Angepinnt Der Serien-Diskutierthread

    • Community muss ich nochmal schauen, bevor ich weiß, was ich davon halte. Eigentlich hatte die Folge ja gar keine Handlung.

      Ich wünschte grad es gäbge sowas wie Dragonball Kai für Sailor Moon.
      The verdict is not the end
      It is only the beginning
      Strong will shall keep spreading
    • war das jetzt nur "momenttechnisch" für das endbild oder ist die wall echt so klein?
      die konnten ja von der einen seite nach paar schritte auf die andere schauen, ich dachte immer die wäre massiv breit und weit :D

      trotzdem sehr gute folge, also die letzten 3 waren richtig super imo
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      nur keine daenerys ;(
    • Die neue GoT nach den letzten 3 bärenstarken Folgen mal wieder etwas schwächer. Außer dem "Climb" passiert nicht wirklich viel und was bitte sollte diese Endszene? Dieser Hollywood-Kitsch passt irgendwie überhaupt nicht ins Konzept.

      Ansonsten war mal wieder die Joffrey Szene absolut unnötig. Den Charakter Ros werde ich zwar nicht vermissen, aber nachdem sie ihn jetzt 2,5 Staffeln eingebunden haben, nur um ihn jetzt so ableben zu lassen........ :rolleyes:

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      Dass sie Genrdy als Edric Storm Ersatz nehmen ist einerseits clever, andererseits frage ich mich wie sie es weiterführen wollen und befürchte fast, dass dadurch auch das Buch-Schicksal von Gendry und generell der Brotherhood nicht unbedingt intensiver behandelt werden wird.
      Die rote Lady will ihn verbrennen, Davos rettet ihn aber dann? Wäre nach diesem Abgang etwas unrealistisch ihn einfach wieder zurückzuschicken. Außerdem weiß er dann auch, dass er ein King Robert Bastard ist.
      Wie gesagt, bin gespannt wie sie das lösen.


      war das jetzt nur "momenttechnisch" für das endbild oder ist die wall echt so klein?
      die konnten ja von der einen seite nach paar schritte auf die andere schauen, ich dachte immer die wäre massiv breit und weit :D


      Also im Buch ist die Wall zumindest bei Castle Black so breit, dass man mit Pferden einige Sekunden braucht um durch den Tunnel zu reiten. Sie ist natürlich nicht an allen Stellen gleich breit, aber so schmal wie in der Szene wird sie nicht sein. Diente wohl eher dem Effekt.
    • die joffrey szene und ros waren absolut nicht unnötig...
      und "außer dem climb passiert nicht wirklich viel"?! u srs? sich immer darüber aufregen, dass das buch viel komplexer und gehaltvoller ist als die serie, und sich dann über eine Folge aufregen in der so viel zwischen den Zeilen passiert?

      Spoiler anzeigen
      Sei es die Gegenüberstellung von Religion, Glaube mit Melissandre und Thoros. Dazu Sam der ein Lied über die Sieben singt. Oder Osha und Meera die sich übers hautabziehen streiten, während genau das jetzt mit Theon beginnt. Das kleine Detail, in dem sowohl Jaime als auch die Queen of Thorns keinen Wein nachgeschenkt haben möchten.

      Und am allerwichtigsten die Titelgebende Metapher "The Climb". Littlefinger spricht davon, dass das Chaos keine Grube sondern eine Leiter ist.
      Und während ganz Westeros eine harte, gnadenlose Welt ist in der diese Charaktere leben, kommt es dennoch immer wieder zu seltsamen Paarungen die diesen Weg leichter machen. So in dieser Folge widergespiegelt mit Jaime, der möchte das Brienne ihn weiterhin begleitet. Oder Ygritte und Jon, die buchstäblich und symbolisch eine Mauer bezwingen.
      Was mich zu Ros bringt. Sie hat im Laufe der letzten 2en halb Staffeln immer wieder durch Littlefinger, Varys und auch Tyrion dazugelernt. Wie das Game of Thrones denn ungefähr funktioniert. Und sie wagt es, von ganz unten, einer gewöhnlichen Prostituierten, versuchen aufzusteigen. Rauf auf die Leiter. Westerosean Dream sozusagen. Sie scheitert allerdings. Chaos hat laut Littlefinger zwar eine Form, unberechenbar und unverzeihlich bleibt es dennoch. Sie scheitert, weil sie glaubt bei diesen Intrigen mitspielen zu können, mit den Schnippseln Informationen die sie immer wieder aufgeschnappt hat. Sie fällt allerdings, da sie letzlich doch nur ein Bauer in Varys' und Littlefingers größerem Plan ist. Sie fällt, und niemand fängt sie auf, da sie niemanden hat. Hier wieder geschickt Ygrittes' Fall gegenübergestellt.
      Sansa wird hier in einer Montage mit der toten Ros gezeigt, weil sie sich in einer ähnlichen Position befindet. Sie ist auch nur eine Figur, ein Mittel zum Zweck. Ein Fall von der Leiter bedeutet aber nicht gleich, wie im Falle von Ros, den Tod. Sie besitzt durch ihre Herkunft einen Wert, den Ros eben nicht hatte.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Floyd ()

