Hartz IV noch weiter kürzen!!

  • Affenkoenig schrieb:

    Dann soll er seine Meinung sagen, bestreitet ja keiner. Aber der Name "LandserFTW" ist schlicht eine Beleidigung. Evlt. weiß auch nicht jeder hier, wer bzw. was das ist...
    Letzteres ist gut möglich.. however - ich bitte euch wieder zum Thema zurückzukehren und euch nicht mehr mit diesem Vollidioten aufzuhalten.
  • Ich finde nicht, dass es die Schuld der Ausländer ist, dass die deutschen Arbeitslosen keinen Job finden.
    Den Eindruck mögen viele Leute gewinnen, weil Ausländer, vor allem aus sozial schwachen Ländern (Osteuropa etc.) die Arbeiten annehmen, für dich sich die Deutschen (Ok, nicht alle, aber einige) zu schade sind (Obsternte/Bau). Es entsteht ein Bild vom Ausländer, der die Drecksarbeit macht, viele Kinder kriegt und angeblich das System ausnutzt (ok, wer würde nicht in einen Industriestaat kommen, um ohne Aufwand besser leben zu koennen?).
    Doch genauso kommen auch qualifizierte Menschen nach Deutschland (Industrie, Ärzte), die die Arbeitsstellen annehmen, die frei geworden sind, weil die Deutschen im Ausland mehr Geld verdienen. Kein Wunder, dass es uns in Deutschland an Ingenieuren, Ärzten und Lehrern mangelt. Die Ärzte und Lehrer bekommen im Vergleich zu dem betriebenen Aufwand viel zu wenig Geld und die Ingenieure wandern genauso wie die Ärzte oft aus.
    Der Grund, warum Arbeitslose keinen Job finden, liegt mmn in der Erziehung/an der Bildung. Die Eltern vermitteln den Kinder eine Art zu leben, bei dem es einen gewissen Standard gibt (PC, tv, inet, marke). So wollen sie später natürlich auf diesen Wohlstand auch ungern verzichten, sodass 132€ zu wenig sind.
    Das Schulsystem in Deutschland schafft es desweiteren nicht, die schwachen/faulen/whatever Schüler zu fördern, sodass manche auf der Hauptschule landen/keinen Abschluss schaffen und letztendlich ganz unten sind. Ich behaupte, dass Kinder aus stabilen Haushalten eher Arbeit finden, als die aus solchen "Schmarotzer-Haushalten", egal ob der stabile Haushalt Harzt IV oder 5000€ im Monat zur Verfügung hat.
    Genauso spielt das Umfeld in Kinder-/Jugendjahren eine Rolle. Gerät das Kind an falsche Freunde, nimmt Drogen oder konzentriert sich zu stark auf schulfremde Aktivitäten, so ist ein guter Schulabschluss kaum zu erreichen. Andere wiederum sind einfach zu faul.
    Und für Abiturienten und Realschulabsolventen sollte es möglich sein, eine Arbeit zu finden. Die Hauptschüler, die jahrelang zur Agentur für Arbeit rennen, sind MMN selber Schuld, da sie ihre "Arbeit" - die Schule - nicht ernst genug genommen haben. Das hat nichts mit Ausländern zu tun.
  • Makadi schrieb:

    /e btw, wären euch Armenviertel und riesige Heerscharen von Obdachlosen lieber?

