Präsidentschaftswahl in den USA

    • Jomon schrieb:

      Stimmt, denn die Wahlmänner wählen nicht die eigene Partei ... ( JA ok, 2004 war das der Fall, doch ich hoffe einfach mal, dass jetzt jeder Wahlmann hinter seiner Partei steht um den Willen des Volks möglichst gut zu repräsentieren), das Wahlsystem der USA ist zwar veraltet und schlecht, so schlecht wie du es darstellst ist es aber noch lange nicht, und dieser latente AntiAmerikanismus geht mir so verdammt hart auf den kack SAC
      Was soll an einem andrem System denn schlechter sein? Die Schlangen vor den Wahllokalen haben nichts mit dem System zu tun und auch sonst gibt es, bis auf seine Komplexität, eigentlich nicht viel daran auszusetzen. In Deutschlang wählt man auch erstmal Abgeordnete, die über Mandate in den Bundestag einziehen und erst dort den Kanzler selbst wählen. So verschieden sind die beiden Systeme im Grunde nicht.

      PS: Obama hat 95% der schwarzen Wählerstimmen, was wäre passiert, wenn McCain 95% der Weisen bekommen hätte?
    • feniox schrieb:

      PS: Obama hat 95% der schwarzen Wählerstimmen, was wäre passiert, wenn McCain 95% der Weisen bekommen hätte?
      Irgendwie verständlich das sich schwarze US-Amerikaner mit einem schwarzen Demokraten besser identifizieren können als mit einem alten weißen Republikaner.
      Letztendlich hat McCain sichs mit Pailin versaut.
      It's all about the music!
    • Das Wahlsystem ist deswegen schlecht, weil es einfach nicht demokratisch ist für eine Demokratie.

      Das System der Wahlmänner sorgt dafür, dass die Stimmen unterschiedlich gewichtet werden, je nachdem in welchem Bundestaat man wohnt zählt die eigene Stimme mehr oder weniger. Dadurch dass es immer mindestens 3 Wahlmänner pro Bundesstaat geben muss, werden zB in Alaska 200.000 Einwohner und in anderen Bundesstaaten > 500.000 Einwohner zu 3 Wahlmännern. -> undemokratisch

      Ein weiterer Punkt ist das 2-Parteien-System. Man kann im schlimmsten Fall nur das geringe Übel wählen und hat kaum Alternativen. Deswegen läufts für viele Amerikaner auch darauf hinaus, welchen Kandidaten sie besser finden (wie dieses Jahr entweder den Schwarzen oder den Alten) ...
      Disruptor-Spieler in DotA-Ruhestand. DotAsource-Cardstone-Halbfinalist-Gewinner.
      [23:43:57] <DTS|Dendi> NAPO IS THE BEST!
    • Housemeister schrieb:

      e US-Amerikaner mit einem schwarzen Demokraten besser identifizieren können als mit einem alten weißen Republikaner.
      Letztendlich hat McCain sichs mit Pailin versaut.
      Naja, eine Wahl die durch die Hautfarbe entschieden wird sehe ich generell sehr skeptisch, im Prinzip ist es eine Art schwarzer Rassismus, der nun zum erstem mal durchgekommen ist.
      Ansonsten stimmt, hätte er sich nicht die Hirntote aus Alaska geholt, hätte er gewinnen können.
    • Was ich lustig fand, ist dass Bush Obama viel Spass gewünscht hat, als die Wahl entschieden war.

      Mal sehen wie sich Obama macht.
      Warum wurde Jesus gekreuzigt?
      Wenn Chuck Norris am angeln ist, hat gefälligst keiner übers Wasser zu gehen!
    • Napo schrieb:

      Das Wahlsystem ist deswegen schlecht, weil es einfach nicht demokratisch ist für eine Demokratie.

