Ist wirklich tricky, und wegen Klimawandel ist das einfach doppelt desaströs, wenn wir in die falsche Richtung gehen, aber ich kann es momentan nachvollziehen. Es gibt eine Stelle in Hannah Arendts "Civil Disobedience," wo sie Thomas Hobbes mit dem Satz "Covenants, without a sword, are but words" zitiert. Hobbes' Satz ist schon irgendwie heftig wahr, und da die USA kein verlässlicher Partner mehr sind, muss Europa das jetzt selber machen. In Zeiten, in denen der Trumpismus jetzt auch öffentlich Gerichte nicht anerkennt, sondern sie als "aktivistisch" bezeichnet, (Gerichte haben nämlich kein "Schwert," nur das Justizministerium, und das ist schon verseucht) -- ist es, glaube ich, von enormer Bedeutung, eine Drohkulisse zu haben, damit Verträge eingehalten werden. Diese Drohkulisse kann meiner Meinung nach momentan nur ein starkes Militär sein. Irgendwann in einer utopischen Zukunft, in der es eine starke Völkergemeinschaft gibt, kann es eine globale Sanktion sein, aber momentan geht das nicht.
Then again... funktioniert das auch nicht. Klimawandel ist eins, aber noch ein Problem: Ein starkes Militär erfüllt sein Zweck in den Händen von demokratieorientierten Kräften. Aber ein starkes Militär bleibt auch ein starkes Militär. Und jetzt in die Zukunft extrapoliert: Irgendwann könnte ein Demokratiefeind an die Macht kommen, und er hat in seinen Händen dann ein starkes Militär. Aus den USA und Ländern wie der Türkei lernen wir: Es juckt dich, wenn du dieses starke Militär nicht in irgendwelche Missionen bringst, nicht zuletzt, um zu flexen und der Weltgemeinschaft deine Potenz zu zeigen. Anders gesagt: Ein starkes Militär erhöht und vermindert die Wahrscheinlichkeit einer militärischen Auseinandersetzung. Aufrüstung muss also unter allen Umständen mit der radikalsten Sicherstellung einer offenen und funktionierenden Demokratie einhergehen, und es muss irgendwo eine Bekenntnis geben, dass in Friedenszeiten wieder radikal abgerüstet wird. Aber dass die anderen Staaten dann auch aufrüsten, habe ich ja noch gar nicht erwähnt. Aber ohne ernstzunehmendes Militär sind Verträge nur Worte. Then again, Klimawandel.....
Then again... funktioniert das auch nicht. Klimawandel ist eins, aber noch ein Problem: Ein starkes Militär erfüllt sein Zweck in den Händen von demokratieorientierten Kräften. Aber ein starkes Militär bleibt auch ein starkes Militär. Und jetzt in die Zukunft extrapoliert: Irgendwann könnte ein Demokratiefeind an die Macht kommen, und er hat in seinen Händen dann ein starkes Militär. Aus den USA und Ländern wie der Türkei lernen wir: Es juckt dich, wenn du dieses starke Militär nicht in irgendwelche Missionen bringst, nicht zuletzt, um zu flexen und der Weltgemeinschaft deine Potenz zu zeigen. Anders gesagt: Ein starkes Militär erhöht und vermindert die Wahrscheinlichkeit einer militärischen Auseinandersetzung. Aufrüstung muss also unter allen Umständen mit der radikalsten Sicherstellung einer offenen und funktionierenden Demokratie einhergehen, und es muss irgendwo eine Bekenntnis geben, dass in Friedenszeiten wieder radikal abgerüstet wird. Aber dass die anderen Staaten dann auch aufrüsten, habe ich ja noch gar nicht erwähnt. Aber ohne ernstzunehmendes Militär sind Verträge nur Worte. Then again, Klimawandel.....