NoeLZ-kun schrieb:
1.)
Logik wird zwar in keinem Anime Genre groß geschrieben, aber Mechas übertreiben es am meisten. Von der reinen Technologie her, mögen Evangelions Roboter wahrscheinlicher sein, als beispielsweise Teufelsfrüchte aus One Piece, das ist mir klar. Allerdings bezweifle ich, dass je eine rationale Erklärung dafür gab, warum der Mecha in einer brenzligen Situation durch das wütende Geschrei des Protagonisten stärker wird.
Und mit einer rationalen Erklärung meine ich nichtSpoiler anzeigen SPIRALS, BITCH!!
Flow und Selbstbewusstsein. Was durch die Emotionalisierung des Protagonisten oder eines anderen Piloten dargestellt wird ist die völlige Vertiefung in die Tätigkeit des Kontrollieren des Mechas. Es ist im pbrigen nicht immer schreien, gerade Gundam seed zeigt das genaue Gegenteil relativ oft. Anstatt laut zu schreien "verschwinden" die Pupillen und der Pilot scheint gerade zu in Trance.
Was du beschreibst ist eine der fundamentalen Charakter Unterschiede innerhalb kämpfender Protagonisten. Es gibt Leute wie Scharapowa, die eben sehr laut schreien um sich selbst zu motivieren (gibt es ja auch genügend in DotA), sich selbst immer weiter pushen und es gibt Andere, die ihre Konzentration dadurch aufrecht erhalten, dass sie immer introvertierter werden. Sollten diese "tilten" verschlechtert sich oft deren mentalen zustand. Wir können also feststellen, dass man nicht einfach nur schreien muss, damit man einen Mecha besser bedient. Ich würde sogar argumentieren, dass in den meisten Mechaserien schreien/unkontrollierte Emotionalität eher einen negativen Einfluss hat.
Andererseits gibt es Animes in denen die Mechas selbst Seelen haben und eine Art symbiotische Beziehung mit dem Piloten eingehen. Die oben erwähnte Emotionalität/Konzentration kann hier natürlich dazu beitragen, inniger mit dem anderen Lebewesen (dem mecha) verbunden zu sein.
Ich kann diesem Punkt also nicht zustimmen und würde sagen, dass sie nicht wirklich unrealistischer sind, als andere Superheldenkräfte. Ich kann allerdings versehen, was deine Beweggründe sind und warum es dir seltsam vorkommt.
NoeLZ-kun schrieb:
2.)
Mechas reduzieren die möglichen Fights extrem, da es ja quasi eine Restriktion ist, wenn nur die großen Kinder mit Mechas mitspielen dürfen. Aus diesem Grund bekommen nur die "Auserwählten" das Recht, mitzuspielen. Das kann natürlich gerade bei kürzeren Animes durchaus positiv sein, da es die Anzahl der wichtigen Leute reduziert, da die Menschheit nur noch 3 Mechas hat (und diese obviously an Kinder vergeben werden). Allerdings ist es dann kein Vorteil, wenn dies zu wenig Variation in den Kämpfen führt, vor allem da diese Kämpfe sich schon von Mecha-Anime zu Mecha-Anime wenig verändern. Hier bieten "Superpower"-Animes deutlich mehr Variation, da die Storywriter deutlich kreativer werden können, weil sie nicht durch riesige Mechas eingeengt sind. In Mechas gibt es nicht viele Varianten zu Kämpfen, entweder beschießt man sich gegenseitig oder die Mechas haben riesige Schwerter/Äxte/Speere und kämpfen damit, was den watch-value von Mecha zu Mecha senkt. Hier lasse ich mich übrigens gern vom Gegenteil überzeugen.
Mechas können extrem unterschiedlich sein, gerade weil sie sich praktisch gesehen wie Menschen verhalten können. Es gibt durchaus Magiefähige Mechas oder Mechas die Gravitation/Radioaktive Strahlung benutzen um ihre Feinde zu brutzeln.
Ich verstehe diese Freieheit die sich viele SuperheldenAnimes nehmen allerdings nicht unbedingt als Vorteil. Schauen wir uns doch DB(Z) an. Es stirbt nie jemand wirklich, es gibt (fast) immer irgendein Zauber oder irgendein Ritual dass die Leute wieder ins Leben zurück holt. Ich will gar nicht von bleach oder Naruto anfangen.
Dies führt zu unsäglich langen, oft mit Fillern "infizierten" endlos Animes - von denen ich eine ganze Menge über die Zeit selbst konsumiert habe, aber nicht jeder Anime muss 300-400 Episoden haben und will ich einen Mecha anime verlängern gibt es eben neue, schneller und bessere Mechas als upgrade.
NoeLZ-kun schrieb:
3.)
Das Konzept von Mechas an sich: Riesige Roboter, na gut. Kinder die sie bedienen, ok. Aber warum zur Hölle leiden die Piloten mit ihren Mechas? Wenn der Mecha getroffen wird, scheint der Pilot den Schmerz zu fühlen. Egal ob das von den Erbauern der Mechas intended ist, oder ob sie einfach durch ihre tiefe Emotionale Bindung zu ihrem Mecha den Schmerz teilen, beide Erklärungen sind far beyond retarded. Außerdem stört es mich, dass die Mechas quasi von den körperlichen Fähigkeiten abhängig sind. Wenn der Protagonist emotional/körperlich wächst, braucht er natürlich auch einen neuen Mecha, den er vorher aus welchen Gründen auch immer nicht bedienen konnte. Ich kann es verstehen, wenn der Pilot, gerade weil es in 90% der Fälle Kinder sind erstmal nen waste-Mecha bekommt, damit der übergeheime Prototyp 3000 nicht während einem seiner Schreikrämpfe kaputt geht.
Dir ist schon klar, dass es nicht immer Kinde sind, die die Mechas bedienen?

Wenn etwas einen Mecha trifft dann erzeugt das die ganz normalen physikalischen Kräfte wie wenn ein Ferrari auf eine Wand rollt. Für mich ist genau das Gegenteil eher der Fall. Ich verstehe nicht, wie man so etwas überhaupt überleben kann ohne dass eine Gegenkraft in der Form eines Schwerkraftfeldes, dass die Kräfte die vertikal wirken bei einem Einschlag einer Waffe die Stahl bzw. ein anderes Material aus dem die Mechas gemacht, zerstören/verbiegen kann.
Rest ist nachvollziehbar.
Adnoah Zero erste Ep war okay,
geht sehr in Richtung Klassenkampf, Monarchie gegen X, aber dass wirst du schon sehen
Wenn ich etwas empfehlen dürfte wäre es entweder Mobile Suit Gundam 00, Full Metal Panic und NGE, wobei man die Filme vorziehen sollte.
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'Maturity,' father had slowly begun,' Is knowing you're wrong and accepting it, son. There's prudence in pausing with patience and joy - And hearing the wisdom in others, my boy. 'A person's perspective,' he said with a smile, 'Is plain if you walk in their shoes for a while. | And if you can do it - if maybe you do - You might understand, and agree that it's true.' I followed his reasons, and nodded, polite; Perhaps that was logic - perhaps he was right. Perhaps there was truth in his claim all along... 'I'm twenty,' I countered: 'I'm right, and you're wrong.' |