Bundestagswahl 2025

    • ans hufeisen glaube ich schon länger



      eventually there comes a point where it's like the true test for your team - will he cast a spell or will he not
      - Artour Babaev

      Und wenn beide dann nicht mehr stacken und der einer 6k Boi, der vorher 4k war, mit einem anderen 4k Boi spielt, dann ist er nicht mehr 6k, weil er reverse trägert, oder?
      - User des Monats
    • telepolis.de/features/Bundesta…em_J-7S6rpr1klq16WNsb0jNQ


      Wenn Pest und Cholera zur Wahl stehen, und sich die einen für Pest, die anderen für Cholera entscheiden – welcher Schaden entsteht für den, der keine der beiden wählt? Gut, er kann sich nachher nicht darüber beschweren, dass Pest oder Cholera ihre Wahlversprechen nicht eingehalten haben und er nun schwer enttäuscht ist.


      Aber ansonsten passiert mit ihm nur das, was auch mit den Wählern geschieht: Er bekommt eine Regierung verpasst, die garantiert frei von Wähleraufträgen alles unternimmt, um für noch mehr Macht und Reichtum in wenigen Händen zu sorgen.

      LerYy schrieb:

      Shrodo es ist schon lange nichts mehr witzig wir sind im Krieg.
    • Hagen schrieb:

      "Du hast nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Ich wähle dann immer Cholera, so'n Durchfall kriegst du weg."

      Außerdem hat 1 schlauer Mann (schmoblerbob) ja schon herausgefunden, dass man den 1/50.000.000 Einfluss auf die Wahl ja noch mit dem 80.000.000 Wahlergebnis Impact multiplizieren muss für den Wahlstimmenvalue.

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      Beitrag von langbutter ()

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    • langbutter schrieb:

      lubold schrieb:

      ans hufeisen glaube ich schon länger
      Meinte eigentlich eher, dass die einzig wählbaren Partein für Menschen unter 60 die Grünen, FDP oder die Linke sind. Weil der Rest entweder Politik für Demenzkranke macht, oder zu unbedeutend ist um was für die anderen zu tun.
      (Linke ist zwar ne Rentnerpartei, aber die wollen die Renten nicht mit deinen Steuen bezahlen, sondern mit denen vom Geldadel.)

      Muss man halt selber wissen ob man dann lieber für nichtbinäre Wachstumsbremsen, technologieoffene Investitionsbremsen oder pazifistische Mietpreisbremsen mitverantwortlich sein will. Finde aber das ist eigentlich ein ganz akzeptables Angebot.
      Es ist echt verblüffend, wie unterschiedlich man die politische Landschaft wahrnehmen kann, aber kannst du bitte mal erläutern, inwiefern die FDP für dich "wählbar" ist? Meines Erachtens ist die so unwählbar wie die AfD. Just for starters:
      1) Sie hat eine gesamte Regierung über mehrere Jahre von innen sabotiert und vorher Verhandeltes und Abgesprochenes durch das Finanzministerium blockiert. Das ist auch so glasklar belegt, wie es nur geht, nicht zuletzt durch Volker Wissing selbst. Fazit: Sie halten sich nicht an gemeinsame Absprachen, sind zutiefst unzuverlässig und koalitionsunfähig.
      2) Sie sind überhaupt nicht "technologieoffen," wie hat die Springerpresse es geschafft, dieses Märchen zu verbreiten, warum glaubt man denen das? Es kam zuletzt serienreif eine der unglaublichsten neuen Technologien auf den Markt, nämlich die Wärmepumpe, die in einfach allen Belangen der herkömmlichen Heizung überlegen ist, und der FDP fiel nichts anderes ein, als an alten Öl- und Gasheizungen festzuhalten ("H2-ready"). Sie hat das Auslaufen der Zulassung des Verbrennermotors ab 2035 auf EU-Ebene revidiert. Sie schwadroniert gehaltlos und konzeptlos über Kernkraft, um damit die wirklich zukunftstragenden Technologien, Windkraft und PV, auszubremsen. Fazit: Die FDP ist so technologieverschlossen wie Union und AfD.

      Und das sind nur die starters; dass sie zudem eine zutiefst unsolidarische und asoziale Partei ist, die Politik nur für die Reichen auf Kosten der Ärmeren macht, ist ja auch so glasklar, wie es nur sein kann. Es übersteigt einfach meine Vorstellungskraft, wie man diese Partei auch nur als "wählbar" bezeichnen kann, wenn die Skandale sich so häufen und so offen auf dem Tisch sind.
    • magicarb schrieb:

      MCHEIDIBRAK schrieb:




      vielleicht können einige ja noch den Briefträger mit ihrem Wahlschein aufhalten
      gestern shurjoka (twitch antifa, anm. d. redaktion) gesehen die meinte volt sei eig. fdp mit extra steps. Damit wars das dann denke ich, weil ich zwischendurch auch considered hatte, die zu wählen. Grüne laut ihr leider auch unwählbar, auf grund ihres 10 Punkte plans & Anbiederung mit der cdu. Da ich persönlich ja vor einiger Zeit schon für Asylreformen inkl. Streichung Art. 16 GG war‌, alles cool von meiner Seite aus, vor allem weil ich dann doch nicht glaube, dass evtl. Schwarz Grün mit Blau zusammen ein Gesetz (Sultai Colors in MTG btw. von der lore her sehr passend) beschließt.
      Im Podcast vertritt Maral stramm linke Positionen. Sie betont aber auch, dass das ihre Meinung ist und nicht die der Partei. Deren Parteiprogramm kennt sie aber auch nur sehr oberflächlich bis gar nicht…
    • After Maths schrieb:

