mal wieder ein politisches Klima auf, wo man merkt, dass man keinen Konservativen-/Mittefans ein Wort bezüglich Freiheit und Sicherheit abkaufen darf. Es geht ihnen im Zweifelsfall immer nur um die eigene und niemals um die der Allgemeinheit.
      we do not sow
    • Nigma.wolliver twist schrieb:

      Zerro zusätzliche Sicherheit und diese Paragraphen werden massiv genutzt um (linke) Proteste mit maximalen Auflagen und Repression zu belegen
      Mag ja sein, bei mir vor Ort wird gefühlt jede quatschige Querdenker und Vollidioten-Schwurbler-Demo uneingeschränkt genehmigt.

      Also was ich an deinem Punkt daher fühle ist: Zuviel Druck auf links, zu wenig Druck auf rechts. Die Sicherheit reagiert da schon in disbalance.

      Was ich so aber nicht teilen kann ist der Eindruck, der Staat verhalte sich jetzt insgesamt zu repressiv. Wenn man jetzt vom aktuellen laissez-faire mal wieder etwas mehr zu kritischer Prüfung übergeht, sehe ich da noch keinen Polizeistaat, sondern eine notwendige Reaktion auf die ausufernden Handlungen vieler Demonstrierender.

      Zu Süddeutschland kann ich natürlich nix sagen, aber hier im Norden lässt man an Ordnungswidrigkeiten, auch von links, wirklich sauviel durchgehen bevor auch nur ansatzweise reagiert wird.

      Daher kann ich deinen Pessimismus nicht teilen und finde eine härter Gangart richtig, auch wenn sie das rechte Spektrum mehr in die Mangel nehmen sollte,
    • Hier hatten wir ja aber ein ganz konkretes Beispiel. Würdest du sagen das war eine zu heftige Ordnungswidrigkeit? Klingt schon eher nach beleidigtem Polizysten Ego.
      The verdict is not the end
      It is only the beginning
      Strong will shall keep spreading
    • Zagdil schrieb:

      Hier hatten wir ja aber ein ganz konkretes Beispiel. Würdest du sagen das war eine zu heftige Ordnungswidrigkeit? Klingt schon eher nach beleidigtem Polizysten Ego.
      Da stimme ich zu, ja, rein bezugnehmend auf diesen Artikel klingt es schon so, als ob man krampfhaft nach Anlässen sucht, "Unschuldige", unliebsame Protestler:innen grundlos zu diffamieren.

      Ich würde da nur keinen Trend draus machen wollen, der Fall, sollte es denn so gewesen sein, ist natürlich schon ne haarsträubende Nummer.

      Beitrag von Noe ()

      Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: F u c k boOmer ().
    • Nigma.wolliver twist schrieb:

      On a serious note:
      In den letzten Jahren gab es ja diverse Verschärfungen der Polizeigesetze (insbesondere NRW und Bayern sowie Bullenschubsparagraphen [113+114]) und es ist alles wie erwartet passiert. Zerro zusätzliche Sicherheit und diese Paragraphen werden massiv genutzt um (linke) Proteste mit maximalen Auflagen und Repression zu belegen. Gerade kommt auch mal wieder ein politisches Klima auf, wo man merkt, dass man keinen Konservativen-/Mittefans ein Wort bezüglich Freiheit und Sicherheit abkaufen darf. Es geht ihnen im Zweifelsfall immer nur um die eigene und niemals um die der Allgemeinheit.

      Fazit
      Die pauschale Ausschöpfung der Höchstgrenze des Gewahrsams im Fall des Vorgehens gegen Aktivistinnen der Münchener Klimaproteste ist von der – ohnehin rechtlich bedenklichen – Rechtsgrundlage im bayerischen Polizeigesetz nicht gedeckt.

      verfassungsblog.de/gewahrsam-a…en-die-letzte-generation/
      we do not sow
    • Wer lieber lesen will:
      www1.wdr.de/nachrichten/landes…e-dortmund-stand-100.html


      Die Bodycams der beteiligten Beamten waren bei dem Einsatz nicht eingeschaltet. Weil aber der Zeuge, der den Notruf getätigt hatte, in der Leitung geblieben war, existiert ein Tonmitschnitt des Einsatzes. Das Bundeskriminalamt (BKA) kommt nach dessen Auswertung zu dem Ergebnis, dass zwischen dem Taser-Geräusch und dem ersten Schuss aus der Maschinenpistole 0,717 Sekunden lagen
    • Ist weniger breaking news oder besonders krasse Analyse, aber doch eine schöne, weil übersichtliche, Revue von der verzerrten Law&Order-Fantasie der Union. Auszug:


      Christian Bangel schrieb:

      Jüngst twitterte Friedrich Merz eine entlarvende Bestrafungsfantasie. "Ich weiß, die meisten werden im Gefängnis nicht besser", schrieb der frühere Richter über die Klimaaktivisten, die vorübergehend den Hauptstadtflughafen blockiert hatten, "aber solange sie sitzen, ist draußen Ruhe." Was für ein brutaler und gleichzeitiger hilfloser Satz von jemandem, der gern die Richtlinienkompetenz für das ganze Land hätte.

