
Transidente Menschen in der Bundeswehr
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Kolibri schrieb:
Die angeführten Beispiele forderten doch im Prinzip das, was die Verfassung heute garantiert, dies damals noch nicht gab (abgesehen vom Frauenwahlrecht, das kam teilweise in Europa später).
Beziehungsweise bezieht sich meine Argumentation darauf, dass appeasement nicht starke zivile Bewegungen trumpft. Da habe ich jetzt prominente Beispiele genannt, aber es gibt selbstverständlich auch kleinere Gruppen, für die mein Argument gilt. Indigene Bevölkerung in den USA (Standing Rock als aktuelles Beispiel), Zapatistas in Mexiko oder die Studibewegungen in den 60ern 70er, der Lehrlingsaufstand in Deutschland mal schnell aus dem Kopf.we do not sow -
sitze jetzt schon 1,5h hier im thread und konnte stellenweise echt gut lachen. danke
war der Soldat nun ein Mann in Frauenuniform oder war es einfach eine Frau und man regt sich hier über die Kleidung auf?luke schrieb:
ALLE 18 jährigen außer betrayus sind scheiße
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Sie ist eine Frau, die mal ein Mann war, in Frauenkleider
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Ja dann ist doch alles gut. Solang Perso etc geändert ist..
Solang da noch steht „männlich“ fällt das mit der Kleidung eh flach.luke schrieb:
ALLE 18 jährigen außer betrayus sind scheiße
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Denn was auf einem amtlichen Dokument steht ist ja wichtiger, als die Realität 4Head
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Beitrag von greystar_ ()
Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: Spam (). -
Bighead schrieb:
Denn was auf einem amtlichen Dokument steht ist ja wichtiger, als die Realität 4Head
Bundeswehr gehört mMn da schon dazu.
Dass es recht lange dauern kann, bis man aufm Perso das andere Geschlecht stehen hat, ist ja ein anderes Thema.Byron - Attributmagier
Der Korpothread
Oster schrieb:
Wenigstens shrodo denkt mit.
"some games just feel so unthrowable until you suddenly lost" -
Bighead schrieb:
Denn was auf einem amtlichen Dokument steht ist ja wichtiger, als die Realität 4Head
Das eine hat ja mit dem anderen nichts zu tun. Nur weil sich jemand unzugehörig zu dem gegebenen Geschlecht fühlt, heißt es noch lange nicht, dass dieser Mensch davon entbunden ist 4Headluke schrieb:
ALLE 18 jährigen außer betrayus sind scheiße
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Wenn ich mich damals im Schulsport als Mädchen gefühlt hätte, müsste ich dann eigentlich weniger schnell rennen?
Dasselbe gilt sicherlich auch bei den Einstellungstests für Bundeswehr, Polizei, Sportuniversitäten und so weiter - denn hier existieren meiner Meinung nach auch Unterschiede zwischen den beiden Geschlechtern, oder nicht?Ab aufs Velo:
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Ab ins Fitti schrieb:
Wenn ich mich damals im Schulsport als Mädchen gefühlt hätte, müsste ich dann eigentlich weniger schnell rennen?
Ab ins Fitti schrieb:
den beiden Geschlechtern
edit:
hier noch ein artikel zum thema:
sueddeutsche.de/politik/transm…-diensttauglich-1.3490063 -
Ab ins Fitti schrieb:
Wenn ich mich damals im Schulsport als Mädchen gefühlt hätte, müsste ich dann eigentlich weniger schnell rennen?
Dasselbe gilt sicherlich auch bei den Einstellungstests für Bundeswehr, Polizei, Sportuniversitäten und so weiter - denn hier existieren meiner Meinung nach auch Unterschiede zwischen den beiden Geschlechtern, oder nicht?
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Bighead schrieb:
Finde nicht dass dein amtliches Geschlecht dir auch nur implizit verbieten sollte, Bluse und Rock zu tragen.
