Obama erhält Friedensnobelpreis

    • Ich find seine Bemühungen für eine Nuclearwaffenfreie Welt toll. Diese waren wohl die schrecklichste Erfindung der vergangenen 100 Jahren.
      Ausserdem seine Veto zum Raktenschild in Osteuropa war ebenfalls ein sehr mutiger Schritt, da er sich dadurch nicht nur Freunde gemacht hat.

      Alles in allem kann ich nicht beurteilen ob jemand anderes ihn mehr verdient hätte, aber ich denke zu Unrecht hat er ihn nicht bekommen :)
    • Yak schrieb:

      Beim Friedensnobel Preis ging es noch nie um Resultate sondern lediglich um Bemühungen und 'guten Willen'. Das ist seit knapp hundert Jahren so und wird sich wohl auch nicht ändern.
      Das nur am Rande, weil hier schon wieder solche intelligenten Kommentare wie "Du bekommst deinen Pokal wohl auch schon vor dem Wettkampf, so als Signal, dass du ihn vllt sogar verdienst?" geäußert werden.
      Ein Preis der guten Willen auszeichnet ist zumindest nach meiner bescheidenen Meinung kein Preiß mehr, da helfen noch so viele Versprechungen, und mehr hat Obama bisher noch nicht hervorgebracht, auch nicht weiter. Mutter Teresa, Nelson Mandela, Mahatma Gandhi diese Leute haben sich ihr Leben lang für etwas eingesetzt und am Ende auch etwas erreicht, jetzt kommt nen US Popstar, der bisher, außer einer langen Liste, noch nichts getan und erreicht hat und bekommt einen Preis, für den Andere ihr leben lang schufften? Wenn es keine guten Vorschläge gibt, die ihn auch verdient (!) haben, dann soll er eben nicht verliehen werden, und wenn Obama in 4 Jahren wirklich seine Agenda abgearbeitet hat, dann kann er ihn immer noch bekommen.
      Wobei auf anderen Seite kann man auch schon damit den Nobelpreis erhalten, auf auf Knieen durch Warschau zu rutschen. Je länger man darüber nachdenkt, desto weniger ernst kann man die ganze Sache am Ende überhaupt noch nehmen.

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    • Ob der Preis im Vergleich zu anderen Preisträgern gerechtfertigt war, ist imo anzweifelbar, weil die Leistung bisher hauptsächlich aus Ankündigungen und Ansätzen zu großen Veränderungen besteht.
      Sieht man den Preis aber als Ansporn oder Rückendeckung, ist er vertretbar, da auch solche Ansätze es wert sind gewürdigt zu werden. Besonders im Vergleich zu seinen Vorgänger, wie bereits gesagt wurde.
      Ich denke dass das internationale Klima und wichtige politische Veränderungen oder Vermittlungen (Reden in Kairo und Prag; Verhalten gegenüber Kuba), Reformen (Gesundtheitsreform) und Kursänderungen (Guantanamo; Irak) wichtig genug sein, sie zu unterstützen. Gerade weil konkrete Ergebnisse fehlen und die USA mit manchen Themen hadert kommt dieser internationale Rückenwind Obama nur zupass. Dafür sollte man über die faktische Rechtfertigung des Preises imo hinwegsehen.
    • Die die ihr Leben lang geschuftet haben, haben es nicht für einen Nobelpreis getan.

      Leute wie Mahatma Gandhi oder Nelson Mandela haben andere Überzeugungen und ich bin mir sicher dass es jedem Menschen der für so etwas kämpft und es ernst meint, ohne egoistische Hintergedanken egal ist ob jemand anderes diesen Preis für weniger Taten bekommen hat.


      Auf so einen Preis kann man stolz sein, aber er ist keine Grundlage und er kann höchstens helfen wenn die Person die diesen bekommt bis dato noch unbekannt ist und dadurch zu einem gewissen Bekanntheitsgrad kommt.
    • Berat schrieb:

      Die die ihr Leben lang geschuftet haben, haben es nicht für einen Nobelpreis getan.
      Ich habe nie gesagt, dass sie für den Nobelpreis gearbeitet haben, dieser soll nur die Leistung (!) von Personen würdigen, die wirklich etwas getan haben um den Frieden zu sichern und genau das stößt mir auf, Obama hat in seinem Amt die Mittel wirklich viel zu verändern, da sollte es wohl kein Problem darstellen, dass er in 3-4 Jahren erneut für vollendete Werke norminiert wird, anstatt ihn jetzt schon für nichts und wieder nichts zu würdigen. Aber wie gesagt, den Friedensnobellpreis kann man in 90% der Fälle sowieso vergessen...
    • vll gab es keine bessere alternative ^^

      man kann schon sagen, dass er zu früh vergeben wurde, allerdings ist obama wirklich einer der wenigen, der bisher schritte zur versöhnung mit der islamischen welt gemacht hat.

