Die Linke

    • Aerick schrieb:

      Infrisios schrieb:


      Nennt mir einen einzigen Staat mit einem linken System, der Erfolg hat.


      China... auch wenn viele anderen sachen dort nicht funktionieren die marktwirtschaft boomt. Rat mal wo die USA sich das ganze geld borgt? =)
      Ist die Wirtschaft in China links? ;-) Die haben da erhebliche Verschiebungen gemacht...

      Was die Studiengebühren angeht: Politik besteht nicht nur daraus.
      Klar mag ich nicht alle Punkte, Studiengebühren finde ich nicht gut.
      Aber selbst wenn ich die Studiengebührenfeindlichste Partei wähle, werde ich wohl noch weiter Studiengebühren zahlen müssen.
      Da kann ich den Punkt doch besser ignorieren und mich den wichtigeren Punkten widmen.
      I'm not a coward, I've just never been tested
      I'd like to think that if I was I'd pass
      Look at the tested and think There but for the grace go I!
      Might be a coward, I'm afraid of what I might find out
    • dann würde mich wirklich interessieren, wie du monatlich deine "hohe miete=400euro+ studiengebühren =600/6=100euro + essen =250euro + handy =20euro +saufen gehen=50euro +kleidung =20ero/monat + ggf freundin ausführen =20euro" macht 860 euro im monat, ich geh mal davon aus, daß du dir ein semestertiket (nochmal 20euro/monat) bzw. auto (mehr als 20euro/monat) nicht leisten kannst.


      290 miete für WG find ich recht hoch, wenn ich mich mit Kommilitonen vergleiche,- ich studiere aber auch nicht in Berlin oder so
      handy hab ich keins, will ich auch nicht
      fernseh auch nicht
      saufen geht immer, und so viel is das bei mir nicht, selten öfter als 4 mal im monat
      freundin keine da
      Uni geh ich zu Fuß
      Kleidung bin ich seeehr genügsam, versteh nicht, was man da geld ausgeben kann, ich geh einmal mit dem Fuffy von Omma 3 identische schwarze Hosen kaufen, fertig
      Socken greif ich von meim Bruder ab
      2 mal im Jahr wegen Studiengebühren halt mal nicht jeden Tag in Mac oder essen gehen, funzt dann auch noch, dann gibts halt 2 Wochen lang nur Nudeln mit Soße ausm Glas- np
      usw usw
      + in den Semesterferien daheim wohnen und bei uns im Kaff Ferienarbeit machen, spart Geld und gibt übers jahr schön verteilt ne gute Portion extra

      da kann ich mir es sogar leisten bis zu 5 mal im Jahr nen Wochenendausflug mit Freunden zu nem Mittelaltermarkt zu machen (Ländertickets in der Gruppe, zelten, etc)

      ich sehe ehrlich nicht, wo ich mich übermäßig anstrengen muss oder unter unmenschlichen bedingungen studiere
      EDIT
      darum sind Gebühren für mich kein Entscheidungsgrund, ich kann mit und ohne gut leben, durch die Gebühren gibts bei uns jedenfalls immer kostenlos Skript und extra Tutorien, da spar ich mir auch wieder viel geld für Bücher und sonstwas
      The verdict is not the end
      It is only the beginning
      Strong will shall keep spreading
    • Infrisios schrieb:

      Aerick schrieb:

      Infrisios schrieb:


      Nennt mir einen einzigen Staat mit einem linken System, der Erfolg hat.


      China... auch wenn viele anderen sachen dort nicht funktionieren die marktwirtschaft boomt. Rat mal wo die USA sich das ganze geld borgt? =)
      Ist die Wirtschaft in China links? ;-) Die haben da erhebliche Verschiebungen gemacht...