    • Sehr schöne Analyse Floyd :love:
      Ich glaub ich geb der dritten Staffel doch nochmal ne Chance.

      Und wegen der Mauer:
      Durch die Mauer führt ein langer und gewundener Pfad, der mitten in der Mauer noch einmal 2 Tore enthält. Das weiß man zumindest von Castle Black. Wie dick die Mauer sonst so ist, weiß man nicht genau, aber da sie überall oben so breit ist, dass man mit Wagen darauffahren kann, und sie auch wenn sie auf Bergrücken gebaut ist noch >50 Meter hoch ist, kann man daraus schließen, dass sie wohl überall an der Basis einige Dutzend Meter dick ist.
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    • Ich bin wohl anspruchslos, mir gefällt jede Folge auf ihre Weise sehr gut =)

      @Floyd: Schöne Analyse, aber denkst du, dass das alles auch bei den Zuschauern ankommt oder dass das alles überhaupt genau so gewollt ist von den Machern? Liest sich für mich wie eine Gedichtsinterpretation, und da habe ich mich schon in der Schule immer gefragt, wieso beispielsweise Menschen von heutzutage zu wissen glauben was Goethe vor 250 Jahren sich bei dem und dem Satz gedacht haben mag. Der zeitliche Aspekt ist hier natürlich nicht gegeben, aber das Problem ist das gleiche: kann nicht vieles von dem, was du heraus zu lesen glaubst, eben nicht bewusst zusammen gesetzt worden sondern durch Zufall bedingt sein? Oder sich gar auf etwas ganz anderes beziehen, gar keine tiefere Botschaft transportieren sondern einfach nur eine Szene darstellen die für sich stehen soll?

      Ich denke schon, dass du viele interessante und auch durchaus bewusst eingebaute Aspekte erkannt hast, aber grade

      Spoiler anzeigen
      den Aspekt mit der gehäuteten Haut finde ich überaus weit her geholt, und es ist nicht Jaime der keinen Wein möchte sondern sein Gastgeber - wer war das noch gleich?
      Die Leiter-Metapher dagegen ist zweifelsohne drin, aber das wird auch wirklich mehr als deutlich heraus gestellt und lässt sich schwer leugnen.


      Edit:

      Und wieso findet ihr die Joffrey-Szene unnötig? Ich selbst bin wirklich kein Freund solcher Szenen, finde aber vom erzählerischen Aspekt her beispielsweise die Szene mit Sam weitaus unnötiger. Insbesondere weil die Szene mit Joffrey nun wirklich nicht lang ist.

      Außer dem "Climb" passiert nicht wirklich viel und was bitte sollte diese Endszene? Dieser Hollywood-Kitsch passt irgendwie überhaupt nicht ins Konzept.


      Man vergisst leicht, dass nicht Hollywood die Romantik erfunden hat ;) Solcherlei Szenen waren durchaus schon häufiger in der Serie vertreten. Ich finde die Szene durchaus passend:

      Spoiler anzeigen
      a) sie symbolisiert die Kraft welche beide aus dem anderen ziehen und das tiefe Vertrauen/die tiefe Zuneigung, das/die sie für einander haben
      b) Hoffnung und Aufbruchsstimmung, symbolisiert durch die Farben des Lebens, Grün
      c) Die Aussicht auf bessere Tage, Ruhe, Frieden, ein Leben ohne ständige Angst, Gefahr und Krieg


      Ein Abschnitt ist beendet, und diese Szene zeigt noch einmal schön, was sich die Charaktere von ihrer Zukunft erhoffen. Find das durchaus passend und nicht unnötig kitschig, auch wenn man den Kitsch wohl nicht wegdiskutieren kann ;) Aber romantisch/kitschig ist nicht gleich schlecht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von FME ()

    • jo wieder typisches problem, in der neuen folge mal wieder nix wirkliches passiert. die sollen endlich mal anerkennen, dass 10x55mins pro Buch zu wenig ist. dann lieber 10x 100mins oder irgendsowas.
    • Floyd schrieb:

      die joffrey szene und ros waren absolut nicht unnötig...
      und "außer dem climb passiert nicht wirklich viel"?! u srs? sich immer darüber aufregen, dass das buch viel komplexer und gehaltvoller ist als die serie, und sich dann über eine Folge aufregen in der so viel zwischen den Zeilen passiert?