      1) Sie hat eine gesamte Regierung über mehrere Jahre von innen sabotiert und vorher Verhandeltes und Abgesprochenes durch das Finanzministerium blockiert. Das ist auch so glasklar belegt, wie es nur geht, nicht zuletzt durch Volker Wissing selbst. Fazit: Sie halten sich nicht an gemeinsame Absprachen, sind zutiefst unzuverlässig und koalitionsunfähig.
      2) Sie sind überhaupt nicht "technologieoffen," wie hat die Springerpresse es geschafft, dieses Märchen zu verbreiten, warum glaubt man denen das? Es kam zuletzt serienreif eine der unglaublichsten neuen Technologien auf den Markt, nämlich die Wärmepumpe, die in einfach allen Belangen der herkömmlichen Heizung überlegen ist, und der FDP fiel nichts anderes ein, als an alten Öl- und Gasheizungen festzuhalten ("H2-ready"). Sie hat das Auslaufen der Zulassung des Verbrennermotors ab 2035 auf EU-Ebene revidiert. Sie schwadroniert gehaltlos und konzeptlos über Kernkraft, um damit die wirklich zukunftstragenden Technologien, Windkraft und PV, auszubremsen. Fazit: Die FDP ist so technologieverschlossen wie Union und AfD.

      Nur kurz dazu:

      Der Begriff Technologieoffen ist nicht so gemeint, wie du denn offenbar verstehst. Er ist so zu verstehen, dass man einzelne Technologien nicht fördern, verbieten oder vorschreiben will, sondern es der Käuferschaft bzw. den Märkten überlässt.
      Insofern kann auch die Blockade eines Verbots ja "pro Freiheit der eigenen Wahl, statt Bevormundung aus Brüssel" gedeutet werden. Bin mit jedenfalls sehr sicher, das Selbstverständnis dieser Partei ist es nicht, Blockierer und Verhinderer der Zukunft zu sein, sondern eher der Verteidiger der Bevormundeten und der persönlichen Wahl- und Ansichtsfreiheit, was man für zukunftsfähig hält.

      Du scheinst den Begriff so zu interpretieren, dass sich die FDP einer (aus deiner Sicht besseren) neuen oder Natur-freundlicheren Lösung verschließt und stattdessen am Alten festhält. Diese Meinung kann man haben. Aber das ist ausdrücklich nicht das, was man damit üblicherweise meint bzw. was ausdrücklich die FDP damit meint, wenn sie den Begriff nutzt.

      Die Argumente die du bringst "halten an Kernkraft als Alternative fest" und "wollen Wärmepumpen nicht fördern bzw. fordern", die du paradoxerweise als Argumente gegen die Sicht der Partei anführst (???) sind eigentlich ein Plädoyer deinerseits für die Argumentation der Partei, dass man eben nichts lenken oder steuern will, sondern darauf vertraut "was gut und überlegen ist, wird sich ja ohnehin durchsetzen, wozu dem Bürger Vorschriften machen, wenn es ohnehin offensichtlich ist, was besser ist, muss der Staat da ja gar nichts tun".

      Damit positioniert sich die Partei klar gegen eine Lenkung des Marktes mit Verbot, Gebot, Subvention und bietet so eine sinnvolle Alternative zu RotGrün was liberale Standpunkte angeht, als "Blockade-Haltung" kann man das finde ich nicht sehen.


      Dass die FDP die Regierung auch sabotiert hatte, diesen Eindruck teile ich zwar, finde aber dass es erheblich auf Gegenseitigkeit beruht. Insbesondere hat die FDP hier das zentrale Problem, dass ihre Partner die Schuldenbremse vertragswidrig lockern wollten, sofern ist es verständlich, dass die sich zur "Sabotage" auch genötigt sahen, es war ja quasi "Störertum auf Ansage".

      Chancen hat die FDP trotz allem wohl nicht (bzw. derzeit unter 4%), verstehe aber sehr gut, warum man die als wählbar sieht, insbesondere nachdem der grüne Wirtschaftsminister sich als bodenlos inkompetent und Scholz als Verabschieder verfassungswidriger Haushalte erwiesen hat, beweisen die doch, dass die eine wirtschaftsnahe "Betreuung" , ob nun als Partner in einer Regierung oder als mahnende Stimme in der Opposition, dringend brauchen.
    • Kolibri schrieb:

      Nachdem der grüne Wirtschaftsminister sich als bodenlos inkompetent erwiesen hat.
      Da hätte ich gerne noch eine (in Zahlen: 1, also literally eine einzige) Quelle zu.

      Finde tbh, dass Robert Habeck vor dem gegebenen Kontext overall einen absolut überdurchschnittlichen Job gemacht hat.

      Edit: Danach müsste man noch über die Absurdität sprechen, dass die FDP als ökonomisch entweder inkompetenteste oder literally bösartige Partei von dir eine "wirtschaftsnahe Betreuung" der Regierung zugesprochen bekommen soll, aber ich glaube, dafür habe ich weder die Energie noch die Wachsmalstifte. Anyone else, feel free.