      außerdem muss er jetzt damit weiter machen und ist gezwungen, mit diesem kurs fortzufahren.
    • imo wär es jetzt aber auch nciht okay gewesen, obama zuzusehen wie er nix durchbekommt und für jeden scheiss ewig kämpfen muss, und ihm dann für seinen schwierigen kampf einen nobelpreis zu geben. so nuetzt es zumindest was für ihn und die welt nachhaltig, ich glaube es war die richtige entscheidung
    • also ich für meinen teil denke, dass der preis schlicht und ergreifend zu oft vergeben wird.
      die wissenschaftlichen und der literarische preis lassen sich gewisse jedes jahr vergeben, da gibt es bestimmt immer zu würdigende leistungen
      aber man kann denke ich nicht jedes jahr jemanden mit dem friedensnobelpreis auszeichnen, ders auch wirklich verdient hätte. wenn man die
      preisträger untereinander vergleicht, dann sieht man einfach viel zu große differenzen zwischen ihren leistungen.
      also für meinen geschmack sollte der preis seltener verliehen werden.
    • Was ist Afghanistan den sonst, wenn du es nicht besetzt nennst? Die Amis machen es wenigstens richtig und bezeichnen die ganze Sache auch als Krieg, mit allen juristischen Folgen, D betreibt ja angeblich nur aufbau Arbeit, wenn da aber dann mal Zivilisten bei Kampfhandlungen umkommen wird gleich die Zuständige Person angeklagt, man will ja nicht im Krieg sein...
    • ob er vor muslimen "friedensreden" hält oder den restlichen welt mehr freiheit lässt,
      er trägt ganz entscheident dazu bei, dass sich das sehr angespannte klima abkühlt.


      er tut nicht soviel wie ein mandela oder ghandi, aber er hat die einflussreichste position auf der welt,
      da muss man nicht soviel tun um das gleiche zu erreichen wie andere vor ihm.



      er hat viel gemacht, ohne all zu viel geleistet zu haben und der nobelpreis ist lediglich die anerkennung für die arbeit.
      normalerweise ist ein preis halt eine anerkennung für leistung, deswegen wundert man sich jedesmal wieso jetzt genau der kerl...

      aber bei friedensverhandlungen zählen nicht die ergebnisse, es zählen die bemühungen
      (man kann nur weichen stellen als aussenstehender, und genau das wird hier belohnt)












      Wenn man über den preis für gore diskutieren will - ok, gerne;
      aber obama hat sich bemüht und hat schon einiges getan, was andere nicht getan hätten.
      Das jahr geht zuende und er ist im rückblick _DAS_ friedensphänomen schlecht hin.
      (grade nach der bush ära will man da evtl ein zeichen setzen, wie man es bei gore tat)
    • enRag3d schrieb:

      total lächerlich

      einfach ma wieder der quotenschwarze


      wäre vllt am ende seiner amtszeit gerechtfertigt gewesen


      Quoetenschwarzer?

      SO etwas dummes habe ich noch nie gehört/gelesen.


      "Oh verdammt, wir haben zu wenig schwarze Präsidenten in der USA gehabt, wir brauchen Obama als Präsident."

      "Oh verdammt, es haben zu wenig schwarze Menschen einen Friedensnobelpreis gekriegt ( NOT ) wir brauchen einen schwarzen der den Friedensnobelpreis bekommt"


      edit:

      @feniox


      Ich weiß schon was du meinst, nur finde ich dass solche Menschen andere Prioritäten haben als Gerechtigkeit bezüglich eines Preises, und ihre Leistung wird auch so gewürdigt, besonders bei denen die es auch betrifft.
      Ich will nur sagen dass wir zwar soetwas kritisieren können, aber kein großes Mitbestimmungsrecht haben weil es uns eben nicht betrifft. Es wird sich auch kein anderer Nobelpreisträger beschweren, sonst müsste er in Frage stellen ob er selbst ihn daraufhin verdient hat.
    • passl schrieb:

      ich sag auch immer dass ich gegen atomwaffen bin und krieg blöd finde aber bekomme trotzdem keinen nobelpreis dafür ^^
      jo du redest halt mit ds.de nerds und bist ein niemand.
      obama redet mit wichtigen menschen und ist präsident der usa...



      Abgesehen davon ist das NICHT seine msg,
      er will mehr freiheit und autonomie für mehr vertrauen - grade nach bush ist das wichtig.

      es gilt auch als sehr warscheinlich, dass die iraner bis zu einem gewissen punkt forschen (radioakt. material)
      aber dann vor den atomtests stoppen - einfach nur um sich selbst zu beweisen: wir können wenn wir wollen;
      buttert uns weiter unter und wir werden.

      Wenn obama da die richtigen weichen stellt hat er den preis mehr als verdient.