Ich mag GoT. Sie erzählt eine gute Geschichte kürzer und - anders. Was positiv ist, weil sich für mich dann nicht nur noch die Frage stellt "Na, wie haben sie das und das wohl umgesetzt?" und ich storytechnisch gelangweilt werd, sondern etwas Neues dazukommt.
Ich empfehle daher jedem meiner Bekannten, vor der zweiten Staffel die Bücher zu lesen und sich danach zurückzulehnen und die Serie zu genießen, und zwar als nahe Interpretation - als eigene Geschichte also, die in den wichtigen Eckpunkten mit der ersten übereinstimmt. Als würde man nacheinander zwei Zeitzeugen zuhören, die beide eine unterschiedliche Färbung geben.
Oder, passender noch, als hätte mein Opa vom Krieg damals erzählt und ich würd mir jetzt das Theaterstück anschauen, das mein Bruder aus seiner Erinnerung davon geschrieben hat. Es ist eine andere Geschichte als die, die ich von damals mitnahm, und wenn ich die echte, authentische will, werd ich wieder zu meinem Opa gehen und ihn erneut erzählen lassen, aber das macht das Theaterstück nicht weniger interessant.
Cersei & Tyrion ist daher genauso okay wie Tywin & Arya.
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Jons Storyline ist zwar etwas langatmig, am Ende aber interessant geworden - weil ich kA hab, wie sie das weiter entwickeln wollen.
Nur Jaime stört mich. Das war wirklich out of character.
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Ich empfehle daher jedem meiner Bekannten, vor der zweiten Staffel die Bücher zu lesen und sich danach zurückzulehnen und die Serie zu genießen, und zwar als nahe Interpretation - als eigene Geschichte also, die in den wichtigen Eckpunkten mit der ersten übereinstimmt. Als würde man nacheinander zwei Zeitzeugen zuhören, die beide eine unterschiedliche Färbung geben.
Oder, passender noch, als hätte mein Opa vom Krieg damals erzählt und ich würd mir jetzt das Theaterstück anschauen, das mein Bruder aus seiner Erinnerung davon geschrieben hat. Es ist eine andere Geschichte als die, die ich von damals mitnahm, und wenn ich die echte, authentische will, werd ich wieder zu meinem Opa gehen und ihn erneut erzählen lassen, aber das macht das Theaterstück nicht weniger interessant.
Cersei & Tyrion ist daher genauso okay wie Tywin & Arya.
Ganz groß fand ich Tyrions Zerrissenheit am Ende der Szene, als er Cersei Trost spenden will und sich nicht traut. Da konnte man ne Menge reinlesen. Extrem gut geschauspielert.
Ich finds außerdem gut, dass Cersei menschlicher dargestellt wird. Eine der Schwachstellen der Bücher, imo.
Tywins "Menschlichkeit" stört mich ebenfalls nicht. Dadurch wird die Wirkung größer, wenn die Geschichte ihren Lauf nimmt. Vielleicht spielt er es aber auch nur, weiß längst, wer Arya ist und beweist später noch seine Herzlosigkeit - wär auch okay.
Ich finds außerdem gut, dass Cersei menschlicher dargestellt wird. Eine der Schwachstellen der Bücher, imo.
Tywins "Menschlichkeit" stört mich ebenfalls nicht. Dadurch wird die Wirkung größer, wenn die Geschichte ihren Lauf nimmt. Vielleicht spielt er es aber auch nur, weiß längst, wer Arya ist und beweist später noch seine Herzlosigkeit - wär auch okay.
Jons Storyline ist zwar etwas langatmig, am Ende aber interessant geworden - weil ich kA hab, wie sie das weiter entwickeln wollen.
Nur Jaime stört mich. Das war wirklich out of character.
Auf der anderen Seite wird so die Entwicklung, die er (hoffentlich auch in der Serie) durchmacht, noch...größer.