      Spoiler anzeigen
      Sei es die Gegenüberstellung von Religion, Glaube mit Melissandre und Thoros. Dazu Sam der ein Lied über die Sieben singt. Oder Osha und Meera die sich übers hautabziehen streiten, während genau das jetzt mit Theon beginnt. Das kleine Detail, in dem sowohl Jaime als auch die Queen of Thorns keinen Wein nachgeschenkt haben möchten.

      Und am allerwichtigsten die Titelgebende Metapher "The Climb". Littlefinger spricht davon, dass das Chaos keine Grube sondern eine Leiter ist.
      Und während ganz Westeros eine harte, gnadenlose Welt ist in der diese Charaktere leben, kommt es dennoch immer wieder zu seltsamen Paarungen die diesen Weg leichter machen. So in dieser Folge widergespiegelt mit Jaime, der möchte das Brienne ihn weiterhin begleitet. Oder Ygritte und Jon, die buchstäblich und symbolisch eine Mauer bezwingen.
      Was mich zu Ros bringt. Sie hat im Laufe der letzten 2en halb Staffeln immer wieder durch Littlefinger, Varys und auch Tyrion dazugelernt. Wie das Game of Thrones denn ungefähr funktioniert. Und sie wagt es, von ganz unten, einer gewöhnlichen Prostituierten, versuchen aufzusteigen. Rauf auf die Leiter. Westerosean Dream sozusagen. Sie scheitert allerdings. Chaos hat laut Littlefinger zwar eine Form, unberechenbar und unverzeihlich bleibt es dennoch. Sie scheitert, weil sie glaubt bei diesen Intrigen mitspielen zu können, mit den Schnippseln Informationen die sie immer wieder aufgeschnappt hat. Sie fällt allerdings, da sie letzlich doch nur ein Bauer in Varys' und Littlefingers größerem Plan ist. Sie fällt, und niemand fängt sie auf, da sie niemanden hat. Hier wieder geschickt Ygrittes' Fall gegenübergestellt.
      Sansa wird hier in einer Montage mit der toten Ros gezeigt, weil sie sich in einer ähnlichen Position befindet. Sie ist auch nur eine Figur, ein Mittel zum Zweck. Ein Fall von der Leiter bedeutet aber nicht gleich, wie im Falle von Ros, den Tod. Sie besitzt durch ihre Herkunft einen Wert, den Ros eben nicht hatte.


      Eben genau darum ja......die Serie ist einfach durch ihren Rahmen inhaltlich eingeschränkt, und dann finde ich es schade eine komplette Episode mit Metaphern oder Stilmitteln "vollzumüllen" ohne die Story dabei wesentlich voranzubringen.
      Was du schreibst mag alles so stimmen, aber sind wir mal ehrlich. Nicht jeder ist gelernter Filmanalytiker. Ich liebe das Lied auch für seine Details, ohne dabei aber das Ganze zu vergessen. Und was bringt diese Folge für Schlüsse?

      Sam ist ein hilfloser Fettsack, der noch nichtmal Feuer machen kann. -> Wussten wir schon!
      Theon wird immernoch gefoltert. -> Wussten wir schon!
      Bran reist immernoch mit seiner Gang durch nen Wald. -> Wussten wir schon!
      Joffrey ist immernoch ein sadistisches Arschloch. -> Wussten wir schon!
      Littlefinger und Varys spielen immernoch ihre Spielchen und gehen dabei über Leichen. -> Wussten wir schon!
      Sansa soll erst Loras heiraten, dann aber doch Tyrion. -> Wussten wir schon!
      Arya hängt immernoch bei dieser Waldbande rum, denen eigentlich eh alles nur ums Geld geht. -> Wussten wir schon!
      Tywin und die QoT haben gute Dialoge.

      Die einzigen Plots die wirklich weitergeführt wurden waren:

      Jon Snow (wäre ja auch merkwürdig wenn nicht bei dem Titel)
      Die Sache mit Gendry (wie gesagt, mal sehen wohin das führt)
      Jaime und Brienne (die schon die ganze Staffel super spielen)
      Robb

      zieht man den zwangsläufigen Hauptakt der Folge "The Climb" ab bleiben vielleicht maximal 5-8 Minuten wirklich relevante Story.