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      "Nimm das Messer runter! Als ich ihre Stimme imitierte, war es 1 Jokus."
      - Johannes der Echte

      "Diesen Künstler feier ich extrem! Er spielt ein sehr unkonventionelles Banjo."
      - Fas
    • Kolibri schrieb:

      Die Argumente die du bringst "halten an Kernkraft als Alternative fest" und "wollen Wärmepumpen nicht fördern bzw. fordern", die du paradoxerweise als Argumente gegen die Sicht der Partei anführst (???) sind eigentlich ein Plädoyer deinerseits für die Argumentation der Partei, dass man eben nichts lenken oder steuern will, sondern darauf vertraut "was gut und überlegen ist, wird sich ja ohnehin durchsetzen, wozu dem Bürger Vorschriften machen, wenn es ohnehin offensichtlich ist, was besser ist, muss der Staat da ja gar nichts tun".
      Kurzer Einwurf, dass ich immer mit Ausbeutung (von Menschen / der Natur) überlegener bin, als wenn ich darauf verzichte. Dafür benötigen wir ja die Politik. Um eben die Gesellschaft so zu steuern, dass keine Ausbeutung mehr stattfindet, bzw. diese ausreichend kompensiert wird.
      Kein Mensch will zum Sklaventum zurück, auch wenn das die Lohnstückkosten massiv senken würde. In diesem Fall ist es also in Ordnung, wenn der Staat lenkt. Wenn es aber um Wärmeereugung in den Haushalten geht, dann ist eine Lenkungswirkung des Staates nicht mehr ok? Das ergibt doch keinen Sinn.
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • Zu Habeck

      -Die Wirtschaftsdaten sind historisch schwach und die Zuversicht von Industrie und Handel sehr gering (dazu etwa der Artikel "Längste Schwächephase seit der Wiedervereinigung" in der FAZ vom 06.02.2025), sowohl was die Rezession an sich, als auch die Situation zentraler Konzerne (Automobil-Sektor etwa), als auch die Arbeitslosenzahlen, als auch die Stimmung der Unternehmer angeht. Dafür ist er als Wirtschaftsminister der Verantwortliche. Corona und Kriege, das hat Habeck nicht verursacht, aber er tut auch nichts dazu, dass das Land aus der Krise rauswächst, sondern seine offenkundige Tatenlosigkeit verschlimmert die Lage ja noch. Wer will in der Rezession denn investieren, wenn sich an den Kostenfaktoren und Pflichten nichtmal was ändert?


      -Er weiß nicht das Pleite und Insolvent im Grunde dasselbe sind. (Aussagen bei Maischberger September 2022

      -Er kündigt völlig undurchdachte und ohne Zahlen oder Konzept versehen Steuern auf Aktien an (empfinde ich quasi als Ankündigung von Raub, sind nicht die Bedingungen zu denen ich Wertpapiere kaufe, dass der Staat da nachträglich Steuern drauf erfindet). Dazu unter anderem FAZ von 18.01.25.

      Weiß auch nicht wo du wohnst oder wieviel du verdienst, dass du das mit der enormen Wirtschaftsnot nicht merkst ohne Quelle, aus dem Umfeld oder der eigenen Anschauung. Alles was ich persönlich kaufe, zahle oder mache ist in der Amtszeit von Habeck massivst teurer geworden (und zwar stärker als in anderen Ländern). Institutionen meiner Stadt werden massivst Gelder gekürzt aus Not. Man muss halt auch was erwirtschaften, bevor man umverteilt.

      Und alles was Sympathisanten der Grünen dagegen erwidern ist "ja, er hatte halt Schwierigkeiten und organisiert eine Wende" (hatten und haben andere, vergleichbare Staaten genauso, die sind längst nicht so schwach) oder "ja er ist über seinen Schatten gesprungen und hat Gas von den Arabern gekauft" (toll, diese eine Woche wo er mal hart erfolgreich mit Realpolitik verhandelt hart, soll jetzt die ganzen 3 Jahre Murks rechtfertigen, oder wie).

      Ich finde schon die Frage von dir bezeichnend, das eine Quelle nötig sein, sein dirigistisches und nichts von Grundzügen der Wirtschaft begreifendes Regierungsverständnis zu entlarven. In der Wirtschaft geht es auch um Stimmung, um Anreize, um Klarheit, um Vertrauen in faire und beständige Bedingungen. Wenn ich riskiere, wenn ich investiere, wenn ich gründe oder was Teures anschaffe, will ich Klarheit, dass der Rahmen auch morgen noch gilt. Und ich mache es umso mehr, je mehr ich mir dadurch zukünftige Vorteile erhoffe.
      Ich kann dir keine Quelle dafür nennen, wie pessimistisch die Investoren der Zukunft sein werden, aber jedes Einführungslehrbuch zu irgendeinem Wirtschaftsthema wird dir verraten, dass die Stimmung und Erwartungshaltung per se ein Faktor ist.