Aber dennoch imo Thema verfehlt, es ging ja ausdrücklich um den Bund. Das war auch das was betrayus meinte und worauf er sich bezog.
Finde es sehr angebracht dass man (als XY Mensch), solange es nicht irgendwo festgehalten ist (schriftlich/Antrag/Vorgesetzter/whatever), auch weiterhin erstmal die Männeruniform trägt, bis es offiziell bzw kenntlich gemacht wurde, dass man das Geschlecht wechselt.
Damit man ab sofort die Frauenuniform bekommen kann.
Sonst könnte ja jeder wenn er mal Bock hat sagen, dass er heute Mal die Frauenuniform anziehen will für die lulz oder was.
Militär = Ordnung und kein Karnevalsverein. -
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Alice schrieb:
Ich hätte nicht erwartet, dass die Bundeswehr insgesamt doch so gut mit transidenten Menschen vor, während und nach der Transition umgeht. Ich bin tatsächlich positiv überrascht und hatte zu Anfang des Artikels eher eine Leidensgeschichte erwartet. Natürlich sind das nur zwei einzelne Fälle, welche im Artikel angesprochen werden. Das größere Hindernis sich zu seiner Identität zu bekennen und gegebenenfalls weitere Schritte einzuleiten scheint mir nicht die Bundeswehr (Verwaltung, Organisation) sondern die Gesellschaft ingesamt zu sein.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ramius ()
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greystar_ schrieb:
Männeruniform
Könnte mir vorstellen, dass es eher die Option für Hose oder Rock gibt und die einzelne Person dann wechseln kann. Habe aber keine Ahnung, @betrayus_ vielleicht kannst du da ja helfen
Weil wenn die Uniform tatsächlich geschlechtsspezifisch ist, was bekommen denn personen, die natürlich mit 2 geschlechtsteilen geboren wurden? Wird da im Perso das Geschlecht geprüft, bevor die Hose rausgegeben werden darf?
Genderung von Kleidungsstücken mMn schon ziemlicher Unfug -
ramius schrieb:
Alice schrieb:
taz.de/!5487463/ -
@ramius ja, die Bundeswehr ist eben auch ein Arbeitgeber, der sich mit schlechter Behandlung von Mitarbeitern und deswegen schlechter Presse eher schaden würde.
So wie andere größere Unternehmen mit öffentlichkeitswirksamkeit eben auch.
Gibt ja auch literal keine Gründe sich scheiße gegenüber Leuten zu verhalten, die niemandem etwas tun.
Edit: @busfahrer Artikel: uff -
Grimm schrieb:
Genderung von Kleidungsstücken mMn schon ziemlicher Unfug
Davon abgesehen wird Kleidung ja trotzdem allemein in Herren - Damen - Unisex eingeteilt.
Und Uniformen sind klassischerweise ubiquitär (z.B. Flugbegleiter, Polizei, Armee usw.) dual in Herren und Damen eingeteilt.
Wenn jetzt z.B. eine Transgender-Person Flugbegleiter werden will, wird er sich vermutlich auch entscheiden müssen, welche der beiden Uniformen er tragen möchte und wird nicht einfach irgendeinen Mix machen können. Warum? Ich kann mir vorstellen einer der Gründe (abgesehen von der uniformität) ist, dass der Fluggast einfach entweder einen Steward oder eine Stewardess erwartet (also Erwartungsbild der Geschellschaft/der Kunden), dem sich da einfach untergeordnet werden muss.
Genauso wie man als klassisches Besteck im Restaurant auch Messer-Gabel-Löffel (bitte keine Asiarestaurant smartass jokes/Stäbchen etc.) erwartet und nicht einen von den zahlreichen Hybriden die es ja seit längerem gibt (sich aber nicht weitläufig durchgesetzt haben).
Ob das für immer so bleiben wird, keine Ahnung. Aber ist der status quo und wird denke auch noch ne Weile bleiben. -