      Was die Studiengebühren angeht: Politik besteht nicht nur daraus.
      Klar mag ich nicht alle Punkte, Studiengebühren finde ich nicht gut.
      Aber selbst wenn ich die Studiengebührenfeindlichste Partei wähle, werde ich wohl noch weiter Studiengebühren zahlen müssen.
      Da kann ich den Punkt doch besser ignorieren und mich den wichtigeren Punkten widmen.
      #
      Minderheiten die sich auf kleine sachen konzentrieren kann man getrost vergessen
      Man sollte schon leute wählen die ahnung haben

      btw <3 marc du geile^^
      like me on Facebook
      /kbothepro
    • es ging mir mehr darum: bildung sollte für jeden gleich möglich sein.
      Die frage is immer, was kann/sollte man jedem studenten zumuten. Und ich finde, wenn jemand schon nur mit hilfe von bafög studieren kann, dann sollte das was er da an schulden macht, eigentlich ausreichen. damit hat man genug zu beißen.

      natürlich kannst du sagen: jeder kann studieren, er muss bloß während der zeit durchgängig arbeiten, oder eben jede semesterferien durcharbeiten, sich die günstig mögliche bude holen bzw. wg-zimmer, nur von g und g leben und außerdem natürlich darf er sich keine uni-bücher oder laptop leisten, denn wovon denn.

      Klar. das geht. aber dann sollte der auch aus prinzip schonmal n 2noten besseren abschluss bekommen, als jeder, der diese zusatzbelastungen nicht hat, weil dieser de fakto MEHR geleistet hat während des studiums. leider ist es aber genau anders gerum, weshalb man überhaupt nicht von chancen-gleichheit sprechen kann!
      Ich bin nur hier weil Dotacontents!
    • henpara schrieb:

      es ging mir mehr darum: bildung sollte für jeden gleich möglich sein.
      Die frage is immer, was kann/sollte man jedem studenten zumuten. Und ich finde, wenn jemand schon nur mit hilfe von bafög studieren kann, dann sollte das was er da an schulden macht, eigentlich ausreichen. damit hat man genug zu beißen.

      natürlich kannst du sagen: jeder kann studieren, er muss bloß während der zeit durchgängig arbeiten, oder eben jede semesterferien durcharbeiten, sich die günstig mögliche bude holen bzw. wg-zimmer, nur von g und g leben und außerdem natürlich darf er sich keine uni-bücher oder laptop leisten, denn wovon denn.

      Klar. das geht. aber dann sollte der auch aus prinzip schonmal n 2noten besseren abschluss bekommen, als jeder, der diese zusatzbelastungen nicht hat, weil dieser de fakto MEHR geleistet hat während des studiums. leider ist es aber genau anders gerum, weshalb man überhaupt nicht von chancen-gleichheit sprechen kann!


      Bildung so wie du sie dir (vielleicht?) wünschst, wird NIE möglich sein, einer der Kohle hat wird es in jedem System leichter haben, solange es Geld gibt

      ich hab auch nicht gesagt, dass ich die ferien durcharbeite, 6 Wochen reichen völlig
      ich hab auch nicht die günstigste WG gesucht, sondern die erste genommen, die ne Emailadresse hatte
      in einer Wg zu wohnen sollte man einem Studenten schon zumuten können imo
      und Schulden is auch gut, immerhin is die Hälfte davon ja geschenkt
      Unibücher wären natürlich drin, müssen aber eben nicht sein, das spart mir auch geld (ganz wichtige Sachen für Chemie und Mathe müssen dann ja doch her)
      und bis auf wenige Zeiten, ess ich auch ganz gut und gerne auch mal teurer
      zur Not hol ich mir jedes WE ein Fresspaket von zuhause

      Meiner Meinung nach gibt es für so gut wie jeden einen Weg, der es verdient hat zu studieren
      ein Freund z.B. dem geht der Arsch auf Grundeis, weil er im 3ten Semester einfach mal ein Jahr nach Neuseeland geflogen is
      von seinen Eltern hat er keinen Anspruch und Bafög bekommt er keines mehr
      aber jedes mal, wenn er jammer, dass er im Supermarkt um 5 Uhr früh des Obst und Gemüse rauslegen muss, sag ich ihm, er soll froh sein, dass es für ihn noch klappt, immerhin is er selber schuld

      natürlich ist es ungerecht, dass ein reicher Sohnemann mit sowas keinerlei Pobleme hätte, aber das ändert ja nichts an der Tatsache, dass man evtl selber Schuld is oder die eigen Ansprüche zu hoch setzt

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zagdil ()

      The verdict is not the end
      It is only the beginning
      Strong will shall keep spreading
    • Zapfer schrieb:


      Wo ist der nutzen eines Arbeitslosen, der einen Job erledigt, für den er nicht ordentlich bezahlt wird? Denn dieser Job ist dann entweder subventioniert, oder schlicht und ergreifend nicht notwendig.