      Und die Sache mit Ros find ich weiterhin unnötig. Sogar fast so unnötig wie die Einführung der Figur.

      Ich finde die Folge ja auch nicht schlecht, aber im Gegensatz zu den letzten drei, welche halt einfach perfekt waren fällt sie mMn ab.
    • Das eine Serie mit einer dermaßen hohen Qualität so viel Verteidigungsbedarf hat ist erschreckend...
      10x100 min ist ja auch nicht doppelt so teuer, und GoT ist ja eh nicht schon auf HBO dem reichsten amerikanischen Fernsehsender überhaupt, und hat dort schon Probleme die Kosten zu decken.

      @FME: Zu einem gewissen Grad ist es allerdings absolut irrelevant wie viel wirklich von den Machern intendiert war. "Art lies in the eyes of the beholder". Das ist natürlich zum Teil ein Totschlagargument, mit dem man die wildesten Theorien und Ansichten rechtfertigen kann. Hier im Falle dieser GoT-Folge bin ich mir allerdings sehr sicher, dass diese Vergleiche bewusst waren. Ob diese dem Zuschauer auch vermittelt werden, ist eine andere Sache. Wobei es da meiner Meinung nach eher daran hapert, dass sich oft nicht zu sehr auf das Geschehen eingelassen wird. Und damit meine ich nicht den reinen Dialog, der den Plot antreiben soll, sondern ganz grundlegende Dinge, die abseits der wichtigen Story-beats passieren. Damit meine ich, wie ist das Bild angerichtet, was ist im Zentrum, was ist im rechten Eck, wie stehen, sitzen die Figuren zueinander während sie reden.
      Zufall würde ich ganz vehement ausschießen. Zumindest was Folge 6 betrifft. Das ganze übergeordnete Konzept der Folge ist die Spiegelung von Szenen.

      Im Falle von Theon Greyjoy. Wieso befindet er sich den eigentlich in dieser Situation? Warum wird er gefoltert? Wir haben diese Folge erfahren, dass sein mysteriöser Folterer eher sadistischen Neigungen verfallen ist, als dass er es aus einem bestimmten Grund tut. Nichtsdestotrotz ist Theons Folter im übergeordneten Sinn die Buße die er tun muss. Nicht unbedingt weil er Winterfell eingenommen hat, viel mehr deshalb weil er Bran und Rickon "getötet" hat. Dadurch ist nämlich eine Lösung für seinen Verrat absolut ausgeschlossen. Hätte er das nicht getan, hätte er sich vielleicht noch mit Robb gut stellen können. Wahrscheinlich wäre es dann darauf hinausgelaufen, dass er sich der Nights Watch verpflichten muss.
      Und jetzt haben wir eine Bran/Rickon-Szene in dieser Folge, von der der Großteil aus scheinbar banalem Gezanke zwischen Osha und Meera besteht. Was sind die zwei Streitgründe? Meera kann schlechter Hasen häuten, während Osha zugibt, dass Meera bessa jagt.
      Was tut der mysteriöse Folterer? Er häutet Theon und sagt, dass er der bessere Jäger ist.
      Das ist kein Zufall. Das ist eine Erinnerung für den Zuschauer, dass Theon sich überhaupt erst wegen den S2-Geschehnissen in Winterfell, in dieser Situation befindet.
      Karma is a bitch. In Westeros ganz besonders.
      Zusätzlich bauen Benioff und Weiss noch ein, das Theon im Rahmen eines für ihn unlösbaren Spiels gefoltert wird. Ich sage für ihn unlösbar, weil der aufmerksame GoT-Schauer im Laufe der letzten 5 Folgen schon mehrmals Tipps bekommen hat. Man kann zu diesem zeitpunkt schon wissen, wer der mysteriöse Folterer ist.
      Bezüglich des Weins. Ok dann war es halt Roose Bolton der keinen Wein mehr möchte. Kommt aber aufs Gleiche hinaus. Zwei Mal wird angeboten den becher zu füllen -> Symbol dafür, dass derjenige mit dem Wein gerade die Machtposition des Gesprächs einnimmt -> Gegenüber lehnt ab, Machtkonstellation verschiebt sich.