    Soviel ich weiß werden auch Mietkosten vom Staat übernommen - und jeder Hartz 4 Empfänger hat Anspruch auf eine angemessene Wohnung
    Zu dem Vollidioten über mir muss ich ja wirklich nichts weiter sagen
    nur kurz, es gibt eine unterstützung für die miete. diese ist allerdings begrenzt und ein umzug wird auch selten finanziell unterstützt
  • Das versteh ich ja auch alles noch und stimme dir sicher auch zu.
    Was ich aber nicht verstehe ist, warum manche Bürger mit einem Hauptschulabschluss es schaffen, einen Job zu bekommen und die Abiturienten etc nicht?
    Liegt es wirklich nur daran, dass die Abiturienten sich zu "gut" für schlecht bezahlte Jobs finden?
    Zugegeben. Ich fänds auch scheiße wenn ich nach der 13 oder viel mehr nach meinem Studium keinen Job finden würde.
    Aber es wäre für mich, und da bin ich mir sehr sicher, zu peinlich (Ich will hier keinen Hartz 4 Empfänger o.ä. angreifen oder sonstiges. Mir viel atm einfach kein besseres Wort ein).
    Wenn ich mir überlege, ich habe mich in der Schule angestrengt um einen guten Abschluss zumachen, bin dann aber zu faul und werde bzw bleibe Arbeitslos?
    Ist einfach etwas, das ich nicht verstehe.
  • Ausländer nehmen deutschen die Arbeitsplätze weg ist rechtsextrimistisches Gedankengut und bedroht die demokratische Grundordnung? Ähm, nein. Rechtsextremistisch wäre wenn einer sagen würde "Ich bin der Führer und wir schaffen die Menschenrechte ab um Juden vergasen zu können". Was du meinst ist rechtsradikal. Warum du den Unterschied nicht kennst wundert mich allerdings. Jedenfalls ist der Ban deswegen völlig ungerechtfertigt und im Endeffekt nur aus dem Grund passiert, das du wütend oder sonst was bist. Ich find nur nicht, das ein Mod sich so provozieren lassen sollte.
  • Landser ist eine Gruppe, die eine Rechtsextremistische Einstellung hat(Sie hießen zuvor btw Endlösung), und sind ganz klar ins Neonazistische Milieu einzuordnem, und wurden zudem als Kriminelle Vereinigung verurteilt
  • Warum werden eigentlich Leute für die kleinsten Flames gebannt, aber für das sympathisieren mit kriminellen, rechtsextremen, Vereinigungen passiert nichts?

    Weißt du was Landser ist? Kennst du die Texte von ihnen? Kennst du die Abkürzung "FTW"? Denkst du auch nach bevor du schreibst?
    €: Über mir: Inzwischen ist Landser vom Verfassungsschutz als kirminelle Vereinigung erkannt und verboten worden, daher ist auch der Name nciht gern gesehen.
  • Sierb schrieb:

    Ausländer nehmen deutschen die Arbeitsplätze weg ist rechtsextrimistisches Gedankengut und bedroht die demokratische Grundordnung? Ähm, nein. Rechtsextremistisch wäre wenn einer sagen würde "Ich bin der Führer und wir schaffen die Menschenrechte ab um Juden vergasen zu können". Was du meinst ist rechtsradikal. Warum du den Unterschied nicht kennst wundert mich allerdings. Jedenfalls ist der Ban deswegen völlig ungerechtfertigt und im Endeffekt nur aus dem Grund passiert, das du wütend oder sonst was bist. Ich find nur nicht, das ein Mod sich so provozieren lassen sollte.
    Das hat nichts mit Provokation zu tun. Mir persönlich gefällt weder rechtsradikales, noch rechtsextremistisches Gedankengut besonders. (gelinde ausgedrückt) Und genau aus diesem Grund würde ich jeden, der auch nur anstallten macht etwas in diese Richtung zu schreiben bannen, genauso wie ich jeden verprügeln würde, der soetwas verbal äußert.

    Und jetzt will ich kein Wort mehr zu diesem Thema, von jemandem hören, der nicht Mod ist.
  • Prosti isn Schlägertyp!

    Nochmal zum Thema zurückzukommen, ich denke die 130€ sind eine unrealistische Summe, jedoch sollte es nicht bei der jetzigen bleiben, da diese mMn einfach zu hoch ist.(Bieten einen beinahe so hohen Lebensstandart/teilweise sogar höheren als wenn man einen Job mit niedrigstlohn hätte)
  • Mowl.Wurf schrieb:

    Das versteh ich ja auch alles noch und stimme dir sicher auch zu.
    Was ich aber nicht verstehe ist, warum manche Bürger mit einem Hauptschulabschluss es schaffen, einen Job zu bekommen und die Abiturienten etc nicht?
    Liegt es wirklich nur daran, dass die Abiturienten sich zu "gut" für schlecht bezahlte Jobs finden?
    Zugegeben. Ich fänds auch scheiße wenn ich nach der 13 oder viel mehr nach meinem Studium keinen Job finden würde.
    Aber es wäre für mich, und da bin ich mir sehr sicher, zu peinlich (Ich will hier keinen Hartz 4 Empfänger o.ä. angreifen oder sonstiges. Mir viel atm einfach kein besseres Wort ein).
    Wenn ich mir überlege, ich habe mich in der Schule angestrengt um einen guten Abschluss zumachen, bin dann aber zu faul und werde bzw bleibe Arbeitslos?
    Ist einfach etwas, das ich nicht verstehe.