      Na, wer erkennt das Paradoxon?
      Ein Arbeitsloser <-> der einen Job erledigt

      Und wer erkennt den Kontext (nicht) ?

      ??? schrieb:


      unsere gesellshaft hat sich nun mal für die utopie des kapitalismus entschieden, also sind wir gezwungen dafür zu sorgen dass dieses system so gut wie möglich funktioniert und solang wie möglich das fortbestehen der gesellschaft sichert.

      Hat sich unsere Gesellschaft nicht vor Jahrzehnten einmal für den Nationalsozialismus entschieden? Also sind wir gezwungen... (Godwinds Law lässt grüßen =)

      Ich finds btw. amüsant dass merkaii, der in diesem Thread ws. die Hälfte aller Posts hat, noch immer unterstellt wird er wäre ein glühender Verfechter der Linken oder er wolle ein System in dem "alle Leute teilen und lieb sind". :D
      .-=*=-._.-=*=-.
      DotA-Wiki
      .-=*=-._.-=*=-.
      .-=*=-._.-=*=-._.-=*=-._.-=*=-.
      How to DotA-Mechanics

      .-=*=-._.-=*=-._.-=*=-._.-=*=-.
      Dieser Account
      (aka shimassy, chiamssy
      , ...)
      ist im inaktiven Modus.
    • China... auch wenn viele anderen sachen dort nicht funktionieren die marktwirtschaft boomt.
      In China regiert der Kapitalismus, inklusive aller sozialen Ungerechtigkeiten. Da hier ja gerne Quellen verlinkt werden... hier
      Studiengebühren[...]es ging mir mehr darum: bildung sollte für jeden gleich möglich sein.
      sehe ich auch so. Die Studiengebühren nutzen nicht viel, sind aber doch eine erhebliche finanzielle Belastung. Und mir haben sie in meinen letzten Semestern meines Studiums doch einiges erschwert.
      Ich finds btw. amüsant dass merkaii, der in diesem Thread ws. die Hälfte aller Posts hat, noch immer unterstellt wird er wäre ein glühender Verfechter der Linken oder er wolle ein System in dem "alle Leute teilen und lieb sind".
      Genau das schreibt er doch auch.

      Das Bild von Sierb beschreibt das Wahlprogramm von den Linken eigentlich recht gut.
    • Ich fand das mit der 20/80-Gesellschaft außerordentlich interessant. Paar Fragen dazu:

      - Wie verhält sich das mit den Ländern, in denen Arbeit praktisch zur Kultur gehört, zB die USA mit ihren puritanischen Grundsätzen? Wird man sich da nicht bis zum bitteren Ende mit Subventionen etc dagegen wehren?

      - Diese 20%, wäre das eher hochspezialisierte, hochqualifizierte und kreative Arbeit, oder?

      - Inwieweit entstehen Probleme, wenn wenige Länder ihre Politik auf diese Entwicklung einstellen? Würde die Einwanderung extrem zunehmen (weil relativ gesehen nur jeder fünfte Einwanderer arbeiten "muss" und der Rest Klavierspielen darf und konsumieren muss? Und: Würde diese Zuwanderung das System schwächen oder stärken? Denke, eher schwächen, falls die Zuwanderer nicht zufällig hochspezialisiert sind, da für "normale" Arbeit gar kein Markt mehr vorhanden ist. Müsste man nicht die Zuwanderung stoppen bzw stark eingrenzen? Zum Beispiel nur die Bildungselite zuwandern lassen?

      - In welchem Zeitraum wird die Entwicklung offensichtlich? Ich schätze, sobald Schwellenländer voll industrialisiert sind, wird die Entwicklung stark beschleunigt. Produktivität steigert sich, denke ich, sowieso exponentiell. Aber reden wir jetzt von 20, 50, 100 oder mehr Jahren?
      Sometimes glass glitters more than diamonds because it has more to prove.