      Es heißt ja oft, Wirtschaft ist 50% Psyche und das scheinst du so wenig zu teilen wie Herr Habeck, der nicht begreift, dass er eine der Hauptursachen des Attentismus im Land ist, keiner will investieren mit so einem Ankündigungs, Steuerungs-- und Niederlagen-Minister. Man weiß überhaupt nicht, was besser werden könnte, da kommen schon die nächsten Zwänge und verschleuderten Subventionsgelder angekündigt, anstatt endlich mal an Bürokratie und Energiekosten ranzugehen, wird nur über Windräder und Subventionen für Halbleiterkonzerne geredet (an sich nicht falsch) aber so getan, als wäre das die ganze Wirtschaft. Und die Zahlen und systematische Standortfaktoren und der Aspekt "Investoren brauchen Klarheit" werden überhaupt nicht beachtet.

      Habeck ist quasi die verdrehte Version von Goethes Mephisto: Er will zwar stets das Gute (nehme ich ihm ab, dass er Überzeugungstäter ist und nicht korrupt etc., der ist schon "menschlich" einer der Guten, aber er kann es halt einfach nicht und jede neue Maßnahme ist unfreiwillige Schädigung, Verschlimmbesserung).


      Rob schrieb:

      Finde tbh, dass Robert Habeck vor dem gegebenen Kontext overall einen absolut überdurchschnittlichen Job gemacht hat.
      Wie bringst du denn diese Ansicht für dich mit mit der Realität in Einklang:

      Mehr Kosten für Alles
      Mehr Arbeitslose
      Mehr Pleiten
      Weniger Zuversicht
      Historische harte Kritik der Unternehmer
      Historisch lange Schwäche
      keine Veränderung der Rahmenbedingungen
      Auch noch Verunsicherung für Anleger stiften vor der Wahl, obwohl die Wirtschaft ohnehin Panik vor ihm und seinem Wankelmut schiebt.
      (und falls du jetzt wieder die harten Bedingungen anführst: Eben auch MEHR als anderswo, was ja beweist, dass er, wenn er auch nicht für alles was kann, es nicht über-, sondern unterdurchschnittlich gemanagt hat.)

      Könntest du mal konkrete Leistung nennen, wo er etwas Gutes geschaffen hat? (bitte rein wirtschaftlich, keine Öko- und Umweltsubventionen, dass er dafür was tut und auch tauglicher Klimaschützer ist, bestreite ich nicht, geht mir nur um die ökonomische Lage im Staat).

      Ist der Faktor "Habeck versinnbildlicht Planlosigkeit und Dirigismus und schreckt Investoren ab" für dich keiner?

      Wie erklärst du dir die überall, in Deutschland aber besonders schlechte Lage, wenn er da was gut gemacht haben soll? Du nennst ihn ja nicht bloß "nicht so schädlich, wie viele denken", sondern sogar "überdurchschnittlich", relativierst also nicht nur seine Unfähigkeit, sondern findest offenbar gar, er habe sogar was bewirkt. Das kann ich so wirklich nicht nachvollziehen. Ich habe nichts gegen Habeck, wenn er reiner Klima- oder Umweltminister ist, aber Wirtschaft kann er aus meiner Sicht absolut nicht.
    • Kolibri schrieb:

      Spoiler anzeigen
      Zu Habeck

      -Die Wirtschaftsdaten sind historisch schwach und die Zuversicht von Industrie und Handel sehr gering (dazu etwa der Artikel "Längste Schwächephase seit der Wiedervereinigung" in der FAZ vom 06.02.2025), sowohl was die Rezession an sich, als auch die Situation zentraler Konzerne (Automobil-Sektor etwa), als auch die Arbeitslosenzahlen, als auch die Stimmung der Unternehmer angeht. Dafür ist er als Wirtschaftsminister der Verantwortliche. Corona und Kriege, das hat Habeck nicht verursacht, aber er tut auch nichts dazu, dass das Land aus der Krise rauswächst, sondern seine offenkundige Tatenlosigkeit verschlimmert die Lage ja noch. Wer will in der Rezession denn investieren, wenn sich an den Kostenfaktoren und Pflichten nichtmal was ändert?


      -Er weiß nicht das Pleite und Insolvent im Grunde dasselbe sind. (Aussagen bei Maischberger September 2022

      -Er kündigt völlig undurchdachte und ohne Zahlen oder Konzept versehen Steuern auf Aktien an (empfinde ich quasi als Ankündigung von Raub, sind nicht die Bedingungen zu denen ich Wertpapiere kaufe, dass der Staat da nachträglich Steuern drauf erfindet). Dazu unter anderem FAZ von 18.01.25.

      Weiß auch nicht wo du wohnst oder wieviel du verdienst, dass du das mit der enormen Wirtschaftsnot nicht merkst ohne Quelle, aus dem Umfeld oder der eigenen Anschauung. Alles was ich persönlich kaufe, zahle oder mache ist in der Amtszeit von Habeck massivst teurer geworden (und zwar stärker als in anderen Ländern). Institutionen meiner Stadt werden massivst Gelder gekürzt aus Not. Man muss halt auch was erwirtschaften, bevor man umverteilt.

      Und alles was Sympathisanten der Grünen dagegen erwidern ist "ja, er hatte halt Schwierigkeiten und organisiert eine Wende" (hatten und haben andere, vergleichbare Staaten genauso, die sind längst nicht so schwach) oder "ja er ist über seinen Schatten gesprungen und hat Gas von den Arabern gekauft" (toll, diese eine Woche wo er mal hart erfolgreich mit Realpolitik verhandelt hart, soll jetzt die ganzen 3 Jahre Murks rechtfertigen, oder wie).