    Also der Anteil der arbeitslosen ist wahrscheinlich unter Abiturienten geringer, als unter Hauptschulabsolventen.
    Warum Abiturienten und sogar einige Akademiker keine Arbeit haben, ist mir auch ein Rätsel.
    Von einer Freundin, die nach ihrem Abitur eine Ausbildung als Schifffahrtskauffrau anfängt, habe ich gehört, dass das Unternehmen bei dem sie anfängt sogar lieber Realschüler, als Abiturienten nimmt, weil die mehr praktische Erfahrung haben und auch oft sozial offener sind. Ich als Schüler der Oberstufe kann das nur bestätigen: Ich hab bis dato ein 2-wöchiges Praktikum gemacht, die Realschüler jedoch schon 2 oder 3. Und natürlich ist es so, dass wir am Gymnasium Schüler haben, die sich ganz dem Lernen hingeben, und Soziales vernachlässigen, sodass sie für einige Arbeiten einfach nicht genug Erfahrung im Umgang mit Menschen haben.
    Vielleicht denken sich auch manche, dass sie als Akademiker Angebote von Firmen bekommen, und sich nicht genug um eine Arbeitsstelle bemühen.
    Mehr fällt mir imom dazu nicht ein.
  • Vorweg: Ich gehe noch zur Schule, meine Eltern haben arbeit, daher hab ich nicht die erfahrungen von anderen auf dem gebiet.

    Aber: Ich hoffe, nach meinem abschluss und evtl studium, eine anstellung zu finden.

    Warum? Ich will das Gefühl haben, was sinnvolles zu tun. Etwas zu bewegen.

    Nicht einfach bloß...existieren oder dahinvegetieren.

    Das leben, das EINE leben, sollte nicht völlig sinnlos sein.

    Nur: wie oben erwähnt, ich habe aufgrund meiner herkunft erwiesenermaßen mehr chancen als andere.

    Dies ist unbestreitbar und nicht änderbar, in naher zukunft, wenn überhaupt.

    Alle sollten genau die selben chancen haben. Dies ist eine (meine) interpretation von Gerechtigkeit.

    Dies ist aus verschiedenen gründen (behinderungen etc) nicht möglich.

    Aber JEDER, egal wer, sollte die möglichkeit haben, seinem leben einen von ihm gewählten sinn zu geben.

    Von IHM gewählt. Also kein zwang, arbeiten, die einem nicht zusagen, zu verrichten. Berufe wählen zu müssen, die man nicht will.

    Die gemeinschaft ist dazu da, naturgegebene unterschiede bestmöglichst auszugleichen. Solidarität.

    Also finde ich, Sozialleistungn sollten nicht nur das pure überleben sichern. Sie sollten jedem die möglichkeit lassen, sich selbst zu verwirklichen.

    Überflüssig zu erwähnen, was ich von solchen Deppen wie dem Sarrazin (oder w/e) halte. Armut ist kein ansporn zu arbeiten. Behaupte ich.

    Hier kommen wir dann zu sachen wie Fuck The System. Kein ansporn zu arbeiten. Nur hass.

    Ich habe kein problem damit, sollte ich eine anstellung finden, leute mit weniger glück zu finanzieren.

    Armut ist auch ein teufelskreis. Kinder, soziales Umfeld unso.

    Das alles ist nicht wort für wort so umzusetzen. Ist mir bewusst. Bedenkt das, wenn ihr jetzt hier teilzitate auseinandernehmt.

    Aber, den sozialstaat immer weiter abzubauen ist keine lösung. Und nix anderes passiert. Bedenkt auch das.
    Sometimes glass glitters more than diamonds because it has more to prove.


    -- Terry Pratchett
  • Mit einem Abbau des Sozialstaates hat eine Kürzung des Hartz4 Satzes ncihts zu tun. Es geht bei Hartz4 um Existenzsicherung, nicht um Erhaltung des Lebenstandards. 200€ reichen für den normalen Singlearbeitslosen aus. Das Päckchen Kippen am Tag hat auch nichtsmehr mit Existenzsicherung zu tun, sondern ist ein Luxusgut, diese zu bezahlen ist nicht die Aufgabe des Staates. Man sollte es einfach so handhaben, das man den Arbeitslosensatz kürzt und dafür die Abgaben bei Minijobs (Sagen wir bis 400€) ganz weglässt. So hätte jeder seine 200€ mit denen ein Single ohne Probleme überleben kann, für Familien mit Kindern müssen andere Regeln getroffen werden, das ist klar. Und wer es WILL kann sich sein Monatseinkommen mit wenig arbeit verdreifachen.
    €: Ein paar Absätze weniger schaden auch nicht.
  • Himmelweiss schrieb:


    Also finde ich, Sozialleistungn sollten nicht nur das pure überleben sichern. Sie sollten jedem die möglichkeit lassen, sich selbst zu verwirklichen.
    Überflüssig zu erwähnen, was ich von solchen Deppen wie dem Sarrazin (oder w/e) halte. Armut ist kein ansporn zu arbeiten. Behaupte ich.
    Hier kommen wir dann zu sachen wie Fuck The System. Kein ansporn zu arbeiten. Nur hass.