      -- Terry Pratchett
    • Ich sehe die Linke einfach als aufstrebende Partei.

      Meiner Meinung nach versuchen Sie eine Koalitions starke Partei zu werden, d.h. sie wollen zuammen mit SPD und Grünen in die Schlacht gehen :D

      ansonsten wollen sie halt als "linke" Partei darstehen und die sozialsten Deutschlands sein
    • bLm schrieb:

      Ich sehe die Linke einfach als aufstrebende Partei.

      Meiner Meinung nach versuchen Sie eine Koalitions starke Partei zu werden, d.h. sie wollen zuammen mit SPD und Grünen in die Schlacht gehen :D

      ansonsten wollen sie halt als "linke" Partei darstehen und die sozialsten Deutschlands sein
      ich glaub dir ist die tatsache nicht ganz bewusst, im gesamten betrachtet sind die npd sowie die linken extremisten, welche von krisenstimmung profitieren, weil sie mit ihren hirngespinsten scheinbare lösungen inzenieren. solche politischen gruppierungen sind letztendlich nicht komform mit der verfassung, wenn man vom politischen geplänkel absieht. daher sind die aktuellen ergebnisse der linken nicht zu tolerieren - man muss hoffen dass dieser trend nur eine vorrübergehende stimmung ist.

      thüringen wird meiner meinung nach ausschlaggebend dafür sein was sich nach der bundestagswahl entwickeln wird...
    • aiolos schrieb:

      letztendlich nicht komform mit der verfassung

      das is nunmal der größte bullshit den ich bisher in dem thread gehört habe.
      Wenn die linke, oder die NPD NICHT konform mit der Verfassung wären, wären sie nicht erlaubt. Außerdem bekommen natürlich die Leute zurspruch, die die Krise NICHT zu verantworten haben UND Vorschläge zum Meistern der Krise haben. Warum die Parteien wählen, die uns mit ihrer Kurzsichtigkeit in die Krise geführt haben aka SPD und CDU?

      Also ich versteh voll und ganz, warum viele Leute die Linke als Alternative ansehen. Wie gut sie sich schlagen, wage ich nicht zu prognostizieren, aber FAKT ist:
      SPD und CDU haben mit ihrer Versäuminspolitik in den letzten Dekaden sehr dazu beigetragen, daß wir heute da sind, wo wir sind: In einer Krise. Und dann ist es eigentlich ein Wunder, daß noch immer so viele Leute Vertrauen in CDU und SPD haben. Scheinbar sind wir eben doch nicht so sehr in der Krise, daß es dem Bürgertum wirklich an den Kragen gehen würde, aber es reicht, um den ganz kleinen Leuten noch etwas weniger Solidarität zu geben.
      Ich bin nur hier weil Dotacontents!
    • @henpara

      wenn du mich korrekt zitierst müsstes du das letztendlich beachten, was darauf hinweist das die ideologie welche hinter den parteien steht nicht konform mit unserer verfassung sind.

      Außerdem bekommen natürlich die Leute zurspruch, die die Krise NICHT zu verantworten haben UND Vorschläge zum Meistern der Krise haben.
      ich sagte ja die extremisten profitieren von krisenstimmung und da liegt ja das eigentliche problem - mit verweis auf die vergangenheit von deutschland.

      Warum die Parteien wählen, die uns mit ihrer Kurzsichtigkeit in die Krise geführt haben aka SPD und CDU?
      das wäre aber auch ein kurzsichtiger bürger, denn wer sagt das die parteien daran schuld sind (ich unterstütze keine von denen beiden) - um so zu argumentieren müsste man die schuldfrage stellen und das wird ne endlose diskussion


      Also ich versteh voll und ganz, warum viele Leute die Linke als Alternative ansehen.
      das sollte ja wirklich zur vorsicht aufrufen!
    • Aiolos schrieb:

      giles schrieb:

      Siehe meinen edit Aiolos. Wenn du ernsthaft glaubst die FDP würde mit asozialer Bildungspolitik Deutschland fördern dann tuts mir Leid. Es geht so viel Potential verloren und es werden sich nur Arbeitslose herangezüchtet.
      Und wenn du den Bockmist der FDP zu freier Forschung bereitwillig glaubst, dann lies mal zwischen den Zeilen:
      Die wollen Forschung nur als Mittel zum Zweck für neue Produkte zum Verkauf; dazu wollen sie sich mehr ausländische Köpfe an Bord holen (obwohl sie durch kümmerliche Bildungspolitik hunderttausende am Studium hindern wohlgemerkt) und außerdem Gentechnik weiter fördern.
      Freie Forschung ist unheimlich wichtig, aber nicht auf Kosten von Forschungsethik hin zur Produktorientierung.

      Und die größte Beleidigung überhaupt ist sowieso die Stipendienverbesserung. Jeder muss zahlen für das Bildungssystem um es dann einer ausgewählten Anzahl von Leuten zu schenken? Das ist a) gegen die Förderung des Systems durch die Studiengebühren, da es dann anderen in die Tasche gesteckt wird und b) soziale Selektion auf ekeligstem Niveau.


      achso meinste du dass, das problem ist nur dass ich persönlich und auch von meinem umfeld geprägt für studiengebühren bin. und im gegensatz zu dir seh ich den kapitalismus mit anderen augen. in meinen augen stört man das system nicht durch mehr freiheit sondern durch zu viele regeln und da ist abbau von bürokratie und vereinfachung des steuersystems nu mal ein plausibler weg.
      aus deinen außerungen die mehr oder weniger nur subjektive frechheiten enthalten kann man eine klare linksprägung herauslesen (unter studenten ja sowieso üblich) - daher weiß ich nun deine äußerung richtig zu verstehen...

      und bzgl dem aspekt mit der freien forschung kann ich dir nur sagen das dein ethik quatsch absoluter schwachsinn ist. es geht bei forschung nicht darum sich an ethische grundsätze zu halten sondern diskussionen wie über stammzellen forschung verhindern forschung nur. der mensch ist von seinem ursprung her egoistisch geprägt und es ist absolut legitim die forschung auch aus diesem grunde zu nutzen. wenn ständig irgendwelche erzkonservativen kirchenleute diskussionen anzetteln weil stammzellen mit hilfe von emryonen gewinnen gegen die grundsätze der ethik verstoßen, kann ich nur mit dem kopf schütteln.

      die gesellschaft wird sich immer weiter in eine leistung gesellschaft entwickeln und dafür müssen die weichen gestellt werden, da die veralteten steuersysteme, der viel zu teure sozialstaat die ganze sache nur behindern...

      edit: so weit ich weiß ist die fdp nicht für studiengebühren im eigentlichen sinne - vielmehr für "studienentgelt" welches nach dem studium in rücksicht auf die wirtschaftliche situation des einzelnen bezahlt wird.
      Du hast a) keine Ahnung worum es bei diesen ethischen Grundsätzen geht und b) redest du wie ein waschechter Kapitalist, der über Menschenleben geht.
      Es geht nich darum, dass irgendwelche Kirchenfutzies sich über Gentechnik aufregen, es geht um Grenzenverschiebung in der Forschung. Es ist beispielsweise jetzt schon möglich, sich Kinder mit bestimmten Eigenschaften/bestimmtem Aussehen zu "züchten", was für genug Kohle natürlich jede Klinik gerne machen würde. Wo wir wieder bei dem Punkt sind: Geld. Stell dir vor, in 5-10 Generationen gäbe es eine Oberschicht der Menschen, die nicht nur durch Beruf und Herkunft privilegiert sind, sondern auch durch ganz natürliche Eigenschaften, nur weil eben diese "Superkinder" sind. Sowas führt zu menschlicher Auslese auf unmenschlichem Niveau .. Also informier dich bitte und besorg dir eine etwas weniger verblendete Sicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von AdakaN_ ()