      Ich finde schon die Frage von dir bezeichnend, das eine Quelle nötig sein, sein dirigistisches und nichts von Grundzügen der Wirtschaft begreifendes Regierungsverständnis zu entlarven. In der Wirtschaft geht es auch um Stimmung, um Anreize, um Klarheit, um Vertrauen in faire und beständige Bedingungen. Wenn ich riskiere, wenn ich investiere, wenn ich gründe oder was Teures anschaffe, will ich Klarheit, dass der Rahmen auch morgen noch gilt. Und ich mache es umso mehr, je mehr ich mir dadurch zukünftige Vorteile erhoffe.
      Ich kann dir keine Quelle dafür nennen, wie pessimistisch die Investoren der Zukunft sein werden, aber jedes Einführungslehrbuch zu irgendeinem Wirtschaftsthema wird dir verraten, dass die Stimmung und Erwartungshaltung per se ein Faktor ist.

      Es heißt ja oft, Wirtschaft ist 50% Psyche und das scheinst du so wenig zu teilen wie Herr Habeck, der nicht begreift, dass er eine der Hauptursachen des Attentismus im Land ist, keiner will investieren mit so einem Ankündigungs, Steuerungs-- und Niederlagen-Minister. Man weiß überhaupt nicht, was besser werden könnte, da kommen schon die nächsten Zwänge und verschleuderten Subventionsgelder angekündigt, anstatt endlich mal an Bürokratie und Energiekosten ranzugehen, wird nur über Windräder und Subventionen für Halbleiterkonzerne geredet (an sich nicht falsch) aber so getan, als wäre das die ganze Wirtschaft. Und die Zahlen und systematische Standortfaktoren und der Aspekt "Investoren brauchen Klarheit" werden überhaupt nicht beachtet.

      Habeck ist quasi die verdrehte Version von Goethes Mephisto: Er will zwar stets das Gute (nehme ich ihm ab, dass er Überzeugungstäter ist und nicht korrupt etc., der ist schon "menschlich" einer der Guten, aber er kann es halt einfach nicht und jede neue Maßnahme ist unfreiwillige Schädigung, Verschlimmbesserung).


      Rob schrieb:

      Finde tbh, dass Robert Habeck vor dem gegebenen Kontext overall einen absolut überdurchschnittlichen Job gemacht hat.
      Wie bringst du denn diese Ansicht für dich mit mit der Realität in Einklang:
      Mehr Kosten für Alles
      Mehr Arbeitslose
      Mehr Pleiten
      Weniger Zuversicht
      Historische harte Kritik der Unternehmer
      Historisch lange Schwäche
      keine Veränderung der Rahmenbedingungen
      Auch noch Verunsicherung für Anleger stiften vor der Wahl, obwohl die Wirtschaft ohnehin Panik vor ihm und seinem Wankelmut schiebt.
      (und falls du jetzt wieder die harten Bedingungen anführst: Eben auch MEHR als anderswo, was ja beweist, dass er, wenn er auch nicht für alles was kann, es nicht über-, sondern unterdurchschnittlich gemanagt hat.)

      Könntest du mal konkrete Leistung nennen, wo er etwas Gutes geschaffen hat? (bitte rein wirtschaftlich, keine Öko- und Umweltsubventionen, dass er dafür was tut und auch tauglicher Klimaschützer ist, bestreite ich nicht, geht mir nur um die ökonomische Lage im Staat).

      Ist der Faktor "Habeck versinnbildlicht Planlosigkeit und Dirigismus und schreckt Investoren ab" für dich keiner?

      Wie erklärst du dir die überall, in Deutschland aber besonders schlechte Lage, wenn er da was gut gemacht haben soll? Du nennst ihn ja nicht bloß "nicht so schädlich, wie viele denken", sondern sogar "überdurchschnittlich", relativierst also nicht nur seine Unfähigkeit, sondern findest offenbar gar, er habe sogar was bewirkt. Das kann ich so wirklich nicht nachvollziehen. Ich habe nichts gegen Habeck, wenn er reiner Klima- oder Umweltminister ist, aber Wirtschaft kann er aus meiner Sicht absolut nicht.

      Ich möchte nur zum Ausdruck bringen, dass das der der schlechteste Post sein dürfte, den ich je von dir gelesen habe.

      Gleichzeitig fehlt mir jede Motivation, dein gefährliches Halbwissen und die bruchstückhaft wiedergekaute Propaganda inhaltlich auseinanderzunehmen.
    • Kolibri schrieb:

      After Maths schrieb:

      1) Sie hat eine gesamte Regierung über mehrere Jahre von innen sabotiert und vorher Verhandeltes und Abgesprochenes durch das Finanzministerium blockiert. Das ist auch so glasklar belegt, wie es nur geht, nicht zuletzt durch Volker Wissing selbst. Fazit: Sie halten sich nicht an gemeinsame Absprachen, sind zutiefst unzuverlässig und koalitionsunfähig.
      2) Sie sind überhaupt nicht "technologieoffen," wie hat die Springerpresse es geschafft, dieses Märchen zu verbreiten, warum glaubt man denen das? Es kam zuletzt serienreif eine der unglaublichsten neuen Technologien auf den Markt, nämlich die Wärmepumpe, die in einfach allen Belangen der herkömmlichen Heizung überlegen ist, und der FDP fiel nichts anderes ein, als an alten Öl- und Gasheizungen festzuhalten ("H2-ready"). Sie hat das Auslaufen der Zulassung des Verbrennermotors ab 2035 auf EU-Ebene revidiert. Sie schwadroniert gehaltlos und konzeptlos über Kernkraft, um damit die wirklich zukunftstragenden Technologien, Windkraft und PV, auszubremsen. Fazit: Die FDP ist so technologieverschlossen wie Union und AfD.
      Nur kurz dazu:

      Der Begriff Technologieoffen ist nicht so gemeint, wie du denn offenbar verstehst. Er ist so zu verstehen, dass man einzelne Technologien nicht fördern, verbieten oder vorschreiben will, sondern es der Käuferschaft bzw. den Märkten überlässt.
      Insofern kann auch die Blockade eines Verbots ja "pro Freiheit der eigenen Wahl, statt Bevormundung aus Brüssel" gedeutet werden. Bin mit jedenfalls sehr sicher, das Selbstverständnis dieser Partei ist es nicht, Blockierer und Verhinderer der Zukunft zu sein, sondern eher der Verteidiger der Bevormundeten und der persönlichen Wahl- und Ansichtsfreiheit, was man für zukunftsfähig hält.

      Du scheinst den Begriff so zu interpretieren, dass sich die FDP einer (aus deiner Sicht besseren) neuen oder Natur-freundlicheren Lösung verschließt und stattdessen am Alten festhält. Diese Meinung kann man haben. Aber das ist ausdrücklich nicht das, was man damit üblicherweise meint bzw. was ausdrücklich die FDP damit meint, wenn sie den Begriff nutzt.

      Die Argumente die du bringst "halten an Kernkraft als Alternative fest" und "wollen Wärmepumpen nicht fördern bzw. fordern", die du paradoxerweise als Argumente gegen die Sicht der Partei anführst (???) sind eigentlich ein Plädoyer deinerseits für die Argumentation der Partei, dass man eben nichts lenken oder steuern will, sondern darauf vertraut "was gut und überlegen ist, wird sich ja ohnehin durchsetzen, wozu dem Bürger Vorschriften machen, wenn es ohnehin offensichtlich ist, was besser ist, muss der Staat da ja gar nichts tun".

      Damit positioniert sich die Partei klar gegen eine Lenkung des Marktes mit Verbot, Gebot, Subvention und bietet so eine sinnvolle Alternative zu RotGrün was liberale Standpunkte angeht, als "Blockade-Haltung" kann man das finde ich nicht sehen.


      Dass die FDP die Regierung auch sabotiert hatte, diesen Eindruck teile ich zwar, finde aber dass es erheblich auf Gegenseitigkeit beruht. Insbesondere hat die FDP hier das zentrale Problem, dass ihre Partner die Schuldenbremse vertragswidrig lockern wollten, sofern ist es verständlich, dass die sich zur "Sabotage" auch genötigt sahen, es war ja quasi "Störertum auf Ansage".

      Chancen hat die FDP trotz allem wohl nicht (bzw. derzeit unter 4%), verstehe aber sehr gut, warum man die als wählbar sieht, insbesondere nachdem der grüne Wirtschaftsminister sich als bodenlos inkompetent und Scholz als Verabschieder verfassungswidriger Haushalte erwiesen hat, beweisen die doch, dass die eine wirtschaftsnahe "Betreuung" , ob nun als Partner in einer Regierung oder als mahnende Stimme in der Opposition, dringend brauchen.
      Danke für den wichtigen Hinweis @Kolibri - das erlaubt mir, etwas klarzustellen: Ich wende mich mit meinem Beitrag dezidiert gegen den von der FDP monopolisierten Begriff einer "der-Markt-regelt-das-schon"-Logik von Technologieoffenheit. Ich ergänze nur noch die wertvollen Beiträge von Rob/shrodo/roterbaron mit dem Zusatz, dass ich Technologieoffenheit, wie wahrscheinlich eine große Mehrheit aller Deutschsprechenden, so verstehe, dass, nachdem sich verschiedene Technologien gegenüberstanden und man direkte Vergleiche anstellt hat, man sich im Anschluss für die beste entscheidet. So verstehen progressive Kräfte wie die von den Grünen den auch. Der wiki-Eintrag dazu ist sehr gut. Hieraus kann man einfach rauslesen, dass die "der-Markt-regelt-das-schon"-Logik zutiefst antidemokratisch ist, weil:

      "In der Praxis bevorteilen beispielsweise historisch gewachsense Strukturen einzelne Technologien, Anbieter nutzen ihre Marktmacht zum Vorteil bestimmter Technologien oder Konsumenten fehlt das Wissen zur Anwendung neuer Technologien."

      Anders gesagt, ist der FDP-Begriff der Technologieoffenheit damit nicht nur im Widerspruch mit den Grundzügen einer Demokratie, weil sich nur alte und ungerechte Strukturen durchsetzen in einer Arena von laissez-faire, und somit alle Belange jetziger & zukünftiger Generationen verfliegen, sondern sogar ein Widerspruch in sich, weil ihr Verständnis von Technologieoffenheit dann folgerichtig nur das Alte bevorteilt, und sich da überhaupt nie fair-and-square verschiedene Technologien im Wettbewerb befanden. Wäre die FDP für fairen Wettbewerb und faire Märkte, könnte ich da ja noch mitgehen, aber noch nicht mal das sind sie.