      Edit: erst mal essen, dann antworte ich dir SNS

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Floyd ()

    • GOT:ich finde auch dass in der folge storytechnisch nicht viel passiert ist, aber was die atmosphere angeht war das doch ein krasser kontrast zur vorherigen folge, mein ich. die spannungsfäden zwischen den einzelnen fraktionen wurden so arg gespannt wie das seil an der mauer ( ;) ), teilweise sind sie schon auseinander gerissen (gendry+arya, brienne+kingslayer), sodass in der nächsten folgewohl einiges passieren muss.
      es gab glaube nicht eine einzige heitere szene (von 'swordswallower' mal abgesehen), sogar die eigtl recht simple sansa-loras-szene gab einem das gefühl, dass die ganze situation viel komplexer ist als noch in der vorherigen folge und die situation den charakteren über den kopf wächst. ein einfaches zuordnen der handlungsstränge zu 'dem gehts gut, dem gehts schlecht' wurde auf einmal viel schwieriger, genau wie die motivationen der einzelnen handlungsträger zu erkennen (was macht arya jetzt? was macht der kingslayer jetzt? wie reagiert die QoT?).
      in quasi jedem strang wurde man daran erinnert, dass eine intrige bzw unberechenbare person die ganze heile welt zusammen brechen lassen kann. insofern hat mir diese düstere, grausame folge doch gut gefallen
    • SnS schrieb:

      Eben genau darum ja......die Serie ist einfach durch ihren Rahmen inhaltlich eingeschränkt, und dann finde ich es schade eine komplette Episode mit Metaphern oder Stilmitteln "vollzumüllen" ohne die Story dabei wesentlich voranzubringen.
      Was du schreibst mag alles so stimmen, aber sind wir mal ehrlich. Nicht jeder ist gelernter Filmanalytiker. Ich liebe das Lied auch für seine Details, ohne dabei aber das Ganze zu vergessen. Und was bringt diese Folge für Schlüsse?

      Sam ist ein hilfloser Fettsack, der noch nichtmal Feuer machen kann. -> Wussten wir schon!
      Theon wird immernoch gefoltert. -> Wussten wir schon!
      Bran reist immernoch mit seiner Gang durch nen Wald. -> Wussten wir schon!
      Joffrey ist immernoch ein sadistisches Arschloch. -> Wussten wir schon!
      Littlefinger und Varys spielen immernoch ihre Spielchen und gehen dabei über Leichen. -> Wussten wir schon!
      Sansa soll erst Loras heiraten, dann aber doch Tyrion. -> Wussten wir schon!
      Arya hängt immernoch bei dieser Waldbande rum, denen eigentlich eh alles nur ums Geld geht. -> Wussten wir schon!
      Tywin und die QoT haben gute Dialoge.

      ...
      Aber bemängelst du all diese Dinge auch am Buch? Martin lässt seine Charaktere sehr oft sehr lange reisen, ohne tatsächlich etwas dafür zu tun den Plot voranzubringen. Er vermittelt damit sehr viel Hintergrundsinfos über Westeros, oder er verliert sich einfach nur in Erzählungen darin, was Tyrion zum Frühstück hatte und welches Kleid Sansa anziehen soll.
      Diese Erzählweise bestehend aus reinen Point of Views verlangt eben ein gewisses 'Einchecken' ins Geschehen, auch wenn sich eigentlich nichts getan hat. Wenn sie also Bran zeigen, denn sie schließlich hin und wieder zeigen müssen, damit man ihn nicht vergisst, warum dann nicht gleich mit geschickt platzierten Symbolen versehen die die Story auf einer intellektuellen Ebene interessanter machen?

      Außerdem darf ich in Erinnerung rufen, dass wir uns in der 6. aus insgesamt 10 Folgen befinden. Das was wir gerade sehen ist das große Luftholen für den Shitstorm der sich gerade anbahnt. Wieso wir Joffrey Varys und Littlefinger sehen, auch wenn wir all das schon wussten? Um uns erneut in Erinnerung zu rufen, dass es hier um Leben und Tod geht. Die heile Welt ist eine Illusion.
      Sansa Loras. Cersei und Tyrion versuchen etwas dagegen zu unternehmen, stellen fest sie wissen nicht wie. Stellen sich ihrem Schicksal, Tyrion realisiert dass vielleicht doch nicht Cersei ihn umbringen wollte sondern Joffrey (mit Ros verdeutlicht die Folge dann nochmal zu was Joffrey fähig ist). Also wo da jetzt nichts passiert ist, wird mir nicht ganz klar.
      Bei Arya passiert sehr wohl was, unter anderem sogar
      Bücher
      ein möglicher Spoiler für Buch 6 oder 7, mit Melissandre die Arya versichert dass sich ihre Wege erneut kreuzen werden


      Ich habe allgemein den Eindruck, dass der großteil der Buchleser die Serie mit einer gewissen Distanz anschaut, und dabei nicht fair/geduldig bleibt.
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