      Merz steht da allerdings keineswegs allein. In Teilen des bürgerlich-liberalen Lagers scheint die Dämonisierung der Letzten Generation und überhaupt des Klimaaktivismus so weit fortgeschritten, dass die Maßstäbe vollkommen verrutscht sind. Viel zu selten, wenn überhaupt, ist von Reflexion über die eigenen klimapolitischen Versäumnisse zu lesen, die zum Entstehen dieser Bewegung führten. Noch zu Zeiten von Pegida war da deutlich mehr Selbstkritik, da war es ein großes Thema bei der Union, wo und wie man die "besorgten Bürger" nicht richtig verstanden hatte.

      Stattdessen fordert heute ausgerechnet Ex-Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), gegen den wegen Falschaussage ermittelt wird, von der Regierung, die Aktivisten wegzusperren, so als gäbe es keine Gewaltenteilung. Und in der Welt, die sonst bei Kritik an ihren Positionen schnell "Cancel Culture" wittert, bezeichnet Chefredakteur Ulf Poschardt die Aktivisten als "Verächter der Demokratie", die "in der düstersten deutschen Tradition" stünden. Da wird dann auch nicht mehr ernsthaft diskutiert, was es über einen Rechtsstaat aussagt, wenn Klimaaktivisten in einem Bundesland wochenlang in Präventivhaft genommen werden.

      Man fragt sich schon, wo all die Sheriffs im vergangenen Winter waren, als extreme Rechte und Schwurbler eine Zeit lang nahezu jeden Montag kollektive Rechtsbrüche begingen. Deren Aktionen wurden sogar oft vorher angekündigt. Aber hat damals irgendjemand Präventivhaft gefordert oder gar umgesetzt, als die Querdenker Polizeiketten überrannten und Beamte, Journalistinnen und Gegendemonstranten angriffen? Als Angestellte im öffentlichen Raum fast täglich gewalttätigen Maskenverweigerern ausgesetzt waren?
      and combined with this image of what we should be doing there comes the inability to read or appreciate anybody who does something entirely different.
      MATLOK siGNAtuRtriGGer
    • Habe neulich einen Tweet gelesen der angemerkt hat, dass Vergleiche zwischen dem Umgang mit der Letzten Generation und dem Umgang mit Rechtsextremen hinkt, weil die Letzte Generation Teil des politischen Diskurs ist, während die Rechtsextremen nicht zu den Leuten zählen, auf deren Meinung man eingeht. Daher sollte man auch höhere Standards an die Aktionen der Letzten Generation legen. Bei manchen Aspekten wie der Präventivhaft verstärkt das nur das Unrecht was geschieht, aber bei der Bewertung, wie sinnvoll die Festklebaktionen sind, sieht es dann manchmal anders aus. Wollte das nur mal einwerfen, weil ich das eine ganz kluge Beobachtung fand.
      Let's Play: CK2, Patrizier 2, Anno 1800
    • Glaubt ihr diese tendenziöse, einseitige, polemische Berichterstattung eigentlich wirklich oder möchtet ihr einfach nur Unmut loswerden und euch gegenseitig beklatschen für eure besonders intellektuell staatskritische Haltung?

      Ein Freund von mir ist bei der Polizei und es ist schon krass, wie zehntausende normale Leute in Sippenhaft genommen werden, wenn irgendwo in Deutschland was passiert, was bei dieser Berufsgruppe nicht stattfinden sollte.
      Wo bleiben hier die Fälle, wo Beamte durch Kriminelle, oder auch ganz normale "friedliche" Demonstranten verletzt werden?
      Klar hat Polizei/Verfassungsschutz eine Neigung zum Rechtskonservativen, aber links-Geneigte können da jederzeit gerne eintreten um dieses Missverhältnis zu kippen.

      Und gegen diese Aktivisten ist ein hartes Durchgreifen doch völlig angemessen, bei den ganzen Talkshow-Einladungen, Demos, Followern die Leute wie Greta Thunberg und Luisa Neubauer haben, kann doch niemand behaupten, es bräuchte Blockaden von Straßen und Flughäfen für Aufmerksamkeit? Selbst schuld, wenn die dafür rangenommen werden, Regeln gelten halt für alle.


      Dieser Verweis auf Querdenker halt maximaler Whataboutism, was hat das mit den Aktivisten zu tun? Natürlich ist der Umgang mit Schwurblern zu lasch, aber das rechtfertigt doch keine Vergehen an anderer Stelle.

      Erwarte auf diesen Post übrigens weder Antwort noch Einsicht, hatte nur ein spontanes inneres Bedürfnis der biased Darstellung zu widersprechen.

      edit: Bigheads Statement mal ausgenommen, das finde ich weniger einseitig.