    Also dass 130€ kein Ansporn ist, sich eine Arbeit zu suchen, halte ich für ausgeschlossen!
    Natürlich wird es dann vllt zu Demonstrationen kommen, aber was soll der Staat machn? Den Arbeitslosen die Suche Abnehmen? Utopisch! Es gibt schließlich schon die Agentur für Arbeit, die versucht, Arbeitslose zu vermitteln. Man sollte lieber froh sein, dass der Staat überhaupt Sozialleistungen zahlt, schließlich ist er nicht an der Arbeitslosigkeit der Menschen schuld (oft jedenfalls). Außerdem sind Sozialleistungen sicher nicht dazu da, Freiraum zur Selbstverwirklichung zu geben. Den kann man genausogut in der Arbeit finden. Sozialleistungen stellen sozusagen nur einen Übergang dar, den manche Leute schamlos ausnutzen.
  • Gibt aber nicht nur singles. Und erzähl mir nicht, wie du Kinder mit dem Kindergeld etc versorgst...



    @Horizon

    Ich finde schon, dass jeder sich selbst verwirklichen sollen könnte. Du nicht?

    "Außerdem sind Sozialleistungen sicher nicht dazu da, Freiraum zur Selbstverwirklichung zu geben. Den kann man genausogut in der Arbeit finden"

    Das ist das Problem. Arbeitslose haben ja keine.

    Wenn ich mit 130€ 3 Kinder ernähren müsste (+zuschüsse, was aber nicht so viel ändert), hätte ich ein problem.

    Vielleicht eins zur adoption freigeben. Oder in ner plastiktüte vergraben. Hauptsache, ich lieg dem staat nicht auf der tasche. ffs.

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    Sometimes glass glitters more than diamonds because it has more to prove.


    -- Terry Pratchett
  • prosti schrieb:

    Das hat nichts mit Provokation zu tun. Mir persönlich gefällt weder rechtsradikales, noch rechtsextremistisches Gedankengut besonders. (gelinde ausgedrückt) Und genau aus diesem Grund würde ich jeden, der auch nur anstallten macht etwas in diese Richtung zu schreiben bannen, genauso wie ich jeden verprügeln würde, der soetwas verbal äußert.

    Und jetzt will ich kein Wort mehr zu diesem Thema, von jemandem hören, der nicht Mod ist.


    Ich glaub ich muss auch nixmehr sagen. Kann dich jetzt einordnen ;)
  • Himmelweiss schrieb:

    Gibt aber nicht nur singles. Und erzähl mir nicht, wie du Kinder mit dem Kindergeld etc versorgst...


    150€ Kindergeld?
    Second Hand?
    Ja ok, es ist schwierig, vor allem für Alleinerziehende. Aber sobald das Kind im Kindergarten ist, gehts ab in einen Halbtagsjob.

    btw: Gibts für Arbeitslose Elterngeld?

    Edit: Deswegen sagte ich ja, dass Sozialleistungen nur über die Zwischenräume, zwischen 2 Arbeiten, helfen sollen. In der Zeit, in der man sich normalerweise Arbeit suchen sollte und nicht damit beschäftigt ist, sich selbst zu verwirklichen!

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von BringMeHorizon ()

  • Himmelweiss schrieb:

    Gibt aber nicht nur singles. Und erzähl mir nicht, wie du Kinder mit dem Kindergeld etc versorgst...
    Indem man den Familien hilfen anbietet? Klar Familien kommen mit 200€ im Monat nicht aus, die können meinetwegen ihre 350 haben. Es sollte einfach ein Anreitz geben einen Job, egal welchen, anzunehmen! Und kommt mir jetzt niemand mit seinem Studium.
  • feniox schrieb:

    Himmelweiss schrieb:

    Gibt aber nicht nur singles. Und erzähl mir nicht, wie du Kinder mit dem Kindergeld etc versorgst...
    Indem man den Familien hilfen anbietet? Klar Familien kommen mit 200€ im Monat nicht aus, die können meinetwegen ihre 350 haben. Es sollte einfach ein Anreitz geben einen Job, egal welchen, anzunehmen! Und kommt mir jetzt niemand mit seinem Studium.
    Richig, eine Individualisierung ist eigentlich von nöten, bedeutet aber ein unglaubliches an Bürokratie...