      Das System der Wahlmänner sorgt dafür, dass die Stimmen unterschiedlich gewichtet werden, je nachdem in welchem Bundestaat man wohnt zählt die eigene Stimme mehr oder weniger. Dadurch dass es immer mindestens 3 Wahlmänner pro Bundesstaat geben muss, werden zB in Alaska 200.000 Einwohner und in anderen Bundesstaaten > 500.000 Einwohner zu 3 Wahlmännern. -> undemokratisch

      Ein weiterer Punkt ist das 2-Parteien-System. Man kann im schlimmsten Fall nur das geringe Übel wählen und hat kaum Alternativen. Deswegen läufts für viele Amerikaner auch darauf hinaus, welchen Kandidaten sie besser finden (wie dieses Jahr entweder den Schwarzen oder den Alten) ...
      Undemokratisch ist das hießige System allerdings auch. Wir lassen ebenfalls einen Teil der Stimmen durch die 5% Hürde wegfallen, die Wahlkreismandate sind auch nicht immer fair aufgeteilt und die Überhangmandate setzen ihm dann uU noch die Krone auf. Eine vollkommene gerechte Gewichtung der Stimmen gab es meines Wissens nach nur in Weimar und der DDR, Erstere ist gnadenlos gescheitert, da sie zu demokratisch war. Die DDR war im Gegenzug ein Erfolgsmodell, da wurde sowieso nur eine Partei gewählt :D

      Und ein schönes zwei Parteien System wie vor, sagen wir 40 Jahren würde D auch mal wieder ganz gut tun... Ok, es waren mehr Parteien, aber wenigstens musste man sich nicht mit Problemen wie in Hessen herumärgern.
    • ODD! schrieb:

      mal schaun, was er mit seiner macht anstellt..

      edit: grad nachrichten geguckt....vor 1 stunde hiess es noch ein konjunkturpaket von 20 mrd. euro und jetzt heisst es das paket beträgt 50 mrd. euro.....seeeehr seriös -.-


      gratz, wenn alle über ihn herfallen wie die bluthunde nur weil er in der nächsten woche nicht das paradis auf erden hergestellt hat wirds bestimmt was werden mit dem wandel... abgesehen davon, schonmal drüber nachgedacht dass eventuell die nachrichten hier falsche berichterstattung getätigt haben? ach, tut mir leid, hab vergessen dass denken nicht zu deinen hobbys gehört (HAUPTSCHUHLEEE). vergiss es einfach.
    • Wir lassen ebenfalls einen Teil der Stimmen durch die 5% Hürde wegfalle
      was auch vollkommen richtig ist, denn was bringts dir bei bundestagswahlen die DBP (deutsche biertrinker partei) oder die DPP (deutsche pogo partei) zu wählen...
      02:29 [Allies] (kky-) romanolf paleyhitler
      02:36 [Allies] (Nv.Azen-) lol
      02:36 [Allies] (Fear.wc3) HITLER
      02:37 [Allies] (nfinity.rmN) ???

      #6 supan668
      Why many people call pgg "pegege"????

      #8 croozer
      #6 cause PeGeGe in Russian,like a Be-Ka-Be=))
    • Napo schrieb:

      Das Wahlsystem ist deswegen schlecht, weil es einfach nicht demokratisch ist für eine Demokratie.

      Das System der Wahlmänner sorgt dafür, dass die Stimmen unterschiedlich gewichtet werden, je nachdem in welchem Bundestaat man wohnt zählt die eigene Stimme mehr oder weniger. Dadurch dass es immer mindestens 3 Wahlmänner pro Bundesstaat geben muss, werden zB in Alaska 200.000 Einwohner und in anderen Bundesstaaten > 500.000 Einwohner zu 3 Wahlmännern. -> undemokratisch


      Überhangmandate in Deutschland sind also auch nicht demokratisch
    • Nun ja durch die 2 Senatorenstimmen und mindestens 1, von der Population abhängig, ist dies eigentlich nicht wirklich ungerecht, und der geschichtliche Hintergrund dessen ist wohl ziemlich klar: Wie sollte man früher in einer Zentrale die Stimmzettel von der gesamten USA auszählen? Ich finde diese Idee bei der Presidentenwahl grundsätzlich nicht so schlecht...
    • calcul8er schrieb:

      achso wie war das eigentlich im deutschen Bundesrat? Bremen mit 700 000 Einwohnern hat 3 Plätze und Sachsen mit 4,2 Millionen 4 Plätze und NRW mit 18 Millionen 6 Plätze? Sinn?