    • Ich habe die Links-Partei in Hessen zweimal gewählt und ich werde sie auch bei der Bundestagswahl wieder wählen. Warum? Ich kann die Politik der SPD nicht als "links" bzw. auch nur im Ansatz sozialdemokratisch erkennen. Meine Eltern haben genug Geld, mir mein Studium zu finanzieren, meinen Führerschein und mein Auto zu bezahlen, und das ist was, das mich sehr freut. Was mich ganz und gar nicht freut ist, wenn Freunde von mir mit wirklicher hoher Begabung Schwierigkeiten haben, mit BaFög und Stipendium durchs Studium zu kommen, weil man meint, diese absolut lächerliche Form der Studiengebühren einzuführen. Was mich ebenso nicht freut ist, dass Leute mit abgeschlossener Ausbildung, die Vollzeit arbeiten keine 1.000 Euro im Monat verdienen.
      Das hat halt auch nichts mit Demagogie zu tun, das sind Tatsachen. Und die SPD hat sich nicht massiv dafür eingesetzt, dass normale Arbeitende Menschen genug Geld haben und der Sozialstaat dafür sorgt, dass (potentielle) Leistungsträger und hart arbeitende Bürger auch genug gefördert werden. Ich glaube nicht, dass die Linkspartei all die Probleme lösen wird, aber indem ich ihr meine Stimme gebe, trage ich dazu bei, dass die ehemaligen "Volksparteien" vielleicht merken, dass Solidarität und Gerechtigkeit für den Wähler eben nicht nur Worte sind. Eine Abschaffung der Studiengebühren, der Schulbuchgelder in einigen Bundesländern und ein Mindestlohn wären ein Anfang, den ich mir wünschen würde. Und ja, ich finde, dafür dürfen auch "Reiche und Superreiche" zur Kasse gebeten werden. Ich glaube nicht, dass es meine Abi-Kollegen und mich in unserer Lebensqualität niedergeschmettert hätte, wenn wir eben ab und zu mal das Auto von Daddy führen, anstatt ein eigenes.
    • Das Programm der Linken lässt sicht Einfach erklären:
      Robin Hood:Den Reichen nehmen und den Armen geben.

      Meiner Meinung nach ist ihr Programm in keinster Weise realitätsnahe, weil
      1.Leistung sich nicht mehr lohnt (Ja, ich weiß was Westerwelle dazu sagt)
      2.Reiche/Hochqualifizierte werden im Ausland brutto besser bezahlt/Haben mehr Geld =>Sie wandern ab
      3.Der Staat ist kein Wohlfahrtsunternehmen, weil nicht genügend Geld

      Die Forderungen der Linken würde sich auf das BIP, Steuereinnahmen,Staatsverschuldung,etc und Wachstum negativ auswirken, wodurch der allgeimene Wohlstand und unsere Wirtschaftskraft auf Dauer extrem sinken würde. Das Produkt des Sozialismus sieht man am Zusammenbruch der DDR oder der Sowjetunion.
      Für viele von Euch, die nicht nachgedacht haben, mag sich ja sozial super und toll anhören, allerdings schaut euch meine Gründe nochmal an und denkt nochmal nach.
    • giles schrieb:

      Wie hirnlos muss man eigentlich sein um als Student die FDP zu wählen?

      edit: Oder eben CDU. Warum rennt man in der Zeit in der offenen Schwäche des Kapitalismus zu Parteien wie der FDP?
      Die Kurbeln doch nur rückwärts und spannen den Bogen neu auf dass es in 10 Jahren noch mal losgeht. Von wegen Wege aus der Krise. Wenn hier etwas überholt ist dann ist es die Gewinnmaximierungspolitik der FDP.
      Übrigens: Eine Partei wie die FDP die sich offen für Studiengebühren ausspricht und sich gegen jede Form sozialerer Schulen wehrt aus Angst man hätte weniger Leistungsorientierung für ihre Bildungspolitik zu loben ist so lächerlich wie die Wahlplakate mit den BWL-Schmierlappen drauf unter denen irgendwas von Bildung steht. Unser Bildungssystem ist veraltet und dient nur zu Fachidioten- und Komplettidiotenbildung. Das gegliederte Schulsystem ist mehr als lächerlich (ich sollte zB auf die Realschule...) und bewirkt eine ungerechtfertigte Lücke die Parteien ohne Konzepte wie der Linken in die Hände spielen.

      die werden schon wissen wieso se dich auf die rea schicken wollten ;)
      .