      Nun können wir ja dieses von der FDP beliebte Spiel spielen, dass sich ja erst in der Zukunft zeigt, welche Technologie sich durchsetzt. Das ist aus einer anderen, viel schwerwiegenderen Perspektive rechtswidrig. Denn so können wir die Pariser Verträge nicht mehr einhalten, wir haben die Zeit für diese blöden Spielchen nicht mehr ("wir haben krasse Genies und tolle Ingenieure, vielleicht kommt ja schon morgen die Kernfusion?"). Wir haben vor allem die Zeit nicht mehr für diesen desaströsen und unaushaltbaren Schwurbel, der versucht nur durch Rhetorik eine Ideenlosigkeit und aktive Progressionsverhinderung im Namen von sogenannter "Technologieoffenheit" zu kaschieren. Um damit alle gesellschaftspolitischen Aushandlungsprozesse zu verlangsamen, damit sich keine einzige progressive Idee mehr durchsetzen kann.
    • "Technologieoffenheit" als Wort ja auch nicht mehr ernst nutzbar seit die FDP die Bedeutung gewandelt hat auf "Warten auf den Sankt Nimmerleinstag" wenn die Autos durch die Luft fliegen und alles von Kernfusion angetrieben wird, die nichts kostet, keine Nachteile hat und (und das ist der Knackpunkt) existiert.
      Let's Play: CK2, Patrizier 2, Anno 1800
    • Für mich ist die FDP der unfähigste Lobbyverband in unserer politischen Landschaft, der Ein-Personenkult hat für mich persönlich durch die Blockadehaltung genug Schaden innerhalb der letzten Jahre verursacht.
      Das Konzept auf den Papier schwarze Zahlen haben wurde davor 16 Jahre runtergebetet und präsentiert eine vollkommen marode Infrastruktur und hoffnungslose veraltete Standards.

      Wenn man als Finanzminister von der Indurstrie einen Brandbrief bekomm mit der Aufforderung seine Strategie zu überdenken, der Arbeitgeberverband andauernd einen kritisiert, ja dann macht man einen wunderbaren Job,
      Natürlich ist die letzte Regierung nicht nur die FDP gewesen, aber in eine Koalititon einzusteigen, man mehr erpresst als mitregiert und dann noch gegen sein eigenes Cliente zum Teil schiesst ist schon eine ganz besondere Leistung.

      Klar kann man die Grünen und Habeck kritisieren, dann sollte man aber aufs Ganze schauen, Habeck hat seine Identität für manche Grünen verloren auf Kosten einer funktionierenden Strom und Gasversorgung.
      Das CDU Heitzungsgesetz was er umgesetzt hat ist auch okay, wäre besser wäre Herr Lindner nicht dazwischen gegangen, aber es ist immer noch gut, man muss es aber verstehen.
      Der Ausbau der Windkraft und Sicherungen von Umwelt Kampagnen zur wiedervermoorung wurde gesichert, wie andere Versprechen nach dem Motto so viel machen wie in der Situation geht.

      Das Problem was die Grünen haben ist zum einen das Sie in der letzten Regierung zu kampflos an Stellen waren und zum anderen dass sie bestimmte Dinge nicht richtig stellen, auch wenn man damit den Kollitionspartner damit in ein schlechteres Bild rückt.
      Der Herr Lindner hat das ständig gemacht, siehe Bauernproteste oder die etlichen Zeitungsinterviews in der Regierungszeit.
      Aber was will man von einer Person erwarten, welcher komischerweise nur bekannte Beziehungen von Chefredakteurinnen von Medien hatte - muss man wohl seine etlichen Expertinenen fragen.
      Zum anderen haben die Grünen ganz besonders als etablierte Partei die rechten Medien wie der Springer Verlag als Gegner, da deren real Poiitik, z.B. bedeutet die konventionell Wertschöpfung umzustrukturieren, welche den Intressen der Springer Geldgeber wiederspricht..


      Ich persönlich kann keine Partei wählen, die nicht an der Schuldenbremse was verändert und die Umverteilung in Angriff nimmt. Erbschaftssteuer, Steuerlöcher und Stärkung der finanzschwachen muss gegeben sein.
      Dazu eine Migrationspolitik, wo auch Geld investiert wird für das Miteinander und nicht das gegeneinander.

      Zur Zeit muss die AfD nichts machen außer da Sitzen und (rechte) scheiße labern, sie ist im Bundestag die Singularität, keiner will augenscheinlich mit ihr zu tun haben und wer sich ihr politisch nähern, gibt nur mehr seine politische Identität auf, welche Sie sich einheimst.

      Mir macht das Sorge, dass die AfD die nächsten Jahre auf über 25% steigt und wenn ich mir die Parteiprogramme und die Wahlkampfstrategie der Union anschaue, dann sehe ich keine Linderung.
      So lange der größte Teil der Bevölkerung keine spürbar positiven Veränderungen wahrnimmt und man sich politisch nicht von der AfD distanziert wird, wird die AfD wachsen, schon alleine weil Sie noch nie regiert hat (und nie hoffentlich regieren wird).