      schonmal daran gedacht dass das daran liegen KÖNNTE dass bevölkerungsreiche länder nicht entgegen der interessen der restlichen länder alles durchpeitschen können?

      nrw+bw+bayern wäre fast die hälfte der bevölkerung....

      finds ja wirklich rührend dass du dich immer so für die amis einsetzt und unser system ebenfalls zu rügen versuchst, aber im falle des wahlsystems sagen selbst die meisten amerikaner dass es unfair und undemokratisch ist. jedes system hat seine schwächen, trotzdem ist unseres auch objektiv betrachtet vergleichsweise gut, und immerhin mussten dafür sehr viele (SEHR viele) menschen ihr leben lassen dass wir die erfahrungen machen konnten die zu unsrem system geführt haben. ich will jetzt nicht so weit gehen zu sagen dass du deren ansehen damit in den schmutz ziehst indem du permanent irgendwelche zustände konstruierst, calcul8tor, und ich finds auch gut dass du die andere seite ins blickfeld bringst, aber in diesem konkreten fall hast du (wiedermal) unrecht :>
    • FME schrieb:

      schonmal daran gedacht dass das daran liegen KÖNNTE dass bevölkerungsreiche länder nicht entgegen der interessen der restlichen länder alles durchpeitschen können?

      nrw+bw+bayern wäre fast die hälfte der bevölkerung....

      Das KÖNNTE dann ja gerecht sein, wenn man an Demokratie ( M E H R H E I T Sentscheid) glaubt.
      Necessity brings him here, not pleasure.
    • warum soll ich Unrecht haben? Ich habe mich nur Napos Idee bemüht und sie ad absurdum geführt (übrigens auch im Alkohol-Beispiel)

      dass das nicht die typische Medienmeinung ist und lieber alle auf die USA bashen, ist mir auch klar
    • calcul8er schrieb:

      Napo schrieb:

      Das Wahlsystem ist deswegen schlecht, weil es einfach nicht demokratisch ist für eine Demokratie.

      Das System der Wahlmänner sorgt dafür, dass die Stimmen unterschiedlich gewichtet werden, je nachdem in welchem Bundestaat man wohnt zählt die eigene Stimme mehr oder weniger. Dadurch dass es immer mindestens 3 Wahlmänner pro Bundesstaat geben muss, werden zB in Alaska 200.000 Einwohner und in anderen Bundesstaaten > 500.000 Einwohner zu 3 Wahlmännern. -> undemokratisch


      Überhangmandate in Deutschland sind also auch nicht demokratisch


      Hab ich irgendwo behauptet, dass es in anderen Ländern keine undemokratische Elemente gibt? Calcul8er leg mir bitte nicht immer Sachen in den Mund, die ich nie geschrieben habe nur um meine Posts in irgendeiner Weise umzudrehen. Du machst dich nur lächerlich mit deinem Verfolgungswahn.

      Wenn in den USA ein Kandidat Präsident wird, der weniger Stimmen bekommt als sein Konkurrent, dann muss da was falsch laufen (letzte Wahl von Bush). Selbst bei der Wahl jetzt hatte Obama nur etwa 53% der Stimmen oder so, aber rund 65% der Wahlmänner.

      Das mit der 5%-Hürde in Deutschland hat man aus der Weimarer Republik gelernt, wo in der Tat noch jede Partei in den Reichstag kam ...

      Das mit den Wahlmännern mag historisch gewachsen sein und es ist auch für so eine Fernsehveranstaltung eine gute Sache, wenn immer wieder Ergebnisse aus den verschiedenen Staaten kommen, aber in vielen Staaten werden mindestens 40% der Stimmen im Prinzip ungültig (dämliches The-Winner-takes-it-all-Prinzip) und das finde ich schon bedenklich, weil man sich dann eigentlich fast sparen kann in einer Republikaner-Hochburg die Demokraten zu wählen und umgekehrt ...
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