      Mich wühlt das Thema gerade mit Wachstum AfD was auf,
      Der Punkt Grüne und Wirtschaftskriset kann man denke ich deutlich besser und punktueller ausführen.
      Kurz Linderner ist ein [Wunschbeleidigung einsetzen], warum hört man nicht auf einen Nobelpreisträger - Fast Drei Prozent ist nicht genug


      LG

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    • boobold schrieb:

      Ich möchte nur zum Ausdruck bringen, dass das der der schlechteste Post sein dürfte, den ich je von dir gelesen habe.

      Gleichzeitig fehlt mir jede Motivation, dein gefährliches Halbwissen und die bruchstückhaft wiedergekaute Propaganda inhaltlich auseinanderzunehmen.
      Wenn man schon Quellen nennt und ausführlich begründet, fehlt auf einmal "die Motivation zum Antworten"

      Wenn man dann neben den unbestreitbaren Fakten noch vermutete psychologische Argumente anführt, ist damit der ganze Post als Halbwissen abzufassen. Aha.

      Wundert mich gar nicht, dass mir bisher auch niemand die Zahlen der Wirtschaft und das geringe Vertrauen in Habeck jenseits der Grünen-Klientel irgendwie erklären konnte. Trifft eigentlich das Grundproblem der ganzen Partei. Wenn man selber bei um und bei 10% liegt schon die AFD doppelt soviel hat und sämtliche Daten des Ministeriums, für das man zuständig sind, historisch schwach sind, dann haben alle anderen Halbwissen, aber man selbst macht nichts verkehrt. Das scheint mir da die grüne Partei fast genauso zu sehen wie du.
      Schade, dass diese Partei so sterben muss und wir im Land stattdessen so viele frustrierte Rechte jeden Tag dazu bekommen...




      After Maths schrieb:

      Anders gesagt, ist der FDP-Begriff der Technologieoffenheit damit nicht nur im Widerspruch mit den Grundzügen einer Demokratie, weil sich nur alte und ungerechte Strukturen durchsetzen in einer Arena von laissez-faire, und somit alle Belange jetziger & zukünftiger Generationen verfliegen, sondern sogar ein Widerspruch in sich, weil ihr Verständnis von Technologieoffenheit dann folgerichtig nur das Alte bevorteilt, und sich da überhaupt nie fair-and-square verschiedene Technologien im Wettbewerb befanden. Wäre die FDP für fairen Wettbewerb und faire Märkte, könnte ich da ja noch mitgehen, aber noch nicht mal das sind sie.
      Deine Sicht zur FDP stört mich nicht, ging mir nur darum, auszuführen, dass die den Begriff anders sehen als du ihn zuvor gemeint hast, was du ja nun auch nochmal ausgeführt hast. Habe da keine weiteren Einwände dazu.

      Beitrag von langbutter ()

      Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
    • @Kolibri Wenn ich mir anschaue was die Länder, in denen die Wirtschaft wieder angesprungen ist, anders gemacht haben als wir dann sehe ich, dass die massiv Geld in die Wirtschaft gebuttert haben. Rate mal was der Wirtschaftsminister tun wollte, sein Finanzminister ihm aber nicht ermöglicht hat.
      Energiekosten senken ist auch schwierig (siehe oben).
      Bürokratie wurde doch abgebaut? Genehmigungsverfahren für WKA wurden verschlankt. Dass man natürlich so Kleinkram wie Sicherheitsvorschriften nicht abschafft, sollte klar sein. Zumal mindestens 90 % aller bürokratischen Vorgaben nur darum existieren, weil sonst irgendwelche Hurensöhne entweder andere Menschen und/oder die Natur ausbeuten würden.
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • Die Schuldenbremse macht uns noch zum Schlusslicht Europas, es ist echt grausam.

      Neben dem kaputten Rentensystem sind die marode Infrastruktur und mangelnde, weitreichende Investitionen unser größtes Problem.
      Wir sind kein Land, dass Rohstoffe in großem Stil verticken kann. Was wir haben sind Bildung und Industrie.

      Digitalisierung? Neuland, setzt sich nicht durch. Deutschland schaut im IT Bereich seit Jahrzehnten hinterher, dabei hat Zuse mal den Computer erfunden.

      E-Autos? Der Otto-Motor machts noch 100 Jahre und dann kommt das Wasserstoffauto. Völlig egal dass feindliche Staaten wie China hier komplett an uns vorbeiziehen und den deutschen Kernmarkt Automobilindustrie trocken legen

      Deutschland ist komplett in den 80ern hängen geblieben und zehrt von längst vergangenen Lorbeeren.

      Und statt diese strukturellen Probleme endlich mal anzugehen, reden wir nur noch über Migration, Migration und faule Arbeitslose.

      Aber dafür dass nix investiert wird, erhöhen sich immerhin jährlich die Rentenbeiträge. Denn die Rente ist sicher (Blüm).

      Nebenbei reformiert sich die USA in einen evangelikalen libertären Gottesstaat, Russland überfällt Nachbarstaaten und China schnappt sich Afrika und demnächst Taiwan.
      Während Deutschland und die EU zugucken.

      Was machen? Keine Ahnung, ich werde diesmal sehr wahrscheinlich nach längerer Zeit Grün wählen. Die haben die Probleme immerhin erkannt und kuschen auch nicht vor Russland und China.
      Die nächste Union + SPD Regierung wird sicher nichts davon angehen.
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